Sicherer Freigang überhaupt möglich ?

  • Themenstarter Themenstarter Barmixer
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Langsam artet es hier aber ein bisschen aus 😡

Ich habe einen Freigänger und bin der Meinung, das ist für meinen Kater das schönste Leben, das ich ihm bieten kann.

Unterstellungen, wir Freigänger-Dosis würden unsere Katzen "aus Faulheit" raus lassen, empfinde ich für mich als totale Unverschämtheit. Wir haben ein Kellerfenster umgebaut, eine Katzenklappe in die Wohnungstür gesetzt, so dass unser Tiger absolut nach Belieben rein und raus kann. Ich fange die lebenden Mäuse, die er anschleppt und entsorge die Reste der gefressenen. Da Tiger mit Begeisterung nachts unterwegs ist, stehe ich auf öfter auf, wenn der Kater mich vorwurfsvoll maunzend um 3 Uhr darauf aufmerksam macht, dass seine Näpfchen leer sind, er aber jetzt wieder Hunger hat. Der Kater wird regelmäßig geimpft, bekommt Mittel gegen Zecken bzw. die Zecken entfernt, bei gesundheitlichen Problemen - glücklicherweise selten - wird er sofort zum Tierarzt geschleift.
Für mich als Katzenhalter wäre eine Wohnungshaltung viel "netter". Freigänger sind doch vielfach lange nicht so schmuserig wie Wohnungskatzen. Man braucht sich keine Sorgen zu machen, die Betreuung bei Abwesenheit ist einfacher, ggf. kann man Wohnungskatzen auch mit auf Reisen nehmen. Aber ich möchte, dass mein Kater das bestmögliche Leben hat. Deshalb habe ich auch, obwohl ich schon Jahrzehnte Katzen haben wollte, darauf verzichtet, da ich die Bedingungen der bisherigen Wohnungen ohne Freigang für nicht gut gehalten habe.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass die Leute mit Freigängern in diesem Forum deutlich entspannter mit anderen umgehen und weniger dogmatisch sind. Ich schreibe niemand vor, wie er/sie Katzen zu halten hat, weil ich hoffe, dass jeder Katzenhalter die für seine Katzen beste Lösung wählen wird.

Und wenn es um das Thema geht, was die Katzen selber wählen würden: Unser Tiger hatte 2008 draußen einen Unfall und war mehrere Tage in "stationärer" Behandlung beim Tierarzt. Als es ihm wieder besser ging, habe ich ihn geholt und zu Hause die Transportbox aufgemacht. Er war noch total wackelig auf den Beinen, taumelte aber sofort zur Katzenklappe und wollte raus. Da die zu war hat er eine ganze Weile jammernd und klagend die Tür belagert, bis er dann endlich eingesehen hat, dass ich ihn jetzt nicht raus lassen werde.
 
A

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@ Catbert
Huch, bist Du mein alter ego? 😱

Den Beitrag hätte ich GENAU SO schreiben können *zustimm*
(und altersmäßig sind wir auch eine Liga 😉 )
 
Danke Catbert für dieses schøne Posting!

Ich finde es sehr befremdlich, wie man hier angegriffen wird und was einem hier so alles unterstellt wird. Und das obwohl ich hier zum einen auch immer wieder betont habe das ich durchaus auch verständnis für andere Haltungsformen wie Freigang habe (auch wenn diese für mich persønlich nicht mehr in Frage kämen) und eben auch durchaus der Meinung gibt das es unmstände und Gründe gibt die eben Gegen Freigang sprechen kønnen.
Leider scheint einigen Leuten hier nicht møglich zu sein differenziert so lesen, man hängt sich lieber an einem Wort auf. Wie arm!

Ich hatte nun ja selbst mal einen eingezäunten Garten und habe das als Katzenknast empfunden. Und nicht nur ich habe das so gesehen, auch meine Katzen waren in dem Knast nicht glücklich sondern haben die Einschränkung sehr wohl wahrgenommen und es hat ihnen nicht gefallen. Und da ich von Wohnungshaltung über Knast bis Freigang alle Haltungsformen durch habe, kann ich halt alle Haltungsformen aus eigener Erfahrung beurteilen und sehe halt den Unterschied zwischen Knasthaltung und Freigang.
Was die Wortwahl angeht, so habe ich früher von Freigehege gesprochen oder vom eingezäunten Garten. Aber als ich so was dann hatte, habe ich es mit jedem Tag der verging selbst immer mehr als Knast empfunden und eben die einschränkungen immer deutlicher wahrgenommen. Deswegen habe ich dann, in der Zeit als ich selbst einen Katzenknast hatte, auch angefangen das so zu nennen. Nicht um irgendjemand zu beleidigen sondern weil ich es eben durch meine eigene Erfahrung so wahrnehme und es meiner Meinung nach einfach der treffende Begriff ist.
 
Vielleicht weil Ihr Freigangsfanatiker jeden anderen zur S... macht, der nicht Eurer Meinung ist und seine Katzen anders hält.
Dem wird dann Knasthaltung und was weiss ich noch alles an den Kopf geworfen.

Verabschiede dich mal ganz fix von der Illusion, dass es in DE überhaupt irgendeine Art von optimaler Katzenhaltung gibt.

Absolut JEDE Art der Katzenhaltung hat ihre Berechtigung und wenn ich mir all die Anstrengungen anschaue, die Wohnungs- oder 'Knast' katzenhalter unternehmen, um es ihren Samtpfoten richtig schön zu machen auf dem begrenzten Lebensraum, dann kann sich so manch ein Freigangsfanatiker, der sich ansonsten nen Kehricht kümmert ne dicke Scheibe abschneiden.

Leute, die sich einen Kehricht um ihre Tiere kümmern, gibt es sowohl bei Wohnungshaltern als auch bei den Besitzern von Freigängern. Das ist doch keine Frage der Haltungsform, sondern wie ernst es Mensch mit der Verantwortung für seine Mitbewohner nimmt.

Und Fanatiker, die andere zur Sau machen, sehe ich auch auf beiden Seiten. Denn der Vorwurf, zu faul oder zu geizig zu sein, fällt in dieser Diskussion ja auch des öfteren.

LG Silvia
 
also ich persönlich habe mit zu faul jene gemeint die tatsächlich aus Bequemlichkeit ihre Katzen rausschicken
meine Nachbarin ist leider das beste Beispiel dafür 😡
das es bei den hier vorhandenen Freigängerhaltern nicht so ist setze ich mal vorraus aber das ist nun mal leider ! nicht die Mehrzahl
da die Mehrzahl aller Katzenhalter nicht in Foren unterwegs ist ... auch leider !
 
Ich schließe mich Catbert an!

Außerdem möchte ich meinen Post noch mal zitieren:

Schon wieder so ein Thread?
Ich hab keine Lust mir das alles durchzulesen.
Mag mich heute nicht mehr aufregen.

Die einen haben Freigänger, die anderen einen gesicherten Garten und dann wieder andere Wohnungskatzen.

Wo ist das Problem?

Die einen wohnen am Dorfradn, oder im Dorf oder in der Stadt.

So verschieden die Menschen sind - so verschieden sind auch die Katzen (und deren Haltungsarten).

Außerdem finde ich es mittlerweile lustig, das immer die gleichen Menschen imm die gleichen Dinge schreiben - in jedem Thread in dem es um das Thema Freigang/Wohnungskatzen,... geht.
 
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Ich bin ein Mensch und keine Katze. Ich habe einen Begriff von "Freiheit", eine Katze nicht. Ich habe ein Bewusstsein, eine Katze nicht. Ich bin nicht reviergebunden, eine Katze schon. Und auch ich muss mit Freiheitseinschränkungen leben, weil ich nicht mal eben am Wochenende nach New York jetten kann, obwohl ich das vielleicht gerne würde. Nee - da würde ich persönlich jetzt keinen Vergleich ziehen. Aber das führt vom hundersten ins tausendste 😉

Schon wieder, da muss ich auch wieder was ähnliches schreiben..

Fällt mir wirklich schwer mich bei so was zusammen zu reissen, aber das zeugt für mich von absoluter Respektlosigkeit (und sorry, Dummheit) wo sich keine weitere Diskussion lohnt.
 
erFür mich als Katzenhalter wäre eine Wohnungshaltung viel "netter". Freigänger sind doch vielfach lange nicht so schmuserig wie Wohnungskatzen. Man braucht sich keine Sorgen zu machen, die Betreuung bei Abwesenheit ist einfacher, ggf. kann man Wohnungskatzen auch mit auf Reisen nehmen.

Dass Freigänger nicht so schmusig sind, kann ich eigentlich nicht bestätigen😉 Diesbezüglich haben sich weder Hexe noch Merlin groß verändert, seitdem sie Freigang haben. Ich muss nur häufiger raus in den Garten, wenn ich beschmust werden will😀

Aber das mit dem Urlaub kann ich nur unterstreichen. So lange meine beiden reine Wohnungskatzen waren, war das völlig unkompliziert. In dieser Zeit sind wir noch regelmässig in Urlaub gefahren, dank lieber Nachbarinnen im Haus war das nie ein Problem.

Seit den vier Jahren, in denen wir nun Freigang praktizieren, war ich ein einziges Mal länger als zwei Tage weg. In den ersten Tagen bin ich tausend Tode gestorben bei der Vorstellung, was alles passieren kann und ich bin nicht in der Nähe, um etwas zu unternehmen. Reisen, die länger als zwei Wochen dauern, sind sowieso gestrichen - dabei bin ich eigentlich ziemlich reiselustig, aber die Katzen haben nun einmal Vorang.

LG Silvia
 
Ich finde es okay, wenn jemand "nur" Wohnungshaltung oder gesicherten Freigang zur Verfügung stellt bzw. stellen kann, und sich dabei bewusst ist, dass er seinen Katzen Einschränkungen zumutet.
So sehe ich das ja auch.
Aber genau die, die sich sofort angegriffen fühlen, sind meist total fanatisch und sehen wirklich nur die eigenen Interessen und reflektieren das Thema überhaupt nicht! Und da geht auch mir echt der Hut hoch.
Ich habe das Gefühl, dass das eher auf der anderen Seite der Fall ist, ehrlich. Ich würde mir nie anmaßen, Freigängerhalter der fahrlässigen Tötung oder was weiß ich nicht alles anzuklagen, was gerne mal von der Anti-Freigang-Seite kommt. Auf der anderen Seite würde ich aber gerne auch nicht als Tierquäler bezeichnet werden, weil ich meinen Katzen keinen ungesicherten Freigang gewähre. Ein bisschen Respekt von beiden Seiten wäre mal nicht schlecht.
Natürlich hat eine Katze ein Bewusstsein (logisch, denn ihre Intelligenz ist daran gekoppelt)
Ich-Bewusstsein und Intelligenz sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel.
und auch ein Gefühl für Freiheit.
Aber keinen Begriff davon. Auch das sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel.
Unterstellungen, wir Freigänger-Dosis würden unsere Katzen "aus Faulheit" raus lassen, empfinde ich für mich als totale Unverschämtheit.
Ich empfinde es als Unverschämtheit, unterstellt zu bekommen, ich würde meine Katzen aus Egoismus drin lassen und hätte eh das falsche Haustier (was jetzt nicht von dir kam, nicht falsch verstehen).
Für mich als Katzenhalter wäre eine Wohnungshaltung viel "netter".
Ich finde, Freigängerhaltung ist "netter".
Das spart einem tatsächlich sehr viel Aufwand.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass die Leute mit Freigängern in diesem Forum deutlich entspannter mit anderen umgehen und weniger dogmatisch sind. Ich schreibe niemand vor, wie er/sie Katzen zu halten hat, weil ich hoffe, dass jeder Katzenhalter die für seine Katzen beste Lösung wählen wird.
Ich sehe das genau andersherum - und ich käme auch nicht auf die Idee, anderen ihre Katzenhaltung vorzuschreiben.
Fällt mir wirklich schwer mich bei so was zusammen zu reissen, aber das zeugt für mich von absoluter Respektlosigkeit (und sorry, Dummheit) wo sich keine weitere Diskussion lohnt.
Vielen Dank 😀 Bloß gut, dass wir uns persönlich so gut kennen, dass du meinen Intelligenzquotienten einschätzen kannst.
Wobei ich den Vorwurf der "Armseligkeit" auch ganz nett fand, ich weiß gar nicht mehr, von wem der kam.
So viel zu gegenseitigem Respekt.

Aber du hast Recht, Diskussionen lohnen sich hier tatsächlich nicht. Dafür sind bei manchen Leuten die Fronten viel zu verhärtet.
 
Das spart einem tatsächlich sehr viel Aufwand.

Und welchen? Katzenklos werden hier trotz Freigang eifrig genutzt und da ich keine Katzenklappe habe, sondern ein vergittertes Fenster, durch das die Herrschaften ein- und ausspazieren können, heißt das für mich zumindest in der kalten Jahreszeit, dass ich ständig aufspringe, um das Fenster zu öffnen.

Die Beseitigung von Zecken und blutiger Mäuseüberreste auf dem Teppichboden ist ebenfalls nicht gerade unaufwendig. Von der Beseitigung der Flohplage, die mir aufgrund der engen Nachbarschaft zu Igel und Co. hier schon eingeschleppt wurde, mal ganz zu schweigen.

Zumindest für mich ist Freigang daher mehr Aufwand - auch das ist also relativ.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betrachte jeden Tag mit meinen Katzen als ein Geschenk. Ich sehe ihre Geselschaft nicht als selbstverständlich an, schliesslich kønnen die Katzen frei wählen ob sie auf meinem Sofa oder in meinem Bett liegen wollen oder ob sie eben draussen sein wollen. Im Sommer sind die Katzen oft auch mal länger weg, manchmal halt auch mehrere Tage. Und immer mache ich mir da natürlich auch sorgen, eben weil ja der Katze was zustossen kann. Und jedes mal wenn die Katzen wieder nach Hause kommen, bin ich einfach nur froh.
Besonders mein kleines Sorgenkind Ronja, welche letztes Jahr 3 Monate lang weg war. Wenn die zu mir zum kuscheln kommt kann ich bis heute mein Glück das sie wieder bei uns ist kaum in Worte fassen.

Ich kann deswegen auch jeden wirklich verstehen, der Schiss hat seinen Katzen Freigang zu gewähren. Man muss loslassen, man muss seine Angst überwinden und es kann halt eben auch immer was schlimmes passieren, vøllig egal wo man wohnt.
Aber Katzen kommen mit dem Leben draussen klar, sie sind eben keine kleinen Kinder. Klar, auf ein Kind passt man auf das ihm eben nichts passiert und man nimmt es im Strassenverkehr an die Hand. Genauso wie man eben ein Kitten auch nicht raus lässt sondern wartet bis das Kätzchen ein bisschen älter ist. Und so wie man das Kind auch irgendwann alleine los ziehen lässt, so kann man auch die Katze los ziehen lassen. Denn passieren kann immer was! Auch ich als erwachsener kann noch so vorsichtig sein und trotzdem im Strassenverkehr ums Leben kommen. Das Leben ist nun mal Lebensgefährlich, es gibt keine 100% garantie für Sicherheit!

Entscheidend für mich ist bei der Sache sind die Erfahrungswerte die ich mit den unterschiedlichen Haltungsformen gemacht habe. Und ich sehe halt, wie positiv Freigang sich auf meine Katzen auswirkt. Meine Katzen waren in der vor Freigang Zeit deutlich weniger entspannt und selbstbewusst wie sie nun als Freigänger sind. Ich sehe, das meine Fellnasen eben draussen und bei uns zu Hause glücklich sind und wenn man sie draussen beobachtet, so kann man einfach sehen wie sehr sie ihre Freiheit geniessen.

Der Grund, dass ich meine Katzen trotz aller Gefahren raus lasse, ist dass ich eben der Meinung bin das es in meiner Wohnlage sicher genug ist um Freigang zu gewährleisten. Wie gesagt, das ist immer ein Situationsbedingte Frage und es gibt eben auch Wohnsituationen wo das nicht møglich ist. Und ich verurteile niemand, der eben nicht die møglichkeit hat Freigang zu gewähren und eben deswegen eine andere Haltungsform praktiziert.
 
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Zitat: Aber du hast Recht, Diskussionen lohnen sich hier tatsächlich nicht. Dafür sind bei manchen Leuten die Fronten viel zu verhärtet

Ich verstehe garnicht worüber ihr euch streitet? Wer der bessere Mensch ist?

Die Fronten sind nicht nur verhärtet, hier ist ein waschechter Konflikt, der grade zu eskalieren droht! Zum Glück sind wir hier im Internet, sonst würde es noch handgreiflich werden!

Bin grad in einen Seminar zum Thema "Konfliktmanagement". Der Kommunikationsablauf hier passt wie im Bilderbuch!

Bei diesem Thema, gibt es doch kein Falsch oder Richtig! Wer mag das schon zu beurteilen!!!????? Und pauschalisieren hilft auch nicht!
 
Und welchen? Katzenklos werden hier trotz Freigang eifrig genutzt und da ich keine Katzenklappe habe, sondern ein vergittertes Fenster, durch das die Herrschaften ein- und ausspazieren können, heißt das für mich zumindest in der kalten Jahreszeit, dass ich ständig aufspringe, um das Fenster zu öffnen.

Die Beseitigung von Zecken und blutiger Mäuseüberreste auf dem Teppichboden ist ebenfalls nicht gerade unaufwendig. Von der Beseitigung der Flohplage, die mir aufgrund der engen Nachbarschaft zu Igel und Co. hier schon eingeschleppt wurde, mal ganz zu schweigen.

Zumindest für mich ist Freigang daher mehr Aufwand - auch das ist also relativ.

LG Silvia

Die Katzenbeschäftigung betreffend.

Eine meiner Freundinnen hat zwei Freigänger (die habe sogar ich dahin vermittelt - bin ich jetzt dann endlich von jedem Militanzvorwurf freigesprochen? 😀). Die sind tagsüber draußen, nachts müssen sie rein. Und wenn sie tagsüber draußen waren, sind sie abends platt.
Da muss man sich weder Intelligenzspiele ausdenken noch Clickertraining machen noch Tobespiele spielen. Und dafür gehen bei mir gut und gerne mal zwei bis drei Stunden täglich drauf.
Sie muss das nur im Winter.

Gut, wenn man einen recht abwechslungsreichen und dauerhaft zugänglichen gesicherten Freigang hat, lastet das die Katzen sicher auch gut aus.
Ich habe hier aber keinen Garten, sondern nur einen Innenhof, und den kann ich, weil er von allen Mietparteien genutzt wird, auch nicht einfach mal so umgestalten.

Von Beseitigung ekliger Überreste musst du mir nichts erzählen - ich füttere roh, und zwar auch ganze Tiere 😀 Gut, wenigstens Flöhe hatten wir hier noch nicht. Aber Zecken gibts leider auch im Innenhof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, Freigängerhaltung ist "netter".
Das spart einem tatsächlich sehr viel Aufwand.

also mehr aufwand hab ich jetzt. Der einzige unterschied was den aufwand angeht zwischen Freigang und Haushaltung, ist dass nun seltener was kaputt geht weil die Katzen weniger im Haus toben sondern mehr draussen toben.
Aber auch wenn drinnnen weiger getobt wird, so haben die Katzen trotzdem auch drinnen ihren Kratzbaum der auch reichlich genutzt wird und der Zeitfaktor was das Kuscheln angeht ist durch den Freigang auch gleich geblieben. Unsere Katzen møchten und bekommen obwohl sie Freigänger sind alle ihre schmuseeinheiten und fordern diese auch eindringlich ein.
An sonsten sind die Futterkosten genau die gleichen, auch die Kosten für Katzenstreu sind identisch. Tierarztkosten potentiell ehr høher da eben doch ab und zu verletzungen auftreten kønnen die behandelt werden müssen. Letztendlich zum Glück aber ehr selten bei uns bisher. Der Aufwand was zb Catsitter betrifft ist ebenfalls unverändert, eingeschränkt wird jedoch die flexibilität da man nicht notfalls mal einfach auf eine Tierpension zurück greifen kann sondern immer einen Catsitter braucht der die Tiere zuhause betreut.
Weniger saubermachen muss ich durch den Freigang auch nicht, im Gegenteil. Das Sofa ist voll mit Katzenhaaren zu jeder Jahreszeit, egal ob die Katzen raus gehen oder nicht. Im Gegenteil, Freigang macht mehr Dreck da die Katze eben auch oft verdreckt oder nass nach Hause kommt.
Von den Beuteresten im Haus die man entsorgen darf mal ganz zu schweigen.
Man muss sich nachts keine Sorgen machen weil die Katze mal nicht nach Hause gekommen ist, muss nicht mit Taschenlampe und Futterdose durch die Gegend laufen und nach der Katze rufen, braucht sich nie Sorgen machen das die Katze weg ist.....

Sorry, Freigang ist sicher nicht "netter" und der Aufwand ist auch nicht kleiner!
 
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Die Katzenbeschäftigung betreffend.

Eine meiner Freundinnen hat zwei Freigänger (die habe sogar ich dahin vermittelt - bin ich jetzt dann endlich von jedem Militanzvorwurf freigesprochen? 😀). Die sind tagsüber draußen, nachts müssen sie rein. Und wenn sie tagsüber draußen waren, sind sie abends platt.
Da muss man sich weder Intelligenzspiele ausdenken noch Clickertraining machen noch Tobespiele spielen. Und dafür gehen bei mir gut und gerne mal zwei bis drei Stunden täglich drauf.
Sie muss das nur im Winter.

Klar, was die Bespaßung angeht, hab ich weniger Arbeit. Wobei zumindest einer meiner Jungs so gestrickt ist, dass er am liebsten draußen bespaßt werden will und für den es nichts Größeres gibt, als von mir kreuz und quer durch die Büsche gejagt zu werden😉

Aber die Bespaßung ist für mich ein weiterer Punkt, warum ich froh bin, dass ich meiner Bande hier relativ gefahrlosen Freigang bieten kann. Vielleicht liegt es an meiner mangelnden Kreativität, vielleicht sind meine Katzen auch zu anspruchsvoll, aber in der Wohnung wurde ihnen jedes Spiel sehr schnell langweilig. Und wir hatten da so einiges ausprobiert.

LG Silvia
 
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also mehr aufwand hab ich jetzt. Der einzige unterschied was den aufwand angeht zwischen Freigang und Haushaltung, ist dass nun seltener was kaputt geht weil die Katzen weniger im Haus toben sondern mehr draussen toben.
An sonsten sind die Futterkosten genau die gleichen, auch die Kosten für Katzenstreu sind identisch. Tierarztkosten potentiell ehr høher da eben doch ab und zu verletzungen auftreten kønnen die behandelt werden müssen. Letztendlich zum Glück aber ehr selten bei uns bisher. Der Aufwand was zb Catsitter betrifft ist ebenfalls unverändert, eingeschränkt wird jedoch die flexibilität da man nicht notfalls mal einfach auf eine Tierpension zurück greifen kann sondern immer einen Catsitter braucht der die Tiere zuhause betreut.
Weniger saubermachen muss ich durch den Freigang auch nicht, im Gegenteil. Das Sofa ist voll mit Katzenhaaren zu jeder Jahreszeit, egal ob die Katzen raus gehen oder nicht. Im Gegenteil, Freigang macht mehr Dreck da die Katze eben auch oft verdreckt oder nass nach Hause kommt.
Von den Beuteresten im Haus die man entsorgen darf mal ganz zu schweigen.
Man muss sich nachts keine Sorgen machen weil die Katze mal nicht nach Hause gekommen ist, muss nicht mit Taschenlampe und Futterdose durch die Gegend laufen und nach der Katze rufen, braucht sich nie Sorgen machen das die Katze weg ist.....

Sorry, Freigang ist sicher nicht "netter" und der Aufwand ist auch nicht kleiner!
Oben ist es noch mal ausführlicher erklärt.
Ich glaube nicht, dass das vermehrte Putzen wenn die Katzen Dreck reinbringen auch zwei bis drei Stunden täglich kostet.
In eine Tierpension würde ich meine Katzen grundsätzlich nie geben, egal ob Wohnungskatzen oder Freigänger.

aber in der Wohnung wurde ihnen jedes Spiel sehr schnell langweilig. Und wir hatten da so einiges ausprobiert.

LG Silvia
Das Problem habe ich zum Glück nicht. Aber zeitaufwändig ist es halt.
 
ok, der Zeitfaktor bespassung ist bei Freigängern geringer, das stimmt schon. Aber das liegt eben in der Natur der Sache, dass Freigänger draussen einfach eine viel grøssere Erlebniswelt haben. Im Grunde genommen zeigt doch der Zeitaufwand den du hast, das es eben für nicht Freigängerkatzen ein zienliches Defizit gibt, was man als Halter versuchen muss aufzufangen.
Und jetzt aber mal Hand aufs Herz: Meinst du alle Katzenhalter machen das so gewissenhaft wie du und opfern dafür so viele Stunden am Tag?

Weil dieser bespass Zeitfaktor beim Freigänger geringer ausfällt, kann man doch nicht behaupten das Freigänger Dosis faul, gleichgültig oder geizig sind! Es ist einfach ein Punkt der bei Freigängern wegfällt bzw nur sehr viel weniger relevant ist. Deswegen liebe ich meine Katzen doch nicht weniger und widme ihnen auch nicht weniger Aufmerksamkeit und Zeit.

Ach und was den Geiz angeht.... ich bin die bekloppte die sich ihr Katzenfutter in Deutschland kauft weil es hier oben kaum gutes Futter gibt. Das ganze ist total aufwändig, umständlich und extrem teuer. Wenn ich nicht gerade Glück habe und besuch bekomme von Leuten mit Auto die Futter mitbringen kønnen muss ich mir Futter nach Schweden schicken lassen. Das ist Arschteuer was die Versandkosten angeht und für mich noch mal eine Tagesreise mit dem Auto um das Futter dann in Schweden abzuholen. Jo, ich bin schon echt ein fauler, geiziger und verantwortungsloser Dosi
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde genommen zeigt doch der Zeitaufwand den du hast, das es eben für nicht Freigängerkatzen ein zienliches Defizit gibt, was man als Halter versuchen muss aufzufangen.
Dass ich meinen Katzen etwas wegnehme, habe ich ja nie bestritten. Ich bestreite nur, dass man das nicht auffangen kann.
Und jetzt aber mal Hand aufs Herz: Meinst du alle Katzenhalter machen das so gewissenhaft wie du und opfern dafür so viele Stunden am Tag?

Weil dieser bespass Zeitfaktor beim Freigänger geringer ausfällt, kann man doch nicht behaupten das Freigänger Dosis faul, gleichgültig oder geizig sind! Es ist einfach ein Punkt der bei Freigängern wegfällt bzw nur sehr viel weniger relevant ist. Deswegen liebe ich meine Katzen doch nicht weniger und widme ihnen auch nicht weniger Aufmerksamkeit und Zeit.
Es gibt auf beiden Seiten solche und solche.
Es gibt Wohnungskatzenhalter, die sich einen Dreck um ihre Katzen scheren und sie nur als Sofakissen sehen und es gibt Freigängerhalter, die die Katze früh um sechs raussetzen und abends um 10 gnädigerweise wieder reinlassen, egal ob es draußen 10 Grad minus hat oder stürmt. Einfach nur, damit sie in der Wohnung nichts dreckig machen. Mein Lieblingsbeispiel war in einem anderen Forum, in dem eine Katzenhalterin ihre drei Wohnungskatzen ins Gartenhaus umgesiedelt hat, damit die Wohnung nicht mehr so dreckig ist und das damit begründet hat, dass die Katzen jetzt ja unbegrenzte Freiheit genießen und das ja ach so artgerecht wäre.
Deswegen bezeichne ich aber noch lange nicht alle Freigängerhalter als faul, geizig und verantwortungslos. Ich will aber im Umkehrschluss nicht als egoistisch und tierquälerisch veranlagt bezeichnet werden.
 

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