Streuner oder Wildchen? Was tun?

  • Themenstarter Themenstarter purecreek
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Ich finde unter den ganzen genannten Umständen mit der derzeitigen Behandlung beim Tierarzt und dem animpfen war es richtig, ihn nicht wieder nach draußen zu lassen. Da wäre ja die ganze Mühe umsonst gewesen. Und ob er sich für den nächsten Impftermin nochmal auf die gleiche Art und Weise einfangen lässt, ist wohl auch fraglich. Zumal es weitaus mehr Stress für Mensch und Tier wäre als so wie es momentan ist.

Nach draußen lassen, wenn er absolut nicht drin sein will, kann man ihn ja immernoch. Aber wenn er keinerlei Anzeichen dafür zeigt, sprich den halben Keller auseinandernimmt, wieso wieder rauswerfen? Vlt ist er auch einfach froh, jetzt regelmäßig Futter und ein warmes Plätzchen zu haben. Natürlich ist er noch ängstlich. Immerhin kennt er seine Umgebung noch nicht und sienen neuen Menschen auch nicht. Aber das wird schon werden. Die Reaktion finde ich ganz normal. Haben meine beiden, als sie aus dem Tierheim kamen, auch nicht anders gemacht.

Auf jedenfall finde ich es toll von dir, dass du ihn von der Straße geholt hast und ihm ein neues zu Hause gibst :grin:
 
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Hab ich gelesen und meine Erfahrung ist dass auch Streunerkatzen nach einer Fangaktion wieder regelmässig zum Fressen erscheinen. Meine sogar nach einer Stunde, nachdem ich sie am nächsten Tag aus ihrer Box gelassen habe.


Und wer Katzen unbedingt im Haus zähmen will, der sollte auch die Räumlichenkeit haben und sie nicht in ein Kellerloch stecken.

Das mag sicher so sein, aber du musst bedenken, dass die Situation hier etwas anders ist: der nächste Tierarztbesuch steht an und durch die ganzen Behandlungen ist der Kleine auch angegriffen. Ihn jetzt nach draußen zu lassen halte ich für keine gute Idee.

EDIT: Soweit ich lesen konnte, handelt es sich um einen ausgebauten Kellerraum. Niemand hat von einem Kellerloch gesprochen. Keller muss man doch nicht automatisch mit kalt, nass und dunkel verbinden....
 
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und ich habe mich schon gewundert, wieso hier so viele Beiträge sind... *kopfschüttel*

purecreek: alle Daumen hoch!!!!!
 
Argumente statt Meinungen

Taskali hatte sich hier ja schon mit ihrem fachmännischen Rat eingeschaltet. Den werde ich befolgen. Man kann tatsächlich immer nur in eine Richtung laufen und ich entscheide mich dafür, ihm eine Chance zu geben. Rauslassen kann ich ihn immer noch. Er wurde am Montag kastriert, seitdem ist er bei mir.

"Jetzt hockt er 24 Stunden am Tag in einem dunklen Loch und muss sich verstecken."
Ähh, wie mehrfach gesagt, das ist ein ausgebauter Souterrain-Raum. Fotos davon findest du in Felis Thread, groß, gefliest, Holzdecke und mit Sofas und einem Fenster! Der sitzt da nicht im Dunkeln, er kommt erst raus, wenn es dunkel wird.

Meine Entscheidung habe ich aufgrund folgender Faktoren getroffen:
Beim TA war er nicht wild sondern scheu
Er geht aufs Katzenklo und frisst
Er randaliert nicht

Sein Tagesunterschlupf war bislang anscheinend die verlassene Gartenlaube am Ende der Straße, die hat zwar kein Dach mehr, aber dort steht eine verrottete umgekippte Sitzbank ...

Es geht nicht darum, dass ich einem Tier die Freiheit nehme. Ich habe Hardcore Freigänger, die dürfen immer raus, nachts, bei Sturm, wie sie wollen. Ich mache mir zwar Sorgen, aber ich kann den Katzen nicht meinen Willen aufdrücken. Das werde ich auch bei Halbtyr nicht tun. Ich werde von Tag zu Tag entscheiden, je nachdem wie es ihm geht. Aber jetzt musste ich mich entscheiden, und diese Entscheidung bitte ich zu respektieren. Diesen Monat bin ich noch im Homeoffice, erst ab Oktober muss ich wieder auswärts arbeiten. Ich kann mich also kümmern.

Welche Argumente sprechen denn für ein sofortiges Freilassen? Ich habe selbst recherchiert und mittlerweile gilt es im Tierschutz nicht mehr als State of the Art Streunerkater unmittelbar nach einer Kastrations-OP wieder freizulassen. Stattdessen sollen sie wenn irgend möglich sich einige Tage im Käfig erholen! Ich mache also nix falsch, sondern handele sogar nach aktuellen Richtlinien.

Für Argumente bin ich immer offen, für persönliche Meinungen eher nicht so. Ich analysiere und bewerte und dann treffe ich eine Entscheidung. Diese ist nicht in Stein gemeißelt, sondern wird beständig überprüft. Und jepp ich bin Wissenschaftler, Argumente sammeln und analysieren ist so mein Ding.

Ich koche mir gerade Hühnerbrühe (die gute von Jamie Olliver) ... und ja eigentlich ist die für Halbtyr 😉
 
Und wer Katzen unbedingt im Haus zähmen will, der sollte auch die Räumlichenkeit haben und sie nicht in ein Kellerloch stecken.

und um auch mal zu Stinkstiefeln, wer mir einen Rat geben will, sollte zumindest vorher den Text durchlesen.

ES IST KEIN KELLERLOCH, das ist unser Katzenzimmer, was auch für Zusammenführungen benutzt wird.

ich nenne es Keller, weil ich dafür die Treppe runter muss ...
 
purecreek Liebe geht durch den Magen. :grin:
Bin gespannt wie Halbtyr dein "Argument" finden wird.
Gegen eine gute Küche hat keine Katz der Welt was einzuwenden.
 
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Puh, musste nach meinem post unerwartet afk
und jetzt bin ich froh, dass du so geschrieben hast, purecreek!
Wollte dir eigentl. eine PN senden.

Du machst das super!
Und ja, Liebe geht durch den Magen und ich bin freudig gespannt, wie es hier weitergeht 🙂
 
Goldeneye: Ich kenne purecreek und ihren Kellerraum persönlich, bin dort gewesen, als ich meinen angezähmten Amar (später Rambo bei ihr) brachte (der leider später dort überfahren wurde). Der Keller ist ein richtiger Wohnraum, entsprechend ausgestattet, mit Fenster und allem drum und dran - und so groß, da könnte man nen ganzes Katzenrudel unterbringen. Ich finde es ebenso richtig wie sie es tut und würde ihn nicht rauslassen.
Übrigens: Amar/Rambo war anfangs so wild, dass er nach dem Fangen bei der Fängerin aus dem Quarantänekäfig ausgebrochen ist und im Heizungskeller wo der Käfig stand die Wände hochgegangen ist. Bei mir war Anfangs im Draußengehege untergebracht, wo er ebenfalls sich stockwild verhielt. Kurz nachdem ich ihn ins Haus holte wurde er plötzlich zahm - und zwar so zahm, dass mir klar war, dass er schomal Menschenkontakt gehabt haben muß. Das ist gang typisch für ausgesetzte verwilderte Katzen - draußen reagieren sie scheu - drinnen erinnern sie sich wieder an ihre Vergangenheit und werden plötzlich zahm. Das geht aber nicht sofort, das d auert ein paar Tage. Läßt man solche Mietzen sofort wieder raus, nimmt somit die Chance, dass sie sich wieder daran erinnern. Sie kommen zwar weiter zum Fressen, binden sich aber erst im lauf der Zeit - teilweise über Jahre, manche auch gar ncht - wieder enger an den Menschen. In dieser Zeit hat man keine Eingriffsmöglichkeiten, wenn sie erkranken. Wie ENM schrieb - ich hatte eine dieser Kater von denen sie schrieb dann von ihr im Hospiz übernommen. Er hatte - wie sich herausstellte - einen Grashalm in der Nase feststecken. Dadurch hatte er solche Schmerzen und so starken blutigen Nasenausfluß, dass er nicht mehr fressen konnte. Erst, als er praktisch im Sterben lag kam er zu ENM hin und jede Hilfe kam aber zu spät - seine Nieren und Organe waren zu sehr geschädigt und er starb an Nierenversagen. Als ich ihn von ENM nach dem Einfangen übernahm, fauchte er, war wild - zum Schluß ließ er sich schnurrend streicheln, kroch in mich rein. Er hätte gerettet werden können, wenn er im Vorfeld durch reinholen soweit wieder angezähmt worden wäre, dass er wieder Vertrauen zum Menschen gehabt hätte und sich regelmäßig bei ENM gezeigt hätte - dann hätte man es frühzeitig gesehen und ihm Helfen können bevor es Organschäden gab. Das sind Dinge, die man auch bedenken sollte. Nur, weil Katze wieder raus will, ist es nicht zwingend auch das Beste für sie. Ich bin kein Fan von kurzfristigem Denken.Und langfristig kann Halbtyr seine Freiheit ja wieder haben - nur eben dann hoffentlich mit einem Grundvertrauen in den Menschen gesegnet, das ihm das Leben im Endeffekt stark erleichtern kann und wird. Wenn er dafür dann eine gewisse Zeot auf die Freiheit verzichten muß, dann ist das aus meiner Sicht völlig ok und gerechtfertigt.
 
Taskali hatte sich hier ja schon mit ihrem fachmännischen Rat eingeschaltet. Den werde ich befolgen. Man kann tatsächlich immer nur in eine Richtung laufen und ich entscheide mich dafür, ihm eine Chance zu geben. Rauslassen kann ich ihn immer noch. Er wurde am Montag kastriert, seitdem ist er bei mir.

"Jetzt hockt er 24 Stunden am Tag in einem dunklen Loch und muss sich verstecken."
Ähh, wie mehrfach gesagt, das ist ein ausgebauter Souterrain-Raum. Fotos davon findest du in Felis Thread, groß, gefliest, Holzdecke und mit Sofas und einem Fenster! Der sitzt da nicht im Dunkeln, er kommt erst raus, wenn es dunkel wird.

Meine Entscheidung habe ich aufgrund folgender Faktoren getroffen:
Beim TA war er nicht wild sondern scheu
Er geht aufs Katzenklo und frisst
Er randaliert nicht

Sein Tagesunterschlupf war bislang anscheinend die verlassene Gartenlaube am Ende der Straße, die hat zwar kein Dach mehr, aber dort steht eine verrottete umgekippte Sitzbank ...

Es geht nicht darum, dass ich einem Tier die Freiheit nehme. Ich habe Hardcore Freigänger, die dürfen immer raus, nachts, bei Sturm, wie sie wollen. Ich mache mir zwar Sorgen, aber ich kann den Katzen nicht meinen Willen aufdrücken. Das werde ich auch bei Halbtyr nicht tun. Ich werde von Tag zu Tag entscheiden, je nachdem wie es ihm geht. Aber jetzt musste ich mich entscheiden, und diese Entscheidung bitte ich zu respektieren. Diesen Monat bin ich noch im Homeoffice, erst ab Oktober muss ich wieder auswärts arbeiten. Ich kann mich also kümmern.

Welche Argumente sprechen denn für ein sofortiges Freilassen? Ich habe selbst recherchiert und mittlerweile gilt es im Tierschutz nicht mehr als State of the Art Streunerkater unmittelbar nach einer Kastrations-OP wieder freizulassen. Stattdessen sollen sie wenn irgend möglich sich einige Tage im Käfig erholen! Ich mache also nix falsch, sondern handele sogar nach aktuellen Richtlinien.

Für Argumente bin ich immer offen, für persönliche Meinungen eher nicht so. Ich analysiere und bewerte und dann treffe ich eine Entscheidung. Diese ist nicht in Stein gemeißelt, sondern wird beständig überprüft. Und jepp ich bin Wissenschaftler, Argumente sammeln und analysieren ist so mein Ding.

Ich koche mir gerade Hühnerbrühe (die gute von Jamie Olliver) ... und ja eigentlich ist die für Halbtyr 😉


Ein Keller ist ein Keller und die Umstände ändern sich nicht für eine Katze die es gewohnt ist 24 Stunden am Tag draußen zu sein. Eine Katze die kastriert wurde ist wegen dem nicht krank und eingesperrt sein ohne Frischluft und Sonne ist sicher für eine Heilung nicht förderlich. Eine Katze legt keine Wert auf Holzdecke und Teppichboden.

Schade dass du solche Katzen nicht zu schätzen weißt, sonst hättest du ihn wieder rausgelassen und gewartet bis er selbst auf dich zu kommt. Zumal er ja eh schon regelmässig gekommen ist. Oder hat man zuviel Langweile?

Und mit kalten Temperaturen haben solchen Katzen auch kein Problem, solang man ihnen draußen eine richtige Behausung anbietet.

Streuner die es gewohnt sind sich von Mäusen zu ernähren, lieben frischen Fleisch und kein Gekochtes.
 
Eine Katze legt keine Wert auf Holzdecke und Teppichboden.
und wie sie das tun, scheinbar hast du noch nicht lange Katzen. Fiffi unser ehemaliger Straßenkater liebt Teppich.
Oder hat man zu viel Langweile?
hmm, ich denke es ist eher Langweile in einem Thread eine Diskussion hochzuhalten, die vorerst beendet wurde. Das Argument, ich mache das Ganze weil ich nichts mit meiner Zeit anzufangen weiß, ignoriere ich jetzt mal.
Und mit kalten Temperaturen haben solchen Katzen auch kein Problem, solang man ihnen draußen eine richtige Behausung anbietet.
Es geht doch darum, ob er sich wieder ein Leben näher am Zweibeiner vorstellen kann, nicht ob er draußen friert. Regelmäßige Freigänger haben alle dichtes Fell, das weiß man doch.
Streuner die es gewohnt sind sich von Mäusen zu ernähren, lieben frischen Fleisch und kein Gekochtes.
Jupp, das rohe Fleisch hat er auch alles aufgefressen (natürlich mit Supplementen). Die Hühnerbrühe war nur als Extra gedacht.

@goldeneye, bitte versuch nicht mit mir zu streiten, ich habe gerade ganz andere Sorgen. Trotzdem möchte ich mich, in Absprache mit Taskali, die du selbst hier als Koryphäe anführst, um Halbtyr kümmern. Erst sagst du, man soll keine Wildchen zähmen, wenn man nicht die Räumlichkeiten dafür hat. Nachdem dieser Einwand entkräftet wurde, argumentierst du, ich darf sie gar nicht auf diese Weise zähmen. Ich sehe hier durchaus einen Widerspruch ...

Wenn du gute Argumente anführt, warum er jetzt sofort raus soll, es regnet hier gerade in Strömen, dann werde ich diese gerne zur Kenntnis nehmen. Wenn du nur Recht behalten will, dann eröffne doch bitte einen Diskussionsthread zum Thema Wildchen zähmen. Ich brauche hier Hilfe und keine Grundsatzdiskussion. Für mich ist die Diskussion damit beendet.

Ich werde hier weiter Fragen stellen und auf Ratschläge erfahrener Wildchenexperten hören, gerne darfst du dich daran beteiligen. Aber ich werde ansonsten nicht weiter auf derartige Vorwürfe eingehen.

Lieben Dank für dein Verständnis.
 
Goldeneye: Ich kenne purecreek und ihren Kellerraum persönlich, bin dort gewesen, als ich meinen angezähmten Amar (später Rambo bei ihr) brachte (der leider später dort überfahren wurde). Der Keller ist ein richtiger Wohnraum, entsprechend ausgestattet, mit Fenster und allem drum und dran - und so groß, da könnte man nen ganzes Katzenrudel unterbringen. Ich finde es ebenso richtig wie sie es tut und würde ihn nicht rauslassen.
Übrigens: Amar/Rambo war anfangs so wild, dass er nach dem Fangen bei der Fängerin aus dem Quarantänekäfig ausgebrochen ist und im Heizungskeller wo der Käfig stand die Wände hochgegangen ist. Bei mir war Anfangs im Draußengehege untergebracht, wo er ebenfalls sich stockwild verhielt. Kurz nachdem ich ihn ins Haus holte wurde er plötzlich zahm - und zwar so zahm, dass mir klar war, dass er schomal Menschenkontakt gehabt haben muß. Das ist gang typisch für ausgesetzte verwilderte Katzen - draußen reagieren sie scheu - drinnen erinnern sie sich wieder an ihre Vergangenheit und werden plötzlich zahm. Das geht aber nicht sofort, das d auert ein paar Tage. Läßt man solche Mietzen sofort wieder raus, nimmt somit die Chance, dass sie sich wieder daran erinnern. Sie kommen zwar weiter zum Fressen, binden sich aber erst im lauf der Zeit - teilweise über Jahre, manche auch gar ncht - wieder enger an den Menschen. In dieser Zeit hat man keine Eingriffsmöglichkeiten, wenn sie erkranken. Wie ENM schrieb - ich hatte eine dieser Kater von denen sie schrieb dann von ihr im Hospiz übernommen. Er hatte - wie sich herausstellte - einen Grashalm in der Nase feststecken. Dadurch hatte er solche Schmerzen und so starken blutigen Nasenausfluß, dass er nicht mehr fressen konnte. Erst, als er praktisch im Sterben lag kam er zu ENM hin und jede Hilfe kam aber zu spät - seine Nieren und Organe waren zu sehr geschädigt und er starb an Nierenversagen. Als ich ihn von ENM nach dem Einfangen übernahm, fauchte er, war wild - zum Schluß ließ er sich schnurrend streicheln, kroch in mich rein. Er hätte gerettet werden können, wenn er im Vorfeld durch reinholen soweit wieder angezähmt worden wäre, dass er wieder Vertrauen zum Menschen gehabt hätte und sich regelmäßig bei ENM gezeigt hätte - dann hätte man es frühzeitig gesehen und ihm Helfen können bevor es Organschäden gab. Das sind Dinge, die man auch bedenken sollte. Nur, weil Katze wieder raus will, ist es nicht zwingend auch das Beste für sie. Ich bin kein Fan von kurzfristigem Denken.Und langfristig kann Halbtyr seine Freiheit ja wieder haben - nur eben dann hoffentlich mit einem Grundvertrauen in den Menschen gesegnet, das ihm das Leben im Endeffekt stark erleichtern kann und wird. Wenn er dafür dann eine gewisse Zeot auf die Freiheit verzichten muß, dann ist das aus meiner Sicht völlig ok und gerechtfertigt.

Da kann man nur hoffen dass man dann den Kater nicht plötzlich bei eisigen Temperaturen hinauslässt, sollte er dann lästig werden. Katzen die draußen leben denen wächst jetzt schon langsam wieder das Winterfall, das sie dann auch bei kalten Temperaturen brauchen.

Ja jede Katze ist unterschiedlich. Hier geht es um eine gesunde Katze die scheinbar die letzen 1,5 Jahre sehr gut draußen gelebt hat. Ja und um solche Katzen zu zähmen brauch man Geduld und es kann Jahre dauern. Und wenn man die Zeit nicht hat, dann sollte man die Finger von solchen Katzen lassen. Und nur weil sie jetzt Wochen im Keller eingesperrt ist, wird sie nicht von allein in eine Transportbox laufen solltes sie mal krank sein, der Schuss kann genauso nach hinten losgehn.


Meine Meinung und die wird sich nicht ändern, mir tut nur die Katze leid.
 
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Goldeneye, ich möchte gar nicht groß auf dein Geschreibsel eingehen, aber deine haltlosen Unterstellungen und ebenso haltlosen Vorwürfe solltest du unterlassen.
Hier wird geholfen und nicht weggeguckt und das ist genau richtig.
 
@Miomomo und @Goldeneye ihr könnt ja dazu einen eigenen Thread eröffnen um darüber zu diskutieren, hier geht es nicht um diese Grundsatzdiskussion.
Hier geht es darum das jemand einem vermutlich ausgesetzten Tier ein Zuhause ermöglichen möchte.

Lest euch bei Leuten wie Taskali ein bevor ihr einen Thread zu eröffnet. Dann versteht ihr die Sichtweise. 🙂


Ich hatte den Sinn eines Threads in einem Forum so verstanden, dass es auch "erlaubt" ist, seine Meinung zu einem Thema zu äussern. Mein Beitrag war ja nicht OT??😕
Aber scheinbar bist du hier die Forenpolizei, die bestimmt, was wer wann wo schreiben darf.


@ purecreek
Sorry, dass ich "Stinkstiefel" meine Meinung dazu geäussert habe. Ich habe meinen Text jetzt nochmals durch gelesen und kann keine Beleidigung oder dergleichen finden.
Scheinbar haben wir dazu eine unterschiedliche Auffassung.. Weshalb ich da jetzt so betitelt werde - keine Ahnung. Ist aber auch egal.

Es ist auch nicht so, dass ich keinerlei Erfahrung mit Wilden oder Halbwilden habe. Ich habe gestern meine Gedanken dazu formliert. Das war dann scheinbar falsch und es tut mir leid, mich eingemischt zu haben.

Dem Kater und dir wünsche ich alles Gute.
 
Sorry, dass ich "Stinkstiefel" meine Meinung dazu geäussert habe. Ich habe meinen Text jetzt nochmals durch gelesen und kann keine Beleidigung oder dergleichen finden.

Du bist kein Stinkstiefel, das bezog sich auf den Vorwurf mit dem "Kellerloch." Dieser kam ja nicht von dir. Es ist völlig o.k. seine Meinung zu äußern, aber ich musste mich jetzt erstmal entscheiden "rauslassen oder nicht". Und meine Entscheidung vorerst noch drin zu lassen basiert auf Taskalis Empfehlung 🙂 Vielen Dank übrigens dafür. Mir tut es doch selbst leid, wenn ich den Halbtyr da unten "einfach einsperre".

Ich werde ich mein Bestes geben, ihm zu helfen. Wenn er es zulässt und will. Dazu muss ich allerdings noch ein paar Tage oder sogar Wochen abwarten. Die Option draußen für ihn eine Futterstelle und Hütte einzurichten, läuft ja nicht weg und dass er immerhin schon aufs Klo geht, sehe ich als Weg in die richtige Richtung. Ich erwarte nichts von ihm, er muss sich nicht streicheln oder anfassen lassen. Aber es wäre doch schön, wenn er seine Angst vor den Menschen, und sei es auch nur vor mir, etwas ablegen kann. Warten wir doch einfach noch ein paar Tage ab. Er ist jetzt gerade mal zwei Tage im Katzenzimmer, den Tag mit der OP zähle ich jetzt mal nicht.

Die Hühnerbrühe hat ihm übrigens geschmeckt, er hat alles aufgefressen.
 
Die Hühnerbrühe hat ihm übrigens geschmeckt, er hat alles aufgefressen.
Die gute Küche wird angenommen. :pink-heart:
Das gibt bestimmt drei Pluspunkte auf der Menschenskala. 😀
 
Du bist kein Stinkstiefel, das bezog sich auf den Vorwurf mit dem "Kellerloch." Dieser kam ja nicht von dir. Es ist völlig o.k. seine Meinung zu äußern, aber ich musste mich jetzt erstmal entscheiden "rauslassen oder nicht". Und meine Entscheidung vorerst noch drin zu lassen basiert auf Taskalis Empfehlung 🙂 Vielen Dank übrigens dafür. Mir tut es doch selbst leid, wenn ich den Halbtyr da unten "einfach einsperre".

Ich werde ich mein Bestes geben, ihm zu helfen. Wenn er es zulässt und will. Dazu muss ich allerdings noch ein paar Tage oder sogar Wochen abwarten. Die Option draußen für ihn eine Futterstelle und Hütte einzurichten, läuft ja nicht weg und dass er immerhin schon aufs Klo geht, sehe ich als Weg in die richtige Richtung. Ich erwarte nichts von ihm, er muss sich nicht streicheln oder anfassen lassen. Aber es wäre doch schön, wenn er seine Angst vor den Menschen, und sei es auch nur vor mir, etwas ablegen kann. Warten wir doch einfach noch ein paar Tage ab. Er ist jetzt gerade mal zwei Tage im Katzenzimmer, den Tag mit der OP zähle ich jetzt mal nicht.

Die Hühnerbrühe hat ihm übrigens geschmeckt, er hat alles aufgefressen.

Was die Zeit angeht: Katzen die draußen leben bekommen ein Winterfell und wenn du ihn noch Wochen im Keller behälts und er dann plötzlich in die Kälte rausgesetzt wird, ist das scheiße für den Kater. Katzen sind gesund wenn sie draußen sind und nicht eingesperrt zwischen 4 Wänden. Und wenn du ihn für einen Transport trainieren willst, dann kannst du dass genauso draußen machen, indem du eine Box hinstellst und ihn mit Futter daran gewöhnst. Und das ist vermutlich mit weitaus weniger Stress verbunden, als wenn er im Keller eingefangen wird, womöglich noch mit einem Kescher.
Null Vorteile was man da gerade betreibt.
 
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Hat er die Nacht gut geschlafen der Halbtyr? :pink-heart:
Nach dem guten Mahl von gestern Abend hat er bestimmt geschlafen wie ein Säugling. 😀
 
Ich lese hier interessehalber mal mit, denn ich erkenne meine eigene Situation vor einem Jahr teilweise wieder. Ich bin mit meiner Momo quasi da eingestiegen, wo du jetzt bist. Ich habe Momo "verwildert" aus dem Tierheim adoptiert, nachdem sie wenige Wochen zuvor eingefangen, ebenfalls "entbommelt" und auch entohrt worden war, und bin seither damit beschäftigt, sie zu einem Haustier zu machen, das gerne in meiner Nähe ist. Mit dem einzigen Unterschied, dass uns die Entscheidung, sie einfach wieder freizulassen, abgenommen wurde, da sie sehr weit fortgeschrittenen Hautkrebs an den Ohren hatte und nicht mehr ohne Sonnenschutz rausdarf.

Ich bin gespannt, ob ein paar Tage oder auch Wochen reichen werden, um eine Entscheidung zu treffen. Ich wünsche es dir auf jeden Fall. Bei Momo wäre das zu vorschnell gewesen, denn die lag die ersten Monate völlig autistisch in ihrem Versteck und wollte nichts von der Welt wissen, außer, es gab was Fressbares. Während dieser Zeit habe ich oft mit mir gehadert, welchen Qualen ich dieses wilde Tier aussetze, und ob sie als Streunerin in ihrem alten Leben nicht glücklicher wäre. In die Praxis umsetzen konnte ich diese Gedanken ja nicht, weil sie mit ihrer starken Hautkrebsneigung wohl keine zwei Sommer mehr überlebt hätte -das hätte ich nicht mit mir vereinbaren (und dem Tierheim schlecht erklären) können.

Danach hat sich die Mühe eigentlich erst ausgezahlt und sie hat schlagartig angefangen, einen Riesensprung nach dem anderen zu machen.
Mittlerweile darf ich sie immer noch nicht streicheln, aber sie ist vorwitzig und neugierig, frisst mir aus der Hand, clickert und spielt mit mir und nutzt auch gerne ihren gesicherten Freigang.
Sie hat definitiv die Vorzüge eines warmen, sicheren Hauses erkannt und geht nun seit einigen Wochen auch gerne raus in ihr Freigehege, da sie weiß, dass sie immer wieder rein kann, sobald es ungemütlich wird.
Wohlgemerkt, sie ist nun 17 Monate bei mir.

Das nur als Info, damit du siehst, wie es laufen kann, wenn man eine harte Nuss erwischt 😀 Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen, ich habe auch selbst keine klare Meinung dazu, die ich dir aufdrücken will. Die Situation ist einfach zu komplex, um aus der Ferne Pauschalurteile zu fällen.

Ich bin gespannt, wie der Halbtyr sich weiter entwickelt, und ob er wirklich verwildert ist.
Dass er nun entfloht, entbommelt und mit Hühnerbrühe bestückt ist, sehe ich schon als riesen Fortschritt!
 
Der Halbtyr hat ja anders als vermutet nicht die Riesenkiste mit Erde für sein Geschäft genutzt sondern tatsächlich sofort das Katzenklo (und das steht am anderen Ende des Raumes) erkannt und ausgiebig benutzt. Mmm hatte durch meine Freigänger ganz vergessen wie schön das ist, morgens im Dreck zu wühlen.

Dass er das Katzenklo so fleissig nutzt, ist doch ein gutes Zeichen? Ich lese nämlich immmer nur "wie Wildchen an Kaklo gewöhnen", den Schritt zumindest können wir uns sparen 🙂

Er hat gut gefuttert, auch eine der Leckerlistangen, denn da lagen vorher zwei. Thunfisch mag er nicht, dass passt an sich gut, keine meiner Katzen mag Thunfisch *Kiopfschütttel* Zum Frühstück hat er jetzt rohes Hühnchen bekommen, mal sehen, ob er nicht doch auch mal tagsüber futtert. Nachher wollte ich Goldeneyes Rat befolgen und ihm Hühnerherzen besorgen.

Gleich werde ich mich zum Korrigieren in den Keller setzen. Dann kann ich auch ein bisschen lüften. Allerdings hat der Gestank gut nachgelasssen, seitdem ich gestern morgen den Kennel aus dem Raum geholt habe. Ich hatte vergessen, dass da noch ein Handtusch drinliegt und da hat er nach OP natürlich draufgepieselt. 😳

Bezüglich des Winterfells (hehe wer denkt noch an GOT) mache ich mir keine Sorgen. Der Nero hat auch im Sommer ein extrem dichtes Fell, kein Wunder bei dem Sommer dieses Jahr ... und der Halbtyr sah soweit ich ihn im Kennel erkennen konnte auch relativ plüschig aus. Fiffi mit seinem feinen Angorafell, der würde wahrscheinlich nicht gut klar kommen.

Lieben Dank an alle fürs Mutmachen! Es ist erstaunlich welch rauer Wind einem entgegenbläst, wenn man so eine Aktion durchführt. Nicht nur hier im Forum, sondern eigentlich von allen Seiten. Das war mir nie so klar. Ich hatte vorher schon Respekt für die aktiven Tierschützer (ich bin leider eher der Kandidat Portemonnaie auf), aber der ist nochmal kräftig gestiegen! Wie schafft ihr das bloß?

@ENM 50 Stück einfangen und kastrieren und wahrscheinlich sagt noch nicht mal jemand Danke.
 
Bezüglich des Winterfells (hehe wer denkt noch an GOT) mache ich mir keine Sorgen. Der Nero hat auch im Sommer ein extrem dichtes Fell, kein Wunder bei dem Sommer dieses Jahr ... und der Halbtyr sah soweit ich ihn im Kennel erkennen konnte auch relativ plüschig aus. Fiffi mit seinem feinen Angorafell, der würde wahrscheinlich nicht gut klar kommen.

Ich habe das Staffelfinale gestern geschaut, bin in Gedanken noch völlig drin 😀
und furchtbar deprimiert jetzt wieder ein Jahr warten zu müssen :reallysad:


Ich kann mich nur nochmal wiederholen, ich finde es toll, dass du dich kümmerst und nicht wegschaust. Lass dich nicht verunsichern und folge weiter deinem Gefühl, du wirst das schon richtig machen 🙂
 

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