SDÜ und Therapie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich habe gerade endlich den Anruf von der Tierärztin bekommen. Dickies T4 ist gestiegen, wir liegen jetzt bei 1,4. Richtig fit ist er ja nach wie vor nicht, aber auch in der Vergangenheit war es immer so, dass es ihm bei Werten im unteren Drittel nicht so gut ging. Bei ihm scheint ein T4 mehr in der Mitte oder im oberen Drittel besser zu sein. Der TSH liegt noch nicht vor, wenn ich den habe, dann kann ich sehen, ob sich mein Gefühl, dass er trotz eines "normalen" T4 immer noch in der SDU hängt, bestätigt.

Und, was auch richtig toll ist: Seine Nierenwerte sind gesunken und sein Krea liegt wieder in der Referenz. Darüber war auch unsere Tierärztin ganz glücklich, die ihn mittlerweile auch ziemlich ins Herz geschlossen hat.
Auch die Leukozyten steigen offenbar ganz langsam wieder an. Sein ALT ist nach wie vor erhöht, aber das ist bei uns ja schon fast Alltag und er bekommt jetzt wieder eine Kur mit Legapython.

Das freut mich von ganzen Herzen, Silvia, v.a, dass die Nierewerte so gut sind. Ist schon verrückt, aber ich fühle bei deinen alten Herren richtig mit. Dein Eindruck täuscht dich sicherlich nicht - wie wir schon festgestellt haben, gibt es auch für Katzen individuelle "Wohlfühlwerte". Ihm geht es sicherlich mit einer kleineren L-Thyroxin-Gabe bald besser.

Ich weiß, langsam wird's repetitiv, aber ich möchte dennoch wieder Mark Peterson zitieren:
"... remember that all cats (as well as all humans) likely have their own individual "reference range," so it's possible that a T4 value slightly outside of the lab's reference range could actually be normal for that individual (14,15). Could it be that your cat normally runs higher thyroid hormone levels than most other cats?"

Es ist so ungemein aufmunternd, von Katern wie ELIA zu lesen. Immer dieses Damokles-Schwert zu spüren, kann einen schon fertig machen (werden es höchstens 1, 2 Jahre?, therapiere ich meine Katze aus? erschwere ich ihr das Leben?)

In einem amer. Forum haben ein paar Leute ihre "Erfolgsstories" gesammelt, und von SDÜ-Katzen berichtet, die mit langjähriger Therapie noch ein langes und gutes Katzenleben geführt haben (Bsp.: mit 11 SDÜ festgestellt, mit 18 an Altersschwäche gestorben). Das tat mir gut.
 
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In einem amer. Forum haben ein paar Leute ihre "Erfolgsstories" gesammelt, und von SDÜ-Katzen berichtet, die mit langjähriger Therapie noch ein langes und gutes Katzenleben geführt haben (Bsp.: mit 11 SDÜ festgestellt, mit 18 an Altersschwäche gestorben). Das tat mir gut.

Wow, das macht wirklich Mut🙂. Merlin ist ja gerade elf geworden und wenn ich ihn noch sieben Jahre bei mir haben könnte, das wäre großartig.

Die Endokrinologin, die vorhin auch schon angemailt hatte, meinte sogar, sie würde vom Bauch her bei Dickie die Dosis vom L-Thyroxin noch erhöhen. Aber man hat ja schon immer Angst, bei so was die falsche Entscheidung zu treffen.
 
Wow, das macht wirklich Mut🙂. Merlin ist ja gerade elf geworden und wenn ich ihn noch sieben Jahre bei mir haben könnte, das wäre großartig.

Die Endokrinologin, die vorhin auch schon angemailt hatte, meinte sogar, sie würde vom Bauch her bei Dickie die Dosis vom L-Thyroxin noch erhöhen. Aber man hat ja schon immer Angst, bei so was die falsche Entscheidung zu treffen.

Ups, habe das mit Carbimazol durcheinander gebracht (bin heute sehr fahrig). Ja, L-Thyroxin erhöhen, natürlich. Wie lange gibst du ihm schon die aktuelle L-Thyroxin-Dosis? Je nachdem brauch es 4-6 Wochen "Adaption".
 
Das sind ja tolle Neuigkeiten 🙂

Maiglöckchen, ich freue mich sehr für Dickie und dich!

Zum Thema "Lebenserwartung" - vor allem nach seinem Absturz Mitte November war ich echt am Ende. Ich kam nach Hause, überall Erbrochenes, es hat fürchterlich gestunken und ich konnte die Katze nirgends finden. Da dachte ich echt, das wars jetzt. Unter dem Sofa kauerte er dann, der arme Tropf.
Die halbe Nacht haben wir dann in der Klinik verbracht. T4 zeigte zwar nur eine leichte Überfunktion, war aber rapide angestiegen und die Leberwerte (bes. ALT) regelrecht explodiert. Er hat nicht mehr gefressen und sich tagelang nur noch unter dem Sofa verkrochen. Ohne Infusionen und Reconvales - ich mag gar nicht daran denken. Und dann stand auch noch die Gallenwegsgeschichte kurzzeitig im Raum (GsD kein Thema mehr).
Teilweise habe mich dann auch gefragt, ob ich überhaupt noch das Richtige tue. Jeden Tag zum TA, dauernd das - für ihn - eklige Zeug unter heftigsten Protesten ins Mäulchen ...
Aber er hat sich wieder gefangen. Acht Tage später ging es dann ordentlich bergauf.
Manchmal habe ich selbst noch den ein oder anderen Tiefpunkt ... bspw. habe ich letztens ein Foto von 2009 gefunden - damals noch ein richtiges Prachtexemplar von Kater 😳 ...

Aber mit solchen Gedanken sollte man sich das Leben gar nicht erst selber schwer machen. Wir bewegen uns alle in die richtige Richtung - in ein paar Jahren können wir uns dann im Seniorenthread mal dazu weiter unterhalten und gratulieren Merlin zur Volljährigkeit! 🙂

Und zum Schluss noch meine "News des Tages": Seit gestern Abend futtert Katerchen seine Tabletten wieder freiwillig mit Käse! 😀

Nachtrag: Maiglöckchen, viel Erfolg bei der Wohnungssuche! Und vor allem Durchhaltevermögen - ich weiß, wovon ich spreche. Finde mal in München eine Wohnung, die gut gelegen, nicht zu klein, dennoch irgendwo noch bezahlbar ist, die einen Balkon hat und die sie dir dann auch noch geben, wenn einer noch studiert und auch noch ein fürchterliches Katzentier im Gepäck hat, das ja potenziell Parkett, sämtliche Fensterrahmen und Türen ruinieren wird 🙄
 
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Diese Höhen und Tiefen die man mit chronisch kranken Katzen erlebt kenne ich auch.
Elia hat oh Wunder GsD keine SDÜ dafür aber andere Baustellen.
Mietzi hatte ich vor zwei Jahren auch"zwangsernährt"und ich habe mich gefragt,og das richtig ist.
Sie hat die SD Med.oral einfach nicht vertragen,man muss erst mal darauf kommen,dass es noch andere Möglichkeiten gibt.
Die Salbe wäre für mich auch eine Option gewesen,ich hatte schon Kontakt zu der Apotheke aufgenommen.Dann kam die Blitzidee,Thiamazol gibt es doch auch zum spritzen.
Das war der Durchbruch und von Tag zu Tag gings aufwärts.
Zwei Jahre Leben bei guter Qualität ist schon ein grosser Gewinn.
Ich behandel sie jetzt so weiter,was kommt kann ich nicht sagen,da mach ich mir auch keine grossen Gedanken.
So lange sie relativ beschwerdefrei lebt ist jeder Tag ein gewonnener Tag.
Jeder Verlauf ist anders,wichtig ist nicht aufzugeben.
 
Ups, habe das mit Carbimazol durcheinander gebracht (bin heute sehr fahrig). Ja, L-Thyroxin erhöhen, natürlich. Wie lange gibst du ihm schon die aktuelle L-Thyroxin-Dosis? Je nachdem brauch es 4-6 Wochen "Adaption".

Das L-Thyroxin bekommt er seit dem 29. Dezember, also seit knapp vier Wochen. Ich warte jetzt erst mal den TSH ab und dann schauen wir weiter.

@Leela: Wir hatten hier ja Pfingsten eine ganz ähnliche Situation. Samstags düste Dickie noch durch den Garten, Sonntag früh fand ich ihn dann unter dem Bett, wohin er sich verkrochen hatte. Er mochte nicht mal Leckerchen, mochte nicht angefasst werden, wirkte völlig am Ende. Ich dachte, ich verliere ihn, aber zum Glück ging es dann bald wieder besser.
Eine Wohnung in München suchen muss noch mal um einiges härter sein, als eine Wohnung im Kölner Raum zu finden.
 
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Mit Dicke habe ich die Extreme zum Glück noch nicht erlebt. Aber ich denke mit Schrecken an den heftigen Zusammenbruch von Pantherchen zurück (Notklinik). Sie baute unheimlich schnell ab, fraß nicht, ging nicht aufs Klo und behielt nicht einmal das eingeflößte Alete bei sich. Das ging 2-3 Wochen so, sie war nur noch Haut und Knochen, vollkommen apathisch und dem Tode sehr nah. Eines Morgens ist sie einfach aufgestanden, ging zum Napf, scharrte im Klo und setzte sich auf den Balkon. Ab dem Zeitpunkt ging es ganz schnell wieder bergauf. Und sie blieb fast 3J. auf der Höhe - selbst den großen Umzug hat sie besser "weggesteckt" als die Dicke ...
Oder im Sommer bei Pizzi. Sie war so dünn und zerbrechlich, der FCoV-Titer schnellte wieder in schwindelerregende Höhen. Auch bei ihr mussten wir über Wochen alles in Flüssigform "eintrichtern", von Bioserin über Aufbaufutter. Sie ist und bleibt ein kleines Problemkätzchen, das extrem sensibel auf alles reagiert – von Futter über veränderte Situationen - aber sie hat immerhin einen einigermaßen stabilen Gesundheitszustand erreicht.

Das richtige Maß zu finden ist wichtig, durchhalten, nicht aufgeben aber im richtigen Moment loslassen … Mit letzterem will ich mich jetzt nicht belasten, auch ich sehe jeden neuen Tag als ein Geschenk an.

Dicke ist anscheinend wieder stärker in der SDÜ, Fell etwas schlechter, wieder etwas aufgedrehter, leicht abgenommen. Man kriegt einen Blick dafür. Es ist noch nichts Alarmierendes, alles nur leichte Abweichungen. Könnte gut an der erhöhten Jodzufuhr liegen: Die letzten vier Tage konnte ich die Futtersituation nicht kontrollieren, die Näpfe mit Hühnchen und Spezialfutter für Dicke blieben fast unangetastet, Fisch für Pizzi wurde - wahrscheinl. auch von Dicke - weggeputzt. Ich ziehe wieder die Reissleine und füttere alle drei getrennt. Mal sehen, wie es dann aussieht.
 
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Dicke ist anscheinend wieder stärker in der SDÜ, Fell etwas schlechter, wieder etwas aufgedrehter, leicht abgenommen. Man kriegt einen Blick dafür. Es ist noch nichts Alarmierendes, alles nur leichte Abweichungen. Könnte gut an der erhöhten Jodzufuhr liegen: Die letzten vier Tage konnte ich die Futtersituation nicht kontrollieren, die Näpfe mit Hühnchen und Spezialfutter für Dicke blieben fast unangetastet, Fisch für Pizzi wurde - wahrscheinl. auch von Dicke - weggeputzt. Ich ziehe wieder die Reissleine und füttere alle drei getrennt. Mal sehen, wie es dann aussieht.

Manchmal geht es leider nicht ohne getrenntes Füttern. Und ohne die langwierige Suche nach einem Futter, das alle drei mögen und fressen dürfen.

Aber es ist gut, dass Du schon so den Blick dafür entwickelt hast, wann die Werte wieder steigen. Hast Du denn auch tatsächlich den Eindruck, dass das Futter bei Euch etwas ausmacht?
 
Hast Du denn auch tatsächlich den Eindruck, dass das Futter bei Euch etwas ausmacht?


Ernährung ist m.A. ein wichtiger Aspekt, wenn auch nicht der einzige 😉
Sicherlich trifft es nicht auf jede SDÜ-Katze zu, aber bei der Dicken hat die Fütterung Auswirkungen, im Positiven wie im Negativen.

Rückblickend kann ich sagen, dass sie über mehrere Monate viel zu viel MAC's-Futter und Fisch von mir bekommen hat. Als ich nach der Diagnose nur noch jodarmes Futter und v.a. rohe Pute gefüttert habe, ist es ihr nach 2,5 Wochen deutlich besser gegangen. Und jetzt kam - v.a. wegen der abmagernden Pizzi - wieder jodreicheres Futter + Fisch dazu. Ihr Fell wurde nach vier Tagen prompt wieder schuppiger/fettiger (schwer zu beschreiben) und sie hat ca. 100-200 g abgenommen (Tagesschwankungen?!).

Das Dumme ist, dass Dicke dieses Futter bevorzugt und ich nicht immer da bin, um das zu kontrollieren. Kann sie auch nicht alle einschließen (oder doch?!). Ich muss da noch den goldenen Weg finden. Im Grunde habe ich es inzwischen mit 3 "futterempfindlichen" Katzen zu tun, wird schwierig, ein für alle passendes und "beliebtes" Futter zu finden.

Du kennst ja ein wenig meine Hintergründe. M. hat mir übrigens just gestern erzählt, dass sie jede Abweichung in ihrer Spezialdiät sofort spürt. Das falsche Essen wirkt sich auf ihren Hormonhaushalt von einem Tag zum nächsten aus - ähnlich wie nach einer "durchzechten Nacht" (Kribbeln, Schwäche, Abgeschlagenheit).
 
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Ernährung ist m.A. ein wichtiger Aspekt, wenn auch nicht der einzige 😉
Sicherlich trifft es nicht auf jede SDÜ-Katze zu, aber bei der Dicken hat die Fütterung Auswirkungen, im Positiven wie im Negativen.

Rückblickend kann ich sagen, dass sie über mehrere Monate viel zu viel MAC's-Futter und Fisch von mir bekommen hat. Als ich nach der Diagnose nur noch jodarmes Futter und v.a. rohe Pute gefüttert habe, ist es ihr nach 2,5 Wochen deutlich besser gegangen. Und jetzt kam - v.a. wegen der abmagernden Pizzi - wieder jodreicheres Futter + Fisch dazu. Ihr Fell wurde nach vier Tagen prompt wieder schuppiger/fettiger (schwer zu beschreiben) und sie hat ca. 100-200 g abgenommen (Tagesschwankungen?!).

Das Dumme ist, dass Dicke dieses Futter bevorzugt und ich nicht immer da bin, um das zu kontrollieren. Kann sie auch nicht alle einschließen (oder doch?!). Ich muss da noch den goldenen Weg finden.

Deine Beobachtungen haben mich gerade sehr daran erinnert, was ich in Hundeforen zum Thema Schlund und SDÜ gelesen hatte. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon erwähnt habe? Bei Hunden wurde verstärkt ein erhöhter T4 festgestellt, obwohl Hunde normalerweise eigentlich nur an SDU erkranken. Die Ursache war zu viel Schlund im Futter. Sobald die Halter den Schlund stark reduzierten oder weg ließen, normalisierte sich der T4 auch ohne medikamentöse Behandlung.

Den goldenen Weg suche ich ja auch noch. Mein Problem ist da im Moment vor allem Hexe, die sehr wählerisch ist, besonders bei hochwertigen Sorten. Vieles, was sie so mag, kann ich nicht stehen lassen, weil es zu viel Jod enthält. Sie ist aber Häppchenfresserin und futtert bevorzugt nachts. Aber es gibt ein paar leise Zeichen der Hoffnung - ich hatte sie jetzt schon zwei, dreimal dabei "erwischt", wie sie Merlins Pfotenliebe-Reste futterte. Nun weiß ich zumindest, dass sie das nicht ganz fies findet und kann über Nacht auch mal eine Portion stehen lassen.

Merlins Werte scheinen sich zu normalisieren, er ist deutlich munterer und frisst besser. Allerdings sieht seine Verdauung immer noch eher nach SDU denn nach SDÜ aus, denn so harte, feste Köttel hatte ich bei ihm schon lange nicht mehr.

Auch Dickie gefällt mir aktuell deutlich besser. Er nimmt zwar noch recht häufig Kauerhaltung ein, aber ich frage mich, ob das bei ihm zwangsläufig bedeutet, dass es ihm schlecht geht. Gestern Abend habe ich nämlich mal getestet, wie er auf Spielzeug reagiert, wenn er in dieser Haltung da liegt. Das Ende vom Lied waren zwei perforierte Fingerkuppen😉, weil er so schnell war, dass ich nicht mehr reagieren konnte...Tja, der erfahrene Mäusejäger schimmert halt immer noch durch.
 
Hallo ihr Lieben,

ich bin momentan auch mal wieder schwer am Rästel raten ...
Momentan geht hier ja nach wie vor nur das NaFu von Perfect Fit. Er futtert wirklich ordentliche Mengen und das mit Begeisterung.
Das Futter sagt mir eigentlich überhaupt nicht zu. Am Rande bemerkt - ich frage mich echt, was da den Preis rechtfertigt. Das Zeug kostet 99 Cent pro 85g-Beutelchen. Das ist teurer als die meisten "Nonplusultra"-Sorten (bspw. Pfotenliebe) und im Prinzip absoluter Müll! Ich bin wirklich keiner, der beim Katzenfutter das Knausern anfängt. Mir geht es nicht darum, dass Katerchen momentan 4 - 5 Euro am Tag verputzt. Den Betrag wurde ich sehr gerne zahlen, wäre es gutes Futter. Aber dieses Perfect Fit ist eigentlich nur noch eine Frechheit.
Nächste Woche kostet es wahrscheinlich schon 1.99 ... das gibt es hier nur in relativ kleinen Mengen vereinzelt bei FN, DM und in einigen wenigen Supermärkten. Und ich habe sie ganz schön ausgeräubert ... Angebot und Nachfrage und so 😛

Ab heute gibt es kein Cortison mehr (ZF sieht auch wieder sehr schön aus). Es bleibt also abzuwarten, wie es in den nächsten Tagen weiter geht mit seinem Appetit. Vermehrter Durst als weitere Begleiterscheinung bei der Cortisongabe ist dieses Mal nicht aufgetreten und die Dosis war nur halb so hoch, wie beim letzten Mal. Ich bin gespannt ...

Zum anderen enthält das Perfect Fit extra zugesetztes Jod (0.3mg Calciumjodat). Vielleicht tut ihm das gut? Dass er schon in der SDU steckt, kann ich mir kaum vorstellen, aber vielleicht geht es ihm mit höheren Werten besser? Aktuell geht es ihm auch sonst ziemlich gut ... Aktiv, ausgeglichen, einfach richtig gut drauf 🙂
Kann gut sein, dass ich mal wieder absolut am überinterpretieren bin 😛

Aber für mich ist einfach schwierig, bei ihm die SDÜ-Situation herauszulesen ... Wenn er mal wieder nicht futtern mag, weiß ich nie, ob das jetzt mit der SD zusammenhängt oder doch wieder mit der Leber und den Gallengefäßen. Die Verdauung gibt mir auch keine Hinweise ... Alles ganz normal für die momentane Futterqualität.

@ELIA: Von Favistan hatte ich hier auch gehört. Sollten wir irgendwann nicht mehr mit der Salbe klar kommen, wäre das auch noch mein letzter "Trumpf im Ärmel". Gut, sich das nochmal ins Gedächtnis gerufen zu haben ...

@Maiglöckchen: Ich hatte dann irgendwann genug gesehen und wir haben den Plan geändert. Jetzt wohne ich außerhalb, die Stadt ist dennoch gut und schnell erreichbar. Im Nachhinein war das die allerbeste Entscheidung überhaupt. Früher habe ich auch außerhalb gelebt, mir aber eingebildet, ich wäre ein bestimmt ein guter Stadtmensch 😉 Bin ich aber ehrlich gesagt überhaupt nicht 😀
Schön, dass es Dickie und Merlin soweit wieder ganz gut geht 🙂
Ist Hexe eigentlich auch ein "Sorgenkätzchen"?
Wie alt ist Dickie eigentlich (geschätzt)? Ich meine irgendwann mal gelesen zu haben, dass er dir zugelaufen ist?
 
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Deine Beobachtungen haben mich gerade sehr daran erinnert, was ich in Hundeforen zum Thema Schlund und SDÜ gelesen hatte. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon erwähnt habe? Bei Hunden wurde verstärkt ein erhöhter T4 festgestellt, obwohl Hunde normalerweise eigentlich nur an SDU erkranken. Die Ursache war zu viel Schlund im Futter. Sobald die Halter den Schlund stark reduzierten oder weg ließen, normalisierte sich der T4 auch ohne medikamentöse Behandlung.

Ja, das mit dem Schlund habe ich im Jodfutterthread (hast du dort erwähnt) und später auch in versch. Blogs, u.a. von Mark Peterson, gelesen (restl. Schilddrüsengewebe). Ist sicherlich v.a. für viele BARFer eine wichtige Info.
Meine können Hälse und Innereien in "Reinform" nicht leiden. Kann mir aber vorstellen, dass sich genau diese "Reste" von der Lebensmittelindustrie prima verwerten lassen und wahrscheinlich massenweise im Dosenfutter zu finden sind.

Den goldenen Weg suche ich ja auch noch. Mein Problem ist da im Moment vor allem Hexe, die sehr wählerisch ist, besonders bei hochwertigen Sorten. Vieles, was sie so mag, kann ich nicht stehen lassen, weil es zu viel Jod enthält. Sie ist aber Häppchenfresserin und futtert bevorzugt nachts. Aber es gibt ein paar leise Zeichen der Hoffnung - ich hatte sie jetzt schon zwei, dreimal dabei "erwischt", wie sie Merlins Pfotenliebe-Reste futterte. Nun weiß ich zumindest, dass sie das nicht ganz fies findet und kann über Nacht auch mal eine Portion stehen lassen.

Pizzi ist sehr ähnlich. Eine divenhafte Nacht- und Häppchenfresserin, die nur mit Alaska Seelachsfilet und Felix-Futter (!) hinterm Ofen hervorzulocken ist. Stell Dir vor, sie frisst auch nur den ALDI-Seelachsfilet - die Fische anderer Herkunft lässt sie stehen!

Merlins Werte scheinen sich zu normalisieren, er ist deutlich munterer und frisst besser. Allerdings sieht seine Verdauung immer noch eher nach SDU denn nach SDÜ aus, denn so harte, feste Köttel hatte ich bei ihm schon lange nicht mehr.

Auch Dickie gefällt mir aktuell deutlich besser. Er nimmt zwar noch recht häufig Kauerhaltung ein, aber ich frage mich, ob das bei ihm zwangsläufig bedeutet, dass es ihm schlecht geht. Gestern Abend habe ich nämlich mal getestet, wie er auf Spielzeug reagiert, wenn er in dieser Haltung da liegt. Das Ende vom Lied waren zwei perforierte Fingerkuppen😉, weil er so schnell war, dass ich nicht mehr reagieren konnte...Tja, der erfahrene Mäusejäger schimmert halt immer noch durch.

Hey, das ist klasse - ich improvisiere mal einen kleinen Jubeltanz ... :muhaha:
Apropos harte Köttel: So lange es keine "Steinköttel" sind, soll das - laut TÄ - sogar ein gutes Zeichen sein. Das Futter wird in seiner Gänze verwertet, übrig bleibt nur, was der Körper nicht braucht. Je fleischhaltiger und hochwertiger, je weniger unverwertbare Füllstoffe im Futter sind, desto dunkler, kleiner und fester wird der Kot. Kann auch eine Erklärung sein ...

Die Kauerhaltung ist ja nicht immer unbedingt ein Zeichen für Unwohlsein oder Schmerz, meine machen das oft, wenn ihnen kalt ist, sie kurz vorm Eindösen sind usw. usf. Wenn es mit Schmerz verbunden ist, sieht man es ihnen auch an der Mimik und Kopfhaltung an. Sie wirken sichtlich "niedergedrückt" (Augen / Gesicht mehr auf den Boden gerichtet, oft flacher angelegte Ohren ....).
Ich kann schlecht den Unterschied zwischen "krankes Kauern", "gelangweiltes Einlullen", "abwartendes Lauer-Kauern" oder "wärmespeicherndes Einrollen" beschreiben, müsste dafür Fotos machen.

Dickie hat wahrscheinlich nur die absprungbereite "Lauer-Kauer-Haltung" eingenommen - unschwer an deinen Fingerkuppen zu erkennen 😉
 
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Hallo ihr Lieben,

ich bin momentan auch mal wieder schwer am Rästel raten ...
Momentan geht hier ja nach wie vor nur das NaFu von Perfect Fit. Er futtert wirklich ordentliche Mengen und das mit Begeisterung. ...
Zum anderen enthält das Perfect Fit extra zugesetztes Jod (0.3mg Calciumjodat). Vielleicht tut ihm das gut? Dass er schon in der SDU steckt, kann ich mir kaum vorstellen, aber vielleicht geht es ihm mit höheren Werten besser? Aktuell geht es ihm auch sonst ziemlich gut ... Aktiv, ausgeglichen, einfach richtig gut drauf 🙂 .... Kann gut sein, dass ich mal wieder absolut am überinterpretieren bin 😛

Kenne ich auch gut, ich bin bereit, viel für geeignetes Futter zu zahlen, aber dann sollte es wenigstens auch meinen eigenen Vorstellungen von "hochwertig" entsprechen. Wer bringt das meinen Fellnasen bei?! 😉
Im Ernst, inzwischen bin ich froh, wenn ich überhaupt etwas finde, was die drei fressen. Wenn dein Katerle "ordentliche Mengen und das mit Begeisterung" frisst, hast du schon viel erreicht! Dass es ihm gut geht, ist doch großartig! Und wie sagt man so schön "behandle nicht die Werte, sondern die Katze". Und ja, es gibt individuelle "Wohlfühlwerte" bei Mensch wie Tier (s.a. Zitat Beitrag #842).

Mir liegt jetzt nicht die Zusammensetzung von Perfect Fit vor. Wieviel Fleischanteil hat das Futter? Sehr wenig? Es könnte sogar, trotz Calciumjodad-Zusatz (0,3 ist relativ geringfügig), im Schnitt weniger Jod als andere hochwertige Sorten enthalten?!


Früher habe ich auch außerhalb gelebt, mir aber eingebildet, ich wäre ein bestimmt ein guter Stadtmensch 😉 Bin ich aber ehrlich gesagt überhaupt nicht 😀

Ich liebe ja die Natur, aber - zumindest dieses Land - bekommt mir nicht gut. Vermisse das Stadtleben. Wer erfüllt mir meinen Traum von einem Bauernhof mitten in Köln, Berlin oder ... sagen wir mal ... Kopenhagen? 😉
 
Kenne ich auch gut, ich bin bereit, viel für geeignetes Futter zu zahlen, aber dann sollte es wenigstens auch meinen eigenen Vorstellungen von "hochwertig" entsprechen. Wer bringt das meinen Fellnasen bei?! 😉
Im Ernst, inzwischen bin ich froh, wenn ich überhaupt etwas finde, was die drei fressen. Wenn dein Katerle "ordentliche Mengen und das mit Begeisterung" frisst, hast du schon viel erreicht! Dass es ihm gut geht, ist doch großartig! Und wie sagt man so schön "behandle nicht die Werte, sondern die Katze". Und ja, es gibt individuelle "Wohlfühlwerte" bei Mensch wie Tier (s.a. Zitat Beitrag #842).

Mir liegt jetzt nicht die Zusammensetzung von Perfect Fit vor. Wieviel Fleischanteil hat das Futter? Sehr wenig? Es könnte sogar, trotz Calciumjodad-Zusatz (0,3 ist relativ geringfügig), im Schnitt weniger Jod als andere hochwertige Sorten enthalten?!

Ich will da auch gar nicht ihm rumdiskutieren, er mag es, er bekommt es! 🙂
Fleischanteil ... nicht mal darauf kann ich dir eine konkrete Antwort geben - aber ich mal auf relativ gering tippen.

Die Deklaration laut Beutel:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 14% Geflügel), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe, Öle und Fette.

Rohprotein 9%
Fettgehalt 3.5%
Anorganische Stoffe/Rohasche 2%
Rohfaser 1.1%

Zusätze pro kg:
Biotin, Vitamin D3, Calciumjodat, Kupfersulfat, Eisensulfat, Mangan, Zinksulfat

Zusammenfassend würde ich sagen, wo der wirkliche Jodgehalt liegt, weiß kein Mensch 😛 Die Deklaration ist wirklich unter aller S ...

Ich bin sehr gespannt aufs BB ... sollten die Werte wirklich konstant gesunken sein, könnte ich mir vorstellen, dass wir nur noch gering über dem Referenzbereich liegen. Aber das ist noch reine Kaffeesatzleserei 😉
 
Hi Leela,

sieht nach wenig Fleischanteil aus ...
Aber wie du schon sagst: Den wirklichen Jodgehalt herauszufinden ist nahezu unmöglich. Unter www.jodkrank.de kann man z.B. nachlesen, wie schwierig es selbst für Menschen ist, die eigene Ernährung jodarm zu halten.

Mich würde interessieren, ob jemand in diesem Forum bereits L-Carnitin bei SDÜ eingesetzt hat? Meine Dicke verweigert das zugesetzte Futter, es ist echt zum Mäusemelken 🙁 Sie lässt sich gar nichts "unterjubeln" ....
 
Leela, vielleicht futtert er es deswegen so gerne, weil es relativ wenig Fett enthält und daher die Leber schont?

@Pizzicato: Ich habe hier noch von niemandem gelesen, der das L-Carnitin probiert hat. Ich bin vor Ewigkeiten schon mal irgendwo im Netz drauf gestoßen, in Foren habe ich das als Tipp noch nie gelesen.
 
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@Maiglöckchen Ich komme auch mehr aus der Humanmedizin darauf. Und dort wurde zuerst an Tierversuchen der pos. Effekt auf SDÜ getestet.

Was L-Carnitin auf jeden Fall bewirkt, ist eine Linderung der Symptome der SDÜ, es unterstützt den Energiestoffwechsel und die Zellerneuerung. Bei Stress und hohen körperlichen Belastung werden Herzfrequenz und auch Blutlactatwerte erniedrigt.

Deshalb wird es z.B. auch bei Muskelabbau, Herz(muskel)schwäche / -rasen, Leberproblemen, etc. eingesetzt.
Platt gesagt: Bei SDÜ kann der hochtourige Katzenorganismus jede Unterstützung brauchen ...

Mein Ziel ist es, Dicke erstmal für 2-3 Wochen mit 150 mg L-Carnitin zu behandeln. Wenn ich es irgendwie verabreicht kriege!
Es ist weniger experimentell, sondern der logische Schluss, den ich aus den Recherchen ziehe. Bei Gelegenheit stelle ich mal Material dazu zusammen.
 
Wo hast du das denn bestellt? Vielleicht sollte ich auch bei Merlin einen Versuch damit starten.

Was die Verabreichung angeht, hast Du mal diese Liquid-Snacks probiert? Die sind hier bei allen Katzen ziemlich beliebt.
 
Hi Silvia,

ich bestelle "unser" L-Carnitin hier: Kräuterhaus St. Bernhard

Es gibt auch spezielle L-Carnitin-Nahrungsergänzung für Tiere, aber es scheint mir zu teuer.

Ich habe endlich einen Trick gefunden: Dicke liebt ihre Malzpaste, die schmeckt so intensiv, dass ich problemlos das L-Carnitin beimischen kann. Hat sie eben alles brav aufgeschleckt, yippieh! 😉
 
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Hi Leela,

sieht nach wenig Fleischanteil aus ...
Aber wie du schon sagst: Den wirklichen Jodgehalt herauszufinden ist nahezu unmöglich. Unter www.jodkrank.de kann man z.B. nachlesen, wie schwierig es selbst für Menschen ist, die eigene Ernährung jodarm zu halten.

Mich würde interessieren, ob jemand in diesem Forum bereits L-Carnitin bei SDÜ eingesetzt hat? Meine Dicke verweigert das zugesetzte Futter, es ist echt zum Mäusemelken 🙁 Sie lässt sich gar nichts "unterjubeln" ....

Denke ich auch. Unter "normalen Umständen" wäre das auch nicht in meinen Korb gewandert. mE sind auch Protein- und Fettgehalt für eine gesunde Katze defintitiv zu niedrig.

Bei jodkrank.de bin ich auch schon gelandet 😉

Zum Thema L-Carnitin ... mein TA hat es ja für die Leber empfohlen. Das Hills y/d als Spezialfutter für SDÜ-Katzen enthält es bspw. auch. Im Allgemeinen bin ich kein Hills- oder auch RC-Diätfutterfreund (mein TA ja auch nicht), aber die Zusätze finde ich schon ganz interessant. Irgendwo muss das ja Sinn machen.
Ich werde dich auf dem laufenden halten bzgl. der flüssigen Variante von VetConcept! Evtl. wäre das auch noch eine Option für euch. Aber wir starten ja erst nach dem nächsten BB.

Maiglöckchen - den Fettgehalt habe ich eh immer strikt im Auge. ALT war ja beim letzten Mal immer noch sehr deutlich erhöht. Mehr als 5% gibt es hier im "Hauptfutter" nicht. Aber 3.5% ist schon extrem niedrig, sonst haben wir uns im Bereich 4.5% bis 5% bewegt, das ist wirklich eine Überlegung ...

Dennoch habe ich aktuell den Eindruck, er legt merklich zu ... bei den Rippen muss ich mittlerweile schon ein ganz klein bisschen drücken, um sie zu spüren 🙂
 

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