2 Fütterungszeiten am Tag. Futter ca. 30 Minuten stehen lassen, dann wegnehmen. Wenn er die Katze sehr aggressiv terrorisiert ruhig aber bestimmend dazwischen gehen ohne dem Kater dabei viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, natürlich ohne Wasserspritzer oder dergleichen. Das würde ich aber nur machen, wenn er arg aggressiv gegen die andere Katze vorgeht und sie sich seiner nicht erwehren kann. Ansonsten negatives Verhalten mit keiner Aufmerksamkeit würdigen.
Wie verhält sich eigentlich die andere Katze? Kommt sie damit klar und kann sich erwehren oder zeigt sie sich sehr demütig. Wenn letzteres der Fall ist würde ich in Erwägung ziehen, ihr Bachblüten zu geben, damit sie selbstbewußter wird und sich nichts gefallen lässt. Aber auch hier muss Mensch mithelfen, das Selbstbewußtsein zu stärken.
Wenn er frisst lobst Du ihn überschwänglich. Positives Verhalten immer überschwänglich loben. Wenn aufgefressen wurde, kannst Du auch Nachschlag geben. So lernt er, dass er nicht hungern muss und es immer ausreichend Futter gibt, aber eben nur zu bestimmten Zeiten, die er nicht durch irgendein Verhalten beeinflussen kann.
Er muss lernen, dass Terror gegen die andere Katze keinen Erfolg hat, ihm absolut nix bringt. Was nix bringt, lohnt auch keinen Aufwand, so dass er das Verhalten irgendwann abstellt.
Katzen lernen schnell, sie werden aber immer wieder mal versuchen, ob sie mit ihrem Verhalten etwas erreichen können. Du musst den stärkeren Willen haben und ihm das auch deutlich zeigen. Das geht wirklich nur mit Konsequenz, Geduld und einem langen Atem.
Das ist auch eine gute Übung für die spätere Kindererziehung. 😀 Kinder testen auch gerne ihre Grenzen aus und als Eltern muss man halt entscheiden, ob man sich auf der Nase rumtanzen lassen will oder ob man gewisse Regeln aufstellt, an die die Kinder sich auch halten sollen, damit das Zusammenleben für alle harmonisch wird.