pizzicato
Forenprofi
- Mitglied seit
- 16. März 2012
- Beiträge
- 1.090
Ich habe gerade endlich den Anruf von der Tierärztin bekommen. Dickies T4 ist gestiegen, wir liegen jetzt bei 1,4. Richtig fit ist er ja nach wie vor nicht, aber auch in der Vergangenheit war es immer so, dass es ihm bei Werten im unteren Drittel nicht so gut ging. Bei ihm scheint ein T4 mehr in der Mitte oder im oberen Drittel besser zu sein. Der TSH liegt noch nicht vor, wenn ich den habe, dann kann ich sehen, ob sich mein Gefühl, dass er trotz eines "normalen" T4 immer noch in der SDU hängt, bestätigt.
Und, was auch richtig toll ist: Seine Nierenwerte sind gesunken und sein Krea liegt wieder in der Referenz. Darüber war auch unsere Tierärztin ganz glücklich, die ihn mittlerweile auch ziemlich ins Herz geschlossen hat.
Auch die Leukozyten steigen offenbar ganz langsam wieder an. Sein ALT ist nach wie vor erhöht, aber das ist bei uns ja schon fast Alltag und er bekommt jetzt wieder eine Kur mit Legapython.
Das freut mich von ganzen Herzen, Silvia, v.a, dass die Nierewerte so gut sind. Ist schon verrückt, aber ich fühle bei deinen alten Herren richtig mit. Dein Eindruck täuscht dich sicherlich nicht - wie wir schon festgestellt haben, gibt es auch für Katzen individuelle "Wohlfühlwerte". Ihm geht es sicherlich mit einer kleineren L-Thyroxin-Gabe bald besser.
Ich weiß, langsam wird's repetitiv, aber ich möchte dennoch wieder Mark Peterson zitieren:
"... remember that all cats (as well as all humans) likely have their own individual "reference range," so it's possible that a T4 value slightly outside of the lab's reference range could actually be normal for that individual (14,15). Could it be that your cat normally runs higher thyroid hormone levels than most other cats?"
Es ist so ungemein aufmunternd, von Katern wie ELIA zu lesen. Immer dieses Damokles-Schwert zu spüren, kann einen schon fertig machen (werden es höchstens 1, 2 Jahre?, therapiere ich meine Katze aus? erschwere ich ihr das Leben?)
In einem amer. Forum haben ein paar Leute ihre "Erfolgsstories" gesammelt, und von SDÜ-Katzen berichtet, die mit langjähriger Therapie noch ein langes und gutes Katzenleben geführt haben (Bsp.: mit 11 SDÜ festgestellt, mit 18 an Altersschwäche gestorben). Das tat mir gut.
Zuletzt bearbeitet: