SDÜ und Therapie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Seit Lilly gestorben ist, lebt Daisy alleine bei mir. Sie ist jetzt bald 13,5 Jahre alt. Wir haben sie in ihrem Leben 2 Mal vergesellschaftet und es war beide Male sehr schwierig und auch danach nie die große Liebe. Sie ist nicht ganz einfach mit anderen Katzen. Nachdem sie ja dann auch noch krank war, hab ich es sein gelassen, da der Stress für sie vielleicht zuviel gewesen wäre. Seit sie ihren Menschen für sich allein hat, ist sie richtig aufgeblüht und deutlich entspannter - und somit bin ich es auch.

Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Fehler war, Dicke mit Pizzi & Cato zu vergesellschaften.
Irgendwo in diesem Thread (#792) beschreibe ich die Ausgangssituation.
Zwischenzeitlich hatte ich sogar die Theorie, dass Dicke durch den Dauerstress in die SDÜ geraten ist.
Andererseits möchte ich die beiden Racker nicht missen, sie sind mir sehr ans Herz gewachsen und weg geben ist keine Option.
 
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@Daisy: Wow, das nenne ich eine Entwicklung! Schön zu hören, dass es deiner Süßen aktuell so gut geht und der ganze andere Mist endlich vom Tisch ist 🙂

Zum Thema Mäkeln ... meinem "exquiphilen" Katerchen (genialer Ausdruck, pizzicato! 😀) schmeckts immer noch nicht so wirklich. Perfect Fit hängt ihm anscheinend endlich zum Hals raus, jetzt heißt es wieder ausprobieren.
Aber es geht ihm sonst weiterhin gut, heute Nacht hat er dann doch noch alles gefuttert, das ich ihm hingestellt habe. Ich denke, das ist gerade wieder eher so ein "Ich-weiß-du-hast-noch-was-besseres"-Ding 🙄
Ich stelle ihm ein Schüsselchen hin, er riecht dran, dreht sich um und geht. Und fängt an, irgendwo herumzupuhlen, wo er genau weiß, er darf das nicht - und er weiß genau, was "funktioniert"! Immer in Sichtweite, mit Seitenblick auf mich. Das macht er dann so lange, bis ihm die gefühlte 25.Sorte zusagt. Der kleine Tyrann! 😉
Da bin ich selber schuld dran, ich habe ihn da von Anfang an ziemlich verzogen und konnte nie wirklich hart bleiben, wenn es ihm nicht geschmeckt hat 😳
Das kleine Monster ... ich werde nie vergessen, wie er am allerersten Abend neben mir saß, mich schnurrend mit seinen Kulleraugen angeguckt hat - wir hatten an diesem Abend etwas vom Italiener geholt und er zog die Shrimps aus meinen Nudeln eindeutig seinem NaFu vor 😀 Muss ich erwähnen, dass er mittlerweile ordinäre Shrimps nicht mal mehr mit dem Hintern anguckt?! Das muss schon nochmal eine Ecke exklusiver sein.
Bis heute "schnorrt" er sehr erfolgreich bei Tisch 😉 Nicht dass ihr jetzt denkt, ich füttere Katerchen mit Salamipizza und Frühlingsrollen. Aber wenn es hier etwas gibt, das prinzipiell auch etwas für ihn wäre (Fisch oder Fleisch) bekommt er seinen "Anteil". Da packe ich dann vor der Zubereitung ein kleines Stückchen weg und das bekommt er dann roh oder gekocht (je nach momentaner Präferenz).
Was soll ich sagen, ich sollte mich schämen - so "züchtet" man Mäkelkatzen, da könnte ich ein Buch drüber schreiben 😳
Ich ärgere mich selbst über mich ... aber gerade am Anfang tat er mir so leid und sah auch noch so erbarmungswürdig aus (halbnackt - eher wie ein gerupftes Huhn, als eine Katze). Und die kleinen Biester haben so etwas ja schnell raus 😉

Naja, genug "rumbla-bla-t" ...

Maiglöckchen, wenn es sich bei Merlin nicht bessert, wäre es doch einen Versuch wert, das Carbimazol ein wenig herabzusetzen. Du hast ja eh einen so super Blick für deine Katzen, da könntest du ja beim kleinsten Anzeichen direkt wieder gegensteuern.
Merlin bekommt das aus der Humanmedizin, nicht das von Vidalta, stimmt das?

Und pizzicato - ich denke nicht, dass ein Fehler war. Du hast ja geschrieben, dass deine Dicke nach Pantherchens Tod so ängstlich und unsicher wurde, aber sich das durch die beiden Kleinen wieder extrem gebessert hat.
Mach dir doch mal keinen Vorwurf! 🙂

Und ja, je mehr Zeit wir mit unseren Kleinen verbringen, desto tiefer wird die Bindung. Mein Katerchen hat ja zu Beginn sehr viel Nähe gesucht. Aber nur Nähe, bitte nicht anfassen und wenn, dann nur am Köpfchen. Sonst gab es eine gewischt. Wenn er heute um mich herumstreicht, mich angurrt und sich dann auf den Rücken schmeißt, weil ich jetzt bitte sofort sein Bäuchlein durchkraulen muss, bin ich immer noch gerührt und überglücklich, wie er und wir uns entwickelt haben 🙂 Das hat Jahre gedauert ... hochnehmen hasst er zwar immer noch, aber das ist wohl einfach so.

Wir haben übrigens gestern "Ernst gemacht", der Termin steht. Und dann gibt es endlich auch einen Chip, seine Tattoos sind mittlerweile fast ganz verblichen und vor allem nach dem Umzug muss das jetzt endlich mal sein. Aber weil er doch mein kleiner Prinz auf der Erbse ist, wollte ich auf die Narkose warten 😉

Nachtrag: Nach der Zahn-OP würde ich seine Medikamente einfach mal außen vor lassen. Wenn er sie nicht freiwillig nimmt, möchte ich ihm nicht das Mäulchen "aufdrücken" ... Und die Leberwerte sind ja jetzt eh recht gut. Was würdet ihr sagen? Und wie lange verzichten?
 
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Oh ja, ich kenne das alles viel zu gut, ich bin da auch eher von der nachgiebigen Sorte😉

Nach der Zahn-OP würde ich Medikamente auch nur dann geben,, wenn er sie freiwillig, also in einem Leckerchen nimmt. Mit Ausnahme der Salbe, aber die gibt es ja ins Öhrchen. Wie lange Du dann ggf. pausieren müsstest, hängt vom Heilungsprozess ab. Aber vielleicht futtert er dann auch schon wieder deutlich besser, das war hier nach den Zahn-Operationen auch der Fall und Du bekommst die Medikamente mit Leckerchen in ihn hinein. Das Problem ist, dass Du ja auch eine Antibiose nach der OP brauchst.

Merlin bekommt das Carbimazol aus der Humanmedizin. Über das Vidalta habe ich bislang eigentlich fast nur Negatives gelesen. Hinzu kommt, dass es sich nicht so fein dosieren lässt und nur in 10mg oder 15mg erhältlich ist. Merlin ist aktuell bei 7,5mg und ich hoffe, das durch die Fütterung weiter herunterdosieren zu können. Da wäre Vidalta das absolute falsche Medikament.
 
Da bin ich selber schuld dran, ich habe ihn da von Anfang an ziemlich verzogen und konnte nie wirklich hart bleiben, wenn es ihm nicht geschmeckt hat 😳 ... Was soll ich sagen, ich sollte mich schämen - so "züchtet" man Mäkelkatzen, da könnte ich ein Buch drüber schreiben 😳
So ist es - ich hab mir auch meine exquiphilen Mäkelmonster selbst herangezogen. Anfangs gab es nur 2 Sorten - Standard-NaFu und rohe Pute. Das haben Pantherchen und Dicke immer gut und ohne murren angenommen, über Jahre. Über Leckerlies und Ausnahmen haben sie sich immer gefreut. Als die beiden Kleinen mit ihren neuen Ansprüchen und Darmproblemen dazukamen, musste ich sehr viel ausprobieren und variieren. Und seitdem jongliere ich hier mit 8-10 Futtersorten herum, Tendenz steigend. Und Dicke mäkelt mit.

Und pizzicato - ich denke nicht, dass ein Fehler war. Du hast ja geschrieben, dass deine Dicke nach Pantherchens Tod so ängstlich und unsicher wurde, aber sich das durch die beiden Kleinen wieder extrem gebessert hat.
Mach dir doch mal keinen Vorwurf! 🙂

Sie kann nicht richtig mit den Beiden - aber auch nicht ohne. Gestern abend z.B.: Ich wollte Dicke alleine bei mir im Schlafzimmer übernachten lassen und habe die Tür verschlossen. Die Beiden standen davor, mosernd und kratzend. Was macht Dicke? Kratzt auch an der Tür und meckert mich so lange an, bis ich Pizzi & Cato reinlasse. Nachts gab es dann ein Riesengefauche um den Platz auf meinem Rücken. Pizzi hat gewonnen, Dicke schlief unter dem Bett. Hm.

Und ja, je mehr Zeit wir mit unseren Kleinen verbringen, desto tiefer wird die Bindung. Mein Katerchen hat ja zu Beginn sehr viel Nähe gesucht. Aber nur Nähe, bitte nicht anfassen und wenn, dann nur am Köpfchen. Sonst gab es eine gewischt. Wenn er heute um mich herumstreicht, mich angurrt und sich dann auf den Rücken schmeißt, weil ich jetzt bitte sofort sein Bäuchlein durchkraulen muss, bin ich immer noch gerührt und überglücklich, wie er und wir uns entwickelt haben 🙂 Das hat Jahre gedauert ... hochnehmen hasst er zwar immer noch, aber das ist wohl einfach so.

Das ist wirklich schön und rührend 😉 Unser Pantherchen war genauso! Mit den Jahren wurde sie auch immer zutraulicher - sie wurde zwar nie das Superschmusekätzchen wie es Dicke ist, aber sie zeigte uns mit kleinen schüchternen Gesten, dass sie uns mag und vertraut.

Nachtrag: Nach der Zahn-OP würde ich seine Medikamente einfach mal außen vor lassen. Wenn er sie nicht freiwillig nimmt, möchte ich ihm nicht das Mäulchen "aufdrücken" ... Und die Leberwerte sind ja jetzt eh recht gut. Was würdet ihr sagen? Und wie lange verzichten?

Es ist schwierig, das zu entscheiden. Freiwillig wird er wahrscheinlich erstmal gar nichts zu sich nehmen?!
Katerle wird die OP ausfechten müssen und jede zusätzliche Belastung könnte schaden. Andererseits musst du herausfinden, was ihm beim Heilungsprozess blockt / unterstützt. Ich würde ihm evtl. keine Medikamente geben, aber z.B. die Leberfunktion unterstützen (z.B. Artischockensaft, im Futter beigem. Mariendistel o.Ä.).
Bsp.:
Nach Pantherchens OP musste ich ihr immer Antibiotika geben - es ging ihr dabei so unglaublich schlecht, dass ich sie abgesetzt habe. Es half ihr, sie übergab sich nicht mehr ständig, aber der Heilungsprozess dauerte wahrscheinlich länger (?).
 
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Pizzicato, was für ein AB war das?

Das Jonglieren mit den Futtersorten kenne ich nur zu gut. Bei drei Katzen, die krankheitsbedingt ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben und deshalb auch mal mäkeln, geht es auch gar nicht anders. Die "friss oder stirb"-Methode wäre mir absolut zuwider.
 
Ich weiß nicht mehr, was für eine AB das war. Ich weiß nur, dass es ihr nach der Tablettengabe richtig mies ging. Habe das Absetzen der AB damals mit dem TA abgesprochen (er meinte, dass es - selten - auch AB-Unverträglichkeiten bei Katzen gibt).
 
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Ich weiß nicht mehr, was für eine AB das war. Ich weiß nur, dass es ihr nach der Tablettengabe richtig mies ging. Habe das auch damals mit dem TA abgesprochen (er meinte, dass es - selten - auch AB-Unverträglichkeiten bei Katzen gibt).

Ja, die gibt es, das hatte ich auch schon, dass ein AB überhaupt nicht vertragen wurde. Manche AB haben auch oral verabreicht ziemliche Nebenwirkungen, während sie gespritzt gut vertragen werden. Aber wer fährt schon täglich mit der Katzen zum TA. Und das Langzeit-AB hat den großen Nachteil, dass man es nicht wechseln kann, wenn es Unverträglichkeiten gibt.

Aber es kann ja gut sein, dass Leelas Süßer die Medikamente nach der OP auch im Leckerchen nimmt. Wenn die Zähne und das Zahnfleisch nicht mehr weh tun, klappt das in der Regel viel besser.
 
Nach Pantherchens OP musste ich ihr immer Antibiotika geben - es ging ihr dabei so unglaublich schlecht, dass ich sie abgesetzt habe. Es half ihr, sie übergab sich nicht mehr ständig, aber der Heilungsprozess dauerte wahrscheinlich länger (?).

Ich hab die ABs auch abgesetzt - es hat ihr überhaupt nicht geschadet. Meine TÄ war nicht begeistert, aber ich würde das trotzdem vorher absprechen.
 
Nach dieser Geschichte war ich ziemlich "schissig", wenn es um Antibiotika ging.
Vielleicht muss ich beschreiben, was nach der Tablettengabe passierte: Sie übergab sich unentwegt, taumelte und zitterte am ganzen Körper.
Ich habe eine Verwandte, die z.B. auf Penicillin allergisch reagiert (und fast daran gestorben wäre).
Vielleicht war es bei Pantherchen auch eine Art allergische Reaktion. Das Absetzen hat ihr geholfen und sie hat nie wieder AB von mir bekommen, weder oral noch als Spritze, auch nach der 2. OP nicht.
 
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Ich hab die ABs auch abgesetzt - es hat ihr überhaupt nicht geschadet. Meine TÄ war nicht begeistert, aber ich würde das trotzdem vorher absprechen.

Ich habe bei Dickie auch ein paar Tage vorher abgesetzt, seine Antibiose war trotzdem mehr als ausreichend. Denn der Tierzahnarzt hatte das AB in meinen Augen überdosiert und ich sollte es viel zu lange geben. Meine Haustierärztin sah es dann bei der Nachsorge genauso wie ich.

Viele sagen ja, dass ein AB nach einer Zahnoperation absolut notwendig ist. Aber manchmal zweifele ich daran, ob das wirklich sein muss.
 
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Viele sagen ja, dass ein AB nach einer Zahnoperation absolut notwendig ist. Aber manchmal zweifele ich daran, ob das wirklich sein muss.

Also ich habs weggelassen - eigenmächtig. Denn am Tag nach der OP wär da gar nix mehr gegangen. Sie war so aufgekratzt und fahrig - das wäre nicht gut ausgegangen. Und wenn ich einen Tag auslasse, brauche ich nachher auch nicht mehr damit weitermachen. Da hab ich keinen Sinn drin gesehen - manchmal sagt einem das eigene Gefühl besser, was gut für das Tier ist - als Schema F von den Tierärzten.
 
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@Daisy: Wow, das nenne ich eine Entwicklung! Schön zu hören, dass es deiner Süßen aktuell so gut geht und der ganze andere Mist endlich vom Tisch ist 🙂

Vielen Dank - mal sehen wie lange es anhält. Oft haben wir ja nur 2,3 Monate Atempause..
 
Ich habe bei Dickie auch ein paar Tage vorher abgesetzt, seine Antibiose war trotzdem mehr als ausreichen. Denn der Tierzahnarzt hatte das AB in meienn Augen überdosiert und ich sollte es viel zu lange geben.

Viele sagen ja, dass ein AB nach einer Zahnoperation absolut notwendig ist. Aber manchmal zweifele ich daran, ob das wirklich sein muss.

V.a. beim Thema "Medikamenten-Dosierung" habe ich oft eifrige Diskussionen mit Tierärzten. Nicht wenige gehen nach dem Prinzip "viel hilft viel" vor.
Oder wie ich in einer Ärzte-Sitcom mal gehört habe:
"Du reißt ihr den Mund auf, nimmst eine Handvoll und schmeißt es in sie rein und alles was drin bleibt ist die richtige Dosis!" 🙂

Manchmal rechne ich einfach nach Körpergewicht um.
Was ich bekäme und was meine Katzen bekommen sollen (wären 5 %).
Natürlich ist Gewicht nicht der einzige Richtwert, dennoch bin ich oft erstaunt, wie hoch die Dosen im Vergleich sind.
 
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Bei Dickie habe ich den Fehler gemacht, da nicht auf meinen Bauch zu hören. Das passiert mir auch nicht wieder.
 
Danke für den Artikel.

Ich habe gerade übrigens mal wieder was Neues herausgefunden. Bei Dickie waren ja die Calcium-Werte bei den letzten Blutbildern immer recht niedrig. Zum Teil lagen sie sogar knapp unter Referenz. Also habe ich mehr Calcium ins Barf gegeben, aber der Spiegel ist kaum gestiegen.

Eine der Ursachen für Calciummangel ist, was mich jetzt nicht mehr überrascht hat, eine Unterfunktion der Schilddrüse. Ein niedriger Calcium-Wert könnte also auch ein Indiz dafür sein, dass Katze trotz eines T4 in der Norm in Wirklichkeit in der Unterfunktion hängt.
 
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Danke für den Artikel.

Ich habe gerade übrigens mal wieder was Neues herausgefunden. Bei Dickie waren ja die Calcium-Werte bei den letzten Blutbildern immer recht niedrig. Zum Teil lagen sie sogar knapp unter Referenz. Also habe ich mehr Calcium ins Barf gegeben, aber der Spiegel ist kaum gestiegen.

Eine der Ursachen für Calciummangel ist, was mich jetzt nicht mehr überrascht hat, eine Unterfunktion der Schilddrüse. Ein niedriger Calcium-Wert könnte also auch ein Indiz dafür sein, dass Katze trotz eines T4 in der Norm in Wirklichkeit in der Unterfunktion hängt.

Oh, hatte ich Dir das in der PN nicht geschrieben? War bei M. auch so.

Das liegt v.a. an der Nebenschilddrüse, die das Parathormon bildet, das den Calciumhaushalt steuert. Bei einer SDU kann Calciummangel eine Folge sein.

Eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus) kannst Du z.B. am Calcium (niedrig) , Parathormonspiegel (RIA, (niedrig) und Phosphat (erhöht) feststellen.

Da der Körper sich dann Calcium aus anderen Reserven holt (bzw. kompensiert), wie aus den Knochen, führt das z.B. zum Knochenabbau, belastet Herz und Nieren ("Verkalkung") usw.
 
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Kann gut sein, dass Du das schon erwähnt hattest, aber bei den vielen Informationen, die man bei dem Thema so aufnimmt, rutscht ja auch schnell mal etwas durch. Was ich noch weiß, ist der Zusammenhang zwischen L-Thyroxin und der Calciumaufnahme.

Ich bin jedenfalls wirklich froh, dass ich die Calcium-Zufuhr im Futter schon erhöht hatte, bevor mir der Zusammenhang klar war - wer weiß, wie das sonst jetzt bei ihm aussehen würde.
 
Verstehe ich das richtig?
calziumzufuhr bei unterfunktion???
glg
andrea

Ohne Blutbild würde ich nicht einfach Calcium zugeben, das könnte auch nach hinten losgehen. Bei uns ist es ja schon seit einigen Monaten so, dass Calcium bei ihm oft unter Referenz ist oder nur ganz knapp darüber liegt, während eigentlich ein Wert mittig in der Referenz erstrebenswert wäre. Deshalb gebe ich jetzt schon seit einiger Zeit mehr Calcium ins Futter.
 
Kann gut sein, dass Du das schon erwähnt hattest, aber bei den vielen Informationen, die man bei dem Thema so aufnimmt, rutscht ja auch schnell mal etwas durch. Was ich noch weiß, ist der Zusammenhang zwischen L-Thyroxin und der Calciumaufnahme.

Ich bin jedenfalls wirklich froh, dass ich die Calcium-Zufuhr im Futter schon erhöht hatte, bevor mir der Zusammenhang klar war - wer weiß, wie das sonst jetzt bei ihm aussehen würde.

Sorry, das kam eben etwas "oberlehrerhaft" rüber. Worauf ich eigentlich hinaus wollte:
Es kann sich durchaus lohnen, sich die Nebenschilddrüse genauer anzuschauen. V.a. wenn T4 Werte der Schilddrüse eingestellt sind, aber gewisse Werte wie niedriges Calcium und hohes Phosphat für eine Neben-SDU sprechen ...
Soweit ich weiß, wird die NSDU nur mit Calcium und Vitamin D behandelt. Du hast intuitiv also schon das Richtige getan ...
 

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