tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
...Beweise mir, dass keine Wirksamkeit vorhanden ist...
Nichtexistenz ist ihrer Natur nach nie beweisbar! 'Wissenschaftlicher Beweis' ist eine Begriff, der eine Methode beschreibt, um die Existenz einer Sache zu belegen. Er ist grundsätzlich nicht in der Lage, die NICHTexistenz von irgend etwas zu belegen.
Deswegen muss in der Wissenschaft derjenige "beweisen", der die Existenz einer Sache behauptet. Hier also das Simile Prinzip, die Behauptung Verdünnung und Potenzieren erbrächten verschiedene Ergebnisse, Potenzierung verstärke die Wirksamkeit usw.. Der der es behauptet, muss beweisen, dass sich die Erde dreht, sie eine Kugel ist, oder eben, dass Belladonna bei dem einen Durchfall und beim anderen Hautunreinheit beseitigt.
Wer das nicht kann, darf (in der Wissenschaft) nicht behaupten, das sei dennoch so, weil, äh... seine Großmutter, bei der war's so...!



...Bei vielen Menschen "wirkt" Homöopathie. ...
Sie, also das homöopathische "Heilmittel" wirkt eben nicht.
Wenn da was wirkt, dann etwas, was längst wissenschaftlich geklärt und gesichert ist. Weswegen es auch dem Hochschulmediziner längst zu Gebote steht.
Das, was ein Homöopath verordnet wirkt nicht. Warum auch. Nicht einmal der Homöopath kann erklären, warum eine Wirkung überhaupt auftreten sollte.
Weil es nichtmal eibne nachvollziehbare Theorie der Homöopathie gibt!



...Egal, welchen Therapeuten ich aufsuche, ich muss mich dort auch wohlfühlen. ....
Ich muss ihm vertrauen. Und zwar weniger seiner Person, als vielmehr seinem Können, seiner Methode, seiner Therapie. Die muss erklärbar sein und kein Hokuspokus. Die Arzneien und Anwendungen kontrolliert wirksam.
Daraus erwächst Vertrauen in den Therapeuten.
Und wenn ich 'nen Therapeuten zum Zuhören und Ernstnehmen brauche, dann hält die Hochschulmedizin den auch vor. Bewiesenermaßen Wirksam, kontrolliert, studiert und approbiert!
Und, nur weil hier so oft in Beispielen und Fällen argumentiert wird, mein Arzt kennt meine Familie, weiß wie ich wohne, kennt Stressoren in meinem Umfeld, die meine Gesundheit schon gestört haben. Wenn ich zu meinem Hausarzt gehe (und das war seit meiner Kindheit so) gehe ich zu einem "guten Bekannten", der sich um mich respektvoll kümmert.
Mich hat, auch auf der Intensivstation, noch kein Mensch angesprochen, ohne sich vorzustellen, mir zu sagen, was er vorhat und ohne mir, beim geringsten Brauenheben, zu erläutern, wuie das geschieht und warum er das für nötig hält. An mir ist keine Therapie versucht worden, die man mir nicht erklärt, Risiken abgewogen und der ich nicht ausdrücklich zugestimmt hätte.
 
A

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Manchmal, angeblich und das auch nur zufällig. auch ayurvedische "Medizin" hat mehr mit dem 'Medizinmann' als mit dem Mediziner zu tun 😎 ....



Auch der ist Teil der Hochschulmedizin. Folgt wissenschaftlicher Systematik und Methodik.
Hast du den Aspekt "Magie" nicht sogar selber eingebracht?
Für mich geht's bei dem ganzen Themenkreis eigentlich nur um diesen Sachverhalt. Wenn jemand entdeckt, dass er eine Warze loswird, weil er nach Tom Sawyerscher Manier 'ne tote Katze über die Friedhofsmauer wirft, dann stellt das noch lange keinen wissenschaftlichen Ansatz dar.
Wir haben die Magie gottlob hinter uns gelassen und uns der Wissenschaft zugewandt. Wenn jemand da auch nur partiell einen Paradigmenwechsel will und magischem Vorgehen wie der Homöopathie das Wort redet, dann stellt er das gesamte, in den letzten paartausend Jahren gewachsene Weltbild in Frage...

Hey, das Öl auf Haut träufeln ist für mich nichts anderes, als Hautpflege, ob jetzt Öl oder Lotion oder Creme, je nach Hautbeschaffenheit nennt man das halt Pfege der Haut, aber von heilen hab ich doch gar nicht gesprochen nur von einem nachgewiesenen positiven Effekt für die Haut. Eine Wunde kriegt man mit Öl dann nicht zu.

Ja stimm ich dir komplett zu, die Medizin war immer eine Wissenschaft, welche in der westlichen Welt aufgrund der Tatsache, das man keine Obduktionen machen durfte lange Zeit einen Stillstand erlebte, aber im 17. und 18. Jarhundert wurden sehr viele Entdeckungen gemacht, welche die Sterblichkeitsrate drastisch reduzierte. Ich verlass mich auch lieber auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche erwiesen helfen anstatt an etwas nur zu glauben, ich spiel nicht so gerne ein Versuchskanninchen.

Ich weiß wie Psychologie funktioniert, hat es nicht nur in der Ausbildung sondern auch zwei Jahre in der Schule gelernt, kenn aber halt auch nur nach dieser Zeit nur die oberflächlichen Grundlagen und würde mir nicht unbedingt zutrauen einem Menschen damit zu therapieren, worauf ich schon mal bei der Ausbildung des Homöopathen hinaus wollte. Wie soll dieser in seinen drei Jahren mehr Ahnung über Menschen haben wie ich nach fünf? Ich hab es in der Schule halt nur die einzelnen psychologischen Ansätze kennen gelernt und wie diese therapieren, aber zu jedem Grundansatz gibt es dann spezielle Schulen und verschiedenste Ansichten.

Ja kann schon sein, dass ich die Magie als Punkt eingebracht habe, ist zumindest das, was ich in ihr sehe, aber ich glaub nicht an Magie. Die Menschen wurden ja nicht durch das Hand auf die Brust legen wieder lebendig sondern weil man das Herz massiert hat.

Und ich seh es halt ab und an dann auch in der Praxis: Das Menschen dann ziemlich schwer krank werden, weil sie beim Homöopathen in Behandlung sind und man dann die doppelte "Chemie" in die Menschen reinpumpen müssen um sie am Leben zu erhalten. Ich seh das halt mit der Chemie auch ein bisschen anders, denn Chemie, daraus besteht selbst unser Körper und es laufen so viele chemische Prozesse tagtäglich ja sekündlich ab, sonst wären wir schon lange alle tot. War jetzt allgemein nicht an Georg Kiesewetter gerichtet.
 
Nichtexistenz ist ihrer Natur nach nie beweisbar! 'Wissenschaftlicher Beweis' ist eine Begriff, der eine Methode beschreibt, um die Existenz einer Sache zu belegen. Er ist grundsätzlich nicht in der Lage, die NICHTexistenz von irgend etwas zu belegen.
Deswegen muss in der Wissenschaft derjenige "beweisen", der die Existenz einer Sache behauptet. Hier also das Simile Prinzip, die Behauptung Verdünnung und Potenzieren erbrächten verschiedene Ergebnisse, Potenzierung verstärke die Wirksamkeit usw.. Der der es behauptet, muss beweisen, dass sich die Erde dreht, sie eine Kugel ist, oder eben, dass Belladonna bei dem einen Durchfall und beim anderen Hautunreinheit beseitigt.
Wer das nicht kann, darf (in der Wissenschaft) nicht behaupten, das sei dennoch so, weil, äh... seine Großmutter, bei der war's so...!




Sie, also das homöopathische "Heilmittel" wirkt eben nicht.
Wenn da was wirkt, dann etwas, was längst wissenschaftlich geklärt und gesichert ist. Weswegen es auch dem Hochschulmediziner längst zu Gebote steht.
Das, was ein Homöopath verordnet wirkt nicht. Warum auch. Nicht einmal der Homöopath kann erklären, warum eine Wirkung überhaupt auftreten sollte.
Weil es nichtmal eibne nachvollziehbare Theorie der Homöopathie gibt!




Ich muss ihm vertrauen. Und zwar weniger seiner Person, als vielmehr seinem Können, seiner Methode, seiner Therapie. Die muss erklärbar sein und kein Hokuspokus. Die Arzneien und Anwendungen kontrolliert wirksam.
Daraus erwächst Vertrauen in den Therapeuten.
Und wenn ich 'nen Therapeuten zum Zuhören und Ernstnehmen brauche, dann hält die Hochschulmedizin den auch vor. Bewiesenermaßen Wirksam, kontrolliert, studiert und approbiert!
Und, nur weil hier so oft in Beispielen und Fällen argumentiert wird, mein Arzt kennt meine Familie, weiß wie ich wohne, kennt Stressoren in meinem Umfeld, die meine Gesundheit schon gestört haben. Wenn ich zu meinem Hausarzt gehe (und das war seit meiner Kindheit so) gehe ich zu einem "guten Bekannten", der sich um mich respektvoll kümmert.
Mich hat, auch auf der Intensivstation, noch kein Mensch angesprochen, ohne sich vorzustellen, mir zu sagen, was er vorhat und ohne mir, beim geringsten Brauenheben, zu erläutern, wuie das geschieht und warum er das für nötig hält. An mir ist keine Therapie versucht worden, die man mir nicht erklärt, Risiken abgewogen und der ich nicht ausdrücklich zugestimmt hätte.

Wär auch grob fahrlässig und könnte mit Körperverletzung in nicht Notfallsituationen geahndet werden. Ich darf niemals gegen den willen des Patienten handeln, wenn dieser jegliche Therapie ablehnt, kann man ihn dann natürlich nur entlassen. Sind die rechtliche Grundlagen, nur mit Zustimmung der Oberärzte darf die Pflege Medikamente intravenös verabreichen bzw Blut abnehmen, ohne Aufklärung darf ich jedoch nichts am Patienten machen und wenn dieser das verweigert, darf ich es nicht machen.
 
@Zugvogel: Es gibt immer Krankheiten, wo es noch keine Medikamente für gibt, Crohn als chronische Erkrankung welche verm. wegen einer Genproblematik auftritt ist das z. B. so. Aber ein frühzeitiges Erkennen kann die Ausbreitung im Darm minimieren, aber Crohn und andere entzündliche Darmerkrankungen werden immer noch wissenschaftlich untersucht und erforscht um dem Betroffenen bestmöglich zu helfen und gerade deswegen ist das frühzeitige Entdecken lebensnotwendig, denn irgendwann kann selbst der beste Arzt nichts mehr machen. Es gibt nunmal noch keine Heilmittel für alle Krankheiten, bei Crohn kann man nur versuchen die entzündlichen Prozesse einzudämmen.
 
Hallöchen,

hab zum Thema mal ein wenig in den Weiten des Netzes gestöbert - hier nur mal kurz das Ergebnis einer Untersuchung, das ich gefunden habe - ohne Bewertung meinerseits, weil ich bei dem Thema noch relativer Frischling bin. Da ich zu doof zum Verlinken bin, hab ich es mal kopiert:


2004 Prof. Karen Nieber, Institut für Pharmakologie Universität Leipzig: In-vitro Untersuchung zum Nachweis der Wirkung von homöopathischen Belladonaverdünnungen an isolierten Organpräparaten von Magen und Dünndarm männlicher Wistar-Ratten. Ergebnis: Belladonna D6 steigert die durch Acetylcholin verursachten Kontraktionen am Rattendarm, Belladonna D18 konnte keine Veränderungen beeinflussen, während Belladonna D60 und D100, Potenzierung, die die herkömmliche Wissenschaft zur Zeit noch nicht chemisch nachweisen kann, hemmten signifikant das Zusammenziehen der glatten Darmmuskulatur.


LG Silvia
 
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@Zugvogel: Es gibt immer Krankheiten, wo es noch keine Medikamente für gibt, Crohn als chronische Erkrankung welche verm. wegen einer Genproblematik auftritt ist das z. B. so. Aber ein frühzeitiges Erkennen kann die Ausbreitung im Darm minimieren, aber Crohn und andere entzündliche Darmerkrankungen werden immer noch wissenschaftlich untersucht und erforscht um dem Betroffenen bestmöglich zu helfen und gerade deswegen ist das frühzeitige Entdecken lebensnotwendig, denn irgendwann kann selbst der beste Arzt nichts mehr machen. Es gibt nunmal noch keine Heilmittel für alle Krankheiten, bei Crohn kann man nur versuchen die entzündlichen Prozesse einzudämmen.
Da ist es wieder, das ''Genproblematik', auf das man immer wieder trifft.
Ich kenne jemanden, der Morbus Crohn hatte nach einer heftigen Krankheit, die schulmedizisch behandelt wurde, die Darmentzündung dann chronisch wurde.
Mit Naturheilkunde und Homöopathie konnten die ärgsten Beschwerden gelindert werden, wenn auch der Darm noch sehr empfindlich ist.

In der Homöopathie werden nicht Krankheiten oder Laborwerte behandelt, sondern kranke Organismen und allein die Symptome zählen, die Bezeichnung der Krankheit ist nicht sonderlich wichtig.

Zugvogel
 
In der Homöopathie werden nicht Krankheiten oder Laborwerte behandelt, sondern kranke Organismen und allein die Symptome zählen, ...
Und was ist jetzt ein veränderter Blutwert, sagen wir die Leukozytenzahl anderes als ein Symptom? Und wie anders als durch Laborbefundung willst du die Zahl der Leukozyten feststellen?
Was ist eine Krankheit anders, als ein Organismas, der krank ist?
Und wie soll das Kranksein festgestellt werden, wenn nicht durch Vergleich mit der Normalfunktion?
 
Hallöchen,

hab zum Thema mal ein wenig in den Weiten des Netzes gestöbert - hier nur mal kurz das Ergebnis einer Untersuchung, das ich gefunden habe - ohne Bewertung meinerseits, weil ich bei dem Thema noch relativer Frischling bin. Da ich zu doof zum Verlinken bin, hab ich es mal kopiert:


2004 Prof. Karen Nieber, Institut für Pharmakologie Universität Leipzig: In-vitro Untersuchung zum Nachweis der Wirkung von homöopathischen Belladonaverdünnungen an isolierten Organpräparaten von Magen und Dünndarm männlicher Wistar-Ratten. Ergebnis: Belladonna D6 steigert die durch Acetylcholin verursachten Kontraktionen am Rattendarm, Belladonna D18 konnte keine Veränderungen beeinflussen, während Belladonna D60 und D100, Potenzierung, die die herkömmliche Wissenschaft zur Zeit noch nicht chemisch nachweisen kann, hemmten signifikant das Zusammenziehen der glatten Darmmuskulatur.


LG Silvia

und wenn du noch weiter recherchierst, wirst du finden, dass Dr. Nieber den Preis den sie damals bekam, wieder zurückgegeben hat, weil dieses "Ergebnis" nicht wiederholbar war (falls der Versuch jemals wirklich geklappt hat)

Abgesehen davon zeigt das Ganze, dass nicht nur "Schul"mediziner Tierversuche machen, auch den "sanften" Homöopathen ist dieser Weg recht.
 
...2004 Prof. Karen Nieber, Institut für Pharmakologie Universität Leipzig: ...
Wer hat die Untersuchung wiederholt?
Mit welchem Ergebnis?
Wie haben sich diese Kontrolluntersucher geäußert?


...hemmten signifikant das Zusammenziehen der glatten Darmmuskulatur.
Wie 'signifikant'? Wie hoch war die Signifikanz über welchen Untersuchungsumfang?
Wie wurde die "Hemmung der Zusammenziehung" gemessen?
Welche Erklärung hat die Experimentatorin für ihre Ergebnisse?
 
Dr. Nieber hat den Preis den sie damals bekam, wieder zurückgegeben , weil dieses "Ergebnis" nicht wiederholbar war (falls der Versuch jemals wirklich geklappt hat)

Abgesehen davon zeigt das Ganze, dass nicht nur "Schul"mediziner Tierversuche machen, auch den "sanften" Homöopathen ist dieser Weg recht.
 
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Da ist es wieder, das ''Genproblematik', auf das man immer wieder trifft.
Ich kenne jemanden, der Morbus Crohn hatte nach einer heftigen Krankheit, die schulmedizisch behandelt wurde, die Darmentzündung dann chronisch wurde.
Mit Naturheilkunde und Homöopathie konnten die ärgsten Beschwerden gelindert werden, wenn auch der Darm noch sehr empfindlich ist.

In der Homöopathie werden nicht Krankheiten oder Laborwerte behandelt, sondern kranke Organismen und allein die Symptome zählen, die Bezeichnung der Krankheit ist nicht sonderlich wichtig.

Zugvogel

Morbus Crohn ist immer chronisch und wird er sein Leben lang behalten! Und wie schon erwähnt ist bei soetwas wo ein Mensch im akuten Schub verbluten kann eine lebensgefährliche Situation. Weißt was du bringst Menschen eher ins Grab mit solchen Äußerungen, als das du ihnen dauerhaft hilfst.

Weißt du das sind genau die Sachen die ich hier anspreche und zufällig hab ich da mal bei dir ins schwarze getroffen. Dieser Mensch wird wenn nicht schulmedizinisch irgendwann mitbehandelt werden dermaßene Blutungen im Dünndarm haben, dass man gar nicht schnell genug Blut transfundieren werden kann und da der Dünndarm nun mal sehr lang ist, bedeutet dies von vornherein OP für ihn, damit man überhaupt die Blutungsquelle findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon zeigt das Ganze, dass nicht nur "Schul"mediziner Tierversuche machen, auch den "sanften" Homöopathen ist dieser Weg recht.

Ich werde da sicher noch weiter recherchieren, weil es mich interessiert. Was ich auf die Schnelle aber gefunden habe: Das Team wollte eigentlich die Unwirksamkeit von Homöopathie beweisen - es waren also keine "sanften" Homöopathen, daher kann das wohl nicht als Beispiel dafür stehen, dass Homöopathen Tierversuche befürworten. Dass eine Homöopathische Vereinigung dann einen Preis für eine Studie verleiht, die mittels Tierversuchen zustande gekommen ist, ist sicherlich diskussionswürdig.

Die Nieber selbst hat sich wohl nie öffentlich dazu geäußert, warum sie den Preis zurückgegeben hat - aber wie gesagt, das war jetzt nur auf die Schnelle. Mußmaßungen dazu kursieren genug im Netz herum. Das geht von der Diplomandin, die einfach Pfusch abgeliefert hat bis hin zum Druck durch die Universität.

Ob und in welcher Form der Versuch wiederholt wurde, dazu habe ich noch nicht so viel gefunden.

LG Silvia
 
@Zugvogel: Es gibt immer Krankheiten, wo es noch keine Medikamente für gibt, Crohn als chronische Erkrankung welche verm. wegen einer Genproblematik auftritt ist das z. B. so. Aber ein frühzeitiges Erkennen kann die Ausbreitung im Darm minimieren, aber Crohn und andere entzündliche Darmerkrankungen werden immer noch wissenschaftlich untersucht und erforscht um dem Betroffenen bestmöglich zu helfen und gerade deswegen ist das frühzeitige Entdecken lebensnotwendig, denn irgendwann kann selbst der beste Arzt nichts mehr machen. Es gibt nunmal noch keine Heilmittel für alle Krankheiten, bei Crohn kann man nur versuchen die entzündlichen Prozesse einzudämmen.

Auch Morbus Crohn fällt nicht vom Himmel und ist bei weitem nicht immer mit einem schwachen Darm erblicher Herkunft zu erklären. M. C. kann entstehen, wenn die gesamten Lebensumstände das begünstigen, z.B. auch nach heftiger Behandlung einer andren Krankheit.
M.C. ist ein Sammelbegriff für allerlei Symptome im Darm, der nicht mehr richtig funktioniert.

M.C. einer Bekannten, die schulmedizinisch als austherapiert galt, wurde weitestgehend symptomfrei nach naturheilkundlicher und homöopathischer Behandlung.
M.C. kam bei ihr durch eine sehr heftige Behandlung einer andren Krankheit, die verabreichten Medikamente griffen den Darm sehr an. So kams zum M.C.
Aber nun genug davon 😉

Vergleicht man die Jahresumsätze von Pharmamulits mit denen des größten Herstellers von Homöopathika in D (weltweite Multis gibts da wohl noch nicht?), kann man nur Bauklötzer staunen, wie es jemand fertig bringt, beiden die gleiche Gewinnmaximierung zu unterstellen.
Homöo. Herstellern wird im übrigen weit weniger an Forschungsgeldern bewilligt, als den üblichen Pharmaherstellern, nicht mal prozentual an das Volumen der Kosten für Forschungsarbeit annähernd angeglichen.

Kein Homöo-Hersteller wird Forschungergebnisse, die nicht den Erwartungen entsprechen, tief im Tresor verbergen, daß sie vor allen Augen versteckt werden. Und an homöopathischen Mitteln mußte noch nicht eines von Markt genommen werden, weil die Nebenwirkungen so gravierend waren, daß sie den Nutzen bei weitem überstiegen haben, bis hin zur Letalität.

Ein Arzt, der einer Patientin jahrzehntelang immer weiter ein Mittel verschreibt ohne jede Untersuchung, ob es noch nötig ist, ist nicht verantwortungsvoll, oder? DAS wird kein Homöopath tun.

Insgesamt weisen solche Praktiken nicht drauf hin, wie 'abergläubisch' Homöopathie wirkt, aber es wirft ein Licht auf diejenigen, die diesen Ausdruck im Zusammenhang mit Homöopathie wählen.
Ich möchte nicht den Aufschrei hören wollen, der durch die Lande zöge, würde ein Homöopath die Schulmedizin als 'sorglose Vergifter' bezeichnen. Aber das tun sie nicht, sie haben es nicht nötig, eine andere Heilweise öffentlich zu diffamieren, um damit indirekt ihre eigene Heilweise zu rechtfertigen.

Zugvogel
 
Und was ist jetzt ein veränderter Blutwert, sagen wir die Leukozytenzahl anderes als ein Symptom? Und wie anders als durch Laborbefundung willst du die Zahl der Leukozyten feststellen?
Was ist eine Krankheit anders, als ein Organismas, der krank ist?
Und wie soll das Kranksein festgestellt werden, wenn nicht durch Vergleich mit der Normalfunktion?
Ein erhöhter T4-Wert ist eine labortechnisch festgestellte Überfunktion der Schilddrüse. Man wird das i.d.R. behandeln mit speziellen Schilddrüsenmedikamenten und hofft natürlich, daß sich die Symptome (vor allem Gewichtsverlust) wieder einpendeln.
Damit ist aber nicht die Ursache beseitigt, und ob es mit der gewählten Medizin tatsächlich wieder zu einem annähernd gesunden Zustand kommt, ist immer fraglich.
Im konkreten Fall, den ich miterlebt habe: die gewählten Medis, um den T4 zu drücken, hatten eine absolute Verschlechterung des Gesamtzustandes zur Folge. Die Überfunktion der SD kam durch eine Disfunktion der Leber erst zustande, aber das wurde bei der Behandlung leider nicht mit berücksichtigt. Mit entsprechend repertorisierter Homöopathie wurde die Patienten sozusagen dem Teufel nochmal von der Schippe runtergeholt, allmählich verbesserte sich T4 bis zum Normbereich, die entgleisten Leberwerte wurden besser. Daß sich dabei auch eine Blasensteinerkrankung bis zur Symptomlosigkeit gebessert hat, sehe ich als Beweis einer ganzheitlichen Behandlung an. Eine Laboruntersuchung kann das nachweisen, aber niemals beeinflussen.
Die Laborwerte dienten lediglich als Nachweis der Entgleisungen, sie wurden nicht speziell als Leber oder SD behandelt. DAS meinte ich mit meinem Satz.

Zugvogel
 
@ Mime:

Zu Deiner Information: Morbus C. ist ein Sammelbegriff für einen desolaten Darm. Wenn das auftaucht nach einer schulmedizinischen Behandlung, wird es auch so bezeichnet, da braucht es keine erbliche Belastung vorher dazu. Und in dem erwähnten Fall war die Vorgeschichte bzw. die Entstehung dieser Krankheit bekannt.
Wenn die ärgsten Symptome gelindert sind, weist das auf eine gute Behandlung hin, oder wie würdest Du das sonst bezeichnen? Das bei einer Patientin, die schulmedizinisch als austherapiert heimgeschickt wurde. DAS beachte auch bitte, gell?


Ohne Wirkstoff und doch heilsam, also Placebowirkung? Gut gut, aber gsd nicht mehr krank, das möchte man doch.

Zugvogel
 
Werbung:
Wow😱😱😱
DU weißt also, was M.C. auslöst!😱
Cool, du solltest dich für den nächsten Nobelpreis melden lassen, denn dann bist du die einzige, die diese Erkenntnis gewonnen hat. Leider ist bis heute die Entstehung und Ursache für M.C. ungeklärt......

Das ist nicht ganz richtig. Es wird mit Hochdruck an M.C. geforscht und es gab bereits einige vielversprechende Erkenntnisse. Genau wie bei einer Krebserkrankung wird vermutet, dass es mehrere Faktoren braucht, um M.C. auszulösen. Einer der Faktoren ist die genetische Veranlagung, ebenso ist es in der Diskussion, dass eine gestörte Barrierefunktion der Darmwand das Entstehen begünstigt.
Auch eine Autoimmunreaktion wird zunehmend wahrscheinlich.

Es kann also sehr gut sein, dass im geschilderten Fall durch die Behandlung einer anderen Krankheit der "letzte Tropfen" dazukam und den M.C. letztendlich auslöste.



Weitestgehend heißt noch lange nicht geheilt und Patienten, die "schulmedizinisch" weitestgehend symptomfrei sind, wirst du zu Hauf finden.

Auch die Schulmedizin schafft es bis heute nicht, M.C. zu heilen. Auch hier ist man mit "weitestgehend symptomfrei" zufrieden.
Wenn diese Patientin das gleiche Ergebnis mit Homöopathie erreicht, hat sie dabei den Vorteil von "nebenwirkungsfrei".

Hauptsächliches Medikament der Schulmedizin sind Corticosteroide, die bei Langzeiteinnahme ganz erhebliche Nebenwirkungen haben. Osteoporose, Glaukom, Katarakt, um nur einige zu nennen.

Gleiches Ergebnis bei "nur" Homöopathie, ohne diese Nebenwirkungen, das finde ich beneidenswert.

Allerdings hätte ich selbst, im Fall eines M.C. wohl nicht den Mut, mich ausschließlich auf Homöopathie zu verlassen.
 
Allerdings hätte ich selbst, im Fall eines M.C. wohl nicht den Mut, mich ausschließlich auf Homöopathie zu verlassen.
Die Patientin verließ sich nicht 'ausschließlich' auf Homöopathie. Erst als sie von Schulmedizinern nicht mehr weiterbehandelt wurde wegen 'austherapiert', blieb ihr ja nichts andres übrig als zu resignieren oder Hilfe bei alternativen Heilmethoden zu suchen.

Ich denke, es ist ein himmelweiter Unterschied, sich niemals schulmdedizisch behandeln zu lassen, sondern von Anfang an (nur) auf Homöopathie zu setzen oder zuerst durch heftige Behandlung krank zu werden, dann als nicht heilbar heimgeschickt zu werden und DANN erst bei H. und Naturheilkunde Hilfe gefunden zu haben.

Zugvogel
 
...Homöo. Herstellern wird im übrigen weit weniger an Forschungsgeldern bewilligt, als den üblichen Pharmaherstellern,...
1. Wäre es noch schöner, würden unsere Steuermittel dafür ausgegeben geschütteltes Wasser zu produzieren,
2. sind es die Hersteller, die forschen müssen, um ihre Produkte zu "erfinden". Warum sollte man das überhaupt öffentlich "fördern"?
3. Dürfen Homöopathen ihren Mummenschanz nur deswegen treiben, weil er unwirksam ist, wäre das anders, wären sie
4. richtigen Ärzten vorbehalten.


...an homöopathischen Mitteln mußte noch nicht eines von Markt genommen werden, weil die Nebenwirkungen so gravierend waren, ...
😀 Klar. Wenn es keine Wirkung gibt, gibt es auch keine Nebenwirkungen 😀
Deshalb darf ja jeder mit geschütteltem Wasser herumdoktern. Wären es wirksame Pharmaka wären sie apotheken- und verschreibungspflichtig und stünden ausschließlich aprobierten Ärzten zur Verfügung.
 
Da taucht ein gewaltiger Widerspruch auf: erst wird gesagt, daß man mit Homöopathie sehr wohl falsch und krankmachend therapieren kann, dann wird fast im gleichen Atemzug jegliche Wirkung negiert.

Sooo gehts auch nicht.

Zugvogel
 

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