tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

  • Themenstarter Themenstarter rosasiri
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    tierarzt

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das die "Schulmedizin" nicht zum kuscheln und liebhaben gedacht ist, sollten eigentlich jedem einleuchten. Wenn mein Auto kaputt ist geh ich ja auch zur Werkstatt und sag "mach's ganz" und nicht "mein Auto ist kaputt, bitte tröste mich".
Diesen Satz finde ich sehr interessant, denn ich vergleiche ehrlich gesagt einen Arzt auch mit einem Mechaniker, wogegen sich viele Leute immer sehr verwehren.

Aber sollte das wirklich die Art sein, wie ein Schulmediziner behandelt? Und gemäss Herr Kiesewetter ist das ja normalerweise nicht der Fall. Also wo liegt der Denkfehler?
 
A

Werbung

Das die "Schulmedizin" nicht zum kuscheln und liebhaben gedacht ist, sollten eigentlich jedem einleuchten. Wenn mein Auto kaputt ist geh ich ja auch zur Werkstatt und sag "mach's ganz" und nicht "mein Auto ist kaputt, bitte tröste mich".

Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn sich wirklich alle Schulmediziner wenigstens die Krankheitssymptome alle anhören würden, bevor sie anfangen, irgendwelche Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Und nein, trösten braucht der Arzt mich ganz bestimmt nicht, aber mir zuhören, wenn ich meine Symptome schildere und mir dabei auch in die Augen sehen.
Ist eigentlich ein Gebot der Höflichkeit, wird jedoch häufig nicht gemacht.

Dass man dann Zweifel bekommt, ob der Arzt einem überhaupt zuhört und bei seiner folgenden Behandlung auch alles miteinbezieht, ist mehr als verständlich.

Wenn ich übrigens beim Arzt bin, und der fängt an, in den Akten zu kramen oder im Computer zu lesen, während ich knapp und präzise meine Symptome schildere, dann höre ich auf zu reden.
Ich mache erst weiter, wenn ich wieder die volle Aufmerksamkeit habe.

Und das hat wirklich überhaupt nichts mit "Händchen halten" und trösten zu tun.
 
...Eine Frage hätte ich an sie persönlich....
Dann stellen sie sie mir doch auch ebenso persönlich 🙂.
Ich habe Architektur studiert und später Luft- und Raumfahrttechnik.
Die meisten Berufsjahre habe ich als Berufsoffizier zugebracht und seit 6 Jahren erfreue ich mich meines Ruhestandes.
Auch wenn all dies nichts zur Sache tut.
Ich betone nämlich die Überlegenheit wissenschaftlicher Methodik. Und zwar völlig unabhängig von meiner Person.
 
Gemäss den Homöopathie-Kritikern sind die Erfolge von Homöopathie und Co. auf die vermehrte Aufmerksamkeit zurückzuführen. ...
Oh nein!
Die angeblichen Erfolge werden ganz und gar bestritten.
Weil jeder Versuch, solche nachzuweisen seit vielen, vielen Jahren ganz einfach fehlgeschlagen ist und weiter fehl schlägt.
Was ich und andere, solch, längst als nichthaltbar entlarvten Heilungsberichten entgegenhalten, ist keine "Erklärung" (für solche nichtvorhandenen Phänomene), sondern sind Beispiele für zahllose andere Deutungsmöglichen innerhalb des, seiner nachweislichen Wirksamkeit wegen, längst anerkannten Systems.
 
Dann stellen sie sie mir doch auch ebenso persönlich 🙂.
Ich habe Architektur studiert und später Luft- und Raumfahrttechnik.
Die meisten Berufsjahre habe ich als Berufsoffizier zugebracht und seit 6 Jahren erfreue ich mich meines Ruhestandes.
Auch wenn all dies nichts zur Sache tut.
Ich betone nämlich die Überlegenheit wissenschaftlicher Methodik. Und zwar völlig unabhängig von meiner Person.

Es überrascht mich schon sehr, dass sie mit einem solchen Lebenslauf von sich behaupten, sie seien Wissenschaftler. Aber wie so oft im Leben ist manches Ansichtssache.

Immerhin ist mir jetzt auch klar, weshalb wohl kaum (ich habe mir offengestanden nicht die Mühe gemacht alles zu lesen), keine mit Beweisen untermauerten Fakten kamen, sondern mehrheitlich herablassende Contras. Dies ist ja etwas typisch für das Militär: einem Befehl hat man Folge zu leisten und nicht zu hinterfragen. Und aufgrund ihres Berufslebens sind sie ja schon auch von solchem Denken geprägt, oder?

Ich mag jetzt etwas übertrieben haben, aber manche Dinge sollte man auch mit Humor nehmen. Trotzdem war es mir ein Bedürfnis, dies zu sagen.

Was mich jedoch wundert, ist die Tatsache, (und bitte berichtigen sie mich, wenn ich mich jetzt falsch erinnere), dass sie der Meinung sind, dass persönliches interesse an der Gesundheit von einem Tier niemals das "Können" eines TA ersetzen kann und somit wohl die Behandlung von Tieren in die Hände von TA und nicht von Laien gehört. (Wobei ich mich dann frage, weshalb es dann solche Foren geben soll). Später meinen sie jedoch, dass sie von ihrem Arzt auch gegen seinen Willen jeweils AB verlangen zur Behandlung "ihrer Krankheiten". 😕

Ich hoffe, sie nehmen diese meine Meinung nicht zu persönlich, was ich jedoch ausschliesse, dass sie das tun werden, da ich finde, dass Homöopathie wirkt, und somit von ihnen wohl als ev. geistig minderbemittelt angeschaut werde und somit als nicht beachtenswert. Ich persönlich werde auch weiterhin weder der Pharma noch dem TA blind vertrauen, sondern stets eine sorgfältige Risiko-Nutzen Abwägung machen, mit den Infos, die ich erhalte.

Und was mich doch noch drückt: zu behaupten, dass AB absolut nebenwirkungsfrei sei, scheint mit sehr deplatziert zu sein. Metronidazol ist ein AB. In der Schweiz darf es bei Tieren, welche zum menschlichen Genuss verwendet werden, nicht angewendet werden. Also nicht wie andere AB, wo man x Tage warten muss, bis man dann ein Tier schlachten darf, sondern grundsätzlich nicht. Ebenso steht es im Ruf bei Gabe von länger als 10 Tagen cancerogen zu wirken, findet man auf Seiten von TA-Vereinigungen. Irgendwie schon alles mystisch, oder? TA und Pharmakonzerne doch nicht so wissenschaftlich veranlagt?

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage und noch viel Spass im Ruhestand.:smile: und somit verschwinde ich wieder und überlasse sie ihrer Überlegenheit resp. Überlegenheit der Wissenschaft welche offenbar vorhanden ist und nicht weiter diskutiert werden muss.
 
@Nikita: Aber lustig ist es in gewisser Weise nun wirklich (nicht das mit deinem Kind), aber du und auch schon andere haben Beispiele von Krankheiten aufgeführt, welche in der Medizin noch keine klare Therapieform haben, bislang eigentlich im akuten Schub nur immer mit Gluccocortikoiden behandelt werden und dann kommt immer, der Arzt hätte gesagt er wäre austherapiert. Da ich ja - wie schon gesagt - selbst an einer chronischen Erkrankung seit meiner Kindheit leide und überwiegend in Behandlung damit war in ländlichen Gegenden (ist nunmal mein Wohngebiet), wo ja häufig die Ärzte auch nicht die medizinischen Gerätschaften haben bzw es dort keinen dergleichen Arzt für meine Erkrankung gibt, welcher als Spezialist angesehen wird, und trotzdem ich es immer noch habe, galt ich noch nie als austherapiert, ja, man hat geradezu nach zig Möglichkeiten gesucht um die Symptome zu lindern und zu beseitigen.

Bei solchen Krankheiten, welche noch keine Behandlungsform haben, welche signifikant bei jedem hilft, hab ich noch nie einen Arzt sagen gehört er ist austherapiert, hab ich nun dann in diesem Zusammenhang so gesprochen noch nie gehört.

Zu der Behandlung mit Reiki bei deinem Kind. Du beschreibst sehr schön, wie dein Kind (wie viele andere auch) bei der Chemotherapie ihren Lebensmut verlieren und es liegt ja auf der Hand, dass ihm das vielleicht einfach nur Spass gemacht hat und er dadurch seinen Lebensmut und -willen wieder bekommen hat, hätt auch etwas eben ganz banal anderes sein können.

Wenn du nur glaubst was du siehst, darfst du hoffen niemals Halluzinationen zu haben oder was tust du wenn du eine Katze fliegen siehst? (Genau so kann man deinen Vergleich du hoffst, dass niemals in der Medizin so behandelt wird, dass man nur noch darauf zurück greifen kann ziehen)

Aber genau das ist Medizin: Sie soll jedem helfen und wenn es einmal jemand geholfen hat, dann gibt es Wissenschaftler, welche versuchen dies zu vergleichen, ob diese Therapie bei jedem erfolgreich ist, wenn es das nicht ist und nur im Einzelfall geholfen hat oder vielleicht nur bei jedem dritten evtl zu einer Linderung führen könnte ist es halt keine Therapie.

Im allgemeinen angemerkt: Dein Arzt, welcher Behandlungen bei dir durchführt ist dazu verpflichtet dir zu sagen, wie hoch die Letalität bei der Behandlung ist oder ob man bei einem chirurgischen Eingriff etwas verletzen könnte, denn dein Arzt ist ein Mensch mit Familie und will höchstwahrscheinlich genau so verklagt werden und damit sich und seine Familie in den Ruin stürzen. Über diese Sachen muss der Arzt aufklären, weil es die Gesetzgebung so vorschreibt, weil er sich sonst strafbar machen würde, wenn er etwas durchführt und du dann Tod bist. Da mach dann den Gesetzgeber dafür verantwortlich, aber die Medizin betrachtet halt den Menschen als mündiges Wesen.

Was ist eigentlich daran verwerflich, dass ein Arzt in seinen Computer schaut oder sich etwas aufschreibt? Schreibt er sich denn Sachen über jemand anderen auf? Schaut er sich nicht viel mehr deine Krankengeschichte an und auch was du vielleicht schon dafür eingenommen hast, wie häufig du daran schon gelitten hast, welche Medikamente du einnimmst? Also mein Arzt tut dies auch, jedoch seh ich halt, dass meine Krankenakte dann geöffnet ist (der Computer steht so, dass ich auch hinsehen kann). Es ist leicht etwas vorzuverurteilen ohne es zu wissen... ist es nicht das was du denen welche lieber der medizin als eindeutige Wissenschaft vertrauen anprangerst.

Im allgemeinen solltest du dich vielleicht doch auch ein bisschen mit der Psychologie befassen, denn es ist eine äußerst interessante Wissenschaft.
 
Werbung:
Es überrascht mich schon sehr, dass sie mit einem solchen Lebenslauf von sich behaupten, sie seien Wissenschaftler. Aber wie so oft im Leben ist manches Ansichtssache.

Immerhin ist mir jetzt auch klar, weshalb wohl kaum (ich habe mir offengestanden nicht die Mühe gemacht alles zu lesen), keine mit Beweisen untermauerten Fakten kamen, sondern mehrheitlich herablassende Contras. Dies ist ja etwas typisch für das Militär: einem Befehl hat man Folge zu leisten und nicht zu hinterfragen. Und aufgrund ihres Berufslebens sind sie ja schon auch von solchem Denken geprägt, oder?

Ich mag jetzt etwas übertrieben haben, aber manche Dinge sollte man auch mit Humor nehmen. Trotzdem war es mir ein Bedürfnis, dies zu sagen.

Was mich jedoch wundert, ist die Tatsache, (und bitte berichtigen sie mich, wenn ich mich jetzt falsch erinnere), dass sie der Meinung sind, dass persönliches interesse an der Gesundheit von einem Tier niemals das "Können" eines TA ersetzen kann und somit wohl die Behandlung von Tieren in die Hände von TA und nicht von Laien gehört. (Wobei ich mich dann frage, weshalb es dann solche Foren geben soll). Später meinen sie jedoch, dass sie von ihrem Arzt auch gegen seinen Willen jeweils AB verlangen zur Behandlung "ihrer Krankheiten". 😕

Ich hoffe, sie nehmen diese meine Meinung nicht zu persönlich, was ich jedoch ausschliesse, dass sie das tun werden, da ich finde, dass Homöopathie wirkt, und somit von ihnen wohl als ev. geistig minderbemittelt angeschaut werde und somit als nicht beachtenswert. Ich persönlich werde auch weiterhin weder der Pharma noch dem TA blind vertrauen, sondern stets eine sorgfältige Risiko-Nutzen Abwägung machen, mit den Infos, die ich erhalte.

Und was mich doch noch drückt: zu behaupten, dass AB absolut nebenwirkungsfrei sei, scheint mit sehr deplatziert zu sein. Metronidazol ist ein AB. In der Schweiz darf es bei Tieren, welche zum menschlichen Genuss verwendet werden, nicht angewendet werden. Also nicht wie andere AB, wo man x Tage warten muss, bis man dann ein Tier schlachten darf, sondern grundsätzlich nicht. Ebenso steht es im Ruf bei Gabe von länger als 10 Tagen cancerogen zu wirken, findet man auf Seiten von TA-Vereinigungen. Irgendwie schon alles mystisch, oder? TA und Pharmakonzerne doch nicht so wissenschaftlich veranlagt?

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage und noch viel Spass im Ruhestand.:smile: und somit verschwinde ich wieder und überlasse sie ihrer Überlegenheit resp. Überlegenheit der Wissenschaft welche offenbar vorhanden ist und nicht weiter diskutiert werden muss.

Ja, aber ich hätte dann auch einmal eine Frage an dich, wenn ich darf (ok, stellen tu ich sie gleich): Hast du denn jemals eine Studie durchgeführt oder daran mitgewirkt, welche Bewies, dass ein homöopathisches Mittel signifikant einen Erfolg erzielt hat, welcher über den Placeboeffekt hinaus ging? Welche auch im unabhängigen Vergleich wiederholbar war?

Im allgemeinen betrachte ich dieses Forum nicht als dafür da, dass man sich im akuten Notfall sich hier ins Forum (oder in ein anderes setzen sollte), sondern, dass man hier (wie auch in anderen Foren) sich über eine Krankheit vielleicht durch einen Erfahreneren austauscht, über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten Einblick erhält, den Ratschlag dieses oder jenes Buch zu diesem Thema zu lesen, sich kurzum über Erfahrungen austauscht, aber als Wissenschaftler (ich bin keiner das dann dazu gesagt) solltest du doch auch sehen, dass die Aussage eines Einzelnen keinerlei wissenschaftliche Aussagekraft hat.

Ich finde es eher traurig, dass du zwar andere, welche nicht deiner Meinung sind zwar als unfähig darstellst, aber selbst du postest nicht einen Beweis dafür, dass es hilft, was ja jedem der nicht von Homöopathie überzeugt ist einen Gegenbeweis liefern würde.
 
Diese Menschen wurden mit Handauflegen, mit Hypnose, mit Feldenkrais, mit schamanischen Ritualen, mit Suggestionen in Wachtrance behandelt.

Wenn du dich mal ein bisschen oberflächlich mit Psychiatrie und Psychologie beschäftigst, wirst du sehen, dass du diese Methoden im Bereich des KK-Psychologie und Psychiatrie nicht finden wirst und dass die mit so einem simplen Begriff von Psyche (Stichwort: Kopf steht im Weg) nichts zu tun haben.

Glaubst du der Frau mit der offenen Wunde wäre geholfen gewesen, wenn man sie zu einem Psychiater geschickt hätte?

Und wieso sitzt das Problem im Kopf. Eine Wunde am Körper ist doch offen?


Ich denke es geht bei den alternativen Methoden eher um ein Körper-Geist Ganzes, dass auch die Onkologen und der Wissenschaftler sehr anschaulich beschrieben haben - für das aber ein anderer Teil der in der Schulmedizin beschäftigten keinen Wahrnehmung hat.
Da steckt dann das Problem entweder im Kopf oder im Körper. Und DAS ist das Problem.

Warum bin ich gleich ein Homöopathiefanatiker?

Haha, und du bist dann ein Schulmedizinfanatiker?

So - viel Spass beim Weiterdiskutieren.😎

Vielleicht hast du mich da dann missverstanden (denn als Fanatiker wollt ich dich bislang noch nicht bezeichnen, dazu hattest du bis zu dem dortigen Zeitpunkt zu wenig gepostet um mir eine Aussage dazu zu erlauben), ich habe dich lediglich mit diesen verglichen, denn diese übersehen dies auch. Man versteht Sachen immer so wie man sie verstehen will.

Und noch einmal: Der Medizin ist dieser Zusammenhang zwischen Körper und Psyche ausreichend bewusst, warum darf dieser Zusammenhang dann nicht auf Krankheiten übertragen werden hier, wo es einen offensichtlichen Einfluss darauf hat und auf die Heilungschance?
 
Ich muss dich enttäuschen, das hat in besagten Fällen nur eine sehr untergeordnete Rolle gespielt

Ich weiß nicht, wieviele Chemotherapien du schon hautnah miterlebt hast.
Ich habe sie miterlebt, bei meinem eigenen Kind.
Und war froh, dass es die Schulmedizin und die Chemo gab
Das hat ihm das Leben gerettet, daran gibt es keinen Zweifel und dafür bin ich dankbar.

Aber, er hatte eine der heftigsten Chemos, die es zu der Zeit gab.
Die Chance, diese Chemo nicht zu überleben, lag bei etwa 40 - 50 %.
So teilten die behandelnden Ärzte mir das mit.
Es gab keine Alternative, im anderen Fall hätte er nur noch wenige Wochen gehabt.

Wir haben sechs Zyklen durchgezogen und er hatte alle schlimmen Begleiterscheinungen, die man sich vorstellen konnte.
Er wollte nur noch aufhören und sterben, war keinem guten Wort mehr zugänglich. In dieser Situation wurde begleitend Reiki gemacht, und zwar Fernreiki. Es war niemand an seinem Bett.
Also nichts mit "Händchen halten" oder sonstigem "Brimborium".
Ergebnis: jede einzelne, furchtbare Nebenwirkung verschwand innerhalb von ein paar Tagen.
Schulmedizinisch bekam er Morphium, so hoch dosiert wie es eben möglich war.
Wir konnten alle Zyklen ordnungsgemäß und pünktlich durchziehen.
Was die behandelnden Ärzte mehr als erstaunte, da es sonst immer Verzögerungen gab, bei dieser Art von Chemo.

Und obwohl uns gesagt wurde, dass die Chemo Langzeitfolgen haben würde, v.a. bezüglich Herzfunktion, Nieren usw., er hat nichts , aber auch gar nichts zurückbehalten.

Nach Abschluß der Chemo hat er keine einzige Tablette mehr gebraucht. Seit dieser Zeit wird jeder Infekt pflanzlich oder homöopathisch behandelt.
Mit wunderbarem Erfolg.

Dutzende Folgeuntersuchungen, v.a. in Bezug auf die Langzeitschäden wurden gemacht. Ergebnislos. Seit 10 Jahren.

Er hat im Abitur Sport als Leistungsfach gehabt, ist auch sonst nicht zu bremsen. Jeder Sport ist "sein".



Wenn du jetzt die schwarzen Schafe herauspicken willst, bitte.
Aber die gibt es überall, auch in der Schulmedizin.



Du kannst mit Fachbegriffen um dich werfen, solange es dir beliebt.
Ich weiß, was ich gesehen und erlebt habe, das reicht mir.
Ich wünsche dir, dass du mit der Schulmedizin immer gut fährst und das andere "Brimborium" niemals brauchst.

Schön zu lesen, dass Dein Sohn offenbar wohlauf ist. Und offensichtlich hat Euch das "Fernreiki" (mir ist es unmöglich an sowas zu glauben, aber es gibt ja auch Leute die meinen der Papst sei unfehlbar oder Elvis weile noch unter den Lebenden...) neuen Mut gemacht. Den Rest erledigen dann die "Fachbegriffe".
Wie Du eventuell bemerkt hast, habe ich die Fachbegriffe verlinkt. Dort wird imho nachvollziehbar erklärt wie es funktioniert.

Deine Aufgebrachtheit verbuche ich unter kognitiver Dissonanz. ("Ich habe so viel Aufwand getrieben, das MUSS geholfen haben.") Diese zu bekämpfen ist ja auch ein Grund für die verzerrte Wahrnehmung. ("Das muß geholfen haben, sonst hätte ich mich ja geirrt! Das kann nicht sein.")

Schwarze Schafe in der Schulmedizin landen in der Regel vor Gericht. Diese ganzen Eso-Betrüger aber leider nicht. Insofern ist das Äpfel mit Birnen gemischt. Gibt zwar leckeren Obstsalat, aber ist argumentativ nicht zielführend.
 
Dafür hat man ja normalerweise auch ne Familie die sich kümmert. Da ist es eher Traurig, das sich die Familie nicht interessiert.

"Weisskitteleffekt" (oder wie man es nennen will). Wenn der Doktor (eine Respektsperson, immer noch) Gewese um mich macht, dann ist das viel wichtiger, als wenn blos die Mutti ist die immer Gewese macht.
 
Ein sehr, sehr, sehr heikles Thema... die Schulmedizin und die alternative Medizin.

Ich denke, man muss immer von dem Problem/der Krankheit abhängig machen, für was man sich entscheidet. Habe ich einen offenen Bruch, Krebs oder eine Lungenentzündung, wäre ich ja bescheuert wenn ich zuerst zum Homöopathen renne, anstatt ins Krankenhaus. Habe ich allerdings Durchfall, Schnupfen oder Kopfschmerzen, greife ich schon mal zu den kleinen Kügelchen.

Was mich an der Schulmedizin stört, und zwar gewaltig, ist dass man meist nur die Symptome behandelt, statt die Ursache. Ein Beispiel:
Bis vor etwa 4 Jahren hatte ich regelmäßig eine Blasenentzündung - wie viele Frauen eben auch. Ich konnte mich nirgends hinsetzen, ohne spätestens einen Tag danach gleich wieder eine Entzündung zu haben. Es war schmerzhaft und es war lästig. Mittlerweile fand ich den "Blasen- und Nierentee" sogar lecker, das muss man sich mal vorstellen... Aber vor allem war es nervig, immer wieder zum Arzt zu rennen und mit Antibiotika verschreiben zu lassen.
Jede, die Sex hat und die Pille nimmt, weiß was das danach für ein Hexentanz ist. 😡 Ganz zu schweigen von meinem Darm/Verdauungssystem, dass anschließend immer verrückt gespielt hat. Denn die Bakterien, die die Blasenentzündung verursachen, sind da nur am "falschen Platz" - die gehören eigentlich in den Darm. Wenn man aber Antibiotika schluckt, kann man sich nicht aussuchen, ob das nur in der Blase wirkt oder im ganzen Körper. Also werden jedes Mal die "guten" Bakterien im Darm mit abgetötet und die Verdauung gerät ins Stocken.
Nach der gefühlten 100. Blasenentzündung saß ich bei meinem Arzt und hab gesagt, dass ich darauf keinen Bock mehr habe. Es müsse doch etwas geben, dass einer Blasenentzündung vorbeugt und ich nicht immer Antibiotika schlucken muss. Was wäre, wenn ich es mal wirklich brauchte (schlimmer Abzess oder Lungenentzüngund) und dann resistent wäre?
Mein Arzt meinte dann: "Da gibt es ein Mittel, dass die Blase stärkt." Er schrieb mir ein Rezept, ich nahm 3 Monate das pflanzliche Mittel und seither ist Ruhe.

Ich war so wütend! Mein Hausarzt ist wirklich gut, aber in diesem Augenblick hätte ich ihn am liebsten erwürgt. Warum hat er mir nicht gleich das Mittel verschrieben, als ich das 3. Mal bei ihm war?
Er hätte sagen können "Hier, nehmen sie erst mal noch das Antibiotika und wenn sie damit fertig sind, fangen sie mit dem anderen Medikament an."

Aber ich mach ihm ja keine Vorwürfe. Das ist ein allgemeines Problem der Schulmedizin. Es geht immer nur nach dem Motto: Patient hat Migräne, also kriegt er Schmerzmittel.
Ja, aber Migräne kommt meist von psychischem Stress. Warum rät der Arzt ihm nicht, autogenes Training oder Yoga zu machen? Bei mir hilft das wunderbar, bei meinem Freund auch. Wir haben nur noch maximal 2 Mal im Jahr Anfälle, statt früher 20 Mal.
Oder er checkt die Wirbelsäule, ob vielleicht ein Halswirbel auf einen Nerv drückt? Oder ob der Patient vielleicht einen Tumor hat?
Es wird nie die Ursache bekämpft, sondern nur die Auswirkungen. Jeder Feuerwehrmann würde sich an den Kopf schlagen wenn ihm jemand vorschlägt, doch nur die Flammen zu bekämpfen statt den Herd des Feuers zu löschen.

Aber um auf die Homöopathie und Co. zurück zu kommen:
Der Hund meiner Eltern hat einen empfindlichen Magen. Wenn sie Durchfall hat, dann bekommt sie Okubaka-Globuli. Dadurch wird es nach 2 Stunden besser. Wunderbar! Wen interessiert es dann noch, ob das jetzt Placebo ist (geht das überhaupt bei Tieren?!) oder ob es wirklich wirkt? Es hat geholfen und das arme Tierchen sch**** sich nicht mehr die Seele aus dem Leib.

Oder ich, auch ein gutes Beispiel.
Katzenallergie. Mein Hautarzt/Allergologe hat den Standartsatz von sich gelassen: "Die einzige Möglichkeit ist, die Tier abzugeben. Oder sie schlucken Antihistamine." Ja, danke für's Gespräch (wieder das Thema Symptome statt Ursache).
Ich bin daraufhin zu einer Bekannten meiner Mutter, die Bioresonanz macht. Ich war skeptisch, sehr sogar, aber wenn es helfen würde... ich hab mich also auf einen Stuhl gesetzt und mich so 20 Minuten bestrahlen lassen.
Genau eine halbe Stunde später ging es mir sowas von dreckig. Die Symptome kamen derart heftig, dass ich nur noch geniest habe. Die Frau meinte, das wäre ein gutes Zeichen - es muss erst besser werden, bevor es schlechter wird.
Und was soll ich sagen - die Behandlung ist jetzt 4 Wochen her und ich habe keine Symtome mehr. NICHTS!!! Kein Niesen, kein Husten, kein Juckreiz.

Meine Kollegin (die Oberskeptikerin) sah mich an, als ich ihr davon erzählte, als hätte ich an einer rituellen Opferung einer Jungfrau teilgenommen. Sie meinte nur mit gerümpfter Nase "das ist Humbuck, alles nur Placebo". Ich dann "Ja und?!? Das ist mir doch sowas von egal! Mir geht es besser, meine Beschwerden sind weg. Da kann es mir doch Wurst sein, ob das von den Magnetwellen kommt oder von meiner Einbildung. Lieber bilde ich mir die Wirkung ein, statt mir jeden Tag Medikamente einzuwerfen."
Ich muss nicht dazu sagen, dass Madam kurz vorm Asthma steht, Hausstauballergie hat und neuerdings auch Milchunverträglichkeit. Aber sie nimmt lieber Tabletten und Sprays, statt sich mal nach Alternativen umzusehen. Von mir aus, ist nicht meine Gesundheit...

Ein Negativbeispiel für Homöopathie habe ich auch noch zu bieten:
Die Mutter meiner Freundin hat eine Bekannte, die sich auf alternative Heilmethoden spezialisiert hat. Diese Bekannte hatte Krebs, den sie selber mit Handauflegen und Globuli behandelte. Sie konnte immer sagen, wie groß der Knoten in ihrer Brust war. Das ging über Jahre so, es wurde zwar nicht besser, aber auch nicht schlimmer.
Aber als es dann schlimmer wurde, als der Krebs streute, konnten die Ärzte nichts mehr für sie tun. Wäre sie gleich gekommen, hätte man ihr helfen können. Ich muss jetzt nicht extra sagen, dass sie daran gestorben ist - Metastasen im Hirn sind halt eine unschöne Sache.

Zum Schluss: Jeder sollte doch selbst entscheiden, was er mit seiner Gesundheit macht.
Ich sage meiner schwangeren Kollegin auch nicht, dass ich es unter aller Sau finde, dass sie immer noch jeden Tag 5 Zigaretten raucht. SIE muss wissen, was sie ihrem Kind antut, so leid mir das kleine Würmchen auch tut.
Genauso wenig habe ich einer Bekannten empfohlen, sich ihre Notfalltropfen in den Allerwertesten zu schieben, als ein Kind gestürzt war und sie das Zeug auf das offenes Knie träufeln wollte. Das Kind brachte ein Desinfektionsmittel, ein Pflaster und ein bisschen Trost, keine Bachblüten.
 
Werbung:
Zitat von Sirius
Das die "Schulmedizin" nicht zum kuscheln und liebhaben gedacht ist, sollten eigentlich jedem einleuchten. Wenn mein Auto kaputt ist geh ich ja auch zur Werkstatt und sag "mach's ganz" und nicht "mein Auto ist kaputt, bitte tröste mich".
Diesen Satz finde ich sehr interessant, denn ich vergleiche ehrlich gesagt einen Arzt auch mit einem Mechaniker, wogegen sich viele Leute immer sehr verwehren.

Aber sollte das wirklich die Art sein, wie ein Schulmediziner behandelt? Und gemäss Herr Kiesewetter ist das ja normalerweise nicht der Fall. Also wo liegt der Denkfehler?
Ärzte sind für mich Dienstleister, nicht mehr und nicht weniger. Herr Kiesswetter hat von seinem Hausarzt gesprochen.
Von meinem Hausarzt weiß ich auch wie seine Frau heißt, wie alt seine Kinder sind und wo sie inzwischen Wohnen und so ein paar Geschichten aus seiner Studienzeit, einfach weil er sich während der Behandlung mit mir darüber unterhält.
Andersrum kennt er auch mein persönliches Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte), weiß wo und wie ich wohne obwohl er noch nie bei mir zu Hause war usw. Ich treffe ihn hin und wieder auch auf kleineren Festen oder zum Karnevall und dann gibts eben 'nen smalltalk.

Wenn mein Hausarzt mich aber mit 'ner Diagnose zu 'nem Facharzt überweist, will ich dessen privaten Storry's eigentlich gar nicht wirklich wissen, der soll mich einfach nur behandeln und fertig.




Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn sich wirklich alle Schulmediziner wenigstens die Krankheitssymptome alle anhören würden, bevor sie anfangen, irgendwelche Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Und nein, trösten braucht der Arzt mich ganz bestimmt nicht, aber mir zuhören, wenn ich meine Symptome schildere und mir dabei auch in die Augen sehen.
Ist eigentlich ein Gebot der Höflichkeit, wird jedoch häufig nicht gemacht.

Dass man dann Zweifel bekommt, ob der Arzt einem überhaupt zuhört und bei seiner folgenden Behandlung auch alles miteinbezieht, ist mehr als verständlich.

Wenn ich übrigens beim Arzt bin, und der fängt an, in den Akten zu kramen oder im Computer zu lesen, während ich knapp und präzise meine Symptome schildere, dann höre ich auf zu reden.
Ich mache erst weiter, wenn ich wieder die volle Aufmerksamkeit habe.

Und das hat wirklich überhaupt nichts mit "Händchen halten" und trösten zu tun.


Naja, im weitesten Sinne schon. Du sagst selbst das du Aufmerksamkeit willst und dass du willst das er dir zuhört.
Ich weiß ja nicht bei welchen Ärtzten du so bist, aber mich fragt die Sprechstundenhilfe was los ist und schreibt es auf. Mein Arzt liest da kurz drüber, wenn er Rückfragen hat fragt er, und fängt mit der Untersuchung an. Ich muss ihm die Symptome ja nicht nochmal schildern...



"Weisskitteleffekt" (oder wie man es nennen will). Wenn der Doktor (eine Respektsperson, immer noch) Gewese um mich macht, dann ist das viel wichtiger, als wenn blos die Mutti ist die immer Gewese macht.

Naja ist Ansichtssache. Wenn Doktor sich besonders kümmert kann das dem Patienten auch unbewusst den Eindruck vermitteln
"oh, der kümmert sich ganz besonders um mich, das muss was ganz ganz schlimmes sein was ich hab".
Das gilt besonders für Menschen ab 60 aufwärts, wenn sie angst haben das sie jeden Tag sterben könnten.

Beispiel dazu:
Doc untersucht eine ältere Frau, die den ganzen Abend (ihrer Familie gegenüber) am jammern war, das sie sterben wird:
Oma:"Herr Doktor, ich glaub ich werd sterben..." (Auf dem Sofa liegend, Mimik und Gestik wie ein sterbender Schwan )
Doctor, ungerührt:"Sie haben Magen-Darm-Grippe, die geht wieder weg."
Oma:"Und wenn es doch schlimmer wird?"
Doc:"Dann kommen sie eben morgen in die Praxis."

Doctor gibt ihr noch ein Medikament, erklärt wie sie es nehmen muss und ruhe war. Kein Wort mehr vom sterben.
 
Ein sehr, sehr, sehr heikles Thema... die Schulmedizin und die alternative Medizin.

Ich denke, man muss immer von dem Problem/der Krankheit abhängig machen, für was man sich entscheidet. Habe ich einen offenen Bruch, Krebs oder eine Lungenentzündung, wäre ich ja bescheuert wenn ich zuerst zum Homöopathen renne, anstatt ins Krankenhaus. Habe ich allerdings Durchfall, Schnupfen oder Kopfschmerzen, greife ich schon mal zu den kleinen Kügelchen.

Was mich an der Schulmedizin stört, und zwar gewaltig, ist dass man meist nur die Symptome behandelt, statt die Ursache. Ein Beispiel:
Bis vor etwa 4 Jahren hatte ich regelmäßig eine Blasenentzündung - wie viele Frauen eben auch. Ich konnte mich nirgends hinsetzen, ohne spätestens einen Tag danach gleich wieder eine Entzündung zu haben. Es war schmerzhaft und es war lästig. Mittlerweile fand ich den "Blasen- und Nierentee" sogar lecker, das muss man sich mal vorstellen... Aber vor allem war es nervig, immer wieder zum Arzt zu rennen und mit Antibiotika verschreiben zu lassen.
Jede, die Sex hat und die Pille nimmt, weiß was das danach für ein Hexentanz ist. 😡 Ganz zu schweigen von meinem Darm/Verdauungssystem, dass anschließend immer verrückt gespielt hat. Denn die Bakterien, die die Blasenentzündung verursachen, sind da nur am "falschen Platz" - die gehören eigentlich in den Darm. Wenn man aber Antibiotika schluckt, kann man sich nicht aussuchen, ob das nur in der Blase wirkt oder im ganzen Körper. Also werden jedes Mal die "guten" Bakterien im Darm mit abgetötet und die Verdauung gerät ins Stocken.
Nach der gefühlten 100. Blasenentzündung saß ich bei meinem Arzt und hab gesagt, dass ich darauf keinen Bock mehr habe. Es müsse doch etwas geben, dass einer Blasenentzündung vorbeugt und ich nicht immer Antibiotika schlucken muss. Was wäre, wenn ich es mal wirklich brauchte (schlimmer Abzess oder Lungenentzüngund) und dann resistent wäre?
Mein Arzt meinte dann: "Da gibt es ein Mittel, dass die Blase stärkt." Er schrieb mir ein Rezept, ich nahm 3 Monate das pflanzliche Mittel und seither ist Ruhe.

Ich war so wütend! Mein Hausarzt ist wirklich gut, aber in diesem Augenblick hätte ich ihn am liebsten erwürgt. Warum hat er mir nicht gleich das Mittel verschrieben, als ich das 3. Mal bei ihm war?
Er hätte sagen können "Hier, nehmen sie erst mal noch das Antibiotika und wenn sie damit fertig sind, fangen sie mit dem anderen Medikament an."

Aber ich mach ihm ja keine Vorwürfe. Das ist ein allgemeines Problem der Schulmedizin. Es geht immer nur nach dem Motto: Patient hat Migräne, also kriegt er Schmerzmittel.
Ja, aber Migräne kommt meist von psychischem Stress. Warum rät der Arzt ihm nicht, autogenes Training oder Yoga zu machen? Bei mir hilft das wunderbar, bei meinem Freund auch. Wir haben nur noch maximal 2 Mal im Jahr Anfälle, statt früher 20 Mal.
Oder er checkt die Wirbelsäule, ob vielleicht ein Halswirbel auf einen Nerv drückt? Oder ob der Patient vielleicht einen Tumor hat?
Es wird nie die Ursache bekämpft, sondern nur die Auswirkungen. Jeder Feuerwehrmann würde sich an den Kopf schlagen wenn ihm jemand vorschlägt, doch nur die Flammen zu bekämpfen statt den Herd des Feuers zu löschen.

Aber um auf die Homöopathie und Co. zurück zu kommen:
Der Hund meiner Eltern hat einen empfindlichen Magen. Wenn sie Durchfall hat, dann bekommt sie Okubaka-Globuli. Dadurch wird es nach 2 Stunden besser. Wunderbar! Wen interessiert es dann noch, ob das jetzt Placebo ist (geht das überhaupt bei Tieren?!) oder ob es wirklich wirkt? Es hat geholfen und das arme Tierchen sch**** sich nicht mehr die Seele aus dem Leib.

Oder ich, auch ein gutes Beispiel.
Katzenallergie. Mein Hautarzt/Allergologe hat den Standartsatz von sich gelassen: "Die einzige Möglichkeit ist, die Tier abzugeben. Oder sie schlucken Antihistamine." Ja, danke für's Gespräch (wieder das Thema Symptome statt Ursache).
Ich bin daraufhin zu einer Bekannten meiner Mutter, die Bioresonanz macht. Ich war skeptisch, sehr sogar, aber wenn es helfen würde... ich hab mich also auf einen Stuhl gesetzt und mich so 20 Minuten bestrahlen lassen.
Genau eine halbe Stunde später ging es mir sowas von dreckig. Die Symptome kamen derart heftig, dass ich nur noch geniest habe. Die Frau meinte, das wäre ein gutes Zeichen - es muss erst besser werden, bevor es schlechter wird.
Und was soll ich sagen - die Behandlung ist jetzt 4 Wochen her und ich habe keine Symtome mehr. NICHTS!!! Kein Niesen, kein Husten, kein Juckreiz.

Meine Kollegin (die Oberskeptikerin) sah mich an, als ich ihr davon erzählte, als hätte ich an einer rituellen Opferung einer Jungfrau teilgenommen. Sie meinte nur mit gerümpfter Nase "das ist Humbuck, alles nur Placebo". Ich dann "Ja und?!? Das ist mir doch sowas von egal! Mir geht es besser, meine Beschwerden sind weg. Da kann es mir doch Wurst sein, ob das von den Magnetwellen kommt oder von meiner Einbildung. Lieber bilde ich mir die Wirkung ein, statt mir jeden Tag Medikamente einzuwerfen."
Ich muss nicht dazu sagen, dass Madam kurz vorm Asthma steht, Hausstauballergie hat und neuerdings auch Milchunverträglichkeit. Aber sie nimmt lieber Tabletten und Sprays, statt sich mal nach Alternativen umzusehen. Von mir aus, ist nicht meine Gesundheit...

Ein Negativbeispiel für Homöopathie habe ich auch noch zu bieten:
Die Mutter meiner Freundin hat eine Bekannte, die sich auf alternative Heilmethoden spezialisiert hat. Diese Bekannte hatte Krebs, den sie selber mit Handauflegen und Globuli behandelte. Sie konnte immer sagen, wie groß der Knoten in ihrer Brust war. Das ging über Jahre so, es wurde zwar nicht besser, aber auch nicht schlimmer.
Aber als es dann schlimmer wurde, als der Krebs streute, konnten die Ärzte nichts mehr für sie tun. Wäre sie gleich gekommen, hätte man ihr helfen können. Ich muss jetzt nicht extra sagen, dass sie daran gestorben ist - Metastasen im Hirn sind halt eine unschöne Sache.

Zum Schluss: Jeder sollte doch selbst entscheiden, was er mit seiner Gesundheit macht.
Ich sage meiner schwangeren Kollegin auch nicht, dass ich es unter aller Sau finde, dass sie immer noch jeden Tag 5 Zigaretten raucht. SIE muss wissen, was sie ihrem Kind antut, so leid mir das kleine Würmchen auch tut.
Genauso wenig habe ich einer Bekannten empfohlen, sich ihre Notfalltropfen in den Allerwertesten zu schieben, als ein Kind gestürzt war und sie das Zeug auf das offenes Knie träufeln wollte. Das Kind brachte ein Desinfektionsmittel, ein Pflaster und ein bisschen Trost, keine Bachblüten.

Ähm Melli ist dir aber schon klar, dass Ursachenbekämpfung und Prävention zwei unterschiedliche Sachen sind. Denn die Ursache für eine Blasenentzündung lag in deinem Fall an einem Keim und wie man Blasenentzündungen schön vorbeugen kann hab ich auch schon mal hier geschrieben (und das als nicht Mediziner und auch als jemand, welcher noch nie eine hatte).

Im allgemeinen kann Durchfall wie halt auch schon aufgeführt auch etwas schlimmeres sein und als Laie kann ich den unterschied nicht unbedingt erkennen, worum es sich handelt. Gibt ja dann den Unterschied von Farbe, Konsistenz und auch Häufigkeit. Kann dann auch eine Erkrankung sein, welche nicht im Darmbereich spielt, sich jedoch hierdurch zeigt. Kann auch schlichtweg eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein.

Im allgemeinen wird in schweren Fällen von Asthma heutzutage (falls durch allergieauslösende Wirkung auftretend) auch die Möglichkeit der Desensibilisierung angeboten, was ich aber nicht im Selbstversuch Zuhause machen würde, denn ein anaphylaktischer Schock ist nunmal ein lebensbedrohlicher Zustand.


Wenn ich durch Stress ausgelöste Migräne habe, dann kann ich das auch selbst erkennen und kann dem auch entgegenwirken indem ich selbst ohne irgendeinen Kurs einfach lerne mit Stress umzugehen (oder findest du es so abwegig, dass man dies auch ohne Anleitung erlernen kann?). Im allgemeinen sagst du, dass die Migräne doch immer noch nicht weg ist, weshalb ich nicht so ganz verstehe, wo du dann einen Unterschied machst, denn die Ursache wurde immer noch nicht behoben, denn zweimal im Jahr kann genau so schlimm sein wie zwanzig Mal im Jahr. Schmerzen sind nie schön, aber mir als Laie steht nicht zu ohne Diagnosik darauf zu vertrauen, dass Migräne immer nur durch Stress entsteht, denn es können auch andere Erkrankungen dahinter stehen.

Also schon wenn der Arzt deine Lunge abhört oder dich atmen hört (wenn selbst ich dies kann, kann er es auch), kann er darauf schließen, warum du evtl hustest oder anders atmest und deswegen lässt er Tests durchführen und diese können dann eben immer auch unterschiedlich sein oder anders im Umfang.

Und wenn ich Antibiotika gebe dann bekämpfe ich die Ursache, warum es mir schlecht geht, leider Gottes ist die Medizin noch nicht so weit, dass man alle Erkrankungen heilen kann und dann versucht man Ursachen und Symptome zu lindern, aber auch nur, weil es sich um chronische Erkrankungen handelt.

Es gibt Kuren in unterschiedlichen Bereichen, welche man auch selbst zahlend übernehmen kann - so ist halt auf die Mitwirkung des Einzelnen auf seine Gesundheit auch zu achten und er muss halt in der heutigen Zeit auch einmal ein bisschen Geld selbst dafür ausgeben, da die Krankenkassen nicht mehr alles übernehmen.

Präventionsarbeit fängt nicht unbedingt beim Arzt an, sondern schon in der Schule in der als Beispiel schon seit langem über die Gefahren von Geschlechtskrankheiten aufgeklärt werden.
 
Ärzte sind für mich Dienstleister, nicht mehr und nicht weniger. Herr Kiesswetter hat von seinem Hausarzt gesprochen.
Von meinem Hausarzt weiß ich auch wie seine Frau heißt, wie alt seine Kinder sind und wo sie inzwischen Wohnen und so ein paar Geschichten aus seiner Studienzeit, einfach weil er sich während der Behandlung mit mir darüber unterhält.
Andersrum kennt er auch mein persönliches Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte), weiß wo und wie ich wohne obwohl er noch nie bei mir zu Hause war usw. Ich treffe ihn hin und wieder auch auf kleineren Festen oder zum Karnevall und dann gibts eben 'nen smalltalk.

Wenn mein Hausarzt mich aber mit 'ner Diagnose zu 'nem Facharzt überweist, will ich dessen privaten Storry's eigentlich gar nicht wirklich wissen, der soll mich einfach nur behandeln und fertig.
Aha, und der Hausarzt ist kein Arzt? Und der Heilpraktiker ist kein Dienstleister? Ich mache da keinen Unterschied und ich gehe nicht zum Heilpraktiker, um etwas quatschen zu können.

Und wenn du seit Jahren oder sogar seit Jahrzehnten am gleichen Ort wohnst und somit immer den gleichen Arzt hast und der Dich so lange kennt, ist das schön für Dich. Das ist aber wieder einmal eine seltene Ausnahme. Die meisten Leute ziehen regelmässig um. Ich bin alle 5-6 Jahre mal bei einem Arzt. Und weil ich bisher etwa alle 3-4 Jahre umgezogen bin, musste ich mir dann jedesmal einen neuen Arzt suchen.

Aber vielleicht würde es den Herren Aerzten nicht schlecht stehen, wenn sie mal die eine oder andere Frage mehr stellen würden, nur um gewisse Ursachen für ein Symptom ausschliessen zu können oder evtl. um eine zu finden? Und wenn ja, wie Skeptiker glaubhaft machen wollen, der Placeboeffekt durch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit so gut funktioniert, wieso beherzigen das denn Aerzte nicht und wenden genau das an? Sie können es ja auch einem Familienmitglied sagen, dass es einem chronisch Kranken etwas mehr Aufmerksamkeit schenken soll. Dann wäre doch alles viel einfacher.

Und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, nein, ich weiss es sogar von mir selber, dass ich einem meiner Tiere nicht mehr Aufmerksamkeit schenke, nur weil ich ihm 1x ein Globuli gebe, als wenn ich ihm täglich eine Tablette verabreiche. Bei den Tabletten muss ich ihm meistens sogar noch mehr Aufmerksamkeit schenken, weil ich oft einen Riesenterz habe, bis die Tablette im Tier drin ist. Das Globuli lege ich aufs Futter und es wird kommentarlos gefressen.
 
Bei solchen Krankheiten, welche noch keine Behandlungsform haben, welche signifikant bei jedem hilft, hab ich noch nie einen Arzt sagen gehört er ist austherapiert, hab ich nun dann in diesem Zusammenhang so gesprochen noch nie gehört.

Austherapiert bedeutete im Fall der Neurodermitis eines sehr engen Freundes, dass wirklich alle Behandlungsstrategien, die es bei dieser Krankheit gibt, ausprobiert worden waren.
Das ging über Monate und es gab nicht den geringsten Erfolg zu verbuchen.
Letztendlich wurde nur noch versucht, den Juckreiz zu lindern, die Entzündungen zu bekämpfen.
Es wurde ihm aber mitgeteilt, dass er damit jetzt leben müsse, die Krankheit selbst nicht zu stoppen sei.

4 Wochen nach dieser Aussage von mehreren Schulmedizineren war er geheilt und ist es bis heute ( 14 Jahre später ).

Durch eine zweifache Reikibehandlung, Dauer jeweils 1 Stunde.

Zu der Behandlung mit Reiki bei deinem Kind. Du beschreibst sehr schön, wie dein Kind (wie viele andere auch) bei der Chemotherapie ihren Lebensmut verlieren und es liegt ja auf der Hand, dass ihm das vielleicht einfach nur Spass gemacht hat und er dadurch seinen Lebensmut und -willen wieder bekommen hat, hätt auch etwas eben ganz banal anderes sein können.

Tut mir leid, wenn ich jetzt etwas persönlich werden muss.
Aber du bist schon in der Lage, meine Sätze zu lesen und zu verstehen?

Es war niemand außer uns an seinem Bett, es ging um Fernreiki.
Und er hatte bestimmt keinen Spaß dabei, er stand unter hochdosiertem Morphium.
Er wußte nur am Rande, dass jemand Fernreiki macht und das war ihm sowas von egal. Er kannte nicht einmal die Zeiten.

Sehr schwacher Erklärungsversuch deinerseits!

Aber genau das ist Medizin: Sie soll jedem helfen und wenn es einmal jemand geholfen hat, dann gibt es Wissenschaftler, welche versuchen dies zu vergleichen, ob diese Therapie bei jedem erfolgreich ist, wenn es das nicht ist und nur im Einzelfall geholfen hat oder vielleicht nur bei jedem dritten evtl zu einer Linderung führen könnte ist es halt keine Therapie.

Dann gilt, bezüglich alternativer Medizin oder auch Medizin im Allgemeinen, eben dasselbe, was auch für Katzen gilt.
Der große Pool der Medizin behandelt Individuen.
Was für den Einen richtig ist und hilft, muss es für den Anderen noch lange nicht sein. Da jede Krankheit ein Zusammenspiel aus Körper und Psyche ist.

Und nur weil eine bestimmte Kombination von Methoden bei Einem hilft und beim Anderen in der Form nicht wiederholbar ist, heißt das noch lange nicht, dass jeder, der mit alternativer Medizin Erfolg hat, sich seine Heilung nur einbildet.

Ich habe jedenfalls mit alternativer Medizin schon viele, sehr gute Erfolge erzielt. Oftmals im Kleinen, wie bei Erkältungen, Blaseninfekten, Magen-Darmgrippen usw.

Aber auch schon bei ernsthafteren Beschwerden, wie geschildert.
Das kann ich bezeugen, es war weder Einbildung, noch Wunschdenken.

Und wirklich jeder Erklärungsversuch, der bisher hier geäußert wurde, ist für meine Begriffe, man möge mir verzeihen, einfach in höchstem Maße lächerlich.

Was ist eigentlich daran verwerflich, dass ein Arzt in seinen Computer schaut oder sich etwas aufschreibt? Schreibt er sich denn Sachen über jemand anderen auf? Schaut er sich nicht viel mehr deine Krankengeschichte an und auch was du vielleicht schon dafür eingenommen hast, wie häufig du daran schon gelitten hast, welche Medikamente du einnimmst? Also mein Arzt tut dies auch, jedoch seh ich halt, dass meine Krankenakte dann geöffnet ist (der Computer steht so, dass ich auch hinsehen kann). Es ist leicht etwas vorzuverurteilen ohne es zu wissen... ist es nicht das was du denen welche lieber der medizin als eindeutige Wissenschaft vertrauen anprangerst.

Ganz einfach, ich möchte meine ganze Krankengeschichte nicht an der Anmeldung ausplaudern, wo jeder zuhört.

Ich bin in der Lage, meine jeweiligen Symptome knapp und präzise zu benennen, Dauer maximal 2 Minuten.
Und ich erwarte, dass Herr Doktor 2 Minuten Zeit hat, um mir zuzuhören.
Danach darf er sich in meine Krankengeschichte vertiefen und einen Behandlungsplan entwickeln.

Im allgemeinen solltest du dich vielleicht doch auch ein bisschen mit der Psychologie befassen, denn es ist eine äußerst interessante Wissenschaft.

😀😀😀

Da kann ich dir nur zustimmen.

Und offensichtlich hat Euch das "Fernreiki" (mir ist es unmöglich an sowas zu glauben, aber es gibt ja auch Leute die meinen der Papst sei unfehlbar oder Elvis weile noch unter den Lebenden...) neuen Mut gemacht. Den Rest erledigen dann die "Fachbegriffe".

Deine Aufgebrachtheit verbuche ich unter kognitiver Dissonanz. ("Ich habe so viel Aufwand getrieben, das MUSS geholfen haben.") Diese zu bekämpfen ist ja auch ein Grund für die verzerrte Wahrnehmung. ("Das muß geholfen haben, sonst hätte ich mich ja geirrt! Das kann nicht sein.")

Wieso bin ich aufgebracht? 😕
Ich glaube weder an den Papst, noch hat Elvis irgendeine Bedeutung für mich.

Alles andere interpretiere ich als verzweifelte Erklärungsversuche deinerseits, weil nicht sein kann, was nicht haarklein wissenschaftlich nachzuvollziehen ist.

Schwarze Schafe in der Schulmedizin landen in der Regel vor Gericht.

Noch nicht einmal ein Bruchteil der ärztlichen Kunstfehler landet vor Gericht.
Nicht mal, wenn es Tote gegeben hat.
Und das ist nicht selten, aber eine Krähe hackt der Anderen ja bekanntlich kein Auge aus.
Also ist man mit der Beweisführung immer ziemlich schnell am Ende.

Diese ganzen Eso-Betrüger aber leider nicht. Insofern ist das Äpfel mit Birnen gemischt. Gibt zwar leckeren Obstsalat, aber ist argumentativ nicht zielführend.

Zu 1.
Jeder ist immer und allezeit selbst in der Pflicht, alles kritisch zu hinterfragen. Und wer einem Betrüger auf den Leim geht, der hat mein Mitgefühl, aber auch selbst ein bißchen Schuld.
Und gerade in der alternativen Medizin muss man genau hinsehen.
Aber, ich weiß, dass nicht alle Betrüger und Nichtskönner sind, nur weil sich dort vielleicht ein paar mehr Schmarotzer tummeln.

Zu 2.
Leere Phrase.

Wenn mein Hausarzt mich aber mit 'ner Diagnose zu 'nem Facharzt überweist, will ich dessen privaten Storry's eigentlich gar nicht wirklich wissen, der soll mich einfach nur behandeln und fertig.

Ich will eigentlich auch von meinem Hausarzt nichts Privates wissen.
Mir genügt es, wenn ich, etwa 2 Minuten lang, meine aktuellen Symptome schildern darf und dabei seine ungeteilte Aufmerksamkeit habe.
 
@Hannibal: Für mich sind beides keine Dienstleister, der eine ist für mich jedoch jemand dem es an grundlegenden medizinischen und anatomisch und physiologischen Wissen fehlt um eine Erkrankung genau diagnostizieren zu können.

@Nikita: Man könnte da jetzt so einiges sagen noch zu dem Thema Fernreiki und deinem Jungen, aber ich lasse das jetzt.

Es geht doch darum, dass wenn du jemanden Nitro verabreichst dieser gesund oder nicht darauf reagieren wird, warum? Weil es eine Reaktion im Körper auslöst, welche durch die Wissenschaft untersucht wurde.

Warum kann man dies jedoch nicht durch Homöopathie nachweisen.

Tut mir leid, das einzige was ich bei einem Norovirus zu mir nehmen kann ist normales Cola und nach einem Tag renn ich dann schon wieder in die Arbeit, aber ich sag jetzt nicht, dass das Cola verantwortlich für meine Heilung ist, jedoch kann man bei Leuten mit erbrechen einen positiven Effekt damit auslösen, warum hat die Wissenschaft ja auch schon erklärt.

Und genau da liegt auch dann noch der Punkt: Ein Arzt kann nicht die Psyche behandeln, wenn es vielleicht daran liegt, dass der Kranke dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Wie oft sehe ich im Krankenhaus Menschen, welche plötzlich nichts mehr können und am Tag der Entlassung stehen sie auf und gehen raus, obwohl man sie vorher lagern musste.

Im allgemeinen handelt es sich bei Neurodermitis um chronische oder chronisch rezidivierende Ekzeme, wo es einige Behandlungsmöglichkeiten gibt, aber nicht bei jedem bislang einen gewünschten dauerhaften Erfolg gibt und dazu noch dazu gesagt, können Erkrankungen einen Schub genau so auslösen, wie eine hormonelle Umstellung im Körper und auch psychische und allergieauslösende Faktoren spielen eine Rolle. Es gibt schwerere und weniger schwere Formen, aber als geheilt, wenn es wirklich Neurodermitis ist, wird man ihn wohl kaum betrachten. Genau so wenig, wie du jemanden mit Crohn als geheilt bis heute betrachten kannst, lediglich als symptomlosen Verlauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ach ja und mein Hausarzt nimmt sich komischerweise auch immer sicher so 10 bis 15 Minuten Zeit für mich, selbst wenn ich nur ein Rezept abhole und er rauskommt, dann fragt er mich doch immer wie es mir geht und hab damit auch Zeit noch Fragen zu beantworten. Vielleicht liegt das ja am gegenseitigen respektvollem Umgang und das ich halt Fragen nicht gleich mit "aber und wenn dies eintritt" stelle sondern lediglich mich mit ihm unterhalte über das Für- und Wider einer Therapie und nicht nur Nebenwirkungen aufzähle welche eintreten könnten.

Und hier wird angeprangert, was manche Arztpraxen mittels eines Fragebogens versuchen zu vermeiden? Du Nikita sagst jetzt du willst nicht deine ganze Krankengeschichte vor anderen ausführen und wenn dann mittels eines Fragebogens dies geschieht, dann ist es verwerflich? Ich weiß deine Krankengeschichte nicht, aber es gibt schon fünfjährige, wo man lexikadicke Krankenakten hat, weshalb ich dieses System eigentlich gar nicht so schlecht finde.
 
...

1) Ich habe jedenfalls mit alternativer Medizin schon viele, sehr gute Erfolge erzielt. Oftmals im Kleinen, wie bei Erkältungen, Blaseninfekten, Magen-Darmgrippen usw.

2) Aber auch schon bei ernsthafteren Beschwerden, wie geschildert.
Das kann ich bezeugen, es war weder Einbildung, noch Wunschdenken.

3) Und wirklich jeder Erklärungsversuch, der bisher hier geäußert wurde, ist für meine Begriffe, man möge mir verzeihen, einfach in höchstem Maße lächerlich.

4) Ganz einfach, ich möchte meine ganze Krankengeschichte nicht an der Anmeldung ausplaudern, wo jeder zuhört.

5) Alles andere interpretiere ich als verzweifelte Erklärungsversuche deinerseits, weil nicht sein kann, was nicht haarklein wissenschaftlich nachzuvollziehen ist.

6) Noch nicht einmal ein Bruchteil der ärztlichen Kunstfehler landet vor Gericht. Nicht mal, wenn es Tote gegeben hat.

7) Jeder ist immer und allezeit selbst in der Pflicht, alles kritisch zu hinterfragen. Und wer einem Betrüger auf den Leim geht, der hat mein Mitgefühl, aber auch selbst ein bißchen Schuld.

...

(aus Vereinfachungsgründen gekürzt und nummeriert)

1. Also bei allem was eh durch Zeitablauf von alleine heilt.
2. Das kannst DU selbst nicht beurteilen. Das ist faktisch nicht möglich. Das könnte nur ein Doppelblindtest mit einer ausreichend großen Menge Testpersonen klären. Die eigene Erinnerung täuscht schlimmer als alles andere. Sie ist unzuverlässig, verzerrt, selektiv etc. Der Knallzeuge bei einem Unfall ist das beste Beispiel. DU bist überzeugt etwas sei so wie in Deiner Erinnerung. Das ist ok so. Es muß nur nicht zwingend etwas mit den objektiven Fakten zu tun haben. Und ja, das kannst Du mir auch vorwerfen, wenn ich berichte die Globuli hätten bei mir noch nie eine Reaktion ausgelöst.
3. Ja, diese ganzen Wirrlinge in den Universitäten und Kliniken...
4. Das ist datenschutz/standesrechtlich zudem bedenklich.
5. Was nicht nachzuvollziehen ist, ist entweder nicht so oder die Untersuchungsmethode ist fehlerhaft. So einfach ist das.
6. Das kannst Du bestimmt belegen.
7. Also schaffen wir § 263 StGB (D) ab. Oder wie?
 
Warum kommt eigentlich immer das Argument, dass nicht sein kann was nicht sein darf?

Hast du dir die Frage schon einmal andersrum gestellt?

Warum werden andere auch ohne Globulis und Antibiotika gesund? Warum darf dies dann deiner Meinung nach nicht sein? Und warum sollte dies dann bei dir nicht auch wirken?

Dieses Argument würde bedeuten, dass du die Wahrscheinlichkeit, dass deine Katze auf einen Baum fliegt genau so wenig ausschließen würdest. Denn eine Katze kann ja aus wissenschaftlicher und anatomischer Sicht auch nicht fliegen, aber das Gegenteil gilt es ja zu beweisen und nicht das was wir schon wissen.
 
Warum werden andere auch ohne Globulis und Antibiotika gesund? Warum darf dies dann deiner Meinung nach nicht sein? Und warum sollte dies dann bei dir nicht auch wirken?
Ach so, unerklärbare Selbstheilungen sind aus Eurer Sicht also wahrscheinlicher als dass ein homöopathisches Mittel einen Heilungsprozess in Gang bringen kann? Ist aber doch schon komisch, wenn solche spontanen Selbstheilungen genau dann anfangen, nachdem man sich mit eine homöopathischen Mittel (oder ählichem) hat behandeln lassen und nachdem die Schulmedizin das gesamte Immunsystem zerstört hat.

Aber ich gönne Euch das, wenn es so für Euch leichter erklärbar ist.
Dann ist die Erde halt eine Scheibe und die Sonne dreht sich um die Erde.

Klar werden andere auch ohne Globuli gesund, aber es dauert länger. Ich kann z.B. eine Erkältung gleich im ersten Stadium behandeln und sie bricht dann schon gar nicht oder nur ganz wenig aus. Ihr doktert dann halt 1-2 Wochen damit rum. Aber wenn Euch das lieber ist, dann macht das ruhig.
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
22
Aufrufe
2K
Sulaika2005
Sulaika2005
A
Antworten
5
Aufrufe
565
ferufe
F
F
Antworten
16
Aufrufe
4K
saurier
saurier
Lady Jenks
2
Antworten
25
Aufrufe
4K
Lady Jenks
Lady Jenks
E
Antworten
7
Aufrufe
786
Eninhor
E

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben