mimimu
Erfahrener Benutzer
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Ich kenne sehr viel psychisch Kranke Menschen, welche es in der Vergangenheit nicht leicht hatten und auch sehr viele privat, welche chronische Erkrankungen haben, aber habe halt lediglich beobachten könne (merke beobachten), dass selbst Leuten im Krankenhaus nicht auffällt (also keinerlei Laborparameter ändern sich) wenn sie ihre homöopathischen Mittel nicht erhalten, jedoch hab ich schon öfter inzwischen erlebt, dass manche dann mittels Homöopathie versuchten ein chronisches Leiden zu lindern und deren Lebenserwartung nicht gerade rosig war, als sie dann bei uns im Krankenhaus waren. Und die waren nicht alle beim selben Homöopathen bzw. habe ich in mehr als nur einem Krankenhaus gearbeitet um diese Aussage dann treffen zu können, dass ich Homöopathie in manchen Fällen lebensgefährlich empfinde. Denn Durchfall ist halt nicht gleich Durchfall, Kopfschmerz nicht gleich Kopfschmerz und ein Arzt kann nicht nur mittels der Diagnostik herausfinden, was fehlt, sondern auch ein speziell dafür verwendetes Arzneimittel liefern und sei es nur durch Symptomlinderung, aber als jemand, welche nun dann viel mit chronisch Kranken zu tun hat kann ich die Aussage treffen, dass diese verdammt froh sind, wenn sie keine Schmerzen mehr haben und denen ist dann natürlich wurscht, ob die Schmerzen von Homöopathika oder von Arzneien weg gehen, hauptsache sie sind weg, aber die Medizin findet doch erst einmal heraus um welche Erkrankung es sich eigentlich handelt und wägt dann den Schweregrad ab mittels der Diagnostik zu welcher ein Homöopath doch gar keine Möglichkeit hat (so genau zumindest im Alleingang als nur Homöopath zumindest nicht) und wenn der Hausarzt nicht die möglichen Mittel hat um genauer diagnostizieren zu können, dann schickt er dich mit den Beschwerden halt zum Facharzt, jedoch seh ich darin nur die Vernunft des Hausarztes, dass er da nicht mehr weiter weiß und das ist auch gut so, denn wenn man sich manche Krankheiten sehr genau ansieht versteh ich gut, dass man nicht von jeder Erkrankung bis ins kleinste Wissen kann, genau deswegen gibt es Fachärzte zur medizinischen Geschicht Chirurgen gab es dann schon im Mittelalter. Ich sehe in der heutigen Gesellschaft keinerlei nutzen mehr für die Homöopathie, denn Symptome können vom Laien fehl gedeutet werden, womit das Homöopathika ja dann das falsche ist. Die Grundursache liegt in der körperlichen Gegebenheit, warum ich Krank bin und nicht nur in der Psyche (manche meiner Arbeitskollegen sagen immer so zutreffend an stressigen Tagen "ich krieg Kopfweh ich glaub ich muss was trinken gehen"). Ursachen sind nunmal Bakterien, Viren, Parasiten, genetische Ursachen, kurz alles was den Körper krank macht und der Arzt geht dann mittels diagnositscher Möglichkeiten auf die Ursachensuche und ich bitte doch meinen Arzt arg darum, dass er im Falle von psychischen Problemen mir kein Homöopathika verschreibt sondern mir zu einem Psychologen rät (zum Glück kennt mich mein Hausarzt da aber denk ich mal genau genug und fragt sogar mich manchmal was ich will, da er halt weiß, dass ich als Mensch eine eigene Entscheidung dazu fällen kann). Liebe oder Geborgenheit erwarte ich weder von meinem Hausarzt noch im Krankenhaus, ich erwarte nur dass ich als Mensch mit dieser Erkrankung respektiert werde und genau so handel ich diesen Menschen gegenüber, denn auch diese haben Respekt verdient, egal wie schlecht es mir geht, die können doch nicht wirklich was für meine Erkrankung. Vielleicht bin ich deswegen ein gern gesehener Gast in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus, weil ich zwar auch mal hinterfrage, aber immer in einem respektvollem und angemessenen Tonfall, aus purem Interesse und jemand welcher mir für Schmerzen dann ein homöopathisches Medikament verabreichen würde wäre nicht mehr lange mein Arzt, denn obwohl man Schmerzen subjektiv misst (also nicht anhand der Erkrankung sondern anhand der Schmerzen, welche der einzelne Patient dabei angibt) empfände ich es als Beleidigung, wenn man mir dann eine Milchzuckertablette verabreicht, denn dann geht der Arzt nur von der Tatsache aus, dass meine Schmerzen eingebildet sind, wie beim Placebo, aber günstiger für ihn und die Krankenkasse wenn ich alles selbst berappen muss. Und dann versteh mich nicht falsch Maiglöckchen aber schon aufgrund des täglichen Umgang mit Kranken und aufgrund meiner chronischen Erkrankung habe ich ein erhöhtes Infektionsrisikos, konnte aber nun schon seit vielen Jahren ohne Antibiotika leben, aber darauf komplett verzichten wollen, wenn ich es benötigen würde (sprich zu hohes Fieber oder als Prophylaxe nach einer schweren Operation) würde ich auf keinen Fall und ich geh noch weiter zu sagen, dass ich froh bin um die heutige Medizin und die Ansichten von Hahnemann vor über 200 Jahren vielleicht mal eine Bedeutung hatten, aber heute für mich einfach überholt sind durch vielleicht Medikamente, welche Nebenwirkungen haben können, aber jedoch nur haben können und nicht müssen und diese auch relativ selten auftreten und man nicht von sich auf andere doch schließen kann, denn es ist kein muss dass sie auftreten sondern sollen einem welcher dieses Medikament einnimmt doch nur aufzeigen, dass es eintreten könnte und dann wird das Medikament (Vorraussetzung man meldet sich beim Arzt) auch nicht mehr weiter verabreicht, sondern es wird nach einer alternative gesucht um die Erkrankung zu behandeln. Psychologie und Medizin sind solch enorm riesige Fachgebiete, dass es mehr Semester meist erfordert diese zu studieren, als es bei anderen Studienfächern der Fall ist und dann einem Homöopathen zu vertrauen, welcher noch nicht einmal die Ausbildungsstunden einer Arzthelferin zusammenbringt finde ich dann schon merkwürdig (da hier ja immer bis ins kleinste beschrieben geantwortet werden muss vorrausgesetzt ohne zusätzliches medizinisches Studium). Wenn meine Katze jedoch Verhaltensauffälligkeiten zeigt, wie es ja von Rosaria beschrieben wurde, würde ich mich doch an einen Therapeuten wenden, falls ich mich selbst halt nicht dazu in der Lage empfinde mit einer solchen Katze richtig umzugehen und weder Beruhigungstabletten noch Homöopathika anwenden, denn beides ergibt in solch einem Fall doch gar keinen Sinn