Ich habe jetzt auch mal hierher gefunden und den kompletten Thread durchgelesen.
Alles sehr spannend.
🙂
Ich habe keine Erfahrung mit Wildchen, nur mit einem ehemaligen (ausgesetzten?) Streuner, der damals irgendwann bei uns auftauchte, sich meinen vorhandene Katzen anschloss und beschloss zu bleiben. (Ich habe natürlich nach einem Besitzer gesucht, aber die Suche blieb erfolglos).
Deutlich wurde, dass er Wohnungen, Katzenklos, Betten und Sofas kannte, aber eine unglaubliche Angst vor Menschen hatte.
Diese Angst begleitete ihn jahrelang, aber irgendwann fasste er Vertrauen, ich konnte ihn anfassen und zu guter Letzt wurde er der Schmuser, der nie genug bekam.
Am Anfang (nach der Kastration und der Impfung) war er des Öfteren tagelang verschwunden, kam aber immer wieder regelmäßig vorbei und als der erste Winter kam, wollte er er fast gar nicht mehr raus- er genoß es wohl sehr einen warmen Platz zu haben.
Ich will damit nur sagen:
Wenn Halbtyr die Vorzüge einer menschlichen Betreuung plus eines warmen, trockenen Schlafplatzes erst einmal wieder kennen gelernt hat, kann es gut sein, dass er sich entschließt freiwillig bei euch zu bleiben.
Ich jedenfalls freue mich für ihn, dass er Menschen gefunden hat, die bereit sind für ihn zu sorgen und ihm eine Chance geben.
Ich bin sehr gespannt, wie euer Kennenlernen weiter verläuft.
Und über diesen Satz musste ich herzlich lachen:
Soziale Katz, ja eine hab ich, Fifii unser Sozialarbeiter aus der Türkei. Die anderen, die ich selbst groß gezogen habe sind Mr. Großkotz von Alles Meins und Prinzessin Mimimi von und zu DasMagIchNicht...ich habe sie trotzdem lieb.