Sparkonto statt Krankenversicherung: Kalkulation und Planung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Die Versicherung macht nur Sinn, wenn deine Katzen enorme Kosten verursachen was wir niemandem wünschen ( gleich oder höher als die Beiträge) , die Versicherung wirklich alles anstandslos zahlt und dir nie kündigt. Diese Fälle gibt es ja. Kenne natürlich die Statistik nicht, aber es dürften unter 10% der Versicherten sein (behaupte ich einfach mal).

Eine Versicherung macht auch dann Sinn, wenn per se wenig Geld vorhanden ist, zum Beispiel bei sehr jungen Katzenhaltern am Anfang ihres Berufslebens, wo noch wenig Geld reinkommt.

Wenn man wie Du gleich mit 1000 Euro Einlage starten und jeden Monat 100 Euro zurücklegen kann und wenn man zudem noch Menschen im Umfeld hat, bei denen man sich zur Not noch ein paar Tausende leihen kann, dann ist ja alles prima. Das kann aber nicht jeder und in solchen Fällen würde ich immer zu einer Versicherung raten.
 
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Eine Versicherung macht auch dann Sinn, wenn per se wenig Geld vorhanden ist, zum Beispiel bei sehr jungen Katzenhaltern am Anfang ihres Berufslebens, wo noch wenig Geld reinkommt.

Und wenn man junge, gesunde Katzen als Familienmitglieder hat.
Da stimme ich zu.

Versicherung fiel bei uns aber ohnehin flach (Prissy fast 10 Jahre alt + Allergie, Rickie Bluthochdruck von 220 + Augeneinblutung + Vergiftung, als sie zu uns kam, Bruno blind und dazu noch 2 Streuner).
Schon bei Prissys Einzug haben wir ein recht hohes Konto nur fuer Katz eingerichtet, wovon nichts anderes bezahlt werden darf.
Das war dann auch ganz gut, da Rickies Klinikaufenthalt + nachfolgende Behandlung um die $2.000 gekostet hat und kurz darauf der Umzug allein fuer die Katzen um die $4.500.
Der Umzug war allerdings geplant, das hat uns jetzt nicht umgewedelt.
Aber wer einen weiteren Umzug plant, sollte da eben auch mit Kosten rechnen; Krankheitsfall ist nicht das einzige teure Vorkommnis.
Auch eine zwangsweise Unterbringung in einer Pension kann bei 4 Katzen fuer 2 Wochen schon recht teuer sein.
Insofern finde ich ein Konto ausser einer Krankenversicherung nicht mal so schlecht.
 
Ein Zusatzkonto ist auch sinnvoll für alles, was die Kasse nicht bezahlt. Das fängt unter Umständen bei Diätfutter an, geht über alternative Behandlungen bis hin zur teureren Alternative einer Standarttherapie.

Ich glaube nicht, dass die Kassen z.B. SUC bezahlen, was ganz schön ins Geld gehen kann.
 
TA-Kosten, Klinikkosten, Medikamente, das kann sich flott ordentlich summieren. Mit meinen Aimchen bin ich in 21 Monaten auch im 5-stelligen Bereich gelandet, da sind aber die auch Benzinkosten der vielen langen Fahrten mit eingerechnet. Allerdings erschrickt man schon nochmal wenn man die ''West''-preise liest, das ist wirklich extrem teurer als hier im ''Osten''.


..... Noch ein Kredit? Ich hasse Schulden...

Aber täuscht da nicht auch ein wenig das Gefühl, ein Versicherunsgbeitrag sind halt keine Schulden. Ich kann zig Versicherungen abschliessen für ein paar Hunderte monatlich blechen für im Endeffekt nichts, dann bin ich beruhigt, habe ja schliesslich keine Schulden, meine, abgesichert zu sein. Bei einem Darlehen dann weiß ich wenigstens, für was ich zahle, nämlich für das, was ich bekommen habe.

Als Tinka einzog war klar, dass sie versichert wird. Und wenn das Geld hoffentlich umsonst eingezahlt ist, ist mir das letztlich egal - mein Seelenfrieden ist mir das wert.

Wenn das Geld für umsonst eingezahlt ist, weil nichts passiert, ok, wenn du aber ein paar Jahre einzahlst, und bei Krankheit oder im Alter, wo des öfteren chronische Erkrankheiten losgehen, gekündigt wirst, dann hättest du das verlorene Beitragsgeld sicher lieber auf dem Sparkonto, oder?


Kurz zur commerzfinanz: ja, die Karte ist teuer. Dafür hat man den Rahmen, falls man ihn spontan für einen Notfall braucht.

Darum ging es Katzenherzchen auch nur, dass eben im Notfall schnell erstmal geld zur Verfügung ist.

Eine Versicherung macht auch dann Sinn, wenn per se wenig Geld vorhanden ist, zum Beispiel bei sehr jungen Katzenhaltern am Anfang ihres Berufslebens, wo noch wenig Geld reinkommt.

Aber halt vorausgesetzt, die Versicherung zahlt. Was, wenn jemand ohne jegliche finanzielle Mittel seine einzigen Groschen in die Versicherung packt und die dann nicht zahlt, das ist doch viel nachteiliger. (Oder eben die 20 € Versicherungsbeitrag im Monat für kleiner TA-behandlungen fehlen.)


Ein Zusatzkonto ist auch sinnvoll für alles, was die Kasse nicht bezahlt. Das fängt unter Umständen bei Diätfutter an, geht über alternative Behandlungen bis hin zur teureren Alternative einer Standarttherapie.

Hebt sich das nicht auf weil die Kasse, wenn ich es richtig weiß, Nierenerkrankungen sowieso gern ausschliesst? Dann wäre doch nur ein Sparkonto sinnvoll.
 
Ich kann zig Versicherungen abschliessen für ein paar Hunderte monatlich blechen für im Endeffekt nichts, dann bin ich beruhigt, habe ja schliesslich keine Schulden, meine, abgesichert zu sein. Bei einem Darlehen dann weiß ich wenigstens, für was ich zahle, nämlich für das, was ich bekommen habe.

Eine Versicherung abzuschließen, ist mir persönlich aber lieber, als Schulden + Zinsen abstottern zu müssen, um meine Katzen bei Gesundheit zu halten - wenigstens, so lange die mitmachen. Mir persönlich gehts zumal gar nicht um einen Kredit. Aber ich kann mein Gehalt auch zum Autohaus, zum Nobelitaliener oder auf die Wiesbadener Wilhelmstraße statt zur TK tragen. 😉

Aber gutes Stichwort. Ich muss dringend meine Hausrat kündigen!

Wenn das Geld für umsonst eingezahlt ist, weil nichts passiert, ok, wenn du aber ein paar Jahre einzahlst, und bei Krankheit oder im Alter, wo des öfteren chronische Erkrankheiten losgehen, gekündigt wirst, dann hättest du das verlorene Beitragsgeld sicher lieber auf dem Sparkonto, oder?

Das macht den Kohl bei vorgenannten Beträgen auch nicht mehr fett.
 
Eine Versicherung abzuschließen, ist mir persönlich aber lieber, als Schulden + Zinsen abstottern zu müssen, um meine Katzen bei Gesundheit zu halten - wenigstens, so lange die mitmachen. Mir persönlich gehts zumal gar nicht um einen Kredit. Aber ich kann mein Gehalt auch zum Autohaus, zum Nobelitaliener oder auf die Wiesbadener Wilhelmstraße statt zur TK tragen. 😉

Das könnte ich so sehen, wenn eine Versicherung wirklich eine Absicherung wäre, was sie aber leider nicht wirklich ist.

Das macht den Kohl bei vorgenannten Beträgen auch nicht mehr fett.

Na doch, finde ich schon. Mal angenommen man hat 8 Jahre lang mtl. 20-25 € Beitrag gezahlt, kommt da auch ein Sümmchen zusammen.
 
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Wieviele hier sind denn aber tatsächlich aus der Versicherung geflogen? Bei mir ging's direkt nach der Wartezeit mal los mit gut 500 Euro. Wegen Struvit. Was ja eigentlich gerne mal ein Dauerbrenner wird. Bin nicht rausgeflogen.
 
Wieviele hier sind denn aber tatsächlich aus der Versicherung geflogen? Bei mir ging's direkt nach der Wartezeit mal los mit gut 500 Euro. Wegen Struvit. Was ja eigentlich gerne mal ein Dauerbrenner wird. Bin nicht rausgeflogen.

Aber das Risiko ist da. Und wer kann schon sagen was sich die Versicherungsbranche in 10 Jahren (wo ich "schlimmstenfalls" nur eingezahlt und kaum was gebraucht habe) überlegt?
Ich finde diese Art von Vertrag mit der Kündigungsklausel unhaltbar und das ist ein sehr großer Punkt warum ich mich dagegen entschieden habe.
 
Wieviele hier sind denn aber tatsächlich aus der Versicherung geflogen? Bei mir ging's direkt nach der Wartezeit mal los mit gut 500 Euro. Wegen Struvit. Was ja eigentlich gerne mal ein Dauerbrenner wird. Bin nicht rausgeflogen.

Wie viele tatsächlich rausgeflogen sind, werden wir wohl leider nie klären können das hat schon im Versicherungs - Thread nicht geklappt. Das ist auch nicht der Punkt sondern rlm hat es genau auf den Punkt gebracht:

Solange nur die Gefahr besteht (also immer), dass dir die Versicherung im Schadensfall kündigt, ist sie eine unsichere Quelle, auf die man sich nicht verlassen kann und damit im Gegensatz zum Sparkonto / Sparstrumpf keine richtige Alternative.

Nachtrag: Tilawin hat es gerade wunderbar auf den Punkt gebracht 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Risiko ist da. Und wer kann schon sagen was sich die Versicherungsbranche in 10 Jahren (wo ich "schlimmstenfalls" nur eingezahlt und kaum was gebraucht habe) überlegt?
Ich finde diese Art von Vertrag mit der Kündigungsklausel unhaltbar und das ist ein sehr großer Punkt warum ich mich dagegen entschieden habe.

Aber dieses Risiko und auch die Kündigungsklausel nach § 92 VVG betrifft doch nicht nur Tierkrankenversicherungen, sondern alle Versicherungen. Auch eine Kfz-Haftpflicht, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung usw. usw. kann dich nach einem Schadenfall rauswerfen oder ihre Konditionen ändern.

Wir haben keine Versicherung, weil meine beiden mit ihren geschätzten 7-9 Jahren schon zu "alt" waren und sich bei den Konditionen eine Versicherung nicht mehr lohnt. Wären meine beiden noch jünger gewesen, hätte ich aber eine Versicherung abgeschlossen.
 
Okay. Versicherungen sind purer Luxus nach eurer Meinung Anke und Leibeigener. Eure Meinung sei euch unbenommen.

Ich hoffe, eure Hausrat kündigt euch nicht nach dem nächsten Schaden. Oder eure Kfz-Versicherung macht nicht kurzen Prozess. Die dürfen euch im Schadensfall nämlich auch rauswerfen. Und das ganze schöne, über Jahre eingezahlte Geld ist dann wegen eines eher lächerlichen Betrages futsch.
 
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Aber halt vorausgesetzt, die Versicherung zahlt. Was, wenn jemand ohne jegliche finanzielle Mittel seine einzigen Groschen in die Versicherung packt und die dann nicht zahlt, das ist doch viel nachteiliger. (Oder eben die 20 € Versicherungsbeitrag im Monat für kleiner TA-behandlungen fehlen.)

Hebt sich das nicht auf weil die Kasse, wenn ich es richtig weiß, Nierenerkrankungen sowieso gern ausschliesst? Dann wäre doch nur ein Sparkonto sinnvoll.

Warum sollte die Versicherung eine ordnungsgemäße Behandlung nicht bezahlen? Dafür habe ich schließlich einen entsprechenden Vertrag mit ihr abgeschlossen.

Und ausgeschlossen werden auch nur Vorerkrankungen. Wenn man eine 14-Jährige CNI-Katze zu Hause sitzen hat, wird man wohl kaum noch eine Versicherung abschließen, das rechnet sich dann wirklich nicht.
 
Hallo,


für mich gibt es nur einen Punkt, weswegen ich mich gegen Tierkrankenversicherungen entschieden habe.
Wird mein Tier nie ernsthaft krank und stirbt in vielen Jahren (altersbedingt) , ist das eingezahlte Geld einfach futsch. Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ein.
Ich habe mir ein Sparkonto angelegt, wo monatlich derzeit 50€ eingezahlt werden. Sollten unsere Katzen niemals ernsthaft krank werden, bleibt das Geld unser.


Viele Grüße
 
Okay. Versicherungen sind purer Luxus nach eurer Meinung Anke und Leibeigener. Eure Meinung sei euch unbenommen.

Ich hoffe, eure Hausrat kündigt euch nicht nach dem nächsten Schaden. Oder eure Kfz-Versicherung macht nicht kurzen Prozess. Die dürfen euch im Schadensfall nämlich auch rauswerfen. Und das ganze schöne, über Jahre eingezahlte Geld ist dann wegen eines eher lächerlichen Betrages futsch.

Dass eine Versicherung purer Luxus ist, habe ich nie gesagt und bin auch nicht dieser Meinung. Ich habe lediglich im Eröffnungsbeitrag anhand eines fiktiven Rechenbeispiels dargelegt, warum sich die Versicherung allein schon wegen der Beiträge nicht lohnt. Und auch die immer wieder gern angeführten Fälle, in denen Versicherte gleich hohe Leistungen in Anspruch nehmen mussten können die allgemeine Rechnung und Statistik nicht ändern.

Das solidarische Prinzip einer Versicherung, dass alle in einen Topf einzahlen und wenn mein Tier gesund bleibt ist das Geld weg und kommt denen zugute, die kranke Tiere haben finde ich sogar prima.
Es geht mir auch nicht ums Rumgeizen, sondern einfach nur darum, dass hier das Gesamtkonzept vorn und hinten nicht stimmt (viel zu hohe Beiträge und mögliche Kündigung im Schadensfall).

Ebenfalls kann eine Tierversicherung nicht mit einer KFZ - Haftpflicht verglichen werden. Bei einer Haftpflicht steigen im Schadensfall die über die Jahre gesunkenen Prozente an und gut ist. Sollte einem die KFZ Haftpflicht kündigen (wovon ich übrigens wiederum noch nie gehört habe) geht man zur nächsten Versicherung. Die KFZ Haftpflicht ist zudem gesetzlich vorgeschrieben (Ohne gibts keine KFZ Zulassung) und die Tierkrankenversicherung freiwillig. Dann dürften Fahrer, die regelmäßig Schäden verursachen und keine Versicherung mehr finden, die sie nimmt, gar kein Auto mehr fahren. Da wär aber was los 🙂

Aber lasst uns bitte nicht streiten und nicht weiter ins Thema "Versicherung oder Sparkonto" abgleiten.
Hier wurden ja schon ganz viele Erfahrungen gepostet, wieviel man im Falle eines Sparkontos mindestens beiseite legen sollte und wie man sicherstellen kann, dass die tierärztliche Versorgung gewährleistet wird, wenn noch nicht genug angespart wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so am Rande: melde ich meiner KFZ-Versicherung einen Schaden, dann kann ich mir hinterher überlegen, was mir lieber ist... Erhöhter Beitrag im Anschluss oder Schaden gleich selber zahlen...
Die Uelzener hat meinen Beitrag dagegen nach Tierarztbesuchen nicht erhöht und alles brav erstattet 🙄
 
edit:
Der aktuelle Effektivzins für das sog. "Einkaufskonto" von Commerzfinanz liegt bei knapp 16% p. a.
Ein normaler Ratenkredit ist für weitaus weniger als 10% p. a. Effektivzins zu bekommen (meist unter 5%), und auch der Überziehungskredit des Girokontos liegt inzwischen unter 10%.
Wer also nur 3% des Schuldensaldos beim "Einkaufskonto" zahlt, tilgt gar nichts und lässt weitere 13% p. a. Schuldzinsen für jeden Monat auflaufen!
Super Schnäppchen, Katzenherzchen!😀

https://www.commerzfinanz.com/gewerbliche_partner/handel/einkaufskonto/index.html

LG

UND?
WENN oder FALLS Katzenherzchen die Karte belasten muss, kann sie immernoch im zweiten monat hergehen und umschulden, indem sie einen Ratenkredit bei ihrer Hauibank aufnimmt, um die KK auszulösen...

als "Notfalllösung" finde ich soetwas garnicht schlecht... FALLS mal der GAU eintritt
 
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Ja, aber als Züchter hat man auch mehr als die ortsüblichen zwei Katzen und auch jede Menge Geburten, die sicher auch eine andere Diagnostik erfordern.
Aber dafür kommt ja auch einiges an Geld wieder rein durch die Würfe.

Die höchste Summe, die ich je in einem Kurzintervall gezahlt habe, waren zwei recht nah aufeinanderfolgende OPs und anschließende Komplikationen durch eine Reaktion auf das Narkosemittel. Das hat ca. 600 Euro gekostet.

Ich habe ein Tagesgeldkonto, das etwas bessere Zinsen als das Girokonto bietet und trotzdem sofortigen Zugriff auf die Summe.

???

Du machst mich etwas wirr!?

Nur , weil DEINE Katzen in einem Kurzinterwall ncioht mehr als 600 Euro gekostet haben, ist das nicht die Regel...

Alleine Donnas Stromunfall hat mich tutti kompletti rund 1500€ gekostet- innerhalb von einer WOCHE! Für ihren unklaren DF kamen nochmal rund 500€ im selben Jahr dazu

Herzchen kostet mich jährlich ca 700€ nur für Medikamente und Ultraschall... Wenn die mal krank wird , explodieren die Kosten.. und das hat nncihts mit "jede Menge Geburten" zu tun ....
 
UND?
WENN oder FALLS Katzenherzchen die Karte belasten muss, kann sie immernoch im zweiten monat hergehen und umschulden, indem sie einen Ratenkredit bei ihrer Hauibank aufnimmt, um die KK auszulösen...

als "Notfalllösung" finde ich soetwas garnicht schlecht... FALLS mal der GAU eintritt

Ich hatte schon weiter oben geschrieben, dass es nicht gegen Nicole geht, sondern dass es um die unreflektierte Bewerbung dieser Art von Kreditaufnahme geht, FAS.

Auch wenn wir hier im Forum sicherlich viele Leute haben, die des Lesens mächtig sind und sich auch selbst vor einem Vertragsabschluss über die Konditionen informieren ---- diejenigen, von denen kürzlich jemand öffentlich behauptete, sie hätten einen IQ unterhalb der gegenwärtigen (Winter!) Grad Celsius, lesen hier auch.

Es gibt leider viel zu viele Menschen in Deutschland, die nicht so einfach einen mit gutem Zinssatz versehenen Verbraucherkredit bei ihrer Hausbank bekommen! Sei es wegen H4, sei es wegen der Schufa. Sei es beispielsweise auch wegen einer Privatinsovenz.
User, die in die Kategorie gehören, dass sie Schwierigkeiten haben, einen Privatkredit zu bekommen, werden u. U. verleitet, sich zu Konditionen wie bei Nicoles "Kreditkarte" ein Darlehen zu besorgen. Und das sind nach meiner Erfahrung überwiegend Menschen, für die der Zinsunterschied zwischen einem normalen Verbraucherkredt bei der Hausbank und den knapp 16% Zinsen bei dem Finanzprodukt, das Nicole sich besorgt hat, letztlich sehr sehr wichtig ist!

Eben weil diese monatlich nicht sehr große Summe für diese Menschen verhältnismäßig viel Geld ausmacht.

(Und wenn man sich Nicoles Beiträge im Forum anguckt, gewinnt man auch nicht den Eindruck, dass sie selbst haufenweise Geld übrig hat, das sie zum Fenster hinaus werfen könnte.)


Gerade WENN so ein Finanzprodukt dazu dienen soll, eine größere Summe zu stemmen (egal, ob nun wegen kranker Katzen oder aus sonstigen Gründen!), steht doch die Vermutung im Raum, dass diese Summe nicht leicht zurück gezahlt werden kann. Und um wieviel destruktiver ist es dann doch, wenn man Zinsen zu Konditionen zahlen muss, die noch schlechter sind als der Überziehungskredit des Girokontos! Und wieviel schwieriger ist dann eine Umschuldung in einen normalen Verbraucherkredit!

Sry, wenn ich jetzt noch einmal darauf herumreite, aber Banken sind nun einmal Piranhas, was die Darlehenskonditionen angeht. Isso. Und je schlechter der Score des Kunden ist, desto mehr schnappen sie zu..... :massaker:

LG
 
Aber gutes Stichwort. Ich muss dringend meine Hausrat kündigen!

Wenn man finanziell klamm ist, ist es sicherlich eine Überlegung wert, die Hausratversicherung zu kündigen. Allerdings kann es einem jederzeit so gehen wie Meilos Züchterin aus FFM (Herbst 2013 im Vermisst-Bereich), wo die Wohnung komplett ausbrannte und nicht einmal mehr das Notwendigste außer dem blanken Leben gerettet werden konnte.

Bei kleinen Haushalten mit Gebrauchtmöbeln usw. (beispielsweise Studentenbude etc.) mag es ohne weiteres überflüssig sein, eine Hausratversicherung zu haben. Aber schon wenn man mehr als die kleine Einzimmerwohnung mit gemieteter EBK hat, geht es doch schon ins Geld, sobald ein Schaden (beispielsweise ein Wasserschaden) auftritt.

Oke, ich persönlich bin da vorgeschädigt; ich habe als 6jähriges Kind einen selbst verursachten Wohnungsbrand (Wackelkontakt im Stromkabel eines Heizlüfters), durch den die gesamte elterliche Wohnung ausbrannte, erlebt ---- und wünsche diese Erfahrung, ob nun mit oder ohne Hausratversicherung, niemandem.
(Die Hausrat zahlte sintemalen, aber es war schon schlimm genug, dass die Wohnung für mehrere Wochen total unbewohnbar war, eben weil komplett ausgebrannt, und wir diese Zeit lang bei den Verwandten wohnen mussten. Zudem war, da der Brand im Kizi ausbrach, meine gesamte persönliche Habe, also vor allem Spielzeug und Kleidung, komplett zerstört bzw. unbrauchbar: für ein Kind eine mittlere Katastrophe.)

Aber welchen Versicherungsschutz man selbst haben möchte und zu benötigen denkt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

LG
 
Es gibt auch Leute, die sich mit Ratenkäufen übernehmen oder Handyverträgen oderoder. Es gibt Leute, die schlichtweg über ihre Verhältnisse leben.
Darf dann jetzt keiner mehr hier sein neues Smartphone zeigen/beschreiben, Auto, PC, Stereoanlage?
Also mal ehrlich, wer als Hirn eine Erbse hat, könnte sich durch alles verleitet fühlen.
 

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