Sicherer Freigang überhaupt möglich ?

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Ich denke mal, die Leute kennen ihre Nachbarschaft selbst am besten!

Und leider gibt es sogenannte verkehrsberuhigte Zonen, in denen "dank" nicht stattfindender Kontrolle jeder so rast, wie er will und nicht nur Katzen sondern auch Kinder totgefahren werden!

Und leider gibt es Nachbarn die spritzen ohne Vorwarnung Gift so dass durch den Garten streifende Katzen, im Nachbargarten mümmelnde Kaninchen und vorbeigeführt Hunde vergiftet werden.

Und leider gibt es entwicklungsgestörte Jugendliche die nicht nur zündeln (auch Kaninchenställe...) sondern auch mit Rollern Katzen jagen und mit Cutterklingen gespickte Würstchen auslegen.

Und es gibt leider katzenhassende Nachbarn, die wahlweise Marderfallen aufstellen, Katzen einfangen und bestenfalls zig Kilometer entfernt aussetzen oder schlimmstenfalls ertränken, die präpariertes Gift oder Medikamente auslegen.

In deiner gegend würd ich nicht wohnen wollen....
 
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Ich finde es wirklich so spannend, dass Leute die j.w.d. am Polarkreis oder sonst wo in völliger Abgeschiedenheit leben, sich herausnehmen, allen Leuten die in Deutschlands dichtbesiedelsten Regionen leben, vorschreiben, die einzig annehmbare Katzenhaltung sei ungesicherter Freilauf es sei denn man wohne an einer stark befahrenen Hauptstraße oder Schnellstraße.

Liebling, ich wohne noch ein ganzes Stück südlich vom Polarkreis und meine Katzen wurden zu Freigängern als ich in einem Vorort der grøssten Stadt des Landes lebte! Von daher bist du dijenige, die offensichtlich keine Ahnung hat wovon ich spreche und wie die Gegebenheiten hier sind.
Ausserdem kenne ich viele Leute die in verschiedensten Gegenden Deutschlands leben und Freigänger haben, ohne das dies ein Problem ist. Meine Eltern und meine Schwester zB haben seit unzähligen Jahren Freigänger und das mitten in Deutschland. Probleme oder signifikant auffällige Todeszahlen gab es da nicht, die meisten Katzen in meiner Familie sind sehr alt geworden.
Auch im dicht besiedelten Deutschland gibt es viele sehr ländliche Gebiete und Gebiete am Stadtrand wo ich Freigang als ohne weiteres møglich ansehe.

Ausserdem lies bitte ordentlich was ich geschrieben habe. Ich verteufele weder Wohnungshaltung noch Katzenknast, nur sind beides meiner Meinung nach nur suboptimale Løsungen und eben weniger Artgerecht wie Freigang.
Ich schreibe auch niemandem etwas vor, ich sage nur das ich aufgrund meiner Erfahrungen mir für mich keine andere Haltungsform mehr denken kann wie Freigang und wenn meine Wohnsituation keinen Freigang zulassen würde, so würde ich keine Katzen mehr halten. Das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
 
Wir versuchen hier die Gefahren des Freigangs zu minimieren. Wir wohnen direkt neben einer großen Wiese die mehrmals im Jahr gemäht wird. Die Wiese gehört natürlich zum Revier unserer Katze und unseren Katzen die vorher bei uns gelebt haben. Viele Katzen laufen nicht weg, wenn der Traktor kommt, sondern ducken sich ins hohe Gras. Im Jahr 1986 hat der Bauer unser damaliges Kartäuser Mädchen mit dem Mäher erwischt. Drei Beine waren ab, ich war damals 3, den Anblick werd ich nie vergessen. Seit dem ruft uns der Bauer jedesmals an bevor er die Wiese mäht, so dass wir die Katzen für diesen Tag einsperren können. Falls ihr auch neben einer Wiese oder neben einem Acker wohnt, bittet doch auch den Bauern euch kurz zu informieren, bevor er mäht oder erntet.

bei uns sieht es ähnlich aus. Rund ums Haus grosse Wiese, auf allen Seiten und dahinter dann der Wald. Wenn die Aktion mit dem Mähen ansteht habe ich auch immer schiss, bisher ist zum Glück noch nie was passiert. Jedoch hab ich bei unseren Katzen auch noch nie gesehen das sie sich im Gras ducken wenn Gefahr im Verzug ist, unsere flüchten dann jedes mal in Richtung Haus wenn der Trecker kommt. Bisher ist alles gut gegangen.
Wenn ich kann, schaue ich auch das meine drin sind wenn der Bauer kommt. Klappt nicht immer, leider.
 
Und ich wäre am liebsten nach Lesen dieses Beitrages aus dem Haus gestürmt, um vor allen Nachbarn einen Kniefall zu machen.

LG Silvia

Geht mir genauso.
Das ist keine Nachbarschaft sondern ein Kriegsgebiet. Gott, was bin ich froh normale, nette Nachbarn zu haben.
 
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@mickymouse: ....Kriegsgebiet...😀 ....muss grade mal ordentlich lachen..

...werde mich jetzt mal im Internet schlau machen, ob ich um meinen Garten nicht besser Selbstschußanlagen installiere. Fand die einen Nachbarn schon immer etwas merkwürdig....mann weiß ja nie! Sicher ist sicher!
 
nix los im gartenforum, kattepukkel?
 
Ich habe mich auch vor der Entscheidung 'wo ziehe ich hin' über alles mögliche des neuen zu Hauses erkundigt, auf direkten und indirekten Wege. Ich habe dies schon für die Miezen ausgesucht. Alles kann man natürlich, auch wenn man sich vorher über die Umgebung informiert, nicht ausschließen, mal davon abgesehen, das man nie die ganze Wahrheit erfährt. Es war echt eine schwierige Entscheidung, da es wirklich überall Gefahren gibt. Doch in so eine Umgebung wie Katteputtel wäre ich nie gezogen.
 
Ich auch

Und ich wäre am liebsten nach Lesen dieses Beitrages aus dem Haus gestürmt, um vor allen Nachbarn einen Kniefall zu machen.

LG Silvia

Ich habe noch nicht erlebt dass die Nachbarn garstig waren. Wir haben nur einen der seinen kleinen Hund frei laufen lässt und Hund macht sich einen Spass daraus die Katzen zu scheuchen. Demnächst werde ich mal Hund scheuchen 🙂 Die meisten aber lachen über Felix weil er ein Schisserchen ist 🙂 - also Feigling - und die zwei Katzen unserer Kinder (zwei Rabaukendamen - eine richtige Mädchengang) wird höchstens verscheucht mit Klatschen oder schimpfen. Mach ich sogar wenn sie meinen armen Kater wieder pisacken. Dann gibt es auch mal einen Guss Wasser ... Aber direkt garstig - Nein, noch niemals. Wir haben einen Nachbarn der im Forst arbeitet und Jäger ist ... er betrachtet Felix immer belustigt wenn Felix auf seinem Holzstapel ein Sonnenbad nimmt. Gott sei Dank - solche Nachbarn gibt es auch.
 
wenn ich in Kattepukkels Nachbarschaft wohnen würde, würde ich auch keine Freigänger haben wollen. Aber es ist doch nicht überall so, dass man solche Nachbarn hat!
 
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Na, das hört sich aber dermaßen extrem an, dass man das schon fast gar nicht glauben kann!

Ich hatte übrigens keine Katzen, so lange ich in einer Wohnung im 3. Stock wohnte und Freigang nicht möglich gewesen wäre.

Mit unseren Nachbarn rede ich immer, vor allem wenn neue einziehen. Ich sage ihnen, dass wir Katzen haben und dass sie sich an mich wenden sollen, wenn sie ein Problem haben. Hier gibt es mittlerweile wieder Nachbarn mit kleinen Kindern, und denen habe ich z. B. gesagt, dass es sinnvoll ist, den Sandkasten abzudecken, wenn er nicht benutzt wird.
Mit vernünftigen Leuten findet sich auch ein vernünftiger Kompromiss, aber klar ist es was anderes, wenn jemand tatsächlich so durchgeknallte Nachbarn hat wie katteputtel. Ich glaub, da würde ich auch wegziehen.
 
wenn ich in Kattepukkels Nachbarschaft wohnen würde, würde ich auch keine Freigänger haben wollen. Aber es ist doch nicht überall so, dass man solche Nachbarn hat!

Ja, stell Dir vor, sie würden versehentlich irgendwie in so einen Garten gelangen in dem sie ein ganzes langes Leben verwahrt werden 🙄🙄
 
Sollen alle Katzenbesitzer in der Großstadt ihre Katzen nach draußen lassen, um ihnen wenige Sekunden "goldene Freiheit" zu gewähren, bis sie an der stark befahrenen Stadtstraße zu Tode kommen?

Natürlich nicht.
Mir ging es lediglich um die Äußerung, daß viele Katzen nicht mehr für Freigang geeignet wären.
Das ist einfach nicht wahr, wenn es nicht gravierende gesundheitliche Probleme gibt. Es mag vereinzelt Katzen geben, die tatsächlich nicht für Freigang geeignet sind, aufgrund ihres Verhaltens. Aber das dürfte die große Ausnahme sein.

Darüber hinaus wären die Tierheime noch überfüllter, wenn alle Katzen plötzlich nur noch in Freigang vermittelt werden dürften. Das ist und kann nicht die Lösung sein.

Wenn die Katze von ihrem Wesen her dazu geeignet ist, mit Wohnungshaltung zurecht zu kommen, dann ist Wohnungshaltung mit Sicherheit sehr viel besser, als im Tierheim zu sitzen.
Es wäre nur schön, wenn in dieser Frage auch tatsächlich die Bedürfnisse der Katze im Vordergrund stünden und nicht die Bedürfnisse des Halters.
Was, nach meiner Meinung, eine Pauschalvermittlung nur in Wohnungshaltung (bzw. nur in Freigang) ausschließt.

Und hätte nicht auch die "etwas trottelige" Katze ein aufregendes UND langes Katzenleben verdient gehabt?

Eine Katze zieht mit Sicherheit das aufregende Leben dem langen Leben vor.
Und ein Leben in gesicherten 120 Quadratmetern ist nicht aufregend, das wird schnell zum gewohnten Lebensbereich, wo nicht viel Neues passiert.

Ist mit Sicherheit etwas "aufregender" als Wohnungshaltung, aber mit Freiheit nicht zu vergleichen.

Laut Kattep. Aufzählung dürfte es dann kaum noch Freigänger geben wenn die alle überwiegend umkommen.

Ich habe ohnehin den Eindruck, dass sie etwas zur Übertreibung neigt.

Ich verteufele weder Wohnungshaltung noch Katzenknast, nur sind beides meiner Meinung nach nur suboptimale Løsungen und eben weniger Artgerecht wie Freigang.
Ich schreibe auch niemandem etwas vor, ich sage nur das ich aufgrund meiner Erfahrungen mir für mich keine andere Haltungsform mehr denken kann wie Freigang und wenn meine Wohnsituation keinen Freigang zulassen würde, so würde ich keine Katzen mehr halten. Das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

Und entspricht hunderprozentig meiner Meinung.

Geht mir genauso.
Das ist keine Nachbarschaft sondern ein Kriegsgebiet. Gott, was bin ich froh normale, nette Nachbarn zu haben.

Danke, du sprichst mir aus der Seele! 😀
 
Wenn die Katze von ihrem Wesen her dazu geeignet ist, mit Wohnungshaltung zurecht zu kommen, dann ist Wohnungshaltung mit Sicherheit sehr viel besser, als im Tierheim zu sitzen.
Es wäre nur schön, wenn in dieser Frage auch tatsächlich die Bedürfnisse der Katze im Vordergrund stünden und nicht die Bedürfnisse des Halters.
Was, nach meiner Meinung, eine Pauschalvermittlung nur in Wohnungshaltung (bzw. nur in Freigang) ausschließt.

Genau das ist der Punkt! In vielen Fällen entscheiden eben nicht die äusseren Gegebenheiten über Freigang oder nicht sondern die Befindlichkeiten des Halters. Man kann dies ja auch hier im Forum nachlesen, wo immer wieder Leute auch zugeben das sie eigentlich die møglichkeit hätten Freigang zu gewähren, dies aber nicht tun weil sie schiss haben. Da werden dann die eigenen Befindlichkeiten høher gesetzt wie die Bedürfnisse des Tieres. Und das ist es, was ich falsch finde.

Wenn ich mir ein Tier anschaffe, so ist das eine Handlung die eine menge verantwortungsbewusstsein vorraus setzt, meiner Meinung nach. Man sollte sich darüber informieren, wie man dieses Tier am besten und so Artgerecht wie møglich halten kann. Und sich eben auch über die Konsequenzen im klaren sein. Man kann sich nicht eine Katze anschafffen und dann auf einmal sagen, ach draussen kønnte aber was passieren. Das sind Dinge, über die man sich im voraus im klaren sein sollte. Wenn man damit nicht umgehen kann, sollte man sich vieleicht besser gar kein Tier anschaffen oder vieleicht ehr einen Hund, der geht schliesslich nur mit Herrchen und Frauchen an der Leine nach draussen
 
Ich bin auch der Mienung, dann hat derjenige das falsche Tier. Ich hol mir doch auch kein Schwein ins Haus.
 
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die Zeiten ändern sich halt früher sind auch ... zumindest auf dem Land ... Hunde allein und in Freiheit rumgelaufen
und ... hält nun auch niemand mehr Hunde weil sie nimmer allein durch die Gegend streifen können
ich sehe es so ... und ich habe schon an vielen verschiedenen Orten gewohnt das Freigang zum grössten Teil weder artgerecht noch tiergerecht ist

rechnet halt mal um wieviele Katzen es (hier in Deutschland) gibt und wieviele davon so wohnen das Freigang wirklich okey ist
und dazu kommt das zumindest im Winter die Möglichkeit bestehen sollte das sie rein können wenn sie möchten
hier besteht kilometerweit keine Möglichkeit für einigermaßen sicheren Freigang und hier leben unzählige Katzen
wer hier die Katzen rauslässt tut das nich aus tierliebe sondern aus Faulheit
und so wie es hier aussieht ist es in den meisten Städten
ich glaube eh das in den Städten mehr Katzen leben als auf dem Land da in der Stadt die Bevölkerungsdichte höher ist
also ist auch für die Mehrheit der Katzen Freigang nicht das große Los
egal wie man es dreht und wendet
ich glaub ich schreibe mal die Strassenreinigung an und frage ob die ne Ahnung haben wieviele Katzen hier so am Strassenrand aufgelesen/tod entsorgt und oder gemeldet werden
interessiert mich nämlich nun wirklich mal
 
die Zeiten ändern sich halt früher sind auch ... zumindest auf dem Land ... Hunde allein und in Freiheit rumgelaufen
und ... hält nun auch niemand mehr Hunde weil sie nimmer allein durch die Gegend streifen können
ich sehe es so ... und ich habe schon an vielen verschiedenen Orten gewohnt das Freigang zum grössten Teil weder artgerecht noch tiergerecht ist

Doch, Freigang ist sowohl art- als auch tiergerecht. Die Orte an denen wir
leben aber leider größtenteils nicht; auch nicht für Menschen.

Wutz
 
also sorry, aber Hunde und Katzen sind doch bitte zwei Paar Schuh und Hunde wurden früher nicht frei laufen gelassen sondern im Gegenteil an der Kette oder im Zwinger gehalten. So war das jedenfalls vor 40 Jahren als ich Kind war noch gang und gebe, und das auf dem Land. Und auch damals wurden Hunde wenn man mit ihnen spazieren war zumeist an der Leine geführt.

eine Statistik wo nun die meisten Katzen leben wäre mal interessant, aber ich glaube nicht, dass der überwiegende Teil in Städten lebt. Schon deswegen nicht, weil eben in vielen Stadtwohnungen die Vermieter keine Tierhaltung dulden, auf dem Land hingegen sind Tiere ehr "normal".
In Stadtwohnungen ist es glaube ich auch generell mehr verbreitet das man Wohungskatzen hat, eben weil Freigang da schlecht møglich ist. Wer im 5. Stock wohnt kann seine Katze nun mal nicht so einfach rein und raus lassen und in den Städten hat man auch das Problem mit erhøhtem Verkehrsaufkommen und grossen Strassen. Da ist Freigang halt wirklich oft nicht machbar und auch einfach nicht angebracht. Aber nicht alle Leute leben in Städten und schon am Stadtrand oder in ruhigen Stadtvierteln ist ein Freigängerdasein durchaus møglich ohne das man da als Dosi einen Herzkasper kriegen muss.
 
wäre doch vieleicht eine Umfrage wert wie wir mit unseren Katzen leben
Stadt Stadtrand oder ländlich
also ländlich richtig Dorf und so mit kaum Verkehr
würde ich sehr interessant finden

übrigens habe ich die Erfahrung gemacht das Vermieter in der Stadt (zumindest in den letzten Jahren) toleranter gegenüber der Tierhaltung sind
aber ist nur meine persönliche Erfahrung
 
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