Jetzt Hand aufs Herz: Warum?
Beschränkt sich die Wirksamkeit der Homöopathie auf leichte und nicht bedrohliche Krankheiten?
Und woher weiß das homöopathische Mittelchen das nun wieder, also, dass es nur für leichte Erkrankungen "zuständig" ist?
In Wahrheit weißt du wohl, dass wissenschaftlich erprobte Behandlung hilft - deswegen suchst du sie auch, wenn's auf sichere Wirksamkeit ankommt.
Wenn's auch ohne heilende Wirkung wieder in Ordnung kommt, dann dürfen die Magier auch mal.
Leider kann ich diesen Beitrag nicht beantworten, ohne persönliche Details preizugeben. Ich tue es trotzdem, vielleicht wird dir dann verständlicher, was ich meine.
Ich selbst hatte eine massiv vergrößerte Gebärmutter mit starken, beständigen Blutungen. Dabei hätte die Homöopathie bzw. Alternativmedizin mir nicht helfen können. Da mußte der Chirurg ran, mittels Bauchschnitt.
Eine relativ große Op, mit Blasenverweilkatheter für 2 Tage.
Bereits im Vorfeld habe ich meinen Harntee 4oo getrunken, sobald ich nach der Op trinken durfte, habe ich Harntee 4oo getrunken und Berberis Homaccord Tropfen eingenommen.
Mein Gynäkologe meinte, bei meiner Belastung mit Harnwegsinfekten und Nierenbeckenentzündung wäre es sinnvoll, im Anschluss an die Op Ab zu geben. Das lehnte ich ab.
Im Zimmer war noch eine Patientin mit gleicher Op am gleichen Tag.
Ebenfalls Blasenverweilkatheter, ebenfalls 2 Tage. Sie bekam Ab.
Muss ich erwähnen, dass ich nicht die allergeringsten Beschwerden hatte, weder nach Ziehen des Katheters noch in der Folgezeit. Ist mittlerweile 1 1/2 Jahre her. Besagte Nachbarin konnte nicht am selben Tag entlassen werden, da sie (trotz Ab) immer noch einen Harnwegsinfekt hatte und auch die Wundheilung zu wünschen übrig liess.
Sobald ich aus dem Bett durfte, bin ich im Flur auf und abgelaufen. Hauptthema dort waren die "unvermeidbaren" und nervigen Harnwegsinfekte durch Katheter.
Das meine ich die ganze Zeit mit
sinnvolles Miteinander.
Die Schulmedizin hat mich sehr gut und ohne weitere Folgen von meiner blutenden Gebärmutter befreit, die alternative Medizin hat die Begleiterscheinungen gemildert bzw. verhindert.
Bei einer Tumorerkrankung wäre mein erster Weg immer zum Schulmediziner, aber begleitend bzw. anschließend wäre die Alternativmedizin meine Wahl.
Auch das habe ich durch, mit meinem Sohn. Ich hoffe, das muss ich jetzt nicht auch noch alles ausbreiten.