BritishShorthairLove
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. November 2014
- Beiträge
- 135
Guten Abend an all euch Katzenliebhaber,
ich habe mich hier angemeldet, da mich seit einigen Tagen etwas sehr beschäftigt und da ich leider niemanden kenne, der große Katzenkenntnisse besitzt, suche ich hier nach Rat.
Doch bevor ich mein "Herz ausschütte", möchte ich euch natürlich einen kleinen, aber für euch wichtigen Einblick in mein Leben geben.
Meine Katze ist nun 5 Monate alt und durch sehr komplizierte Umstände mit 16 Wochen alleine zu mir gekommen. Nun ist aus uns ein kleines Team geworden und auch mein Freund möchte sie am liebsten auffressen. Sie wird als Wohnungskatze gehalten und bekommt im Sommer Zugang zum gesicherten Balkon. Ich arbeite Vollzeit und mein Freund im Zwei-Wochen-Takt, sodass alle 14 Tage auch tagsüber jemand da ist. Wir haben eine große Wohnung mit einem geteilten, sehr langen Flur, der wunderbar zum Toben und Rennen genutzt wird, bis Frauchen, Herrchen und Kätzchen hechelnd auf dem Haufen liegen. Zum Fressen bekommt die Kleine nur Nassfutter (Amora, Macs, Ropocat), laktosefreie Milch und Trockenfleisch als Leckerli.
Letzte Woche haben wir uns nach einer Kumpeline für sie umgesehen und wurden fündig, die Kleine wird Anfang Januar 14 Wochen alt, sodass sie dann bei uns einziehen kann.
Gestern erzählte ich es meinen Freunden und meinen Eltern...und ihre Reaktion brachte mich zum Nachdenken. Wir bekommen oft Besuch und jeder, wirklich jeder war verwirrt, wieso wir denn der Meinung sind, dass unsere Kleine eine zweite Katze braucht. Sie wirkt sehr glücklich und überhaupt nicht einsam. Ich war ein wenig... Verwirrt und beobachtete meine Katze seitdem mit Argusaugen und ließ die letzten Wochen Revue passieren und... Es stimmte! Sie wirkte nicht unglücklich.
- Sie kratzt an keinen Möbeln oder beißt/kratzt uns, sondern spielt mit unseren Gliedmaßen oder Gästen sehr vorsichtig
- Sie schnurrt, sobald wir sie streicheln/mit ihr spielen/sie zu uns ins Bett zum Schlafen darf/es Futter gibt
- Sie legt sich sehr oft auf den Rücken um gestreichelt zu werden oder einfach nur um zu Schlafen, mein Freund meint, dass es untypisch ist für Katzen, da sie sich so nicht schnell wehren können im Notfall
- Sie frisst gut und besitzt ein ausgeprägtes Sättigungsgefühl
- Sie benutzte von Anfang an die Haubentoilette und war noch nie unsauber (Selbst in ihren Laubkarton hat sie noch nie gepüscht, obwohl Freunde durch das Rascheln damit große Probleme hatten)
- Ihr Fell glänzt sehr und sie pflegt sich eigenständig, lässt sich ohne Murren Ohren und Augen säubern
- Sie maunzt nur, wenn sie sich erschrickt oder es zum TA geht
- Sie hat sich sofort an unseren Schlafrythmus angepasst
Doch wie kam ich denn nun auf die Idee der Zweitkatze wenn alles so toll ist? Nun, ich bin ein Mensch und habe natürlich ein schlechtes Gewissen, wenn sie alleine ist. Freunde von uns passen auf sie auf und stellen ihr nicht nur Futter hin, sondern bespaßen sie auch stundenlang. Dennoch möchte ich nur, dass sie glücklich ist...auch wenn ich keine Anzeichen von Langeweile, Trott oder Frust erkennen kann.
Ich habe jetzt große Bedenken, dass sich etwas negativ verändert, sobald die neue Katze einzieht und ich meiner Kleinen wider Erwarten nichts Gutes getan habe und somit auch nicht mir:
- Vielleicht fühlt sie sich vernachlässigt und reagiert "eifersüchtig"?
- Sie verwüstet mit der "Neuen" beim Toben die ganze Wohnung?
- Sie wird beim "Raufen" verletzt, wenn ich nicht da bin? Oder dass es an sich eskaliert und keiner da ist?
Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt, wenn auch ihr eine "scheinbar" glückliche und ausgeglichene Katze hattet und ihr dennoch eine weitere Katze dazugeholt habt...Woran habt ihr sichtlich gemerkt, dass eure Katze es euch gedankt hat? Was zeigte euch, dass das vorherige Verhalten doch nicht vergleichbar war mit dem Verhalten bei zwei Katzen? Was ändert sich grundlegend, was hat euch anfangs vielleicht doch Sorgen bereitet und was hat euch bestätigt, dass die Entscheidung die beste eures Lebens war? Ich tausche mich auch gerne per PN aus.
Und versteht mich nicht falsch, die Entscheidung zur Zweitkatze bleibt, die Kleine kommt im Januar ohne Wenn und Aber - Ich möchte einfach diese Unsicherheit loswerden, die mich seit den Meinungen meiner Umgebung begleitet.
Vielen Dank für eure Mühe meinen Roman zu lesen und vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungsberichte.
Einen schönen ersten Advent noch.
LG Katniss
P.S.: Natürlich habe ich mich schon im Thread "Einzelkitten-Erfahrungen" ein wenig umgeschaut, doch ging es meistens um kleine Katzen, die bereits verhaltensauffällig wurden, was bei meiner einfach nicht der Fall ist...wie eben oben beschrieben.
ich habe mich hier angemeldet, da mich seit einigen Tagen etwas sehr beschäftigt und da ich leider niemanden kenne, der große Katzenkenntnisse besitzt, suche ich hier nach Rat.
Doch bevor ich mein "Herz ausschütte", möchte ich euch natürlich einen kleinen, aber für euch wichtigen Einblick in mein Leben geben.
Meine Katze ist nun 5 Monate alt und durch sehr komplizierte Umstände mit 16 Wochen alleine zu mir gekommen. Nun ist aus uns ein kleines Team geworden und auch mein Freund möchte sie am liebsten auffressen. Sie wird als Wohnungskatze gehalten und bekommt im Sommer Zugang zum gesicherten Balkon. Ich arbeite Vollzeit und mein Freund im Zwei-Wochen-Takt, sodass alle 14 Tage auch tagsüber jemand da ist. Wir haben eine große Wohnung mit einem geteilten, sehr langen Flur, der wunderbar zum Toben und Rennen genutzt wird, bis Frauchen, Herrchen und Kätzchen hechelnd auf dem Haufen liegen. Zum Fressen bekommt die Kleine nur Nassfutter (Amora, Macs, Ropocat), laktosefreie Milch und Trockenfleisch als Leckerli.
Letzte Woche haben wir uns nach einer Kumpeline für sie umgesehen und wurden fündig, die Kleine wird Anfang Januar 14 Wochen alt, sodass sie dann bei uns einziehen kann.
Gestern erzählte ich es meinen Freunden und meinen Eltern...und ihre Reaktion brachte mich zum Nachdenken. Wir bekommen oft Besuch und jeder, wirklich jeder war verwirrt, wieso wir denn der Meinung sind, dass unsere Kleine eine zweite Katze braucht. Sie wirkt sehr glücklich und überhaupt nicht einsam. Ich war ein wenig... Verwirrt und beobachtete meine Katze seitdem mit Argusaugen und ließ die letzten Wochen Revue passieren und... Es stimmte! Sie wirkte nicht unglücklich.
- Sie kratzt an keinen Möbeln oder beißt/kratzt uns, sondern spielt mit unseren Gliedmaßen oder Gästen sehr vorsichtig
- Sie schnurrt, sobald wir sie streicheln/mit ihr spielen/sie zu uns ins Bett zum Schlafen darf/es Futter gibt
- Sie legt sich sehr oft auf den Rücken um gestreichelt zu werden oder einfach nur um zu Schlafen, mein Freund meint, dass es untypisch ist für Katzen, da sie sich so nicht schnell wehren können im Notfall
- Sie frisst gut und besitzt ein ausgeprägtes Sättigungsgefühl
- Sie benutzte von Anfang an die Haubentoilette und war noch nie unsauber (Selbst in ihren Laubkarton hat sie noch nie gepüscht, obwohl Freunde durch das Rascheln damit große Probleme hatten)
- Ihr Fell glänzt sehr und sie pflegt sich eigenständig, lässt sich ohne Murren Ohren und Augen säubern
- Sie maunzt nur, wenn sie sich erschrickt oder es zum TA geht
- Sie hat sich sofort an unseren Schlafrythmus angepasst
Doch wie kam ich denn nun auf die Idee der Zweitkatze wenn alles so toll ist? Nun, ich bin ein Mensch und habe natürlich ein schlechtes Gewissen, wenn sie alleine ist. Freunde von uns passen auf sie auf und stellen ihr nicht nur Futter hin, sondern bespaßen sie auch stundenlang. Dennoch möchte ich nur, dass sie glücklich ist...auch wenn ich keine Anzeichen von Langeweile, Trott oder Frust erkennen kann.
Ich habe jetzt große Bedenken, dass sich etwas negativ verändert, sobald die neue Katze einzieht und ich meiner Kleinen wider Erwarten nichts Gutes getan habe und somit auch nicht mir:
- Vielleicht fühlt sie sich vernachlässigt und reagiert "eifersüchtig"?
- Sie verwüstet mit der "Neuen" beim Toben die ganze Wohnung?
- Sie wird beim "Raufen" verletzt, wenn ich nicht da bin? Oder dass es an sich eskaliert und keiner da ist?
Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt, wenn auch ihr eine "scheinbar" glückliche und ausgeglichene Katze hattet und ihr dennoch eine weitere Katze dazugeholt habt...Woran habt ihr sichtlich gemerkt, dass eure Katze es euch gedankt hat? Was zeigte euch, dass das vorherige Verhalten doch nicht vergleichbar war mit dem Verhalten bei zwei Katzen? Was ändert sich grundlegend, was hat euch anfangs vielleicht doch Sorgen bereitet und was hat euch bestätigt, dass die Entscheidung die beste eures Lebens war? Ich tausche mich auch gerne per PN aus.
Und versteht mich nicht falsch, die Entscheidung zur Zweitkatze bleibt, die Kleine kommt im Januar ohne Wenn und Aber - Ich möchte einfach diese Unsicherheit loswerden, die mich seit den Meinungen meiner Umgebung begleitet.
Vielen Dank für eure Mühe meinen Roman zu lesen und vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungsberichte.
Einen schönen ersten Advent noch.
LG Katniss
P.S.: Natürlich habe ich mich schon im Thread "Einzelkitten-Erfahrungen" ein wenig umgeschaut, doch ging es meistens um kleine Katzen, die bereits verhaltensauffällig wurden, was bei meiner einfach nicht der Fall ist...wie eben oben beschrieben.
Zuletzt bearbeitet: