Georg Kiesewetter
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Februar 2010
- Beiträge
- 584
- Alter
- 70
- Ort
- 93096 Köfering
Nichtexistenz ist ihrer Natur nach nie beweisbar! 'Wissenschaftlicher Beweis' ist eine Begriff, der eine Methode beschreibt, um die Existenz einer Sache zu belegen. Er ist grundsätzlich nicht in der Lage, die NICHTexistenz von irgend etwas zu belegen....Beweise mir, dass keine Wirksamkeit vorhanden ist...
Deswegen muss in der Wissenschaft derjenige "beweisen", der die Existenz einer Sache behauptet. Hier also das Simile Prinzip, die Behauptung Verdünnung und Potenzieren erbrächten verschiedene Ergebnisse, Potenzierung verstärke die Wirksamkeit usw.. Der der es behauptet, muss beweisen, dass sich die Erde dreht, sie eine Kugel ist, oder eben, dass Belladonna bei dem einen Durchfall und beim anderen Hautunreinheit beseitigt.
Wer das nicht kann, darf (in der Wissenschaft) nicht behaupten, das sei dennoch so, weil, äh... seine Großmutter, bei der war's so...!
Sie, also das homöopathische "Heilmittel" wirkt eben nicht....Bei vielen Menschen "wirkt" Homöopathie. ...
Wenn da was wirkt, dann etwas, was längst wissenschaftlich geklärt und gesichert ist. Weswegen es auch dem Hochschulmediziner längst zu Gebote steht.
Das, was ein Homöopath verordnet wirkt nicht. Warum auch. Nicht einmal der Homöopath kann erklären, warum eine Wirkung überhaupt auftreten sollte.
Weil es nichtmal eibne nachvollziehbare Theorie der Homöopathie gibt!
Ich muss ihm vertrauen. Und zwar weniger seiner Person, als vielmehr seinem Können, seiner Methode, seiner Therapie. Die muss erklärbar sein und kein Hokuspokus. Die Arzneien und Anwendungen kontrolliert wirksam....Egal, welchen Therapeuten ich aufsuche, ich muss mich dort auch wohlfühlen. ....
Daraus erwächst Vertrauen in den Therapeuten.
Und wenn ich 'nen Therapeuten zum Zuhören und Ernstnehmen brauche, dann hält die Hochschulmedizin den auch vor. Bewiesenermaßen Wirksam, kontrolliert, studiert und approbiert!
Und, nur weil hier so oft in Beispielen und Fällen argumentiert wird, mein Arzt kennt meine Familie, weiß wie ich wohne, kennt Stressoren in meinem Umfeld, die meine Gesundheit schon gestört haben. Wenn ich zu meinem Hausarzt gehe (und das war seit meiner Kindheit so) gehe ich zu einem "guten Bekannten", der sich um mich respektvoll kümmert.
Mich hat, auch auf der Intensivstation, noch kein Mensch angesprochen, ohne sich vorzustellen, mir zu sagen, was er vorhat und ohne mir, beim geringsten Brauenheben, zu erläutern, wuie das geschieht und warum er das für nötig hält. An mir ist keine Therapie versucht worden, die man mir nicht erklärt, Risiken abgewogen und der ich nicht ausdrücklich zugestimmt hätte.