ständig verkrustete Nase - Blutwerte sind da

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Also die TÄ meinte, er sei positiv und bei dem Tieter gehe sie auch davon aus, dass er Ausscheider sei.
 
A

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Erkundige dich bitte bei der TÄ, ob in diesem Fall Zylexis weiter verabreicht werden darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie sagt ja. Sie würde es auch gerne weiterhin geben.
 
Moment, Moment... Bedeutet ein Titer von > 1:1800 tatsächlich, dass Barney Corona positiv ist? Oder heißt das, dass Barney irgendwann einmal Kontakt zu Coronaviren hatte, sein Immunsyytem damit klar gekommen ist und lediglich Antikörper gebildet hat? Weiß das jemand? Ich bin da überfragt....
Der Test sagt nur, dass Antikörper existieren, nicht ob das Virus da ist oder nicht. Aber dieses Vorhandensein von Antikörpern bezeichnet man als "Corona positiv".
Das Vorhandensein von Antikörpern sagt dir aber nicht, ob sie momentan infiziert ist oder gar Coronaviren ausscheidet.

Also die TÄ meinte, er sei positiv und bei dem Tieter gehe sie auch davon aus, dass er Ausscheider sei.

Vom einen kann man aber nicht aufs anderere schließen.
 
Das Vorhandensein von Antikörpern sagt dir aber nicht, ob sie momentan infiziert ist oder gar Coronaviren ausscheidet.

Sollte man in diesem Fall ein Kotprobe veranlassen? Wenn ja, kann diese auch falsch negativ sein?
 
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Sollte man in diesem Fall ein Kotprobe veranlassen? Wenn ja, kann diese auch falsch negativ sein?

Nee, falsch negativ nicht, weil man normalerweise über 4 Wochen 4 Mal testet, also oft genug als dass keiner durchs Raster fällt.
Danach weißt du dann, ob überhaupt Auscheider und wichtig, ob Dauerausscheider oder nicht.
Wenn es negativ ist KANN es aber natürlich sein, dass die Katze z.B momentan nicht ausscheidet, in einem halben Jahr aber schon.
Das ist nur der Ist-Zustand.

Die Frage wäre dann aber, was bringt einem dieses Wissen.
Macht m.e. nur Sinn, wenn die Katze
- Freigänger ist und Kontakt zu Artgenossen hat
- im Mehrkatzenhaushalt lebt
- die anderen besagten Tiere negativ sind bzw. eben keine Dauerausscheider, weil ein Dauerausscheider immer das Risiko erhöht (aber natürlich auch nur alles rein in der Theorie)
 
Danke für die Infos, doppelpack...
 
Mit welchem Test wird FeLV nachgetestet?

ELISA?

Dann bitte PCR veranlassen.

ELISA erkennt nur, ob das Tier ansteckend ist.

PCR erkennt nicht, ob das Tier ansteckend ist, PCR erkennt, ob Viren im Tier sind (mit der Ausnahme, dass sich das Virus zurückgezogen hat, die übliche Ausnahme, die von keinem Test erkannt wird.)
 
Da muss ich noch einmal nachfragen. Ich würde dann morgen einfach mal da anrufen und ggf. noch einen PCR-Test nachordern.
 
Moment, Moment... Bedeutet ein Titer von > 1:1800 tatsächlich, dass Barney Corona positiv ist? Oder heißt das, dass Barney irgendwann einmal Kontakt zu Coronaviren hatte, sein Immunsyytem damit klar gekommen ist und lediglich Antikörper gebildet hat? Weiß das jemand? Ich bin da überfragt....
Bei der Titerhöhe ist es wahrscheinlich, dass noch Viren da sind und auch ausgeschieden wird. Sicher sagen kann man das aber nur per Kotprobe.

ELISA erkennt nur, ob das Tier ansteckend ist.

PCR erkennt nicht, ob das Tier ansteckend ist, PCR erkennt, ob Viren im Tier sind (mit der Ausnahme, dass sich das Virus zurückgezogen hat, die übliche Ausnahme, die von keinem Test erkannt wird.)
Moment, bloß damit es jetzt zu keinen Verwirrungen kommt:

ELISA erkennt schon auch, ob Viren im Tier sind, da werden ja Antigene erkannt - aber eben nur, wenn sie gerade im Blut sind, das Tier also virämisch ist.
ELISA negativ und gleichzeitig Provirus-PCR positiv spricht für eine Regressorkatze (also Infektion überwunden) bzw. latente Infektion - das hat im Regelfall keinen Krankheitswert mehr. Ausnahme: (Sehr seltene) Reaktivierung, aber dann wird auch der ELISA wieder positiv.

Oder bring ich jetzt was durcheinander?

Da muss ich noch einmal nachfragen. Ich würde dann morgen einfach mal da anrufen und ggf. noch einen PCR-Test nachordern.
Ich würde wohl ELISA und PCR nachfordern, aber wie gesagt, eine positive Provirus-PCR ist nicht unbedingt aussagekräftig im Bezug darauf, ob FeLV gerade für seine Symptome verantwortlich ist.
Guck mal hier: http://www.mimmis-katzenshop.de/wp-content/uploads/2013/12/FeLV_VMN.pdf
 
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Es ging doch bisher nur um Corona positiv.

FelV wurde doch noch gar nicht getestet, weswegen dann Nachtest?
Ich habe es so verstanden, dass jetzt erstmal der FelV - Test nachgeordert wurde und zwar erstmalig am 17.05.

Eben rief der TA an. Ich hab beim Labor jetzt Corona-, Leukosetest etc. nachgefordert.
 
Auf dem ersten Blutbild ist auch der negative FeLV-Befund mit drauf, gleich über den Coronaviren.
 
Ja, das ist m.e. das von diesem 17.05.
Warum sollte sie dann nochmal nachtesten?
Also, habt ihr irgendein Sonderwissen, welches ich überlesen habe? Könnte der Kater sich angesteckt haben und gerade in der noch nicht nachweisbaren Phase stecken?
 
Ich hab jetzt noch mal nachgelesen - hatte gedacht, er wäre später eingezogen, aber er ist ja schon seit Ende Januar da.

Dann sollte der Test eigentlich schon aussagekräftig sein (also, die Tatsache, dass jeder Test eine minimale Wahrscheinlichkeit hat falsch zu sein und dass die anderen Katzen im Haushalt negativ getestet sind vorausgesetzt).
 
Moment, bloß damit es jetzt zu keinen Verwirrungen kommt:

Danke und sorry, wollte nicht verwirren.

Ich würde wohl ELISA und PCR nachfordern, aber wie gesagt, eine positive Provirus-PCR ist nicht unbedingt aussagekräftig im Bezug darauf, ob FeLV gerade für seine Symptome verantwortlich ist.
Guck mal hier: http://www.mimmis-katzenshop.de/wp-content/uploads/2013/12/FeLV_VMN.pdf

So hatte ich es eigentlich gemeint.

Ja, das ist m.e. das von diesem 17.05.
Warum sollte sie dann nochmal nachtesten?

Wenn ich es richtig verstehe, dann hegt die TA immer noch einen FeLV-Verdacht.

Da würde ich dann aber vorsichtshalber auch gleich PCR machen lassen wollen.
 
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Also mein TA hegt keinen Felv Verdacht mehr. Sie sagt, dass der Test zwar nur zu 80-90% aussagekräftig ist, aber man das manchmal auch einfach glauben kann und nicht immer alles in Frage stellen soll. Zumal er ja jetzt schon das 2. Mal negativ getestet wurde.

Sie tippt eher in Richtung FIP von den Symptomen und Laborwerten her, wobei ihr für FIP eigentlich die Laborwerte noch nicht schlecht genug sind.
 
Ah, jetzt doch nicht mehr?

FIP kann sie nicht anhand eine Blutbildes diagnostizieren.

FIP 'bricht' auch nicht aus.
 
Also, sie hat mir das so erklärt:

Mein Kater wäre Corona positiv. In einigen Fellen kann es passieren, dass das Corona-Virus mutiert und es zur FIP kommt. Diese vermutet sie zwar, hofft aber, dass es das nicht ist, weil dafür, lt. ihrer Aussage, die Blutwerte noch schlechter sein müssten und er eigentlich auch bis auf den Hautpilz und den Schnupfen KEINERLEI Probleme hat. Er frisst, er geht regelmäßig aufs Klo, er hat normalen Stuhlgang, keine Übelkeit/kein Erbrechen, er spielt und ist lebhaft und er scheint keine Schmerzen zu haben (ich kann ihn überall anfassen, ohne dass er irgendwie aufschreit).

Felv und Fiv sind ja schon einmal negativ getestet worden, bevor er herkam.
Jetzt wurde das noch einmal mitgetestet und sie meint, dass sie FIV komplett ausschließen würde und sie dem Felv-Ergebnis da auch vertraut. Dass es da zwar immer noch die 10-20% gäbe, wo das nicht stimmen muss, man aber auch nicht immer alles in Frage stellen soll und sie deswegen viel eher in Richtung FIP tippt. Wobei ihr eben dafür eigentlich, ums mal so salopp zu sagen, die Katze noch "zu gesund" ist.


Und als ich schrieb, dass Felv, Corona etc. nachgetestet wurden, meinte ich, dass zuvor nur ein geriatrisches BB gemacht wurde. Da das auffällig war, rief meine TÄ noch einmal im Labor an und hat noch Fiv, Felv und Corona nachgefordert.
 
Ich kann einfach Null nachvollziehen, wie die TA überhaupt auf FIP kommt. Dafür sprechen weder die Blutwerte noch die Symptomatik.
 

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