Sie wirkt sehr glücklich und nicht einsam.

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Und versteht mich nicht falsch, die Entscheidung zur Zweitkatze bleibt, die Kleine kommt im Januar ohne Wenn und Aber

Daumen hoch dafür 🙂
Und vielleicht kannst Du mit den vielen Argumenten, die die User Dir geschrieben haben, auch Dein Umfeld überzeugen, dass eine Zweitkatze nicht nur besser, sondern unumgänglich ist.
 
A

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Hallo Katniss,

ich bin ein eher stiller User geworden und schreibe selten hier, aber ich möchte Dir gern antworten.

Mein Merlin (Avatar) war fast vier Jahre allein bei uns. Er ist Freigänger und kennt viele andere Katzen draußen. Drinnen bei uns war immer seine Ruhestätte. Auch ich hatte den Eindruck, dass er ein ausgeglichener Kater war, Probleme hatten wir nie außer nach unserem Umzug. Das löste sich aber nach einer Eingewöhnungsphase schnell auf.

Ich merkte nach den Jahren, dass Merlin nur noch im Sommer so richtig aktiv war. In den kälteren Monaten schlief er unglaublich viel, ungewöhnlich viel und wurde sehr still. Ich hatte den Eindruck, dass das doch etwas viel Ruhe bei einem noch nicht einmal vierjährigen Kater ist.

Aus diesem Grund kam der kleine Filou zu uns. Und das mit 11 Wochen. Ungünstiger hätte diese Kombination nach Erfahrung vieler nicht sein können. Heute (Filou ist nun über ein Jahr bei uns) sehe ich das mit der Kombi genau so. Merlin war oft genervt und hat sich in den ersten Wochen nach Filous Einzug viel zurückgezogen. Nach diesen Wochen und seit auch Filou rausgeht hat sich das Blatt aber stark gewendet.

Kuscheln tun die beiden nie. Auch ist Filou Merlin manchmal etwas zu aufdringlich (er würde nämlich gern mal kuscheln). Aber wenn ich sehe, wie die beiden miteinander spielen, Merlin Filou seine Beute aus dem Garten überlässt, um ihr den Rest zu geben und sehe, wie viel aktiver und fröhlicher Merlin wieder geworden ist, weiß ich, dass es sich gelohnt hat. Klar, es gibt, wie bei meinem Mann und mir auch, auch mal Zwistigkeiten, aber sie vertragen sich immer wieder oder RAUFEN sich zusammen. Merlin ist einfach wieder positiver geworden und hat wieder viel öfter den Schalk in den Augen, so wie früher, bevor er seine Flitzminuten bekommt. Auch zurückziehen auf den Schrank tut Merlin sich gar nicht mehr. Er ist immer voll dabei und schläft nun wieder ein eher normales Pensum.

Merlin wählt die Nähe zu uns Menschen auch eher dosiert, er kuschelt sehr gern, ist aber vor allem auch gern ein unabhängiger Freigeist. Aber ich glaube er ist - ähnlich wie ich auch - sehr froh mit dem Wissen, dass da jemand ist. Und der kleine Filou... fröhlicher als er habe ich noch keine Katze erlebt, der ist immer gut drauf :wow:

Ich hoffe sehr, dass Du in einiger Zeit selbst sehen darfst, dass Deine Süße Ihr Vorteile aus der Vergesellschaftung zieht und das hinzukommende Kätzchen ebenfalls glücklich bei Euch wird.

LG
Mefi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, warum so spät?

Man merkt Katzen nicht unbedingt an, ob sie glücklich oder unglücklich sind. Auch weil Katzen ihr unglücklich-sein recht individuell äußern. Typisch wäre, dass einzeln gehaltene Katzen mit der Zeit immer aggressiver werden (Spiel- und Rauftrieb staut sich) und immer unleidlicher, zB Möbel zerkratzen, Tapeten runterziehen oder gar die Wohnung vollpinkeln (Frust muss abgelassen werden). Dann ist offensichtlich, dass sie sich unwohl fühlen.
Andere leiden eher "nach innen", ziehen sich mit der Zeit immer mehr zurück, werden stiller, schlafen viel - oder werden extrem anhänglich an den Menschen. Das wird dann oft als positiv missinterpretiert 🙁 "Sie ist so still und lieb und anhänglich"...
Von daher sieht man den Unterschied oft erst dann, wenn die Zweitkatze da ist.

Katzen sind gesellige Tiere. Sie freuen sich einfach über Gesellschaft mit Artgenossen (immer vorausgesetzt, die Kumpel sind passend ausgesucht und es ist genug Raum vorhanden). Das muss nicht heißen, dass sie dann ständig zusammenkleben. Es sind ja keine Rudeltiere. Sicher, die meisten Kitten kleben aneinander, da wird getobt, gespielt, gekuschelt und gekloppt und eben gemeinsam die Welt entdeckt. Aber je älter Katzen werden, desto ruhiger werden sie auch und dann scheint es oft so, als akzeptieren sie sich "nur".

Das Sozialverhalten ist tatsächlich gut mit dem des Menschen vergleichbar. Katzen sind wie Menschen Individualisten, aber eben soziale Wesen. Da gibt es "Einzelgänger", die lieber für sich sind, und andere, die möchten ständig Gesellschaft und Trubel um sich haben. Aber selbst "Einzelgänger" brauchen und wollen Kontakt zu Artgenossen. Sie bevorzugen dann eben die stillere Harmonie anstelle von Massenveranstaltungen 😉. Es muss immer auch passen. Ein junger Wirbelwind kann wenig mit einem gestandenen Charakter anfangen, der lieber aus dem Fenster guckt...

Viele Katzen verstehen sich nur deswegen nicht, weil sie unpassend ausgesucht wurden - oder zu lange ohne Artgenosse gehalten wurden und das Sozialverhalten verlernt haben. Viele Menschen ziehen dann den falschen Rückschluss und meinen, sie seien deswegen generell lieber alleine.

Wie auch immer, Katzen brauchen Gesellschaft und junge Katzen ganz dringend, sonst leidet ihre Entwicklung.
Meine Katze ist nun 5 Monate alt und durch sehr komplizierte Umstände mit 16 Wochen alleine zu mir gekommen.
Sie ist schon sehr lange, zudem in der wichtigen Prägezeit ohne Artgenosse - sie wird einiges an Sozialverhalten verlernt haben. Das heißt nicht, dass sie das nicht nachholen könnte - gerade so junge Katzen lernen schnell wieder - aber von daher wäre es sehr wichtig, dass sie eine gut sozialisierte Kumpeline bekommt (die mindestens 12 Wochen im Wurf war), die eben kein Kitten mehr ist, sondern in ihrem Alter - im Zweifelsfall besser ein wenig älter, dann kann deine Kleine vieles von ihr lernen.
P.S.: Natürlich habe ich mich schon im Thread "Einzelkitten-Erfahrungen" ein wenig umgeschaut, doch ging es meistens um kleine Katzen, die bereits verhaltensauffällig wurden, was bei meiner einfach nicht der Fall ist...wie eben oben beschrieben.
Ich will nicht unken, aber wenn die Kumpeline da ist, wirst du merken, dass deine Katze bereits vieles, was Sozialverhalten Artgenossen gegenüber betrifft verlernt hat. Sie hat vergessen, wie Katzensprache funktioniert und wird sich nicht so schnell zusammenraufen wie unter jungen Katzen üblich. Das sind Verhaltensauffälligkeiten, Folgen einer Fehlentwicklung (eben weil in den ersten Monaten ohne Artgenosse), die Mensch natürlich nicht bemerkt, wenn denn da nie ein Kontakt zu Artgenossen war.
So junge Katzen raufen sich gewöhnlich sehr schnell zusammen - deine war nun aber einige Monate, in der wichtigen Prägezeit ohne Artgenosse, da musst du dich darauf einstellen, dass es etwas dauert, bis sie miteinander klarkommen. Also warte nicht mehr so lang, nur weil es unbedingt dieses 14 Wochen junge Kitten sein soll - sie war schon lange genug allein und hat viel nachzuholen 🙂
Letzte Woche haben wir uns nach einer Kumpeline für sie umgesehen und wurden fündig, die Kleine wird Anfang Januar 14 Wochen alt, sodass sie dann bei uns einziehen kann.
Bitte hol kein Kitten dazu, das ganz andere Bedürfnisse hat - darauf angewiesen ist, dass es schnell einen adäquaten Kuschel- und Raufkumpel hat. Mit anderen Worten - ein Kitten wäre evtl für dich niedlich anzusehen, aber weder dem Kitten noch deiner Katze tust du damit einen Gefallen. So eine Konstellation geht meist schief und wäre dem Kitten gegenüber unfair, es braucht ein anderes Kitten um mit ihm groß zu werden. Schau lieber nach einer gut sozialisierten etwas älteren Kumpeline, ab ca 1/2 Jahr alt, mit guter Frusttoleranz, die es abkann, wenn die neue Spielgefährtin nicht gleich voll mitzieht und die deiner Kleinen viel beibringen kann 🙂
Sonst hast du bald zwei gefrustete Katzen...
 
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Antworten über Antworten

So nun habe ich ein wenig Zeit auf alle Antworten einzugehen. :yeah:

Ich bin mir sehr sicher, dass meine Umgebung es auf keinen Fall böse meint. Denn ja, sieht man meine Kleine bekommt man den Eindruck, dass sie sehr glücklich ist. Doch in einigen Erfahrungsberichten finde ich nun Parallelen, was z.B. die Anhänglichkeit betrifft. Sie kann sich auch wirklich sehr gut alleine beschäftigen, doch am allerliebsten hält sie sich immer direkt am Geschehen ihrer Besitzer auf - sei es beim Abendbrot oder im Badezimmer. Sie legt sich dann ganz gemütlich auf den Boden und schaut einem beim Kochen, Essen oder Zähne putzen zu. Vom Kuscheln brauche ich gar nicht anzufangen, das möchte sie sehr oft und ich möchte das auch nie mehr missen.

Das Wort "Dankbarkeit" war sichtlich falsch gewählt von meiner Seite, es sollte sich eher darauf beziehen, woran ihr gesehen habt, dass eure zufriedene Katze nun eine himmelhochjauchzende Katze ist. 😉 Dankbar braucht mir meine Kleine nicht zu sein, da sie mir mehr gibt, als ich ihr - doch das möchte ich nun mit einer Spielkameradin ändern.

Wieso so spät? Nun, es wurde mir leider erst spät bewusst - Anfangs betrachtete man das Ganze noch ein wenig rational, doch umso mehr einem das Tier ans Herz wächst, desto mehr macht man sich Gedanken darüber, ob es wirklich glücklich ist. Zudem habe ich bemerkt, dass ich mich meiner Kleinen des Öfteren nicht gewachsen fühle. Sie hat soviel Energie und Hummeln im Hintern, dass ich sie mittlerweile stundenlang bespielen muss, was ich nach einem langen Arbeitstag natürlich auch tue, doch es strengt z.T. sehr an, auch wenn ich sehr gerne mit ihr spiele.
- aber es wurde nun gehandelt und bis Januar ist es zum Glück auch nicht mehr wirklich lange hin. 😉
Was den Altersunterschied angeht, sehe ich keine Probleme. Meine Katze wird drei Monate älter als der Neuzugang sein...und ich finde übrigens alle Katzen niedlich, da kommt es nicht darauf an, wie alt diese ist - Ich bin auch keine 12 mehr. 😉
Und sicherlich wird es in Deutschland eine gleichaltrige Spielkameradin geben, doch möchten mein Freund und ich jede Katze, die wir aufnehmen gerne vorher kennenlernen und dafür nicht durch halb Deutschland tingeln - Unsere private Ölquelle ist nämlich leider versiegt. 😉 Und nein, in unserer näheren Umgebung gab es keine gleichaltrigen Katzen oder nur Katzen, die bisher auch nur alleine gehalten wurden oder eben Kater, die zwar allesamt als ruhig und besonnen beschrieben wurden, doch möchte ich dieses Risiko lieber nicht eingehen.


Ich freue mich nun sehr auf den Neuzugang und bin natürlich gespannt, wie meine Kleine reagieren wird. 🙂 Es wird mir sicherlich auch einfach das schlechte Gewissen abnehmen, dass mich seit geraumer Zeit plagt, wenn ich auf Arbeit bin. Mein Freund ist nun wieder zwei Wochen daheim und alleine dadurch, dass ich weiß, dass sie nicht alleine daheim herumlungern muss, lässt mich aufatmen - Wenn sie dann nachher gar nicht mehr alleine sein muss, ja ich freue mich schon sehr auf dieses erleichternde Gefühl.
 
Wann im Januar kommt sie denn?
Ginge nicht auch schon vor Weihnachten? Dann hättet ihr die Feiertage Zeit und Ruhe zur Eingewöhnung.
 
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Weihnachten wäre zeitlich zu früh. Die Züchterin gibt ihre Kleinen erst mit 14 Wochen ab, sodass sie KW 2/3 zu uns kommen wird. Mein Freund wird in dieser Zeit wieder daheim sein, sodass die Beiden auf jeden Fall unter Aufsicht zueinander finden können. 🙂
 
- aber es wurde nun gehandelt und bis Januar ist es zum Glück auch nicht
mehr wirklich lange hin. 😉
Wenn die Neue nicht gerade am 1. 1. kommt, ist das für ein Katzenkind lang.

Was den Altersunterschied angeht, sehe ich keine Probleme. Meine Katze wird drei Monate älter als der Neuzugang sein...und ich finde übrigens alle Katzen niedlich, da kommt es nicht darauf an, wie alt diese ist -
Naja, ob du sie süß findest, darum geht es nicht.
Die Katzen müssen zusammenpassen.

Kastration vor der Zusammenführung wäre gut, denn mit 6 Monaten wäre sie fällig und das würde dann genau in diesen Zeitraum fallen.

Und sicherlich wird es in Deutschland eine gleichaltrige Spielkameradin geben, doch möchten mein Freund und ich jede Katze, die wir aufnehmen gerne vorher kennenlernen und dafür nicht durch halb Deutschland tingeln - Unsere private Ölquelle ist nämlich leider versiegt. 😉
Das "Kennenlernen" wird oft überschätzt.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, wenn du eine PLZ oder einen Ort nennst, wird man dir hier einige Vorschläge machen.
Manche Organissationen oder PS bringen ihre Tiere auch.

Aber ich rate mal .. du kaufst vom Züchter?
 
Naja, ob du sie süß findest, darum geht es nicht.
Die Katzen müssen zusammenpassen.

Diese Bemerkung bezog sich auf den Post von Catma.



Kastration vor der Zusammenführung wäre gut, denn mit 6 Monaten wäre sie fällig und das würde dann genau in diesen Zeitraum fallen.

Meine Kleine wurde bereits kastriert.


Das "Kennenlernen" wird oft überschätzt.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, wenn du eine PLZ oder einen Ort nennst, wird man dir hier einige Vorschläge machen.
Manche Organissationen oder PS bringen ihre Tiere auch.

Aber ich rate mal .. du kaufst vom Züchter?

Nun dann wird dieser Punkt wohl Ansichtssache sein, doch für uns ist es wichtig, dass wir die Kleine vorher genaustens begutachten können sowie am besten auch noch die Mutter zu sehen bekommen. Da wir wie gesagt nur unseriöse Angebote oder keine passenden Spielkameraden gefunden haben, haben wir uns mehrere Züchter und deren aktualle Würfe angesehen. Bei unserer Kleinen ist anfangs reichlich viel schief gelaufen, sodass wir nun alles richtig machen wollen.
 
Was den Altersunterschied angeht, sehe ich keine Probleme.
Du wirst damit ja auch keine Probleme haben - aber die Katzen - um ihre Bedürfnisse geht es doch 😉 - oder möchtest du unbedingt ein Kitten haben?
Meine Katze wird drei Monate älter als der Neuzugang sein...und ich finde übrigens alle Katzen niedlich, da kommt es nicht darauf an, wie alt diese ist
Es kommt schon auf das Alter an, weil Katzen sich nicht linear entwickeln. Je jünger sie sind, desto spezieller sind ihre Entwicklungsphasen. Je jünger Katzen sind, desto wichtiger ist es, dass sie vom Alter her nah beieinander sind, eben in der gleichen Entwicklingsstufe mit ihren speziellen Bedürfnissen. Also Kitten immer zu Kitten und Jungkatzen zu Jungkatzen, so wie deine, da können einige Monate schon eine große Rolle spielen.
Bei ausgewachsenen Katzen hingegen spielt der Altersunterschied eine immer kleinere Rolle, je älter sie werden, da können sogar einige Jahre Altersunterschied unerheblich sein, wenn es ansonsten vom Charakter/Wesen her gut passt.
Aber bei Kitten und Jungkatzen sieht das anderes aus.
Hinzu kommt aber, dass Deine Katze in der wichtigen Prägezeit ohne Artgenosse gehalten wurde, da wäre es "doppelt" wichtig, dass die Zweitkatze passend ausgesucht wird, also lieber ein wenig älter ist.
"Es gab eben grad nichts passendes" ist doch kein Auswahlkriterium... da müsst ihr eben nach etwas passendem suchen, es gibt viele gut sozialisierte Jungkatzen 🙂
Ein Kitten hat ganz andere Bedürfnisse als eine Teenykatze. Aber eben eine schlecht sozialisierte Teenykatze - da tut mir das Kitten jetzt schon leid... und deiner Katze tust du damit keinen Gefallen, was soll sie von einem Kitten lernen, das selbst in einer wichtigen Entwicklungsphase steckt, in der es einen passenden Raufkumpel bräuchte? Die beiden können sich gar nicht gerecht werden.
Also überleg es dir lieber nochmal.

Wenn du das Kitten partout haben möchtst, dann müsstest du dir jetzt schon einen Plan B überlegen, was du machst, wenn es schiefgeht. Noch ein weiteres Kitten zu dem Kleinen dazu, damit das wenigstens mit einem Kitten aufwachsen kann...
Es wäre doch stressfreier für beide Katzen, gleich eine passende Gefährtin dazuzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und versteht mich nicht falsch, die Entscheidung zur Zweitkatze bleibt, die Kleine kommt im Januar ohne Wenn und Aber - Ich möchte einfach diese Unsicherheit loswerden, die mich seit den Meinungen meiner Umgebung begleitet.

Deine Entscheidung für eine Zweitkatze ist genau richtig.

Meine erste Katze war auch zunächst Einzelkatze. Sie schien damit zufrieden, hat nie was zerstört, war nicht unsauber - einfach eine liebe Katze.
Trotzdem hat es ihr gut getan, als sie dann doch noch einen Partner bekam.

Also lass dir nichts erzählen.😉
 
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Klar ist es bis Jänner noch etwas Zeit, aber anderseits haben die meisten Leute kurz vor Weihnachten doch sowieso Streß mit den Einkäufen und Besorgungen, dann kommen zu den Feiertagen vielleicht Besucher oder man selbst ist untwegs - also soo optimal finde ich die Weihnachtszeit für eine Zusammenführung eh nicht 😉
 
Na ja, aber die vorhandene Katze ist bis dahin schon 6 - 7 Monate alt. Und war längere Zeit alleine. Und das Kitten vermutlich 12 oder 13 Wochen. Und das ist halt wirklich nicht optimal.
 
Einen wunderschönen Guten Morgen an alle 🙂

ich habe es heute Morgen vor der Arbeit wieder bemerkt, dass meine Kleine wirklich nur Blödsinn im Kopf hat - Sie hat von meinen Adventskranzkerzen die Dochte gemopst! 😱 Aber ihr war wohl ein wenig langweilig, während ich geduscht habe um mir dann Farbe ins Gesicht zu schmeißen. Ihren Spieltrieb wird sie also wohl so schnell nicht verlieren (Ganz im Gegenteil!) , sodass es wohl wirklich an der Zeit ist, dass dann bald eine Kameradin einzieht und sie ein wenig fordert.

Meine Kleine wäre beim Einzug der neuen Katze 6 Monate und ein paar Tage alt, der Neuzuwachs fast 4 Monate (14 Wochen). Ich habe mich aber gestern noch einmal mit der Züchterin besprochen - Auch sie sieht kein Problem, da beide Katzen sehr sozialisiert sind. Mene Kleine bekam ich mit 16 Wochen, sodass sie wirklich nicht zu früh von ihrer Mutter getrennt wurde. Und sollte es wider Erwarten doch zu Problemen kommen, kann ich das kleine Kätzchen auf jeden Fall wieder in die Obhut der Züchterin geben, was mich schon einmal sehr beruhigt.

Was die Zeitspanne bis Januar betrifft - Meine Katze wird es diesen Monat sicherlich noch durchhalten. Über die Weihnachtszeit bringen wir sie in eine sehr schöne Pension, in der sie schon einmal den Kontakt zu anderen Katzen suchen, aber sich, wenn sie möchte auch wunderbar zurückziehen und ihre Ruhe genießen kann. Es gibt extra Unterkünfte für besonders junge Katzen, sodass sie den Senioren nicht auf den Wecker fällt, sondern mit ihrem Alter oder gar jüngeren Kätzchen zu tun haben wird. Wir haben uns für die Wahl der Pension auch sehr früh gekümmert und wirklich alle möglichen Institutionen besichtigt und die Besitzer mit Fragen bombardiert.
Wieso Pension? Nun meine Freunde fahren leider alle in ihre Heimat und mein Freund ist kein Fan von Catsitting, da er erstens keine fremden Leute in unserer Wohnung wissen möchte und eher skeptisch gegenüber deren Pflichtgefühl ist - Immerhin kann man leider nicht kontrollieren, ob diese Catsitter wirklich jeden Tag zweimal kommen und sich auch wirklich mit meiner Kleinen beschäftigen oder ihr nur Futter hinstellen, das Klo sauber machen und gut ist. Und dann geben wir lieber das gleiche Geld aus und wissen, dass sie rund umd die Uhr versorgt wird und nicht alleine ist.
 
Ich finde es auch toll, dass du dir so viele Gedanken machst und du dich auch für ein zweites Kitten entschieden hast. 🙂 Du wirst sehen, es ist klasse (und Stromkosten für den Fernseher spart ihr euch dann auch, weil "Kitten-Kino" viel lustiger ist 😉)

Unsere zwei Kater sind gut 5 Monate auseinander --> Gigs war also 8 Monate als Lui mit etwa 13 Wochen einzog. Vielleicht würde ich es von heute ausgesehen anders machen (gleich zwei Kitten, aber nachher ist man immer klüger). Als "schlimm" empfanden aber wohl weder die Katzen noch die 2beiner den Unterschied. Nach 24 Stunden gab es solche Bilder, Gigs war auch vorsichtig mit dem weitaus kleineren Lui und Lui war eh schnell größer.
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20280699wl.jpg



Größer sollte der Unterschied vielleicht eher nicht sein (hab ich bei Wyomie und Gigs gemerkt, da sinds doch 8 Monate), aber die 5 Monate waren schon ok, bei euch sinds ja noch weniger.

Lg.
 
Ich finde es auch noch im Rahmen. Die ersten Wochen werden zwar körperliche Unterschiede da sein, aber selbst da kann man noch gut spielen. Es zieht ja kein total winziges Baby mit 8-10 Wochen ein. Mit 14 Wochen ist sie ja schon weiter.

Es ist zwar schade, dass es noch so lange dauert (für deine Maus), aber sie wird es überstehen. Viel, viel wichtiger ist doch, dass sie überhaupt eine Freundin kriegt!

Die Pension wird eine so junge Katze sicher gut verkraften, ich verstehe den Gedanken dahinter, aber mir wäre eine Betreuung zu Hause immer lieber. Vielleicht findest du ja auch (für das nächste Mal) hier übers Forum jemanden zur gegenseitigen Betreuung der Felltiger?
 
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Den Altersunterschied finde ich auch völlig in Ordnung. Ich sehe das generell nicht so eng. Maya war 5 Monate, als wir sie im September zu unseren beiden 2jährigen geholt haben und das war überhaupt kein Problem.
Der körperliche Unterschied in Deinem Fall ist sogar noch geringer und es ist davon auszugehen, dass das Spielverhalten gleich ist. Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte.

Und ich denke auch, dass es jetzt auf 4 Wochen hin oder her nicht ankommt. Sicher hätte man es besser machen können. Aber ich denke nicht, dass Deine Maus einen Schaden davonträgt, wenn sie jetzt noch bis Januar warten muss.

Die Meinungen gehen bei solchen Themen einfach immer auseinander.
 
Ich würde im übrigen mal der Dame ins Gewissen reden, wo die Katze herkommt. Einerseits bis 16 Wochen warten, eventuell sogar noch Stammbäume haben? aber dann in Einzelhaltung? Die Dame sollte ihr Wissen dann auch mal um 50 Jahre aktualisieren.

In einer Pension werden die Katzen aber in der Regel nicht großartig betüddelt. Es gibt Futter und ein frisches Klo und das wars. Wo sollte sich die Zeit herkommen? 😉
 
Auch ich finde weder den Altersunterschied noch die Zeitspanne, bis die Zweitkatze kommt, dramatisch. Sicher wäre es schöner gewesen, wenn die Beiden von Anfang an zusammen gewesen wären, aber eine 6 Monate alte Katze wird sicher schnell vergessen, dass sie eine Weile allein war, wenn sie erst jemanden zum Spielen und Toben hat. Sie war ja jetzt nicht jahrelang allein... 🙂
 
Ich schließe mich Catma an.

Da Deine Katze schon kastriert ist, würde ich nach einer gleichaltrigen auch schon kastrierten Katze schauen.

Natürlich muß man dann wieder suchen aber es lohnt sich und Deine Katze wird die nächsten Jahrzehnte mit der "Neuen" verbringen, das sollte doch ein guter Grund sein.
 

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