tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
...dies mit einer Erfolgsquote von 100%. Auf diesen Umstand wird interessanterweise nie eingegangen. ...
Selbstverständlich nicht. Weil an die Nachweisführung zur Wirksamkeit eines Heilmittels so einige Ansprüche gestellt werden.
Ansprüche, die die Homöopathie noch für keine ihrer Behandlungen führen konnte - die aber für jedes der hier erwähnten allopathischen Pharmaka, insbesondere Antibiotika, derart eindeutig und überzeugend ausfällt, dass aber auch jede Skepsis völlig verschwunden ist.


...wird gleich die ganze Methode in Frage gestellt. Es wird also nie mit gleichen Ellen gemessen.
Die gleiche Methode - Doppelblindstudie unter Laborbedingungen und entsprechender Dokumentation - wurde angewandt. Wiederholt angewandt. Mit dem Ergebnis, dass alle homöopathischen Ansätze zur Gänze versagt haben. 0% Heilungserfolg der der Homöopathie zugeschrieben werden könnte!

Im übrigen, ich habe das bereits mehrfach dargestellt, fehlt es der Homöopathie ja gerade an der 'Methode'. Sie hat keine. Es wird unmethodisch vorgegangen und unsystematisch verordnet. Jede methodologische Stütze der Homöopathie erweist sich - bei sehr wohl erfolgter Nachprüfung - als unhaltbar.

Der Elle, die eine wissenschaftlich betriebene Hochschulmedizin anlegt, an jedes Mittel anlegt, ist sie schlicht nicht gewachsen!



...In der Humanmedizin käme kein Mensch auf eine solche Idee, ...
Doch. Ich, beispielsweise, fordere von meinem Arzt bei jedwedem Infekt mir zur erklären, warum eine sofortige Antibiotikagabe nicht zu einer Besserung führen wird. Kann er mir dann nur allgemeine und grundsätzliche Bedenken vortragen (Ausstreuung in die Umwelt, hypothetische Resistenzbildung), dann bestehe ich auf einer Verordnung. Ich habe weder Zeit noch Lust, auf mein Immunsystem zu warten und länger zu "leiden", als medizinisch unabweisbar nötig.


...was Dein Arzt während eines 10-minütigen Besuches alles rausfindet, ...
Erstens hat die Praxis meines Arztes von vorne herein schon einen 30-minütigen Behandlungsrhythmus. Zweitens wird dieses Rhythmus zum Trotze, natürlich jede Anamnese, Diagnose und Therapie so lange betrieben, wie nötig - ungeachtet eventueller "Staus".
Drittens bestimme ich meine Behandlungsdauer in hohem Umfang selbst. Ein "hastiger" Arzt verlöre mit mir einen "lukrativen" Patienten... 🙂
Viertens kennt mich mein Arzt seit mehreren Jahrzehnten. Und meine Eltern. Und meine Geschwister und meine Kinder.
Er hat viele Hausbesuche bei uns gemacht, war als Gutachter für mich tätig und ich treffe ihn, hier auf dem Dorf, auch außerhalb der Praxis nicht selten.


...Während ein Homöopath dafür mindestens 2 Stunden benötigt. ...
Der braucht eine lange Anamnese um überhaupt etwas getan zu haben!
Die basiert aber reineweg auf einer unhaltbaren Irrlehre und hat keinen Wert für eine umfassende Untersuchung, die bei einem Arzt auch Belange anderer Disziplinen (samt deren Einschaltung, falls nötig) zum Gegenstand hat.
Meine Gattin war heute Morgen bei ihm, um "was anschauen" zu lassen. Sie hat mich zwischenzeitlich von einem Radiologen, einem Onkologen und einem Orthopäden aus angerufen. Zusammengenommen war das schon 1 Stunde Anamnese und 3 Stunden Diagnose.
Es fehlt noch die zentrale Befunderöffnung, sowie Planung und Durchführung von Therapiemaßnahmen. Das werden nochmals 'n paar Stunden - vor Behandlungsbeginn!
Soviel zu den "10 Minuten" 🙂


...Diese Störung konnte von den Wissenschaftlern beobachtet werden, aber sie konnten nicht erklären, wie diese vererbt werden kann. Gemäss Eurer Argumentation unterlagen diese Wissenschaftler wohl auch einer Sinnestäuschung.
Nein. Aber weder sind diese Wissenschaftler losgezogen und haben eine neue Verhaltenslehre gegründet, noch haben sie versucht, ihre Beobachtungen anders, als auf den Grundlagen ihrer Disziplin und der anerkannten Wissenschaft zu erklären.
Sie werden auch nicht anfangen, zu erklären, die "Schulbiologie" und deren "veraltete Vererbungslehre" sei überholt und müssten von ihnen neu geschrieben werden. Sie werden vielmehr eine Hypothese aufstellen, Versuche machen und irgendwann herausfinden, wie diese Beobachtung im Einklang mit dem, was wir über Vererbung wissen, erklärt werden kann.
Da hat die Homöopathie ihren angeblichen Beobachtungen gegenüber schon seit 200 Jahren "keine Lust" zu...
 
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... mein tierarzt meinte doch das wäre alles schwachsinn ...

Dein Tierarzt war einfach ehrlich zu Dir. Das ist doch wirklich mal positiv.

Und wenn Deine Katze psychische Probleme hat, dann wäre wohl ein Therapeuth für Tiere die Wahl. Du gehst ja mit einem Problem am Auto auch nicht zum Schreiner.
 
Diese schönen Studien zu Medikamente, die Du immer so verherrlichst, werden leider nie durch unabhängige Forscher durchgeführt, sondern durch die Pharmafirmen selbst. Und die machen so lange Studien mit unterschiedlichen Vorgaben bis ein Ergebnis rauskommt, das ihnen in den Kram passt. Frei nach dem Motto: Glaub keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
Oder wie lässt es sich dann erklären, dass es, trotz dieser angeblich so sorgfältig durchgeführten Studien, immer wieder dazu kommt, dass ein Medikament nach der Freigabe vom Markt genommen werden muss, weil es zu schwerwiegenden Komplikationen oder sogar zum Tod geführt hat?

Da ich mit meinen homöopathischen Behandlungen bisher sehr gut gefahren bin, werde ich diese auch weiterhin anwenden. Und die vielen Erfahrungsberichte meiner THP und diverser Tierhalter, die jahrelang mit Allopathie gegen Krankheiten angekämpft haben, aber erst die Homöopathie eine Besserung brachte, bestätigen und unterstützen meine Haltung. Und da ist es mir ehrlich gesagt egal, dass es sich um eine Methode handelt, die individuell auf jeden Fall abgestimmt werden muss und sich deshalb schon per definitionem nicht in ein vorgegebenes Schema pressen lässt.

Eine Diskussion zu diesem Thema ist wirklich sinnlos, denn es wird immer beide Seiten geben, die sich von der Gegenseite bestimmt nicht überzeugen lassen. Und ich kenne auch einige Leute, deren Tiere nach langer Behandlung durch Homöopathie endlich gesund wurden und nach wie vor skeptisch sind und nicht wirklich glauben wollen, dass die Gabe eines Globulis zu diesem Erfolg geführt haben soll. Aber ich erlebe es regelmässig immer wieder und bin deshalb davon überzeugt, dass es wirkt. Auch wenn man nicht erklären kann, wie.
 
. Ich habe vor kurzem über eine interessante Studie gelesen. Darin hat man Ratten sehr früh von ihrer Mutter weggenommen. Diese Ratten zeigten daraufhin ein gestörtes Sozialverhalten. Das ist ja noch nachvollziehbar. Aber was noch viel interessanter ist: Dieses wurde dann auch an die Jungen vererbt und es dauerte einige Generationen, bis diese Störung wieder weg war. Diese Störung konnte von den Wissenschaftlern beobachtet werden, aber sie konnten nicht erklären, wie diese vererbt werden kann. Gemäss Eurer Argumentation unterlagen diese Wissenschaftler wohl auch einer Sinnestäuschung.

Wie wurde bewiesen, dass das Verhalten vererbt wurde, also genetisch bedingt ist?
Ansonsten ist es doch naheliegend, dass sozial gestörte Mütter mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre Störung an die Kinder weitergeben (bei Ratten) und es eine ganze Genererationenweile dauert, bis sich das normale Verhalten wieder durchsetzt. Es ist ja niemand da, der den jungen Rattenmüttern erklären kann, wie es richtig geht.
Das ist aber Verhaltenslehre und hat mit Genetik nichts zu tun.
 
Ich habe vor kurzem über eine interessante Studie gelesen. Darin hat man Ratten sehr früh von ihrer Mutter weggenommen. Diese Ratten zeigten daraufhin ein gestörtes Sozialverhalten. Das ist ja noch nachvollziehbar. Aber was noch viel interessanter ist: Dieses wurde dann auch an die Jungen vererbt und es dauerte einige Generationen, bis diese Störung wieder weg war. Diese Störung konnte von den Wissenschaftlern beobachtet werden, aber sie konnten nicht erklären, wie diese vererbt werden kann. Gemäss Eurer Argumentation unterlagen diese Wissenschaftler wohl auch einer Sinnestäuschung.

Nö, das ist schlicht Epigenetik. Hat mit Voodoo nix zu tun.
 
...werden leider nie durch unabhängige Forscher durchgeführt,...
Mal abgesehen davon, dass sie
a) von einer wachsamen Konkurrenz beobachtet und
b) von unabhängigen Prüfern (Gesundheitsministerium) genehmigt werden,
sind
c) alle Mess- und Prüfverfahren, alle Tests, Auswerteverfahren, Darstellungsweisen, alle anzuwendenden Regeln und alle zu erfüllenden Normen offiziell vorgeschrieben, vereinheitlicht, standardisiert und vergleichbar.
Mach dich mal besser schlau, bevor du allzusehr losschwadronierst...😛


...dass ein Medikament nach der Freigabe vom Markt genommen werden muss, weil es zu schwerwiegenden Komplikationen oder sogar zum Tod geführt hat?
...
Mal abgesehen, davon, dass das sehr selten vorkommt, ist das u.a. eine Folge von
- der Zeitnot, die entsteht, wenn (AIDS) viele Patienten ihrer Krankheit erliegen, obwohl ein Medikament existiert, das nur noch in der Zulassung steckt,
- viele Tierversuche nur auf der allernötigsten Zahlenbasis durchgeführt werden, von
- Menschenversuchen und deren ethischen Problemen mal abgesehen.
Dessen ungeachtet, bleibt festzuhalten, dass jeder solcher Fall wiederum zur Erweiterumng der Prüfpflichten, mithin zu noch höherer Sicherheit führt...
Und festzuhalten bleibt auch, dass Nebenwirkungen nur dann entstehen, wenn es auch eine Hauptwirkung gibt.
Das homöopathisch wirkstofffrei gemachtes (potenziertes) Wasser weder Haupt-, noch Nebenwirkungen hat, sag ich nur der geistigen Redlichkeit wegen.




.. skeptisch sind und nicht wirklich glauben wollen, dass die Gabe eines Globulis zu diesem Erfolg geführt haben soll.....
Wir reden nicht vom Glauben, sondern vom Wissen. Homöopathische Mittelchen wirken nicht. das ist unter einwandfreien Bedingungen wieder und wieder ergebnislos versucht worden!
Und wenn jemand sagt, das wissenschaftliche Weltbild, von Sokrates bis Einstein und Planck sei obsolet. Die richtige Vorstellung vom Funktionieren eines Körpers hätten nicht Mediziner von Gelenus bis Koch und Fleming, sondern fabulierende Aussenseiter von Hahnemann bis Bach entdeckt, dann ist das in sich ein Beweis für die Wirrheit des Gedankens!
 
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@ Hannibal: Um so schlimmer, dass die Firmen wie Heel keinerlei erfolgreiche Studie vorweisen können ( eine der wohl bekanntesten Pharmafirmen mit Millionengewinnen jährlich ) obwohl sie ja nach deiner Schlussfolgerung nach dies müssten. Im restlichen Bereich stimme ich Hr. Kiesewetter zu und bezieh mich dabei aber auf SARS und Tamiflu ( damals musste es verdammt schnell gehen um eine Pandemie zu verhindern).

Und wie von meiner Seite auch schon mal angeführt, kann man manch einen Keim auch durch richtige Pflege sprich Desinfektion, richtige Ernährung und richtige Lebensumstände wegpflegen. Vielleicht ist den Leuten aus deiner Umgebung, welche nicht glauben, dass Homöopathie der Grund für die Heilung ist ja im Gegensatz zu dir bekannt.

Deine von dir aufgeführte Studie mit den Ratten spricht für die Hypothese, welche Neurologen, Psychiater und Psychologen aufgestellt haben, dass Verhaltensstörungen wie Suchtkrankheit, Borderline usw von den Müttern an ihre Kinder weitergegeben werden. Ist zwar jetzt schon eine zeitlang her, wo mir diese Sachen gelehrt wurden, aber ich versteh ehrlich gesagt nicht, was Verhaltenslehre mit Homöopathie zu tun hat. Da könnt ich dann auch gleich anfangen anhand von der alten Freudtheorie Abwehrmechanismen zu finden warum manche denken Homöopathie wirkt, aber das wäre dann doch sehr veraltet. Und wenn du es genauer nimmst, gab es diese Studien schon sehr viel früher ( ich glaub es war so vor den 60ern) wo man Babys dann allein gelassen hat in ihren Heimbettchen und wo die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen doppelt so gross war, als bei denen, welche emotionale Zuwendung erhielten, aber Entschuldigung jetzt bin ich abgedriffte, denn es geht hier um Homöopathie und diese hat nichts mit dem zu tun, denn eine Diagnose darf nunmal in Deutschland nur ein Arzt stellen.
 
...bezieh mich dabei aber auf SARS und Tamiflu [Anm.: wg. Nebenwirkungen]
Da könnte man viele Beispiele finden.
Alles was wirkt, kann auch Nebenwirkungen haben, weil unsere Körperchemie schon sehr komplex und vielschichtig ist. Das fängt beim Heftpflaster an 🙂.
Die Hauptwirkung ist ein Verhindern von Wundverschmutzung und das Stillen kleiner Blutungen. Leider wird es aufgeklebt. Das führt bei Manchem z.B. zur unerwünschten Nebenwirkung von Hautirritationen.
teetrinken soll, Hauptwirkung, anregen. Es steigert aber, Nebenwirkung, auch den Harndrang.
Alles Gesagte würde übrigens auch für Homöopathika gelten - so wie sie ihre Wirksamkeit beweisen müssten, hätten sie auch die behauptete Nebenwirkungsfreiheit zu beweisen...
Die Crux ist eben - ich hab's schonmal gesagt - dass es keine Beweise der Nichtexistenz geben kann.
Man kann bei jedem Mittel, ob allopathisch oder homöopathisch stets nur möglichst umfänglich beobachten, um möglichst alle Effekte aufzuspüren.
Effekte, die im Zulassungsverfahren nicht erkannt wurden, könnten aber sehr wohl, bei anderen Patienten, unter anderen Lebensumständen, bei anderer Begleitmedikamentation usw. später bemerkt werden.
Und dann erst kann man darauf reagieren.
Das gilt für Heilmaßnahmen jeglicher Art.
Dann werden die Kontraindikationen erweitert, bis hin zu dem sehr seltenen Fall, dass das Medikament im Ganzen verändert werden muss.
Das "vom Markt nehmen" ist also kein Versagen einer Methode, sondern praktizierter Patientenschutz.


...Ist zwar jetzt schon eine zeitlang her, wo mir diese Sachen gelehrt wurden, aber ich versteh ehrlich gesagt nicht, was Verhaltenslehre mit Homöopathie zu tun hat. ...
Es ist halt beides Wissenschaft.
Ich konnte Hannibal (und anderen vorher) offenbar nicht erklären, worin der Riesenunterschied zwischen der "Nichtexistenz von Unbewiesenem" und der "Existenz von Effekten, die eine Theorie nicht erwarten ließ", besteht.

Ich probiers mal mit Beispielen:
Wenn die Erde eine Kugel ist, dann gibt es keine Schiffe, die wegen der Kugelgestalt nicht unter dem Horizont verschwinden, sondern geradlinig, ohne der Erdkrümmung zu folgen, fahren. Behauptet man, es gäbe Schiffe, die ewig sichtbar bleiben, dann muss man das beweisen. Bis dahin leugnet die Wissenschaft deren Existenz - eben weil sich nur Schiffe beobachten lassen, bei denen es anders ist.
Für die Beobachtung, dass sich entfernende Schiffe auch im Ganzen kleiner werden, hat die "Kugelgestalttheorie" keine Erklärung. Nur aus ihr heraus ist das nicht zu erklären. Sie muss dazu um die Gesetze der Optik erweitert werden.
 
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Also außer diesem Artikel finde ich hier im Netz nichts dazu, dass es eine Studie zu Engystol gegeben hat, aber wenn es eine heilende Wirkung auf Viren welche sich nicht immer mal wieder zurück ziehen (sprich keine Herpes Viren) hätte, warum wird es dann nicht erfolgreich bei HIV angewendet oder anderen viralen Erkrankungen sondern wird bevorzugt bei Influenza eingesetzt, womit man beim wesentlichen Punkt wäre, warum wurde es nicht bei der Schweinegrippe als wirksames Medikament sofort angepriesen oder bei SARS (beides Grippeviren)? Wäre dann doch etwas was bei diesen Erkrankungen sofort ja wirken sollte, da es ja bei Influenza helfen soll.

Diese Fragen stell ich mir halt dann, wenn es hilft, warum wurde es nicht angewandt oder mit als Medikament dafür verwendet?
 
Also außer diesem Artikel finde ich hier im Netz nichts dazu, dass es eine Studie zu Engystol gegeben hat, aber wenn es eine heilende Wirkung auf Viren welche sich nicht immer mal wieder zurück ziehen (sprich keine Herpes Viren) hätte, warum wird es dann nicht erfolgreich bei HIV angewendet oder anderen viralen Erkrankungen sondern wird bevorzugt bei Influenza eingesetzt, womit man beim wesentlichen Punkt wäre, warum wurde es nicht bei der Schweinegrippe als wirksames Medikament sofort angepriesen oder bei SARS (beides Grippeviren)? Wäre dann doch etwas was bei diesen Erkrankungen sofort ja wirken sollte, da es ja bei Influenza helfen soll.

Diese Fragen stell ich mir halt dann, wenn es hilft, warum wurde es nicht angewandt oder mit als Medikament dafür verwendet?

Keine Ahnung, warum es nicht verwendet wird/wurde .
Ist es bei HIV nicht so, daß es Retroviren sind, bei Schnupfen allerdings Viren?

Auch hier nochmal etwas, was ich mir abgespeichert habe:
http://www.iah-online.com/cms/docs/doc44374.pdf
 
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Keine Ahnung, warum es nicht verwendet wird/wurde .
Ist es bei HIV nicht so, daß es Retroviren sind, bei Schnupfen allerdings Viren?

Auch hier nochmal etwas, was ich mir abgespeichert habe:
http://www.iah-online.com/cms/docs/doc44374.pdf

Also ich weiß was ein Virus ist und auch kenne die meisten Virusinfekte. Und zumindest die ersten 14 Seiten sind mir alle bekannt (hab den Rest jetzt leider ausgelassen ist dann doch schon spät).

Ich glaub du hast mich auch ein bisschen missverstanden. Wenn die Firma wirklich an diese Wirksamkeit glauben würde, würde sie es einsetzen zur Behandlung dieser Erkrankungen (schon rein die Tatsache, dass Homöopathie hilft wär ja damit bewiesen) und wären froh um den hohen Ertrag, welchen sie da raus schlagen können. Schon rein die Tatsache, dass sie die produzierende Firma in diesem Zeitpunkt aus der Thematik raushält ist doch irgendwie etwas was einen als logischen Menschen stutzig machen sollte, denn ich sollte doch hinter den Sachen stehen, welche ich produziere.

Und egal ob man jetzt von Vogel-, Schweinegrippe oder der normalen gängigen Influenza spricht, vom Prinzip sind es alle Grippeviren unterschiedlich in Aussehen und hab das zweite nun vergessen (muss den einen nochmal fragen) und auch in der Letalität aber Grippeviren. Also müsste es doch dann bei allen Viren helfen und irgendwie finde ich es dann äußerst merkwürdig, wenn ein Mittel, welches ohne Nebenwirkung ein so hohes Heilungspotential hat in der Medizin nicht wirklich bei solch schwerwiegenden Erkrankungen eine Berücksichtigung findet.

Im allgemeinen fand man bislang noch keine Studie, welche von einem unabhängigen durchgeführt wurde wirklich aussagekräftig war und an Studien darüber mangelt es nunmal nicht.

Aber eine Frage sollte man sich dann doch stellen: Warum wird es überwiegend bei leichten Sachen eingesetzt (also Erkrankungen welche ein gesunder Mensch mittels seines Immunsystems auch so überwinden kann)? Schon das würde mich als jemand welcher komplett von Krankheiten keine Ahnung hat stutzig machen. Warum werden Studien dann nicht in diesem Bereich hier als Beispiel genannt sondern nur von eben leichten Fällen und der Zeitungsbeitrag der am Anfang dieser Diskussion mal gepostet wurde (zur Erinnerung: nach zwei Schlaganfällen und erhielt der Patient eine Herztransplantation innerhalb kürzester Zeit vier Wochen war er wieder arbeitsfähig) ist für mich an den Haaren herbei gezogen. Schon rein die Tatsache, dass er zwei Schlaganfälle hatte würde dafür sprechen, dass dieser die Operation vermutlich nicht überlebt ergo muss der Anästhesist das Risiko erst auf sich nehmen und mit solch einer schwerwiegenden Erkrankung fliegt man dann eher von der Transplantationsliste als höher zu rücken. Aber selbst wenn: Innerhalb von vier Wochen bei nur einem Schlaganfall wieder arbeitsfähig zu sein ist schon an den Haaren herbeigezogen aber nach einer Herztransplantation ist man nie mehr in allen Bereichen komplett einsatzfähig, schon rein die Reha, welche man im Anschluss erhält machen mehr Zeit aus und dazu nicht mal die Zeit nach OP im Krankenhaus mitgerechnet.

Damit ist also nichts weiter gesagt worden in diesem Zusammenhang, außer, dass man auch durch Placeboeffekt geheilt werden kann bzw, dass der menschliche Körper ein Immunsystem hat, welches bei solchen Infekten eingreift.
 
Zum Argument, HP wirke doch auch bei Kindern und Tieren, bei denen ja kein Placeboeffekt möglich sei ( aus http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,743592,00.html):

Placeboeffekt bei Tieren: Tierhalter beeinflusst Befinden

Auch bei einer Behandlung eines kranken Haustieres können Placeboeffekte eine Rolle spielen, glauben Veterinärmediziner. Zwar ist die Datenlage nicht so gut wie beim Menschen, die Zahl der Tiere in den Experimenten ist oft deutlich kleiner. Doch es gibt placebokontrollierte und Doppelblind-Studien wie in der Humanmedizin. "Doppelblind" bedeutet, dass weder Arzt noch Patient wissen, ob ein Placebo oder ein echtes Medikament verabreicht wird. Bei den Tierexperimenten wird zusätzlich auch der Besitzer im Unklaren gelassen.

In einer Studie etwa sollten Hundehalter die Zahl der Epilepsieanfälle ihres kranken Tiers nach einer Behandlung dokumentieren. Tatsächlich hatten auch die Tiere in der Placebogruppe weniger Anfälle als zuvor. Für eine andere, von Osloer Forschern durchgeführte Studie an 80 Hunden sollten Besitzer einschätzten, ob ihre an Hüftdysplasie leidenden Tiere unter weniger Schmerzen litten - und bestätigten das auch in den Fällen, in denen der Hund nur das Scheinmedikament bekommen hatte.

Allerdings ist bei solchen Studien oft unklar, ob sich der Placeboeffekt beim Tier selbst abspielt - oder vielmehr bei seinem Besitzer, dessen Verhalten dann dazu führt, dass es dem Tier besser geht. "Ob ein Tier mit der Behandlung in Verbindung bringen kann, dass sich sein Krankheitszustand bessern sollte, wage ich zu bezweifeln", sagt Ernst Petzinger von der Justus-Liebig-Universität Gießen. "Daher wird es sich nicht im Sinne einer Heilung durch Suggestion selbst heilen können." Es sei höchstens vorstellbar, dass dieser Effekt bei sehr sensiblen, stark auf den Menschen geprägten Haustieren zum Wohlbefinden beiträgt - vor allem bei Hunden, bei Pferden und eventuell bei Katzen, wenn vermehrte Aufmerksamkeit und Zuwendung durch den Tierbesitzer hinzukommt.

Heidrun Potschka von der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München äußert sich ähnlich: "Die Besitzer beschäftigen sich während oder nach einer medizinischen Therapie intensiver mit dem Tier, was seinen Zustand verbessern kann." Ebenso ist es möglich, dass ein Besitzer eine Veränderung wahrzunehmen glaubt, die es gar nicht gibt - weil er erwartet, dass es seinem Haustier besser geht.

Laut Potschka können Tiere allerdings auf einen Placeboeffekt trainiert werden: "Erhalten sie mehrmals eine Tablette oder Injektion mit einem Wirkstoff und danach ein Placebo, kann das durchaus eine Wirkung hervorrufen." Ein Hund könne es durchaus in Zusammenhang bringen, dass eine Tablette oder Injektion Erkrankungssymptome lindere. In einigen Studien sei sogar ein ähnlich hoher Placeboeffekt beobachtet worden wie in der Humanmedizin.

Nun kann man von Spiegel- Artikeln halten was man will.
Aber betrachtet man die darin angesprochenen Studien genauer, sieht man das o.g. Argument als haltlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe im Übrigen nicht, warum hier stets und ständig auf Antibiotika herumgehackt wird?

Auch wenn es euch nicht einmal bewusst ist ... aber so mancher von uns hier würde heute nicht mehr mitschreiben können, wenn es keine AB gäbe! 😡
Verflixt nochmal ... vor hundert Jahren sind Menschen noch an einer kleinen Blasenentzündung oder einem Darminfekt gestorben! Und tun es in manchen Teilen der Welt noch heute, nur weil kein AB verfügbar/ bezahlber ist! 😡😡😡


Wo eine irgendgeartete Wirkung ist, gibt es freilich auch ungewünschte Wirkung! Weil es keinerlei punktuelle Medikation geben kann, solange man am lebenden Organismus arbeitet!

ES GIBT PRAKTISCH KEINE NEBENWIRKUNGSFREIE MEDIZIN! (außer sie wirkt nicht)
 
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Ja und diese Sachen wurden alle schon aufgeführt und ich finde diese Sachen auch logisch und nachvollziehbar (auch wenn ich dir mit dem Spiegelartikel irgendwie recht gebe), aber entweder wollen oder können sie nicht verstehen, denn aufgeführt wurden beide Sachen schon, akzeptiert jedoch nicht von jedem.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,743592,00.html
Ein interessanter Artikel zum Thema Placeboeffekt bei Tieren. Die Studie zur Epilepsie finde ich hoch interessant. Dort sprachen 79 % der Kontrollgruppe auf Placebos an.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19912522
Beide Artikel zitieren keine Untersuchungen zur Homöopathie, sondern solche zum Auftreten von Placeboeffekten.
Diese sind keine Arzneimittelwirkungen und nicht Folge von Heilbehandlungen, sondern bestimmen nur die 'Nulllinie' eines Versuchs. Von einer 'Wirkung' wird nur gesprochen, wenn das geprüfte Mittel darüber hinaus Heilung oder Linderung bewirkt!
Beide Artikel berichten auch nicht von 'Heilungen', sondern von einer 'Linderung' der Symptome. Durch Placebo und nicht durch Homöopathie!

Und beide Artikel deuten an, worauf die Linderung beruht: Auf unzureichender Messmethodik. Weil nicht Blutbilder, Virentiter oder Röntgenaufnahmen - objektive Messungen also - sondern subjektive Auskünfte des Halters zur Beurteilung herangezogen wurden...
Die haben "berichtet", wie häufig die Placeboeffekte aufgetreten zu sein schienen!
 
Ich verstehe im Übrigen nicht, warum hier stets und ständig auf Antibiotika herumgehackt wird?

Der verantwortungsbewußte Umgang mit Antibiotika wird nicht angeprangert. Ich gebe dir Recht, dass Antibiotika ein Segen unserer Zeit sind, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden.

Und nicht bei jeder kleinen Erkältung, oder, noch schlimmer, vorbeugend.
Und, wenn bei der Auswahl des Antibiotikums auf Wirksamkeit geachtet wird, notfalls mit einem Resistenztest.
Und nicht wahllos eingesetzt, nach dem Motto "wenn's nicht hilft, dann eben ein anderes".

Wo eine irgendgeartete Wirkung ist, gibt es freilich auch ungewünschte Wirkung!

Solange das verhältnismäßig bleibt, ist das auch kein Problem.

ES GIBT PRAKTISCH KEINE NEBENWIRKUNGSFREIE MEDIZIN! (außer sie wirkt nicht)

Tut mir leid, da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Nicht immer und bei jeder Krankheit, aber gezielt ausgesucht, gibt es sehr wohl nebenwirkungsfreie Behandlungen, die helfen bzw. sogar heilen können.
 
Der verantwortungsbewußte Umgang mit Antibiotika wird nicht angeprangert. Ich gebe dir Recht, dass Antibiotika ein Segen unserer Zeit sind, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden.

Und nicht bei jeder kleinen Erkältung, oder, noch schlimmer, vorbeugend.
Und, wenn bei der Auswahl des Antibiotikums auf Wirksamkeit geachtet wird, notfalls mit einem Resistenztest.
Und nicht wahllos eingesetzt, nach dem Motto "wenn's nicht hilft, dann eben ein anderes".



Solange das verhältnismäßig bleibt, ist das auch kein Problem.



Tut mir leid, da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Nicht immer und bei jeder Krankheit, aber gezielt ausgesucht, gibt es sehr wohl nebenwirkungsfreie Behandlungen, die helfen bzw. sogar heilen können.

Aber Nikita dazu mal etwas ganz ernsthaftes: Wenn man bei jedem Patienten erst einen Resistenzentest macht, dann treib ich den Patienten mit Sicherheit in die Sepsis und somit in eine lebensbedrohliche Situation, welche bei sofortiger Gabe erst gar nicht entstanden wäre. Ich rede zumindest nicht von einem harmlosen kleinen Schnupfen oder dergleichen und ob es sich um einen Virus oder ein Bakterium handelt kann man schon mittels Blutuntersuchung rausfinden ohne zu wissen um was es sich denn genau handelt.

Die Dauer bis man jedoch rausfindet gegen welches Antibiotika der Keim dann aber resistent ist dauert drei Tage (in Praxen vielleicht sogar noch länger, da die aus kostengründen nicht unbedingt die Probe noch am selben Tag ins Labor schicken). Gibt auch noch andere Gründe, warum eine Antibiotikagabe sofort sinnvoll ist z. B. ist die Gefahr einer Ansteckung mit einem anderen Keim für den geschwächten Organismus dann auch noch höher, was dann wiederum die Gefahr mit sich bringt, dass das Antibiotika vielleicht auf den einen Keim anschlägt wogegen der andere resistent ist und man dann auch nicht gesünder wird.
 

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