Danke für eure vielen Tipps und Ratschläge!!
Nachdem ich nun die Erfahrungen hier mitbekommen habe, dass auch 5.000€ für 2 Indoor - Miezen schlimmstenfalls zu wenig sein können, kam mir folgender Gedanke: Ich habe ja bereits 1000,00€ eingezahlt + monatlich 100,00€ Dauerauftrag vom Gehaltseingang. Das lasse ich auch so, aber packe alles Geld, das irgendwie über bleibt (und üblicherweise für unsinnigen Krams ausgegeben wird) ebenfalls aufs Katzenkonto. So kommen die 5.000,00€ etwas schneller zusammen und danach mache ich einfach weiter mit den 100,00€ monatlich sparen. Eventuell senke ich bei Erreichen der 5.000,00€ auch die monatlichen 100,00€ etwas ab auf z.B. 50,00€.
Ich hadere wirklich oft mit mir, ob vielleicht doch eine Versicherung...? .
Danke für den Anstoß in diese Richtung. Dann sieht man ja gut ob auf dem Katzenkonto ein Plus herrscht oder man mit der Versicherung besser gefahren wäre... 🙂
Im Grunde ist es eine einfache Rechenaufgabe: Du kannst nur verlieren, und zwar deutlich.
Natürlich muss eine Versicherung Geld verdienen, Angestellte bezahlen usw.
Ich war auch erst dafür und dann nach gründlicher Abwägung aber doch dagegen:
1: Auf ein zwanzigjähriges Katzenleben gerechnet, ist die Vollversicherung (Beispiel Uelzener ohne Kostenlimit, zweifacher GOT - Satz, 20% Selbstbeteiligung, 25€/Monat pro Katze) bei 6.000,00€. Mit Selbstbeteiligung und steigenden Beiträgen im Alter sagen wir mal 8.000,00€. Dass eine Katze in ihrem Leben 8.000,00€ oder mehr verursacht, ist natürlich die Ausnahme.
2: Zahlst du für deine Miez 20 Jahre lang brav die sagen wir mal nur 6.000,00€ Beiträge ein und die Versicherung übernimmt 3.000,00€ Kosten, hast du 50% in den Sand gesetzt.
3: Hast du 10 Jahre lang brav eingezahlt (3.000,00€), die Versicherung hat bisher Kleinigkeiten im Gesamtwert von 500,00€ übernommen, jetzt schlagartig 1.000,00€ und kündigt dir daher, hast du wieder 50% in den Sand gesetzt.
4: Am Ende des Katzenlebens, das ja leider immer irgendwann kommt, hast du mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich mehr an die Versicherung gezahlt, als du bekommen hast und stehst bei 0,00€ Rücklagen und die neuen Katzen kommen ja bei den Meisten von uns eh wieder ins Haus.
5: Wenn du für 2 oder mehr Katzen die vollen Versicherungskosten ansparst, wird es immer wahrscheinlicher, dass die meisten Katzen unter der Versicherungssumme bleiben. Wenn eine Katze doch deutlich mehr brauchen sollte, hast du noch Polster von den anderen Katzen.
6: Die Versicherung macht nur Sinn, wenn deine Katzen enorme Kosten verursachen was wir niemandem wünschen ( gleich oder höher als die Beiträge) , die Versicherung wirklich alles anstandslos zahlt und dir nie kündigt. Diese Fälle gibt es ja. Kenne natürlich die Statistik nicht, aber es dürften unter 10% der Versicherten sein (behaupte ich einfach mal).
Wären die Beiträge für die Versicherung halbwegs realistisch, gäbe es keine Kündigungsmöglichkeit im Schadensfall seitens der Versicherung und wären die Beiträge in ihrer Höhe lebenslang fest zugesichert - dann wäre es eine prima Sache und ich würde natürlich auch gern etwas mehr zahlen, aber bitte angemessen.