tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich hab in meiner Familie auch einen Fall, wo es ständig Blasenentzündungen gab. AB's brachten nur kurzfristig was, es war fast wie eine Kettenreaktion. Ohne AB, naturheilkundlich behandelt, herrscht jetzt seit mehr als zehn Jahren Ruhe.

Deckt sich mit meiner Erfahrung.😉
 
A

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Du schreibst zwar nicht ob männlein oder weiblein, aber ich gehe schlicht und ergreifend jetzt mal von weiblein aus und da empfehl ich dir einfach mal dich darüber aufzuklären, wie und warum es bei Frauen so häufig zu Harnwegsinfekten kommen kann.

Falsch gedacht, es war ein Männlein. Du solltest Deine Kristallkugel vielleicht mal in die Werkstatt bringen.

Und wenn dieser Mensch keine Verantwortung für sich übernommen hätte, hätte er vermutlich heute noch mit Blasenentzündungen zu kämpfen. Von daher ist mir schleierhaft, was Du mir mit Deinem Post eigentlich sagen willst.

Und warum soll ich mich über Harnwegsinfekte aufklären? Ich hab keine. Nie welche gehabt.

Außerdem ging es hier nicht um falsche oder richtige Vorsorge, sondern darum, ob der Verzicht auf AB manchmal angebracht sein kann.

Und jetzt bitte mal wieder runter mit dem erhobenen Zeigefinger. Wie die meisten hier bin ich schon ganz groß.

@Bea: Das bilden wir uns alles nur ein 🙂

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
@antibiotika:jede bakterielle infektion hat das risiko,einige zufällig resistente keime zu beherbergen. wenn man da ABs gibt,sterben alle bis auf die resistenten,welche sich dann fröhlich vermehren.

das menschliche immunsystem ist in der lage,mit vielen keimen fertig zu werden. unterstützung hat es durch die ganzen anderen kommensalen bakterien, die eben auch auf und im menschen wohnen.
die stehen in einer konkurrenz, fressen sich quasi das essen gegenseitig weg, der eine keim verdrängt den anderen, indem es ihn überwuchert...so kann eine infektion auch ohne AB behandelt werden.

wenn es heftigere infektionen sind oder es um keime geht, die 1. einen schutz gegen das immunsystem haben oder 2. toxine abgeben, sollte ein AB gegeben werden. Genauso, wenn der patient n schlechtes immunystem hat.
bei systemischen infektionen muss ein AB sein,weil sich der körper sonst selbst umbringt^^

so sollte man +bermäßige ABgabe dem grund der resistenzbildung vermeiden.
außerdem wird ein teil der medis nicht resorbiert und gelangt ins abwasser. die kläranlagen haben probleme,das zu filtern. die wenigsten anlagen sind in der lage, medikamente aus dem klärwasser zu entfernen.
ein teil davon landet immer im abwasser und die wasserkeime feiern sicher irgendwann eine resistenzenparty.


AB zur vorsorge zu geben halte ich nur bei immunsupprimierten leuten für sinnvoll. als man mir letztens einen weisheitszahn zog, lehnte ich das auch ab. anständige ernährungsvorschriften+ gurgeln+tägliches desinfizieren hat ausgereicht.
nebenhöhlenentzünungen schafft mein körper selbst, durchfall auch. der ist schon einigermaßen fit. AB gibt es bei mir eben nur,wenn ich blasenentzündungen hab, weil der schmerz mich absolut kirre macht

wenn man AB nimmt,sollte man sich sicher sein,dass man eine bakterielle infektion hat. bei viren bringt das nüscht,außer ne sekundärinfektion zu vermeiden (aber die kommt bei mir generell erst danach)
nja. man muss wirklich unbedingt drauf achten,die zeitgenau einzusetzen.

die nebenwirkungen sollten aus der wirkung des ABs auf die bakterienflora kommen. denn soweit ich weiß sind AB auf menschen wirkungslos, schlicht und einfach weil sie auf stoffwechselwege wirken,die der mensch garnicht besitzt.^^
(ich lese den waschzettel durch,spare die nebenwirkungen einfach aus. als ich das das erste mal nicht tat, hatte ich prompt die nebenwirkung,die ich befürchtete. das gestresst sein zu dem zeitpunkt hat das sicherlich noch unterstützt, vermute ich)
 
Da hier immer wieder die gleichen Argumente kommen, ne kleine Gegenüberstellung (Zitate in " "):

1. Die Wirkung konnte nur NOCH nicht erwiesen werden. - Das konnte man vor 200 Jahren behaupten. Heutzutage ist die Wissenschaft weit genug um sagen zu können: da ist nichts. Die homöopathischen Lehren/Theorien sind einfach veraltet und die angebliche Wirkung in zahlreichen Versuchen ist ausgeblieben.

2. Placebos/ Nocebos können bei Tieren nicht wirken. - Tiere sprechen durchaus auf Scheinpräparate an, wie man anhand verschiedener Tierversuche sehen kann.
"Ein homöopathisch arbeitender Tierarzt werde sich dem kranken Tier mehr zuwenden als ein Tierarzt, der mit Globuli nichts anzufangen wisse. Das nehme das Tier ebenso wahr wie das Vertrauen, das sein Herrchen oder Frauchen in den Tierarzt hat."

3. Bei mir/meinem Kind/meinem Tier hat es doch auch gewirkt - ist subjektiv solange man das ganze nicht mit zwei Versuchsgruppen wiederholen kann und bei der Versuchsgruppe, die die Homöopathika bekommt, mehr genesen als bei der, die nur Placebos bekommt.

"Bei meinem Hund hat Homöopathie funktioniert, ich wiederhole das gerne. Wenn es ihr (Hündin) mal nicht so gut ging, meist eine Verdauungssache, dann habe ich ihr von dem angeratenen homöopathischen Mittel erzählt und das hat gewirkt, durch ein verschlossenes Fläschchen, das ich nie gekauft habe. Toll."

Sonstige Möglichkeiten:
"Wie wäre es mit Gott, der Zahnfee, Kukident, Aspirin, warme Worte, das leckere Essen, die Zahnpasta, der Rotwein oder einfach nur das Immunsystem des Körpers?"

4. Wer heilt hat recht - "Im Prinzip möchte man zustimmen: Wer heilt, hat ja ein positives Ergebnis hervorgebracht. Aber wer oder was hat im konkreten Fall tatsächlich die Heilung bewirkt? Das lässt sich oft nicht mit der gleichen Sicherheit sagen. Auch ist es ein (zwar weit verbreiteter, weil anschaulicher) Trugschluss, dass eine zeitliche Abfolge zweier Ereignisse immer auch eine Ursache-Wirkung-Beziehung darstellen muss.

Wenn ich heute nicht ordentlich aufesse und es morgen regnet, weiß ich, dass kein wirklicher Zusammenhang zwischen beiden besteht. Wenn ich an Bach-Blüten-Essenzen rieche und am nächsten Tag die Magenschmerzen weg sind, soll aber plötzlich zweifelsfrei das eine für das andere ursächlich sein. Vielleicht geht es mir auch besser, weil ich erfahren habe, dass die Prüfung verschoben wird oder dass die Bank den benötigten Kredit gewährt.
Zum Beispiel gibt es etliche Krankheiten, bei denen die Beschwerden zyklisch verlaufen: es gibt akute Phasen, zwischen denen Zeiten ohne Probleme liegen. Besucht man gegen Ende einer akuten Phase einen Therapeuten, kann dieser leicht die bald darauf eintretende Besserung für sich und seine Methode reklamieren. Dabei hätte sie sich auch ergeben, wenn gar nichts passiert wäre. Ob die Therapie beim nächsten mal wieder wirkt, hängt in solch einem Fall sehr vom Zeitpunkt des Besuchs beim Therapeuten ab."

5. Erst mal selbst probieren. Hat nix geholfen? Selbst Schuld, hast es halt falsch gemacht: falsches Mittel/falsche Potenz/falsche Dosierung/Kaffee getrunken/Zahnpasta mit Minze/Mondphase nicht beachtet … oder du gehörst der bösen Pharma-Industrie an und willst gar nicht, das das wirkt. -
"Wieso eigentlich fällt es Eso-Fans und Alternativ-Freaks dermaßen schwer zu verstehen, dass man
a) persönliche Erfahrung mit diesem Kram haben kann und
b) noch dazu die ganzen theoretischen Grundlagen bestens kennt – und trotzdem (bzw. gerade DESWEGEN) das Ganze für baren Unsinn hält?"

“Ich muß nicht in Mailand oder Paris Mode studiert haben, um zu sehen, dass der Kaiser nackt ist.”

6. Selbst mein Arzt gibt mir das, also muss da auch was dran sein - Klar, lässt sich auch gut Geld damit machen. Und in Zeiten, in denen ein Patient sowieso ein Mittelchen für jedes wehwehchen erwartet, ist es nicht unpraktisch ihnen Zuckerperlen mitgeben zu können. Der Patient glaubt an sein "wirksames" Mittelchen, während sich bessert, was sich dank Immunsystem sowieso von alleine gebessert hätte. Für ernsthafte/bedrohliche Sachen gibt's dann doch wieder Medizin. Natürlich nur Sicherheitshalber....

7. Homöopathie hat keine Nebenwirkungen /Homöopathie ist sanfter als "Schulmedizin" - Ja wo nichts ist, kann auch nichts wirken. Medikamente sind letztendlich nichts weiter als reine, konzentrierte Wirkstoffe, um die Wirkung genauer abschätzen zu können. Die werden nicht synthetisch zusammengebastelt... Für Nebenwirkungen, die dabei auftreten können, gibt es 'nen Beipackzettel. Den hab ich bei der Homöopathie leider nicht....
Und, wer angst vor "Chemiebomben" hat, sollte sich in Zeiten von Kunstkäse mal seine Lebensmittel genauer anschauen und sich darüber den Kopf zerbrechen. Teilweise enthalten die mehr Chemie als ein Medikament (Meiner Meinung nach...). Und auf meinen Frühstückseiern steht leider auch nicht drauf "enthält Dioxin"...

8. Medizin behandelt nicht ganzheitlich, sondern nur Symptome, Homöopathie dagegen schon - "die Ganzheitlichkeit wird in der Medizin nicht außer acht gelassen, aber stell dir vor wie manche von denen reagieren würden, wenn der Hausarzt ihnen einen Psychologen vorschlagen würden?" Wie fragt man sein Haustier eigentlich nach Symptomen? Ich meine, der Besitzer sieht zwar manches, aber was ist wenn das Tier außer der Unsauberkeit noch Kopfweh und Übelkeit hat? Gehört das nicht auch zur "Ganzheitlichkeit" und muss demnach mit beachtet werden?

So, mal sehen, hab bestimmt noch was vergessen.
 
Was ist denn am Verzicht auf Antibiotika sinnvoll?

Am Verzicht auf Ab ist sinnvoll, dass man
1. mit pflanzlichen bzw. homöopathischen Mitteln keine Nebenwirkungen hat
2. die körpereigenen bzw. "guten" Bakterien nicht gleich mitbeseitigt werden, was auch wieder schwerwiegende Folgen haben kann, z.B. Pilzinfektionen, Durchfall usw.
3. man danach wirklich geheilt ist und nicht ein paar Wochen später wieder einen Rückfall hat ( was mir selbst bei den letzten Ab Gaben vor über 10 Jahren immer passiert ist; trotz sachgerechter Einnahme).

Es gibt natürlich Erkrankungen, bei denen Ab wichtig sind und auch sofort eingesetzt werden müssen, dann sollte aber gezielt ein geeignetes Ab gewählt werden. Und mir ist es noch niemals passiert, dass ein Schulmediziner von sich aus auf die Idee kam, erst den Erreger zu bestimmen.
Selbst wenn schnell gehandelt werden muss, sollte man trotzdem vorher eine Erregerbestimmung veranlassen (mit Resistenztest), dann kann man vorübergehend ein Breitbandab nehmen, bis das genaue Ergebnis da ist.
So verfährt aber kein Mediziner. Da wird erst das eine ausprobiert (hilft ja meistens), dann das andere und dann (wenn man Glück hat) wird mal Ursachenforschung betrieben.

Ich hab in meiner Familie auch einen Fall, wo es ständig Blasenentzündungen gab. AB's brachten nur kurzfristig was, es war fast wie eine Kettenreaktion. Ohne AB, naturheilkundlich behandelt, herrscht jetzt seit mehr als zehn Jahren Ruhe.

Ging mir genauso, nur bei mir ist schon seit 18 Jahren Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Falsch gedacht, es war ein Männlein. Du solltest Deine Kristallkugel vielleicht mal in die Werkstatt bringen.

Und wenn dieser Mensch keine Verantwortung für sich übernommen hätte, hätte er vermutlich heute noch mit Blasenentzündungen zu kämpfen. Von daher ist mir schleierhaft, was Du mir mit Deinem Post eigentlich sagen willst.

Und warum soll ich mich über Harnwegsinfekte aufklären? Ich hab keine. Nie welche gehabt.

Außerdem ging es hier nicht um falsche oder richtige Vorsorge, sondern darum, ob der Verzicht auf AB manchmal angebracht sein kann.

Und jetzt bitte mal wieder runter mit dem erhobenen Zeigefinger. Wie die meisten hier bin ich schon ganz groß.

@Bea: Das bilden wir uns alles nur ein 🙂

LG Silvia

Du fragtest, was dir diese Aufklärung jetzt bringen soll?

Ist das jetzt dein ernst? Du behauptest die Homöopathie hätte als einziges geholfen, aber vielleicht beachtet dieser Mensch einfach nur die Grundregeln, welche ich dir genannt habe um einen Harnwegsinfekt zu begünstigen. Und wenn ihr doch alle schimpft und sagt, dass es nicht nur Antibiotika zur Vermeidung von Harnwegsinfekten gibt, geb ich euch doch sogar aus medizinischer, biologischer Sicht recht und hab euch doch schon einige Sachen, welche zusätzlich zur Vermeidung und Behandlung eines Harnwegsinfekts notwendig sind aufgezeigt. Oder gefällt dir an der Tatsache nur nicht, dass ich kein homöopathisches Mittelchen genannt habe?

Wenn man über die Tatsache redet, dass jemand durch etwas geheilt wurde, sollte man alles mit einbeziehen, sonst hat das halt keinen Effekt.

Im allgemeinen bin ich nicht diejenige, die nur eine Aussage trifft, aber bei mir hat es ja geholfen, deswegen kann ich von mir aus wohl mit Fug und Recht behaupten, dass ich nicht diejenige bin, welche mit einer Kristallkugel jongliert.

Ich habe nie behauptet Antibiotika seien das Mittel der Wahl. Es ist sogar so, dass man mit einhalten bestimmter Sachen ganz ohne irgendwelche Medikamente wieder gesund werden kann. Jedoch solltest du da auch Unterscheidungen bei den einzelnen Krankheiten mit dem Menschen machen. Eine Nierenbeckenentzündung kann nämlich durchweg zu sekundär Komplikaktionen führen.

Im allgemeinen gibt es auch Antibiotika, welche genau gegen die Durchfälle sind, welche durch Antibiotikagabe auftreten können, jedoch sind dies diese, welche bislang in Deutschland noch nicht so viele resistenzen gab.

Es gibt in diesem Zusammenhang auch unterschiede zu einigen Nationen in wissenschaftlich durchgeführten Studien, wo als Beispielsländer USA, Deutschland und Skandinavien stehen. USA, wo Antibiotika weitestgehend frei verkäuflich sind stehen als Spitzenreiter drauf, Deutschland steht im Mittelfeld und Skandinavien, welche ( die heutige Medizin folgt diesem eigentlich schon ) Antibiotika nur in Fällen wo es angebracht war verschrieben stehen am Schluss.

Im allgemeinen will ich gerne mit einem Vorurteil aufräumen, dass ich hier auch schon vernommen habe. Man kann sich mit einem MRSA oder VRSA nicht nur in Krankenhäusern anstecken, man kann mit solchen Keimen im Körper als gesunder sogar weitestgehend normal leben ohne größere Symptomatik. Warum in Altenheimen und Krankenhäusern solche Keime jedoch vermehrt auftritt in Bezug auf Zuhause ist ganz einfach. Es treffen viele kranke Menschen zusammen, bei denen eine Antibiotikagabe meist nicht zu vermeiden sind ( eine Sepsis ist dann doch nicht so klasse ) und daher entstehen diese Resistenzen. Rausfinden, ob derjenige einen resistenten Keim hat tut man halt meist erst, wenn man den Abstrich machen lässt.
 
Im allgemeinen will ich gerne mit einem Vorurteil aufräumen, dass ich hier auch schon vernommen habe. Man kann sich mit einem MRSA oder VRSA nicht nur in Krankenhäusern anstecken, man kann mit solchen Keimen im Körper als gesunder sogar weitestgehend normal leben ohne größere Symptomatik. Warum in Altenheimen und Krankenhäusern solche Keime jedoch vermehrt auftritt in Bezug auf Zuhause ist ganz einfach. Es treffen viele kranke Menschen zusammen, bei denen eine Antibiotikagabe meist nicht zu vermeiden sind ( eine Sepsis ist dann doch nicht so klasse ) und daher entstehen diese Resistenzen. Rausfinden, ob derjenige einen resistenten Keim hat tut man halt meist erst, wenn man den Abstrich machen lässt.

Na ja, da spielt aber nicht nur der sehr unkritische Einsatz von AB eine Rolle, ich denke, die mangelnde Hygiene sorgt schon dafür, dass es sich gut verbreitet.
 
Na ja, da spielt aber nicht nur der sehr unkritische Einsatz von AB eine Rolle, ich denke, die mangelnde Hygiene sorgt schon dafür, dass es sich gut verbreitet.

Na ja, ich wollt eher aufzeigen, dass es häufig erst in Krankenhäusern festgestellt werden. Ich hab zumindest bislang noch nicht miterlebt, dass sich der Mitpatient angsteckt hat, Zuhause ist das jedoch was anderes, denn wer desinfiziert schon täglich sein Heim komplett, nicht putzen, desinfizieren.
 
Und wie kommt man darauf, Wasser, in dem vorher mal Beimischungen waren, wäre dazu eine Alternative?

Durch die Erfahrung, die man selbst schon gemacht hat und die auch bei der Behandlung von 2 Katzen bestätigt wurde.

Ich brauche, im Gegensatz zu dir, nicht nur einen wissenschaftlichen Beweis.
Für mich sind 3 Bereiche wichtig, die ich im Einzelfall gegeneinander abwäge.

Da ist erstens die Wissenschaft. Ich bin froh, dass es sie gibt, sie hat schon viel Positives bewirkt.
Zweitens mein Bauchgefühl, man könnte es auch Intuition oder Inspiration nennen.
Und drittens Erfahrungen, selbst gemacht, bei anderen selbst beobachtet oder von (für mich) glaubwürdigen Personen berichtet.

Und dann wäge ich ab.
Und werde niemals so weit sein, dass ich sagen könnte, jetzt habe ich meine Entscheidungen gefällt, so ist es bis in alle Ewigkeit.
Das ist ein fließender Prozeß, ich lese, höre, erfahre etwas Neues und setze mich erneut mit dem Thema auseinander.

Und bisher ist es so, dass ich in den letzten 10 ( bzw. 18 ) Jahren oftmals Ab durch Alternativmedizin ersetzt habe. Und das war jedes Mal ein Erfolg.
 
Leider ist es doch oftmals noch so, dass gerade Antibiotika ( ich finde ein sehr wertvolles Medikament) nicht sinnvoll genug eingesetzt wird.
Mag teilweise auch an den Patienten liegen ( nicht wenige sind stolz darauf das ihr Arzt ihnen etwas verschrieben hat - ohne Rezept nach Hause geschickt zu werden = schlechter Arzt).
Bei Tieren ist das noch ungleich schwieriger: selber können sie nicht reden und die Besitzer oft nur vage Beschreibungen abgeben.

Trotzdem erschreckt es mich immer wieder, wie oft und unreflektiert gerade bei unseren Tieren AB verschrieben und eingesetzt werden ( denke da an ein aktuelles Geschehen: Verdacht auf Wirbelsäulenprellung und es wurde AB gegeben - warum?).

Die Kritik von dem vorschnellen Einsetzen von ABs kommt doch nicht von ungefähr:
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,ov570pkhvbbqucje~cm.asp

Auch an die Leitlininen halten sich, so wie ich das immer wieder mitbekomme, viele TÄe nicht:
http://www.bundestieraerztekammer.d...68&PHPSESSID=1950be48e58507d4b8e54613230f1033

ABs sind sehr wichtig und notwendig und gerade deshalb sollte immer sorgfältig abgewägt werden.
 
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Hatte ein längeres Gespräch mit meinen Zahn-TA. Er weiß, dass ich AB nicht ablehne, wenn die Notwendigkeit besteht, aber eben nicht grundsätzlich immer und überall. Er sieht es genauso - und er bekommt z.Tl. richtigen Stress mit Tierhaltern, eben weil er NICHT sofort AB gibt. Da kann man nur noch den Kopf schütteln...

Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ist doch wunderbar bequem: man muss nicht nachdenken, sich selber mal informieren - Injektion gesetzt und gut ist.

Die Behandlung mit einem Tierheilpraktiker setzt da ganz andere Maßstäbe.

Erstaunlicherweise war bei uns hier auf Rückfrage AB nur bei Zahnsteinentfernung garnicht notwendig - sonst gang und gäbe.

Nach der Entfernung von drei mehr oder weniger zerstörten Backenzähnen musste ein AB nun leider sein. Das schließt aber eine zusätzliche Unterstützung zur Heilungsförderung durch ein homöopathisches Mittel nicht aus.

Ein Miteinander ist angesagt - kein Gegeneinander.
 
ABs sind sehr wichtig und notwendig und gerade deshalb sollte immer sorgfältig abgewägt werden.

Und diese wichtige Waffe gegen Erreger wird leider durch viel zu sorglosen Einsatz immer stumpfer.

LG Silvia
 
Leider ist es doch oftmals noch so, dass gerade Antibiotika ( ich finde ein sehr wertvolles Medikament) nicht sinnvoll genug eingesetzt wird.
Mag teilweise auch an den Patienten liegen ( nicht wenige sind stolz darauf das ihr Arzt ihnen etwas verschrieben hat - ohne Rezept nach Hause geschickt zu werden = schlechter Arzt).
Bei Tieren ist das noch ungleich schwieriger: selber können sie nicht reden und die Besitzer oft nur vage Beschreibungen abgeben.

Trotzdem erschreckt es mich immer wieder, wie oft und unreflektiert gerade bei unseren Tieren AB verschrieben und eingesetzt werden ( denke da an ein aktuelles Geschehen: Verdacht auf Wirbelsäulenprellung und es wurde AB gegeben - warum?).

Die Kritik von dem vorschnellen Einsetzen von ABs kommt doch nicht von ungefähr:
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,ov570pkhvbbqucje~cm.asp

Auch an die Leitlininen halten sich, so wie ich das immer wieder mitbekomme, viele TÄe nicht:
http://www.bundestieraerztekammer.d...68&PHPSESSID=1950be48e58507d4b8e54613230f1033

ABs sind sehr wichtig und notwendig und gerade deshalb sollte immer sorgfältig abgewägt werden.

Ja, wird vielleicht bei Tieren ein bisschen schneller verschrieben, aber man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass der Organismus einer Katze kleiner ist und bei diesen es bei kleinen Infekten schneller zu einem tödlichen Verlauf kommen kann und dass das Tier wie du schon auch erwähntest einfach nicht für sich sprechen kann.

Kein Arzt und ich bezweifel das jetzt mal auch bei Tierärzten verschreibt dir ein Antibiotika gegen deinen Willen. Kann er ja gar nicht, brauchst das Medikament ja nur nicht hergeben oder einnehmen lassen. Kenne eher genug Ärzte die froh sind, wenn sie es nicht immer gleich verschreiben müssen, sondern der Patient etwas dafür tun will wie Inhalationen um gesund zu werden.

Der Punkt der jedoch bleibt ist, dass ich meinem Tier und mir nichts verabreichen würde, was keinerlei nachweisbaren Einfluss auf den Körper hat. Und wenn es meiner Katze schlecht geht, ihr der Rotz aus der Nase hängt und sie nicht mehr schlucken kann, dann geb ich ihr natürlich ein Antibiotika und komischerweise hab ich keinerlei Rezidiv dieser Erkrankung erlebt oder irgendetwas dergleichen. Warum? Weil ich darauf geachtet hab, dass sie das Antibiotika komplett eingenommen hat und innerhalb von einem Tag ging es ihr zwar wieder gut, aber ich habe mich trotzdem an die verordnete Länge der Einnahme gehalten und seit dem ist sie wieder gesund ( ist jetzt über drei Jahre her). Verordnet auch noch zweifelhaft über meine Mutter, welche bei ihrem Tierarzt war, da ich den Tierärzten in meinem Ort nicht vertraue (aber dies ist ein anderer Punkt).

Aber Antibiotika ist nur eines der Mittel, welches die Medizin liefert und welches die Sterblichkeitsrate drastisch reduziert hat.
Denken wir an blutverdünnende Medikamente, Betablocker, Desinfektionsmittel,, Diuretika und für manche chronische Schmerzpatienten ganz wichtig Analgetika. Aber keines dieser Mittel wird helfen, wenn man genau das Gegenteil macht, was es bewirken soll.

Der Punkt ist einfach, ihr glaubt alles was auf einem Beipackzettel steht, auch wenn keiner eine Ahnung hat, warum dieses Mittelchen helfen soll. Also wenn mir mein Arzt ein Mittel verschreibt, wo er keine Ahnung hat, warum es genau helfen soll würd ich meinen Arzt wechseln. Aber in dem Beipackzettel muss ja dann nur stehen, dass es dem Ähnlichkeitsprinzip gilt, ob dies der Fall ist oder nicht, konnte ja bislang nicht bewiesen werden. Ich verstehe nicht, wenn in einer modernen Welt Menschen lieber ihre Tiere und sich selbst als Versuchskanninchen benutzen anstatt dauerhaft sich damit auseinanderzusetzen.

Warum denkt ihr, dass es nur meist die positiven Berichte gibt? Weil es den anderen häufig peinlich ist, dass sie auf einen Homöopathen reingefallen sind und einen haufen Geld bei diesem gelassen haben, obwohl es nichts gebracht hat. Die Geschichten, welche ich über Homöopathen lese und natürlich auch gehört hab finde ich dann noch sehr zweifelhaft.
 
Ja, wird vielleicht bei Tieren ein bisschen schneller verschrieben, aber man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass der Organismus einer Katze kleiner ist und bei diesen es bei kleinen Infekten schneller zu einem tödlichen Verlauf kommen kann und dass das Tier wie du schon auch erwähntest einfach nicht für sich sprechen kann.

Kein Arzt und ich bezweifel das jetzt mal auch bei Tierärzten verschreibt dir ein Antibiotika gegen deinen Willen. Kann er ja gar nicht, brauchst das Medikament ja nur nicht hergeben oder einnehmen lassen. Kenne eher genug Ärzte die froh sind, wenn sie es nicht immer gleich verschreiben müssen, sondern der Patient etwas dafür tun will wie Inhalationen um gesund zu werden.

Ich denke da sind wir uns nicht so ganz uneinig.

Der Punkt der jedoch bleibt ist, dass ich meinem Tier und mir nichts verabreichen würde, was keinerlei nachweisbaren Einfluss auf den Körper hat. Und wenn es meiner Katze schlecht geht, ihr der Rotz aus der Nase hängt und sie nicht mehr schlucken kann, dann geb ich ihr natürlich ein Antibiotika und komischerweise hab ich keinerlei Rezidiv dieser Erkrankung erlebt oder irgendetwas dergleichen. Warum? Weil ich darauf geachtet hab, dass sie das Antibiotika komplett eingenommen hat und innerhalb von einem Tag ging es ihr zwar wieder gut, aber ich habe mich trotzdem an die verordnete Länge der Einnahme gehalten und seit dem ist sie wieder gesund ( ist jetzt über drei Jahre her). Verordnet auch noch zweifelhaft über meine Mutter, welche bei ihrem Tierarzt war, da ich den Tierärzten in meinem Ort nicht vertraue (aber dies ist ein anderer Punkt).

Hier werden wir uns wohl nicht einig.😉 Wie wichtig es ist AB, wenn es denn notwendig ist, einzunehmen ist und welche "Regeln" einzuhalten sind ist mir durchaus bekannt.
Erzähle mir aber bitte nicht, das es bei Erkrankungen trotzdem immer wieder Rezidive geben kann ( habe das mit Bronchitiden im Kleinstkindalter erlebt und ebenso mit rez. bzw. peristierenden HWIs).

Aber Antibiotika ist nur eines der Mittel, welches die Medizin liefert und welches die Sterblichkeitsrate drastisch reduziert hat.
Denken wir an blutverdünnende Medikamente, Betablocker, Desinfektionsmittel,, Diuretika und für manche chronische Schmerzpatienten ganz wichtig Analgetika. Aber keines dieser Mittel wird helfen, wenn man genau das Gegenteil macht, was es bewirken soll.

Ich würde mich nie gegen vernünftige Medikation, auch Nebenwirkungen in Kauf nehmen, wenn es sinnvoll und notwendig ist. Rückfragen sollten aber immer erlaubt sein.

Der Punkt ist einfach, ihr glaubt alles was auf einem Beipackzettel steht, auch wenn keiner eine Ahnung hat, warum dieses Mittelchen helfen soll.

Wer ist ihr?

Also wenn mir mein Arzt ein Mittel verschreibt, wo er keine Ahnung hat, warum es genau helfen soll würd ich meinen Arzt wechseln.

Aha. Nur wie willst du, oder besser gesagt sollen Patienten allgemein das abschätzen können?
Ein Arzt ist auch nur ein Mensch, kein Halbgott in Weiss und kann sich bei der Masse an Medikamenten auch nur bedingt auskennen. Zumal er auch kein Pharmazeut ist.

Ich verstehe nicht, wenn in einer modernen Welt Menschen lieber ihre Tiere und sich selbst als Versuchskanninchen benutzen anstatt dauerhaft sich damit auseinanderzusetzen.

Grins - hier muss ich dir allerdings unfreiwilligerweise zustimmen, aber nicht in die Richtung die du vertrittst.

Warum denkt ihr, dass es nur meist die positiven Berichte gibt? Weil es den anderen häufig peinlich ist, dass sie auf einen Homöopathen reingefallen sind und einen haufen Geld bei diesem gelassen haben, obwohl es nichts gebracht hat. Die Geschichten, welche ich über Homöopathen lese und natürlich auch gehört hab finde ich dann noch sehr zweifelhaft.

Ach wo, es gibt auch genug Negativberichte.Nimm nur mal das Beispiel von dem verstorbenen Kind. Aber lag das wirklich an der Homöopathie?
Nein. Es lag daran das Eltern unverantwortlich mit der ganzen Krankheitsgeschichte umgegangen sind und zudem noch an einem ebenso stümperhaften Homöopathen geraten sind.

Eine "netten" Negativbericht kann ich sogar aus dem eigenen erweiterten Bekanntenkreis erzählen. Frag mich jetzt bitte nicht um welche Krankheit es genau ging; aber es machte später in der Verwandschaft die Runde, dass er von einem Homöopathen vergiftet worden wäre.
Auf Rückfrage wie das denn sein könnte gab es die Auskunft: er hätte Schlangengift bekommen.
Aha - alles klar, es gab wohl Lachesis-Globuli.😀
 
Bea;1811306). Wer ist ihr? Ein Arzt ist auch nur ein Mensch hat gesagt.:
Also ihr sind die, welche doch die Homöopathie als wirklich nachweislich bewiesen hier anpreisen, obwohl es das halt nicht ist, sich dann aber über Nebenwirkungen aufregen.

Also eines will ich jetzt mal klar stellen. Auch wenn ich jetzt nicht Medizin studiert habe, aber Pharmakologie ist fester Bestandteil des Medizinstudiums. Mit der noch dazu erlernten Anatomie und Physiologie weiß er dann eigentlich schon ganz genau, wie das Medikament wirkt. Der Unterschied ist wohl, dass sie nicht lernen, wie die Sachen hergestellt werden, aber ich würd mal vorsichtig sein mit solchen Äußerungen. Die Masse an Arzneimitteln besteht, weil es halt viele Generika gibt und da ist es dann unerheblich ob es jetzt Ibuprofen rph, Aktren oder Ibu Hexal oder weiß der Geier was es da noch gibt. Die Übergruppe ist dem werten Herrn Doktor dann doch bekannt ansonsten würd ich bei seinen Fähigkeiten (zumindest beim Allgemeinmediziner sprich Hausarzt der Wahl ) zu zweifeln beginnen. Unterscheidet sich halt dann doch nur bei den Hilfsstoffen, welche dir eine allergische Reaktion einbringen können, mehr auch nicht.

Außerdem hab ich noch nie gesagt, dass dies mein einziges Mittel der Wahl ist und auch häufig genug betont wie wichtig die richtige Pflege ist, bloss in etwas was nicht wirkt seh ich keinen Sinn einzunehmen. Daran glauben dass ich bei einer Grippe wieder auf die Beine komm tu ich nämlich dann auch ohne Globuli und bin dann am nächsten Tag auch wieder fit. Liegt vielleicht dann doch auch ein bisschen an der inneren Einstellung und darauf ( auch als böser Raucher ) einfach auf seinen Körper zu achten.
 
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Daran glauben dass ich bei einer Grippe wieder auf die Beine komm tu ich nämlich dann auch ohne Globuli und bin dann am nächsten Tag auch wieder fit. Liegt vielleicht dann doch auch ein bisschen an der inneren Einstellung und darauf ( auch als böser Raucher ) einfach auf seinen Körper zu achten.

Bei einer Grippe bist du nach einem Tag wieder fit?

Bitte nenne mir deinen Geheimtipp, werde ich an meinen Bruder weiterleiten der gerade mit Influenza flach liegt.
 
Bei einer Grippe bist du nach einem Tag wieder fit?

Bitte nenne mir deinen Geheimtipp, werde ich an meinen Bruder weiterleiten der gerade mit Influenza flach liegt.

Grippe im umgansprachlichen Sinn für grippaler Infekt. Kann leider nur vom Norovirus in den letzten Jahren sprechen, da ich sonst eigentlich relativ immun bin bislang nicht mehr außer einem leichten Schnupfen in den letzten Jahren sonst gehabt. Mit einer Influenza kann ich dir leider nicht dienen, hat ich noch nie trotz Kontakt mit Menschen welche sie hatten - und das als chronisch Kranke. Aber stell dir vor man wird trotzdem ohne Globulis wieder gesund. Gibt ja auch Virostatika.
 
Und diese wichtige Waffe gegen Erreger wird leider durch viel zu sorglosen Einsatz immer stumpfer.

LG Silvia

gleiches gilt für alle bakteriozid/statischen/lytischen mitteln. es gibt meines wissens nach kein mittel, gegen das keime keine resistenzen ausbilden können.
wenn man oft desinfiziert, härten sich die keime irgendwann auch dagegen ab. nimmt man dieses kolloidale silber wird man irgendwann blau und die keime werden auch resistent
 
Homöopathie Heilerfolge erwiesen sich stets als nicht nachweisbar.
Nachweislicher Heilungen innerhalb der Untersuchungsgruppe zum Trotz.
Nachweisbar wären sie erst, wenn sie häufiger wären, als gänzlich ohne Behandlung und wenn sie sich, bei gleichem Vorgehen, wiederholen würden.
Tun sie aber nicht!
Interessanterweise wird bei diesen Diskussionen über die Wirksamkeit der Homöopathie immer wieder auf den Umstand verwiesen, dass die Wiederholbarkeit nicht vorhanden ist.

Wie aber Katzenliebhaber ziemlich am Anfang dieser Diskussion geschrieben hat, haben wir schon über 100 Katzen homöopathisch gegen Giardien behandelt. Und dies mit einer Erfolgsquote von 100%. Auf diesen Umstand wird interessanterweise nie eingegangen. Aber wahrscheinlich wird hier dann auch wieder argumentiert, dass dies Zufall ist und Giardien ja auch von selbst wieder weggehen können.

Ich wundere mich bei diesen Diskussionen auch immer wieder über Folgendes: Gibt ein Schulmediziner ein falsches Medikament, dann kann das halt vorkommen und man versucht es mit dem nächsten. Sobald aber ein Homöopath ein falsches Mittel gibt, wird gleich die ganze Methode in Frage gestellt. Es wird also nie mit gleichen Ellen gemessen.

Antibiotika sind auf jeden Fall ein sehr wirksames Mittel, um massive Infekte, die durch Bakterien verursacht sind, zu bekämpfen. Aber ich lese bei praktisch jedem zweiten Post, wenn jemand über einen Arztbesuch berichtet, dass AB gegeben wurden. Einfach mal vorsichtshalber, damit sich nicht noch ein bakterieller Infekt draufsetzen kann, auch wenn nachweislich ein viraler Infekt vorliegt. In der Humanmedizin käme kein Mensch auf eine solche Idee, aber in der Vetmedizin ist das leider üblich, auch wenn es hier gewissen Leute gibt, die das verneinen.

@Georg Kiesewetter
Du hast geschrieben, dass Dein Arzt nicht nur die aktuelle Erkrankung ansieht, sondern auch Dein gesamtes Umfeld. Interessant, was Dein Arzt während eines 10-minütigen Besuches alles rausfindet, während ein Homöopath dafür mindestens 2 Stunden benötigt. Da scheinen ja alle Homöopathen absolut unfähig zu sein.

Und vielleicht was mich noch grundsätzlich stört: In der Schulmedizin wird aus meiner Sicht dem Immunsystem überhaupt nichts zugetraut bzw. ein (Tier-)Arzt tut während einer Behandlung selten etwas, um das Immunsystem zu stärken. Im Gegenteil, es werden oft Medikamente gegeben, die bekanntermassen diejenigen Organe schädigen oder schwächen, die eigentlich für die Erhaltung des Immunsystems da sind. Das ist aus meiner Sicht grösstenteils kontraproduktiv. Aber wenn eine andere Heilmethode darauf abzielt, das Immunsystem zu stärken bzw. anzuregen, die nötigen Abwehrmechanismen zu aktivieren, wird es verteufelt.

Es gibt sehr wohl Dinge, die nicht wissenschaftlich direkt nachweisbar sind, aber die man trotzdem beobachten kann und bei denen man sagen muss, irgendein Mechanismus löst das aus, aber wir können ihn nicht erklären. Ich habe vor kurzem über eine interessante Studie gelesen. Darin hat man Ratten sehr früh von ihrer Mutter weggenommen. Diese Ratten zeigten daraufhin ein gestörtes Sozialverhalten. Das ist ja noch nachvollziehbar. Aber was noch viel interessanter ist: Dieses wurde dann auch an die Jungen vererbt und es dauerte einige Generationen, bis diese Störung wieder weg war. Diese Störung konnte von den Wissenschaftlern beobachtet werden, aber sie konnten nicht erklären, wie diese vererbt werden kann. Gemäss Eurer Argumentation unterlagen diese Wissenschaftler wohl auch einer Sinnestäuschung.
 

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Eninhor
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Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
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