tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
...die meisten Hausärzte haben doch heutzutage gar nichts gegen planzliche Präparate ....
Da muss man noch weiter gehen.
Was ist denn ein allopathisches Medikament?
Da setzt sich doch niemand hin und fängt an Wirkstoffe aus elementarem Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Phosphor, Stickstoff usw. zu synthetisieren.
Allopathische Arzneien sind doch nichts weiter als konzentrierte (um die Wirksamkeit zu erhöhen) und gereinigte (um unerwünschte andere Wirkungen auf nichtbetroffene Körpersysteme zu eliminieren) Stoffe aus der uns umgebenden Natur.
Ein Antiibiotikum ist heute idR ein, im wahrsten Wortsinne, 'reines' Naturprodukt. Ein Stoffwechselprodukt von Pilzen. Wirklich 'pure' Natur.
Wenn die Allopathie z.B. Atropin einsetzt (Belladonna in der Terminologie der Homöopathie), dann ist das aus derselben Pflanze gewonnen, wie beim Homöopathen. der einzige Unterschied sind Reinheit und Konzentration. Bei der Pharmakologie wird der Wirkstoff auch eingesetzt und nicht bis zum gänzlichen Verschwinden verdünnt. Und er wird dann eingesetzt, wenn seine Wirkung ein ganz konkretes Krankheitsgeschehen nachweislich und logisch nachvollziehbar beeinflusst - und nicht wenn der Patient "wässerige Augen und blassen Teint" hat!
 
A

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Das halte ich für eine sehr idealisierte Vorstellung von Medizin. Es gibt durchaus Ärzte, die dieses Ideal verinnerlicht haben, bei vielen ist das aber nicht der Fall. Oder sie können es sich schon aus ökonomischen Gründen nicht leisten. Schau Dir doch mal an, wieviel Zeit ein Arzt bei den Krankenkassen für ein Erstgespräch abrechnen kann, das ist nichts. Da kann er kaum die komplette Krankengeschichte durchkauen, von weiteren Fragen zu Lebensgewohnheiten etc. mal ganz zu schweigen. Und wie soll ein Arzt nach einem Gespräch von 15 Minuten die psychische Verfassung eines Patienten beurteilen? Mit Hilfe einer Kristallkugel?

Mal ganz absehen davon, dass ein Arzt in erster Linie Medizin studiert und nicht Psychologie. Er lernt während des Studiums am Rande auch etwas über die Psyche, aber das macht nur einen kleinen Teil des Stoffes aus. Während sich der Psychologe jahrelang ausschließlich damit beschäftigt. Wie soll ein Mediziner dann quasi im Vorrübergehen erkennen können, welche psychischen Komponenten die Krankheit eines Patienten hat. Superman ist keiner von denen - und auf einen Sockel gehören sie auch nicht.

Ich habe durchaus Respekt vor Ärzten, aber hexen können sie auch nicht.

Denn sonst wäre die doch recht große Zahl von Fehldiagnosen, die ständig zustande kommen, nicht möglich.

LG Silvia

Im Gegensatz zu einem HP lernen Ärzte die dazugehörigen Krankheiten, Persönlichkeitsstörungen und noch auch Symptome, welche einen Verdacht darauf geben können. Wenn sie sich dann noch spezialisieren auf Psychiatrie dann lernen sie noch um einiges mehr, aber am Anfang durchlaufen sie alle die selben wissenschaftlichen Methoden. Ein HP hat vermutlich wenn er eine Schule durchläuft, denn das ist schon nicht ganz falsch, dass man es nicht unbedingt muss gar nicht die Möglichkeit jede der gängigen psychischen Komponenten zu berücksichtigen. Außerdem vergisst du damit auch noch komplett du triffst nicht nur auf einen Arzt in einer Praxis oder in einem Krankenhaus, da sind die Arzthelferinnen oder die Pflege und Physiotherapeuten, welche alle im Zusammenspiel auch mal diese berücksichtigen und ihre Beobachtungen hierzu aufgrund der Ausbildung und auch der praktischen Erfahrung machen.

Ich finde es amüsant, wenn Menschen Thesen aufstellen ohne ein Ahnung davon zu haben. Und ja ein Mediziner hat vielleicht nur 15 Minuten, aber er nimmt in den Gesprächen häufig mehr auf von dem Gesamtbild des Menschen, als du dir vielleicht vorstellen kannst. Alle nein, aber zumindest hat er eine Ahnung von was er spricht.
 
Ich hieß bei meinem Krankenhausaufenthalt ähnlich 😀, aber die Behandlung war vorbildlich. Was will man mehr? Ich will den Arzt ja nicht heiraten, er soll mir nur mit seinem Können helfen.

Und mimimu hat recht, evtl. erleichtern solche Abkürzungen/Begriffe den Ablauf für alle Beteiligten. Kein Unbeteiligter weiß dann, das Frau Sowieso in diesem Zimmer liegt.

Und die nächste Frage welche ich vergass ist doch, hat sie nur einmal auch nur "Schwester" oder "Pfleger" oder "Hr. Doktor" gesagt. Damit hat sie dann nämlich das selbe getan, was sie bei den anderen bekrittelt.
 
Da muss man noch weiter gehen.
Was ist denn ein allopathisches Medikament?
Da setzt sich doch niemand hin und fängt an Wirkstoffe aus elementarem Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Phosphor, Stickstoff usw. zu synthetisieren.
Allopathische Arzneien sind doch nichts weiter als konzentrierte (um die Wirksamkeit zu erhöhen) und gereinigte (um unerwünschte andere Wirkungen auf nichtbetroffene Körpersysteme zu eliminieren) Stoffe aus der uns umgebenden Natur.
Ein Antiibiotikum ist heute idR ein, im wahrsten Wortsinne, 'reines' Naturprodukt. Ein Stoffwechselprodukt von Pilzen. Wirklich 'pure' Natur.
Wenn die Allopathie z.B. Atropin einsetzt (Belladonna in der Terminologie der Homöopathie), dann ist das aus derselben Pflanze gewonnen, wie beim Homöopathen. der einzige Unterschied sind Reinheit und Konzentration. Bei der Pharmakologie wird der Wirkstoff auch eingesetzt und nicht bis zum gänzlichen Verschwinden verdünnt. Und er wird dann eingesetzt, wenn seine Wirkung ein ganz konkretes Krankheitsgeschehen nachweislich und logisch nachvollziehbar beeinflusst - und nicht wenn der Patient "wässerige Augen und blassen Teint" hat!

Danke für diese Anmerkung, hab ich auch schon ein paar Mal versucht hier vereinfacht darzustellen.
 
Wobei ich das letzte angegebene als Beleidigung empfinden würde, wenn man mir sagen würde, ich solle das versuchen. Denn wie auch schon mal aufgeführt wird ja der Mensch auch mitberücksichtigt bei der Wahl des HP-Mittels und das steht beim Erscheinungsbild:
Nux vomica paßt zu Menschen, die elegant wirken, mager sind, blass sind und Augenringe haben, ein faltiges Gesicht haben. Sie sind aktiv, nervös, ehrgeizig aber auch empfindlich, ungeduldig, können gut reden, sind intellektuell, aber auch ungeduldig und leicht reizbar.

Und noch eines, genau das stört mich: Jeder hier schimpft darüber, dass er nur Antibiotika bekommt und wie schädlich dieses doch sein kann, aber den Unterschied zwischen HP und Phytotherapie kennt ihr nicht. Was da drin enthalten ist und welche Auswirkungen es hat oder nicht, das weiß auch kaum einer. Warum es keine Studie geschafft hat HP als wirksames Mittel darzustellen interessiert hier dann auch fast keinen. Das ist für mich fanatisch.

Ich nehme alle diese Mittel doch nicht allein ein. Wir sind hier 5 Personen (mittlerweile 4, da mein Sohn in einer anderen Stadt studiert und nur noch sporadisch daheim ist) und eine wechselnde Anzahl an Tieren.
Besagtes Nux vomica hat bisher nur eine Katze bekommen, die wegen einer Leukoseerkrankung stark abgebaut hatte, kaum noch fraß, ständig Durchfall hatte und auch öfter erbrach. Das arme Tier hatte schon so viel Chemie bekommen, dass wir wenigstens hier auf "Homöopathie" ausweichen wollten.

Und es ging ihr eine Zeitlang auch besser, letztendlich siegte aber die Leukose.

Bisher habe ich übrigens jedes der angegebenen Mittel in Absprache mit einem "richtigen" Arzt gegeben, entweder Humanmediziner oder Veterinär.
Ich gehe mal davon aus, dass die in den meisten Fällen wissen, was sie verordnen und den Unterschied zwischen pflanzlicher, homöopathischer und konservativer Therapie auch kennen.
Jedes der angegebenen Mittel hat zum Erfolg geführt, manche mehrfach.
Deshalb frage ich immer nach Alternativen.

Was die heutigen Mediziner betrifft, ich bin der Meinung, dass man sehr genau hinsehen muss, zu welchem Arzt man geht. Ich habe den Eindruck, viele Ärzte sind nur noch verbittert wegen der diversen "Gesundheitsreformen" und der Patient, insbesondere der Kassenpatient, ist nur noch lästig.
Und diese Bilderbuchanamnese, die du da beschreibst, durfte ich bisher bei keinem einzigen Arzt in einer Praxis erleben. Höchstens bei Aufnahme in einem Krankenhaus, ausgeführt von einer Krankenschwester bzw. Gesundheitspflegerin.
Ich könnte dazu noch sehr viel mehr sagen, aber das wäre OT.
 
Ich nehme alle diese Mittel doch nicht allein ein. Wir sind hier 5 Personen (mittlerweile 4, da mein Sohn in einer anderen Stadt studiert und nur noch sporadisch daheim ist) und eine wechselnde Anzahl an Tieren.
Besagtes Nux vomica hat bisher nur eine Katze bekommen, die wegen einer Leukoseerkrankung stark abgebaut hatte, kaum noch fraß, ständig Durchfall hatte und auch öfter erbrach. Das arme Tier hatte schon so viel Chemie bekommen, dass wir wenigstens hier auf "Homöopathie" ausweichen wollten.

Und es ging ihr eine Zeitlang auch besser, letztendlich siegte aber die Leukose.

Bisher habe ich übrigens jedes der angegebenen Mittel in Absprache mit einem "richtigen" Arzt gegeben, entweder Humanmediziner oder Veterinär.
Ich gehe mal davon aus, dass die in den meisten Fällen wissen, was sie verordnen und den Unterschied zwischen pflanzlicher, homöopathischer und konservativer Therapie auch kennen.
Jedes der angegebenen Mittel hat zum Erfolg geführt, manche mehrfach.
Deshalb frage ich immer nach Alternativen.

Was die heutigen Mediziner betrifft, ich bin der Meinung, dass man sehr genau hinsehen muss, zu welchem Arzt man geht. Ich habe den Eindruck, viele Ärzte sind nur noch verbittert wegen der diversen "Gesundheitsreformen" und der Patient, insbesondere der Kassenpatient, ist nur noch lästig.
Und diese Bilderbuchanamnese, die du da beschreibst, durfte ich bisher bei keinem einzigen Arzt in einer Praxis erleben. Höchstens bei Aufnahme in einem Krankenhaus, ausgeführt von einer Krankenschwester bzw. Gesundheitspflegerin.
Ich könnte dazu noch sehr viel mehr sagen, aber das wäre OT.

Gesundheitsreform sprengt dies dann doch.

Aber ob dich eine Krankenschwester oder ein Arzt nach den sozialen Verhältnissen fragt ist unerheblich, denn es wird alles dokumentiert und ein Blick in die Akte genügt, um das dann zu sehen und dazu kommen noch nicht die Gespräche über den Patienten, welche man mind einmal am Tag führt.

Wenn ich mich bei einem Arzt jedoch nicht wohl fühle, hat ja jeder die Wahl, zu einem anderen zu wechseln - 10 Euro hin oder her, wenn ich mich dann besser aufgehoben fühle. Ein Homöopath muss man ja komplett bezahlen.

Warum fühlst du dich persönlich angegriffen? Ist es nicht naiv etwas abzulehnen wo man negative berichte darüber liest und dafür etwas einzunehmen, wo man keine Ahnung hat wie es wirkt oder warum es helfen soll?

Und dass ein Arzt verbittert ist, wenn ihm bei seiner Arbeit immer neue Einschränkungen gesetzt werden und der den ganzen Frust von den Patienten dann abbekommt ist doch nur menschlich oder überlege, wenn dir dies in deinem Job passieren würde teilweise sogar bei Budgetüberschreitungen aus eigener Tasche drauf zahlst, aber kein Managergehalt bekommst. Der Regelsatz für einen Arzt im Bereitschaftsdienst beträgt um die 4-5 Euro die Stunde, dafür besteht aber die Möglichkeit, dass er 13 Stunden arbeitet.

Ja, klar ich würd auch nicht jedem Arzt trauen, tu ich auch nicht, aber ich kann mich nicht beschweren, dass ich mich als Patient zweiter Klasse bislang bei einem Arzt gefühlt habe. Jedoch kann ich bestätigen, dass ich mich nicht bei jedem bislang optimal behandelt gefühlt habe. Aber eine Anamnese wurde in einer Praxis dann von seiten der Arzthelferin trotzdem durchgeführt. Der Arzt liest diese dann in einer Minute, wozu er bei eigener Durchführung länger brauchen würde. Und wenn er über die Anamnese keine Ahnung hätte, könnte er dir gar nichts verschreiben, denn er könnte dir dadurch genau so schaden zufügen, wodurch dieser dann seine Zulassung verlieren würde.

Eine Anamnese wird nicht nur durch Arzt sondern auch medizinischem Personal erhoben und alle achten darauf, damit weniger Fehler geschehen können, denn vier Augen sehen immer mehr als zwei.
 
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Ich kann dich beruhigen, ich fühle mich nicht angegriffen.
Ich vertrete nur meine Meinung.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich die "konservative Therapie" ablehne. Wenn ich das täte, wäre eines meiner Kinder schon lange nicht mehr am Leben und ich selbst hätte wohl auch schon größere Probleme.

Was meine Tiere betrifft, auch dort habe und werde ich konservativ behandeln, wenn ich es für nötig erachte.
Trotzdem werde ich immer auch nach Alternativen suchen und das hat mir, meiner Familie und meinen Tieren in den letzten Jahren einiges an Chemie erspart.

Wie eigentlich überall im Leben bin ich der Meinung, dass die "Mischung" das Wahre ist. Und dass es fast in keinem Bereich nur Schwarz oder Weiß gibt.

Und, ich kanns mir nicht verkneifen, was Ärzte betrifft, glücklich wer einen findet, der immer noch mit dem Herzen dabei ist.
 
Ich kann dich beruhigen, ich fühle mich nicht angegriffen.
Ich vertrete nur meine Meinung.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich die "konservative Therapie" ablehne. Wenn ich das täte, wäre eines meiner Kinder schon lange nicht mehr am Leben und ich selbst hätte wohl auch schon größere Probleme.

Was meine Tiere betrifft, auch dort habe und werde ich konservativ behandeln, wenn ich es für nötig erachte.
Trotzdem werde ich immer auch nach Alternativen suchen und das hat mir, meiner Familie und meinen Tieren in den letzten Jahren einiges an Chemie erspart.

Wie eigentlich überall im Leben bin ich der Meinung, dass die "Mischung" das Wahre ist. Und dass es fast in keinem Bereich nur Schwarz oder Weiß gibt.

Und, ich kanns mir nicht verkneifen, was Ärzte betrifft, glücklich wer einen findet, der immer noch mit dem Herzen dabei ist.

Aber schau, genau da liegt das Problem. Alles ist Chemie und die Tropfen die du einnimmst als Beispiel in Echinacea sind auch im Labor hergestellt. Viele Medikamente, welche du als konventionell betrachtest sind Medikamente welche in Pflanzen vorkommen oder Hormone im menschlichen Körper, bloss hat man den einen Wirkstoff nur in dem Medikament den man wünscht wie Hr. Kiesewetter auch erklärt.

Versuch dich wirklich mal über HP ein bisschen kundig zu machen, damit du auch weißt was du da eigentlich schluckst bzw eigentlich ja auch wieder meist nicht. Und lies dir Aussagen hier durch, welche schlichtweg einfach nur als fanatisch zu bezeichnen sind, da sie was ja das Grundgedanke dieses Threads war bei einer verhaltensauffälligen Katze zu Homöopathie raten anstatt zu raten mit der Katze zu arbeiten auf einer verhaltenstherapeutischen Ebene.

Ich habe nunmal grundlegend etwas gegen die Aussage, man will nicht nur Chemie zu sich nehmen, denn damit darfst dann gar nichts zu dir nehmen auch keine HP-Mittel oder pflanzliche Präparate. Alle sind im Labor hergestellt und werden überprüft wenn sie frei verkäuflich sind, dass die Wirkstoffmenge unbedenklich bei einmaliger Einnahme ist.
 
Im Gegensatz zu einem HP lernen Ärzte die dazugehörigen Krankheiten, Persönlichkeitsstörungen und noch auch Symptome, welche einen Verdacht darauf geben können. Wenn sie sich dann noch spezialisieren auf Psychiatrie dann lernen sie noch um einiges mehr, aber am Anfang durchlaufen sie alle die selben wissenschaftlichen Methoden. Ein HP hat vermutlich wenn er eine Schule durchläuft, denn das ist schon nicht ganz falsch, dass man es nicht unbedingt muss gar nicht die Möglichkeit jede der gängigen psychischen Komponenten zu berücksichtigen. Außerdem vergisst du damit auch noch komplett du triffst nicht nur auf einen Arzt in einer Praxis oder in einem Krankenhaus, da sind die Arzthelferinnen oder die Pflege und Physiotherapeuten, welche alle im Zusammenspiel auch mal diese berücksichtigen und ihre Beobachtungen hierzu aufgrund der Ausbildung und auch der praktischen Erfahrung machen.

Ich finde es amüsant, wenn Menschen Thesen aufstellen ohne ein Ahnung davon zu haben. Und ja ein Mediziner hat vielleicht nur 15 Minuten, aber er nimmt in den Gesprächen häufig mehr auf von dem Gesamtbild des Menschen, als du dir vielleicht vorstellen kannst. Alle nein, aber zumindest hat er eine Ahnung von was er spricht.

Und ich weiß nicht, ob ich es amüsant, bedenklich oder weltfremd finden soll, einen Berufsstand dermaßen zu verklären. Mal abgesehen davon, dass ich HP nicht einmal erwähnt habe, sondern mich nur auf Deine Äußerung bezogen habe, dass ein Arzt bereits durch ein kurzes Erstgespräch in der Lage ist, die psychischen Komponenten einer Krankheit zu erkennen.

Das ist "Schwarzwaldklinik", aber nicht das wirkliche Leben. Selbst lang gediente, erfahrene Hausärzte müssen einen Patienten erst einmal etwas kennen, um beurteilen zu können, in wieweit die Psyche eine Rolle spielt.

Ich mag ja im Gegensatz zu Dir im Tal der Ahnungslosen leben (Du hast ja offenbar ein abgeschlossenes Medizinstudium und langjährige Berufspraxis😉 ), hab aber eine Menge Ärzte im Freundes- und Bekanntenkreis. Und da sind welche drunter, die das psychologische Fingerspitzengefühl eines Presslufthammers haben😀 Und andere, die zugeben, dass sie gar nicht das leisten können, was Du Dir da in Deinem Idealbild so vorstellst.

Allerdings würde mich jetzt mal wirklich interessieren, welche These ich aufgestellt haben soll? Ich bin mir keiner Schuld bewußt.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal irgendwann in ner Firma Praktikum gemacht, da war es auch gang und gebe den Stammkunden Spitznamen zu geben, dann hieß es eben "heut kommt wieder der Stotterer". Klingt nicht nett, war aber einprägsamer als "heut kommt Herr X aus Y", schließlich hat man täglich recht viele Kunden gesehen und sich dann noch Namen zu merken und richtig zuzuordnen... Ich denke bei Ärzten, vor allem in Krankenhäusern ist es nicht anders. Das muss also nix heißen und sagt nichts über die Qualität des Arztes aus. Allerhöchstens darüber, wie gut sein Namens-Gedächnis ist.

Ich sehe das nicht als schwaches Namensgedächtnis des Arztes, sondern daß die Patienten nach ihrer Krankheit 'sortiert' werden. Klar ist, daß ein Brandverletzter ganz anders pflegerisch und ärztlich versorgt werden muß als nach einer Blinddarmoperation, aber nach der Psyche wird in keinem Fall gefragt, sofern eine Krankheit den Patieten nicht krankhaft deprimiert.

@ Kiesewetter, das hier hört sich nicht so sonderlich natürlich an, ist aber chemisch verwandt mit dem Wirkstoff eines sehr gebräuchlichen Antibiotikums: Chinolin

-------

Soweit mir bekannt ist, wird in Belladonna in der Homöopathie nach wie vor natürliches Atropin verwendet, in der Allopathie chemisch nachgebauter Wirkstoff.

Zugvogel
 
Und ich weiß nicht, ob ich es amüsant, bedenklich oder weltfremd finden soll, einen Berufsstand dermaßen zu verklären. Mal abgesehen davon, dass ich HP nicht einmal erwähnt habe, sondern mich nur auf Deine Äußerung bezogen habe, dass ein Arzt bereits durch ein kurzes Erstgespräch in der Lage ist, die psychischen Komponenten einer Krankheit zu erkennen.

Das ist "Schwarzwaldklinik", aber nicht das wirkliche Leben. Selbst lang gediente, erfahrene Hausärzte müssen einen Patienten erst einmal etwas kennen, um beurteilen zu können, in wieweit die Psyche eine Rolle spielt.

Ich mag ja im Gegensatz zu Dir im Tal der Ahnungslosen leben (Du hast ja offenbar ein abgeschlossenes Medizinstudium und langjährige Berufspraxis😉, hab aber eine Menge Ärzte im Freundes- und Bekanntenkreis. Und da sind welche drunter, die das psychologische Fingerspitzengefühl eines Presslufthammers haben😀 Und andere, die zugeben, dass sie gar nicht das leisten können, was Du Dir da in Deinem Idealbild so vorstellst.

Allerdings würde mich jetzt mal wirklich interessieren, welche These ich aufgestellt haben soll? Ich bin mir keiner Schuld bewußt.

LG Silvia

Ja die These, dass du ja alle Mediziner über einen Kamm scherst und dann die Gegenfrage, welche nun kommt: OK du hast Ärzte im Freundeskreis, aber hast du diese mal bei der Arbeit erlebt? Hast du jemals ein längeres Praktikum im medizinischen Bereich durchlaufen um aus der Erfahrung sprechen zu können, wie es denn in Wirklichkeit alles abläuft? Und ja junge Frau ich hab Berufspraxis im medizinischen Bereich, ich kann also aus erster Hand sprechen.

Außerdem falls dir etwas entgangen ist hier: Es geht darum, dass manche hier denken, dass Homöopathie wirksam ist!

Ein Arzt lernt in seinem Studium auch etwas über psychische Erkrankungen und manche dieser werden vom Allgemeinmediziner behandelt oder er wird zu einem Spezialisten überwiesen oder streitest du jetzt auch ab, dass ein Psychiater keine Ahnung von Psychologie hat? Aber nun mal Klartext: Depression, Borderline, Anorexie usw kann dir noch so einiges aufzählen, aber genau das sind ärztliche Diagnosen. Dieses sind als Krankheiten klassifiziert und darf nur ein Arzt dir stellen, damit man sie auch wirklich hat. Und wo hab ich etwas geschrieben, dass er dies anhand von fünf Minuten erkennt. Aber man kann schon anhand verschiedener Merkmale erkennen, wie die Grundstimmung derzeit bei einer Person ist, wenn man aufmerksam ist, dazu braucht man nicht lang. Was der Arzt dann macht ist etwas anderes, aber die meisten welche ich kenne versuchen da dann auch irgendwo eine Hilfe zu geben und sei es dass sie jemand anderen wie einen Psychologen oder Psychiater einschalten. Wie du geschrieben hast du kennst die Ärzte privat, wo ein riesiger Unterschied ist, denn man ist niemals 24 Stunden nur ein Arzt, man hat auch mal Freizeit und will von diesen Sachen abschalten können.

Ich hab mit Sicherheit keine rosarote Brille über Ärzte, denn mir ist klar wie ich hier schon mal sagte: Das sind eben auch nur Menschen und nicht jede Krankheit verläuft gleich und nicht jeder Patient macht die gleichen angaben. Ich hab nur gesagt, dass meist ein paar Menschen mehr da mitspielen, als nur der Arzt selbst und die halt in ständigem Kontakt sind.

Wenn du so etwas in einem Thread reinstellst wo es um Homöopathie geht geh ich davon aus, dass du damit einem Homöopathen dies zusprichst, weil es halt darum eigentlich geht.
 
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Es gibt durchaus Ärzte, die dieses Ideal verinnerlicht haben, bei vielen ist das aber nicht der Fall.

Ich zitiere mich mal selber, minimu. Wo sind denn da alle Ärzte über einen Kamm geschoren?

Gründliches Lesen hat noch nie geschadet.

LG Silvia
 
Ich zitiere mich mal selber, minimu. Wo sind denn da alle Ärzte über einen Kamm geschoren?

Gründliches Lesen hat noch nie geschadet.

LG Silvia

Na aber dann beantworte mir die Fragen aber auch! Hast du sie bei der Arbeit als neutraler nicht als Freund beobachten können? Oder hast du schon mal etwas gesehen, was hinter den Kulissen dann gesprochen wird, also nicht vor dem Patienten?
 
Wenn du so etwas in einem Thread reinstellst wo es um Homöopathie geht geh ich davon aus, dass du damit einem Homöopathen dies zusprichst, weil es halt darum eigentlich geht.

Du solltest nicht einfach von irgendetwas ausgehen, oder besitzt Du auch noch telepathische Fähigkeiten? Ich habe hier mitgelesen, weil mich das Thema interessiert und mich einzig und alleine auf Deine, wie ich nach wie vor finde, weltfremde Aussage bezogen, dass ein Arzt beim Erstgespräch die komplette Krankheitsgeschichte, Lebensumstände und psychische Komponenten berücksichtigt. Das ist Märchenstunde.

Nur weil ein Medizinstudent im Studium "etwas" (um Dich zu zitieren) über Psychologie lernt, macht ihn das noch lange nicht zum Experten, was psychische Krankheiten angeht. Eine Lehrerin lernt im Studium auch "etwas" über Psychologie, trotzdem kann sie keine Borderline-Störung diagnostizieren.

Aber wie Du ganz richtig erkennst, es geht hier eigentlich um HP und eine weitere Diskussion darüber führt sicher zu weit.

LG Silvia
 
Na aber dann beantworte mir die Fragen aber auch! Hast du sie bei der Arbeit als neutraler nicht als Freund beobachten können? Oder hast du schon mal etwas gesehen, was hinter den Kulissen dann gesprochen wird, also nicht vor dem Patienten?

Ja, ich habe auch schon Ärzte bei der Arbeit beobachten können. Und zwar nicht als Patientin. Allerdings habe ich nicht gesehen, was gesprochen wird😉 Derart übersinnliche Fähigkeiten gehen mir ab.

Hinzu kommen viele Gespräche mit diesen Freunden, mit einem Familienmitglied, das in der medizinischen Forschung arbeitet und, und, und...Und wenn diese Freunde mir sagen, dass sie weder die Zeit, noch die Ausbildung haben, sich intensiv mit psychischen Komponenten zu beschäftigen, warum sollte ich daran zweifeln?

LG Silvia
 
Du solltest nicht einfach von irgendetwas ausgehen, oder besitzt Du auch noch telepathische Fähigkeiten? Ich habe hier mitgelesen, weil mich das Thema interessiert und mich einzig und alleine auf Deine, wie ich nach wie vor finde, weltfremde Aussage bezogen, dass ein Arzt beim Erstgespräch die komplette Krankheitsgeschichte, Lebensumstände und psychische Komponenten berücksichtigt. Das ist Märchenstunde.

Nur weil ein Medizinstudent im Studium "etwas" (um Dich zu zitieren) über Psychologie lernt, macht ihn das noch lange nicht zum Experten, was psychische Krankheiten angeht. Eine Lehrerin lernt im Studium auch "etwas" über Psychologie, trotzdem kann sie keine Borderline-Störung diagnostizieren.

Aber wie Du ganz richtig erkennst, es geht hier eigentlich um HP und eine weitere Diskussion darüber führt sicher zu weit.

LG Silvia

Dann lies du mal nochmal genau, denn ich habe angegeben, dass sowohl Arzt, als auch Krankenschwester oder Arzthelferin da auch eine Anamnese mit erheben. Und das ist nicht weltfremd, da dies meine tägliche Arbeit ist und auch in anderen Praxen oder Häusern ich dies bislang immer auf die selbe Art und Weise erlebt habe. Der Unterschied ist jetzt aber schon gravierend, denn die Diagnose "Depression" darf nur ein Arzt stellen, unterstellst du jetzt diesen, dass sie keine Ahnung davon haben?

Es gibt aber einen gravierenden Unterschied in der Art und Weise, wie Psychologe und Psychiater behandeln, schon rein unter der Art des Psychologen einiges, aber die Diagnose auch bei psychischen Erkrankungen stellt der Arzt.
 
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Dann lies du mal nochmal genau, denn ich habe angegeben, dass sowohl Arzt, als auch Krankenschwester oder Arzthelferin da auch eine Anamnese mit erheben. Und das ist nicht weltfremd, da dies meine tägliche Arbeit ist und auch in anderen Praxen oder Häusern ich dies bislang immer auf die selbe Art und Weise erlebt habe. Der Unterschied ist jetzt aber schon gravierend, denn die Diagnose "Depression" darf nur ein Arzt stellen, unterstellst du jetzt diesen, dass sie keine Ahnung davon haben?

Es gibt aber einen gravierenden Unterschied in der Art und Weise, wie Psychologe und Psychiater behandeln, schon rein unter der Art des Psychologen einiges, aber die Diagnose auch bei psychischen Erkrankungen stellt der Arzt.

Sorry, aber der Unterschied zwischen Psychiater und Psychologe ist mir durchaus bekannt.

Und die Arzthelferin als Mit-Diagnostikerin psychischer Krankheiten? Nichts gegen Arzthelferinnen. Wenn es sich um eine ältere, erfahrene Kraft handelt, traue ich ihr da durchaus einiges zu. In den meisten Praxen sitzen da aber junge Dinger nach drei Jahren Ausbildung...Denen traue ich nun wirklich nicht zu, komplexe Störungen wie Borderline zu erkennen.

LG Silvia
 
Der Unterschied ist jetzt aber schon gravierend, denn die Diagnose "Depression" darf nur ein Arzt stellen, unterstellst du jetzt diesen, dass sie keine Ahnung davon haben?

Und auch das stimmt so nicht. Die Diagnose darf auch ein Psychotherapeut stellen, ergo auch Psychologen als Nichtmediziner, die dafür auch weitaus qualifizierter sind als der gewöhnliche Feld-, Wald- und Wiesenarzt.

Ein wirklich kluger Allgemeinmediziner, der seine Grenzen kennt, wird die Finger von "klaren" Diagnosen im psychischen Bereich lassen, weil es eben nicht seine Baustelle ist. Sondern höchstens die Vermutung einer psychischen Störung äußern und dem Patienten eine Therapie nahe legen. Denn gerade Depressionen sind gar nicht so einfach zu diagnostizieren, es sei denn, Du hast hier diese Klischee im Kopf vom Depressiven, der antriebslos den ganzen Tag im Bett verbringt.

LG Silvia
 
Sorry, aber der Unterschied zwischen Psychiater und Psychologe ist mir durchaus bekannt.

Und die Arzthelferin als Mit-Diagnostikerin psychischer Krankheiten? Nichts gegen Arzthelferinnen. Wenn es sich um eine ältere, erfahrene Kraft handelt, traue ich ihr da durchaus einiges zu. In den meisten Praxen sitzen da aber junge Dinger nach drei Jahren Ausbildung...Denen traue ich nun wirklich nicht zu, komplexe Störungen wie Borderline zu erkennen.

LG Silvia

Der Grundbegriff den ich dir nenne ist Kommunikation. Die Arzthelferin ist auch nicht befugt die Diagnose zu stellen, aber redet trotzdem mit dem Arzt wenn sie etwas bemerkt.

Nun genug davon, denn ich weiß zumindest, welche Arbeit ich ca 160 Stunden im Monat mache.
 
Der Unterschied ist jetzt aber schon gravierend, denn die Diagnose "Depression" darf nur ein Arzt stellen, unterstellst du jetzt diesen, dass sie keine Ahnung davon haben?
Wenn man glaubwürdige Berichte liest, in denen die Aussage kommt, daß mindestens 3/4 aller Fälle von Diagnose 'Depression' keine ist, aber die chemischen Mittel dazu verschrieben werden, könnte man schon Zweifel bekommen, ob die Ärzte wirklich gut ihre Diagnose erstellen. Wonach man sich richtet, was als Anhaltspunkt für Diagnose 'Depression' genommen wird, weiß ich nicht.

Darf ich fragen, wie lange man sich Zeit nimmt für eine übliche Anamnese im Arztpraxisalltag, und auch, wie weit diese Anamnese in die Vergangenheit des Patienten zurückgeht?
Mir sind lediglich Fragebogen bekannt, die vor chirurgische Eingriffen ausgefüllt werden, die nach solchen Krankheiten von einem selber und der Familie fragen, die sich auf Narkose oder Eingriff nachteilig auswirken könnten, z.B. Diabtes, Nierenerkrankungen, Herzbeschwerden, Kreislauf, Allergien.
Aber das ist für mich keine Anamnese, sondern 'nur' der Hinweis, auf was man besonders achten muß innerhalb einer gesamten Behandlung.

Zugvogel
 

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