Miss_Katie
Forenprofi
- Mitglied seit
- 20. Mai 2012
- Beiträge
- 7.913
Als ich Snow im August 2012 vom Vermehrer geholt habe, war sie eine liebe, sehr selbstbewusste und entspannte Katze.
Ich habe alles richtig gemacht, wie es in guten Katzenbüchern und Foren empfohlen wird. Ich habe die Wohnung katzengerecht eingerichtet, ihr eine - sorgfältig ausgewählte - Kumpeline besorgt, sie bekam und bekommt sehr hochwertiges Futter und ist tierärztlich bestens versorgt. Kastriert ist sie natürlich, der Balkom ist gesichert, und Trockenfutter gibt es nur noch in geringster Menge (so 5 Stückchen pro Tag). Wenn ich weg bin (und sei es nur über Nacht), werden die Katzen von einer sehr netten und kompetenten professionellen Katzensitterin betreut.
Das Einzige, was fehlt, ist Freigang (kennt sie nicht) und Zeit.
Jetzt, 1,5 Jahre später, ist Snow nicht nur chronisch krank, sondern auch chronisch gestresst und leckt sich den Bauch kahl.
Und ich frage mich, ob ich wirklich alles richtig gemacht habe. Beim Vermehrer ging es ihr blendend. Bei mir geht es ihr schlecht.
Versteht mich nicht falsch. ich denke weiterhin, dass ich das Richtige getan habe und meine Art der Haltung okay bzw. richtig ist. ich weiß, dass ich den Haarausfall weiter abklären lassen muss, um eine organische Erkrankung auszuschließen. Und wenn sie irgendwo gelandet wäre, wo sie (weiter) als "Wurfbude" hätte fungieren müssen, wäre sie vielleicht nicht mehr am Leben. Vielleicht hätte man sie "erlöst", als sie anfing, Geld zu kosten (regelmäßig Medikamente, teure Diagnostik). Ich weiß, dass sie und Indi früher mal zusammengepasst und harmoniert haben.
Aber trotzdem. Hab ich ihr einen Gefallen getan? Ginge es ihr woanders besser? Unter anderen Lebensumständen? Sie ist so menschenbezogen, vielleicht bräuchte sie einen Platz als Einzelkatze bei jemandem, der den ganzen Tag da ist und sie rundum verwöhnen und bekuscheln kann?
Kann sie weiter mit Indi zusammen leben oder ist Indi nur ein wéiterer Stressfaktor? Kann sie weiter bei mir leben? Ich arbeite Vollzeit, und sie braucht so viel Zuwendung und Nähe - wenn ich da bin, sitzt sie die ganze Zeit auf meinem Schoß. Manchmal kuschelt sie sich ganz klein zusammen und versucht, auf meine Handfläche zu passen. Sie ist so ein liebes, wunderbares Tier. Meine kleine "La Snüg" Indi natürlich auch. Ich versuche, beiden gerecht zu werden, aber es kommt mal die eine, mal die andere Katze zu kurz. Ich möchte, dass es den beiden gut geht, aber ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Ich müsste mehr Zeit für sie haben, mehr mit ihnen spielen, so dass Snow Druck abbauen und Indi sich auspowern kann. Evtl. Freigang für Indi. Aber das geht im Moment nicht (und ich würde Indi auch nur schweren Herzens "ganz" rauslassen, ich habe Angst vor Autos, Giftködern, Hunden und Katzenhassern, aber sie braucht mehr Abenteuer und Action, als ich im Moment bieten kann... ).
Es ist einfach alles schwierig. Ich tue, was ich kann, aber im Moment geht nicht viel (ich müsste viel mehr mit ihnen spielen, im Moment spiele ich morgens für 15-20 Minuten, Abends reicht die Energie oft nicht, da clickere ich so alle 2-3 Tage, manchmal wedele ich noch halbherzig mit der Spielangel, aber ich müsste mehr machen. ich schaffe es nur nicht), und die Situation der Katzen wird immer komplizierter.
Ich habe alles richtig gemacht, wie es in guten Katzenbüchern und Foren empfohlen wird. Ich habe die Wohnung katzengerecht eingerichtet, ihr eine - sorgfältig ausgewählte - Kumpeline besorgt, sie bekam und bekommt sehr hochwertiges Futter und ist tierärztlich bestens versorgt. Kastriert ist sie natürlich, der Balkom ist gesichert, und Trockenfutter gibt es nur noch in geringster Menge (so 5 Stückchen pro Tag). Wenn ich weg bin (und sei es nur über Nacht), werden die Katzen von einer sehr netten und kompetenten professionellen Katzensitterin betreut.
Das Einzige, was fehlt, ist Freigang (kennt sie nicht) und Zeit.
Jetzt, 1,5 Jahre später, ist Snow nicht nur chronisch krank, sondern auch chronisch gestresst und leckt sich den Bauch kahl.
Und ich frage mich, ob ich wirklich alles richtig gemacht habe. Beim Vermehrer ging es ihr blendend. Bei mir geht es ihr schlecht.
Versteht mich nicht falsch. ich denke weiterhin, dass ich das Richtige getan habe und meine Art der Haltung okay bzw. richtig ist. ich weiß, dass ich den Haarausfall weiter abklären lassen muss, um eine organische Erkrankung auszuschließen. Und wenn sie irgendwo gelandet wäre, wo sie (weiter) als "Wurfbude" hätte fungieren müssen, wäre sie vielleicht nicht mehr am Leben. Vielleicht hätte man sie "erlöst", als sie anfing, Geld zu kosten (regelmäßig Medikamente, teure Diagnostik). Ich weiß, dass sie und Indi früher mal zusammengepasst und harmoniert haben.
Aber trotzdem. Hab ich ihr einen Gefallen getan? Ginge es ihr woanders besser? Unter anderen Lebensumständen? Sie ist so menschenbezogen, vielleicht bräuchte sie einen Platz als Einzelkatze bei jemandem, der den ganzen Tag da ist und sie rundum verwöhnen und bekuscheln kann?
Kann sie weiter mit Indi zusammen leben oder ist Indi nur ein wéiterer Stressfaktor? Kann sie weiter bei mir leben? Ich arbeite Vollzeit, und sie braucht so viel Zuwendung und Nähe - wenn ich da bin, sitzt sie die ganze Zeit auf meinem Schoß. Manchmal kuschelt sie sich ganz klein zusammen und versucht, auf meine Handfläche zu passen. Sie ist so ein liebes, wunderbares Tier. Meine kleine "La Snüg" Indi natürlich auch. Ich versuche, beiden gerecht zu werden, aber es kommt mal die eine, mal die andere Katze zu kurz. Ich möchte, dass es den beiden gut geht, aber ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Ich müsste mehr Zeit für sie haben, mehr mit ihnen spielen, so dass Snow Druck abbauen und Indi sich auspowern kann. Evtl. Freigang für Indi. Aber das geht im Moment nicht (und ich würde Indi auch nur schweren Herzens "ganz" rauslassen, ich habe Angst vor Autos, Giftködern, Hunden und Katzenhassern, aber sie braucht mehr Abenteuer und Action, als ich im Moment bieten kann... ).
Es ist einfach alles schwierig. Ich tue, was ich kann, aber im Moment geht nicht viel (ich müsste viel mehr mit ihnen spielen, im Moment spiele ich morgens für 15-20 Minuten, Abends reicht die Energie oft nicht, da clickere ich so alle 2-3 Tage, manchmal wedele ich noch halbherzig mit der Spielangel, aber ich müsste mehr machen. ich schaffe es nur nicht), und die Situation der Katzen wird immer komplizierter.