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Die Gardinen hängen übrigens alle noch.
... und Pflanzen werden jetzt auch wieder aufgestellt.
Als der Kater starb geschah die nächste Verwandlung mit seiner Mutter. Von der kleinen Schüchternen und stillen Katze mutierte sie zur Quaseltante und wurde auch sonst trotz ihrer 16 Jahre und ihrer Arthrose deutlich lebendiger und selbstbewusster. Unser TA meinte darauf: "Was haben Sie denn erwartet? Das Scarlett trauert? Haben Sie Katzen draussen schon mal im Rudel leben sehen wie Hunde oder Wölfe? Katzen sind zwar je nach Rasse mehr oder weniger stark sozialisiert, haben aber keinen Drang in der Gruppe zu sein.
Leider hat der eine oder andere nicht richtig gelesen.
Als unsere beiden Freigänger noch Wohnungskatzen waren, sind sie uns übrigens auch ständig hinterhergedackelt obwohl sie zu zweit waren (besonders der Kater).
Viele davonbrauchen ihren eigenen Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten. Mit einer zweiten Katze ist die Rückzugsmöglichkeit nur sehr beschränkt gegeben.
Sollte es sich zeigen, dass Nala Gesellschaft braucht, wird sie die auch kriegen.
Die Gardinen hängen übrigens alle noch.
... und Pflanzen werden jetzt auch wieder aufgestellt.
Es gibt sicher Katzen, besonders wenn sie nicht im Freigang leben, die besser nicht alleine sein sollten. Eine Pauschalisierung halte ich aber für falsch.
. Unser TA meinte darauf: "Was haben Sie denn erwartet? Das Scarlett trauert? Haben Sie Katzen draussen schon mal im Rudel leben sehen wie Hunde oder Wölfe? Katzen sind zwar je nach Rasse mehr oder weniger stark sozialisiert, haben aber keinen Drang in der Gruppe zu sein.
Aufgrund der vorangegangenen Diskussion hab ich einiges von dem Verhaltensforscher Dennis C. Turner gelesen, er soll ja der Katzen Spezialist schlecht hin sein. Er befürwortet auch das 2 Katzen gehalten werden jedoch bei unbegrenztem Freigang ist es nicht unbedingt nötig, das sagt er ausdrücklich.
Wer unbedingt nur eine Katze halten will, sollte sich dann konsequenterweise eben auch nur ein adultes Tier im Freigang halten. Bei Kitten gibt es gar keine Diskussion, es müssen zwei sein. Alles andere ist nix anderes als Tierquälerei.
Naja zumindest hat unser TA studiert
Wer jemals die Möglichkeit hatte seinen Katzen die zuerst reine Wohnungskatzen waren Freigang zu gewähren. Der wird niemals behaupten das reine Wohnungshaltung Art gerecht wäre.
Erst ab einem Jahr in den Freigang? weshalb? Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
So, nun ist unsere Nala bereits im zweiten Jahr Freigänger. Wie sieht das Ergebnis aus?
Da unser alter Tierarzt in Rente ist, mussten wir uns einen neuen suchen. Der ist von Nala absolut begeistert. Er hat mehrere Bengal unter seinen Patienten und benötigt dafür Handschuhe - ausser bei Nala. Er sagt sie ist die einzige Freigängerin unter "seinen" Bengal.
Sie zeigt sehr viel Vertrauen bei der Behandlung, knurrt zwar ab und an leise, wenn ihr etwas nicht gefällt. Das war es aber schon. Unseren beiden anderen waren da sehr ähnlich. Er meint Nala macht einen ausgeglicheneren und relaxteren Eindruck auf ihn als ihre Artgenossen die er kennt.
Draussen lässt sie sich von Fremden zum Glück nicht anfassen. In der Wohnung hingegen zeigt sie sich dann eher offen wenn Besuch kommt und wir dabei sind. Auch nimmt sie kleine schreiende Kinder sehr entspannt hin.
Nachbars Hund? Kein Problem. Sie schmusen zwar nicht miteinander, gehen aber ganz dicht aneinander ran. Und das obwohl der Hund ein Bordercollie ist.
Wir haben noch nie eine so aktive Katze erlebt. In Spitzenzeiten bringt sie bis zu 7 oder 8 Mäuse nach Hause und springt im Baum wirklich von Ast zu Ast wie ein Eichhörnchen. Jetzt im Winter sucht sie wieder mehr unsere Nähe und legt sich zu uns auf den Schoß. Im Sommer legt sie sich meist allein nach oben in ihr Zimmer (naja, eigentlich das Gästezimmer).
Was ist mit anderen Katzen? Kommt darauf an. Sie dringen ja schließlich in ihr Revier ein. Das mag sie nicht so gern. Aber auch da scheint es von Besucher zu Besucher unterschiedlich zu sein.
Jetzt wo es kalt ist ist sie nicht ganz so lange draussen. Ihr Fell ist deutlich dichter als im ersten Winter, sie hält es auch bei Minusgraden mehrere Stunden draussen aus. Die strahlt soviel Hitze aus, einfach erstaunlich. Wir hatten früher Angst, dass es wegen des dünnen Fells zu kalt werden würde. Absolute Fehlanzeige. Sie scheint gerne draussen zu sein, auch wenn es kalt ist.
Sie macht sehr wenig Blödsinn und springt niemanden an oder wäre gar falsch. Natürlich kriegen unsere Hände beim Spielen auch den einen oder andere Kratzer ab. Sie beisst sehr zärtlich zu und tut uns nicht erkennbar absichtlich weh.
Nein, ich denke ein Sozialkrüppel ist sie nicht geworden. Bengal scheinen für den Freigang geeignet zu sein und scheinen in so einem Fall auch keine Gesellschaft in Form einer anderen Katze zu brauchen.
Wir sind froh uns so entschieden zu haben.
Ich bin aber sehr unglücklich darüber wie sehr ich in diesem Forum beschimpft worden bin. Gegen sachliche Kritik ist nix einzuwenden, dafür bin ich offen.
Per PN habe ich einige Nachrichten von Forumsmitgliedern bekommen die ihre Ansicht nur als PN abgeben wollten und aus Angst angegriffen zu werden eben nicht in der Öffentlichkeit. Der Umgangston hier könnte eine deutliche Note freundlicher sein. Schließlich verbindet uns alle die gleiche Liebe zu unseren Samtpfoten.
Vielen Dank aber auch an die Wenigen wie z.B. laly die sich meiner Ansichten objektiv angenommen haben.