Homöopathie Heilerfolge erwiesen sich stets als nicht nachweisbar.
Nachweislicher Heilungen innerhalb der Untersuchungsgruppe zum Trotz.
Nachweisbar wären sie erst, wenn sie häufiger wären, als gänzlich ohne Behandlung und wenn sie sich, bei gleichem Vorgehen, wiederholen würden.
Tun sie aber nicht!
Interessanterweise wird bei diesen Diskussionen über die Wirksamkeit der Homöopathie immer wieder auf den Umstand verwiesen, dass die Wiederholbarkeit nicht vorhanden ist.
Wie aber Katzenliebhaber ziemlich am Anfang dieser Diskussion geschrieben hat, haben wir schon über 100 Katzen homöopathisch gegen Giardien behandelt. Und dies mit einer Erfolgsquote von 100%. Auf diesen Umstand wird interessanterweise nie eingegangen. Aber wahrscheinlich wird hier dann auch wieder argumentiert, dass dies Zufall ist und Giardien ja auch von selbst wieder weggehen können.
Ich wundere mich bei diesen Diskussionen auch immer wieder über Folgendes: Gibt ein Schulmediziner ein falsches Medikament, dann kann das halt vorkommen und man versucht es mit dem nächsten. Sobald aber ein Homöopath ein falsches Mittel gibt, wird gleich die ganze Methode in Frage gestellt. Es wird also nie mit gleichen Ellen gemessen.
Antibiotika sind auf jeden Fall ein sehr wirksames Mittel, um massive Infekte, die durch Bakterien verursacht sind, zu bekämpfen. Aber ich lese bei praktisch jedem zweiten Post, wenn jemand über einen Arztbesuch berichtet, dass AB gegeben wurden. Einfach mal vorsichtshalber, damit sich nicht noch ein bakterieller Infekt draufsetzen kann, auch wenn nachweislich ein viraler Infekt vorliegt. In der Humanmedizin käme kein Mensch auf eine solche Idee, aber in der Vetmedizin ist das leider üblich, auch wenn es hier gewissen Leute gibt, die das verneinen.
@Georg Kiesewetter
Du hast geschrieben, dass Dein Arzt nicht nur die aktuelle Erkrankung ansieht, sondern auch Dein gesamtes Umfeld. Interessant, was Dein Arzt während eines 10-minütigen Besuches alles rausfindet, während ein Homöopath dafür mindestens 2 Stunden benötigt. Da scheinen ja alle Homöopathen absolut unfähig zu sein.
Und vielleicht was mich noch grundsätzlich stört: In der Schulmedizin wird aus meiner Sicht dem Immunsystem überhaupt nichts zugetraut bzw. ein (Tier-)Arzt tut während einer Behandlung selten etwas, um das Immunsystem zu stärken. Im Gegenteil, es werden oft Medikamente gegeben, die bekanntermassen diejenigen Organe schädigen oder schwächen, die eigentlich für die Erhaltung des Immunsystems da sind. Das ist aus meiner Sicht grösstenteils kontraproduktiv. Aber wenn eine andere Heilmethode darauf abzielt, das Immunsystem zu stärken bzw. anzuregen, die nötigen Abwehrmechanismen zu aktivieren, wird es verteufelt.
Es gibt sehr wohl Dinge, die nicht wissenschaftlich direkt nachweisbar sind, aber die man trotzdem beobachten kann und bei denen man sagen muss, irgendein Mechanismus löst das aus, aber wir können ihn nicht erklären. Ich habe vor kurzem über eine interessante Studie gelesen. Darin hat man Ratten sehr früh von ihrer Mutter weggenommen. Diese Ratten zeigten daraufhin ein gestörtes Sozialverhalten. Das ist ja noch nachvollziehbar. Aber was noch viel interessanter ist: Dieses wurde dann auch an die Jungen vererbt und es dauerte einige Generationen, bis diese Störung wieder weg war. Diese Störung konnte von den Wissenschaftlern beobachtet werden, aber sie konnten nicht erklären, wie diese vererbt werden kann. Gemäss Eurer Argumentation unterlagen diese Wissenschaftler wohl auch einer Sinnestäuschung.