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Sirius
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Aha, und der Hausarzt ist kein Arzt? Und der Heilpraktiker ist kein Dienstleister? Ich mache da keinen Unterschied und ich gehe nicht zum Heilpraktiker, um etwas quatschen zu können.
Hab ich gesagt das mein Hausarzt kein Arzt ist? Es ist für mich nur so das ich den Facharzt meist nur 1-2 mal sehe, da brauch ich einfach keine privaten Gespräche zu führen.
Meinen Hausarzt sehe ich wesentlich öfter.
Ich hab auch nirgends behauptet das ein Heilpraktiker kein Dienstleister ist, oder wo liest du das raus?
Heilpraktiker sind genauso Dienstleister wie Mechaniker, Lehrer, Architekten, Hellseher, Kartenleger und eben auch Ärtzte.
Unterscheidet sich halt nur in können und wissen und darin, wem ich was zutraue.
Und wenn du seit Jahren oder sogar seit Jahrzehnten am gleichen Ort wohnst und somit immer den gleichen Arzt hast und der Dich so lange kennt, ist das schön für Dich. Das ist aber wieder einmal eine seltene Ausnahme. Die meisten Leute ziehen regelmässig um. Ich bin alle 5-6 Jahre mal bei einem Arzt. Und weil ich bisher etwa alle 3-4 Jahre umgezogen bin, musste ich mir dann jedesmal einen neuen Arzt suchen.
Du ich bin in den letzten fünf Jahren auch zwei mal umgezogen, einmal 600 km weit weg und einmal eben nur 40 km. Und trotz neuem Hausarzt kenne ich den inzwischen wieder so weit das ich das über ihn weiß, alleine durchs vierteljährliche Pille-Rezept abholen. Und bisher war auch jeder meiner Hausärzte von seiner Seite aus bemüht ein wenig mehr über den Patienten zu erfahren als seine Symptome und Krankheiten.
Zitat:
Zitat von Sirius
Wenn mein Hausarzt mich aber mit 'ner Diagnose zu 'nem Facharzt überweist, will ich dessen privaten Storry's eigentlich gar nicht wirklich wissen, der soll mich einfach nur behandeln und fertig.
Ich will eigentlich auch von meinem Hausarzt nichts Privates wissen.
Mir genügt es, wenn ich, etwa 2 Minuten lang, meine aktuellen Symptome schildern darf und dabei seine ungeteilte Aufmerksamkeit habe.
Ja ist doch okay wenn du nix privates von ihm wissen willst oder über dich erzählen willst.
Ich habe zum meinem Hausarzt halt gern ein gewisses persönliches Verhältnis, schließlich begleitet er mich unter umständen über Jahre hinweg bei diversen Krankheiten. Außerdem ist der gegenseitige Umgang dann ganz anders.
Wie gesagt, ihm meine aktuellen Symptome nochmals zu schildern, obwohl er sie ja grad gelesen hat ist ja komplett überflüssig. Ich erzähl auch keine Symptome an der Anmeldung auf, die Sprechstundenhilfe schickt mich ins zweite Behandlungszimmer und fragt mich dort was los ist, während der Arzt im ersten Behandlungszimmer noch den Patienten vor mir behandelt.
Weißt du, du regst dich auf das dein Arzt versucht deine Krankenakte zu lesen und dir dabei zuzuhören, tut er es aber nicht und macht das alles nacheinander, regen sich alle wieder über die langen Wartezeiten auf.
Siehst du, das ist wiederum der Nachteil wenn man sich mit seinem Hausarzt nicht privat unterhält. Du kannst seinen Standpunkt ja gar nicht nachvollziehen wenn du nicht weißt warum er was wie tut.