... die meisten Fälle von diesen Influenzaarten waren weder lebensbedrohlich noch sonst irgendwie heftiger als eine übliche Influenza. ...
Meine Gattin und ich wurden mit Tamiflu geimpft. Ohne Nebenwirkungen. Wir sind nicht an Schweinegrippe erkrankt.
Den hier oft üblichen "Selbststudien" zufolge, wäre das sowohl ein Wirksamkeitsbeweis, als auch ein Unschädlichkeitsbeweis
😀
...Noch ein Abergläubischer, der Heilerfolge sieht, wo keine sein düfen, der in einer selbsterschaffenen Lügenwelt lebt???
Und das ganze auch noch im 'Deutschen Ärzteblatt' veröffentlicht
Quelle...
Der hat nichts veröffentlicht. Der wird mit einem Satz zitiert. In dem Satz kritisiert er den Hochmut von Kollegen.
Mit einzelnen Sätzen werden ausserdem zitiert: ein Christoph Trapp vom Zentralverein Homöopathischer Ärzte ("Wir erhalten immer mehr Anfragen") und ein Dr. Horst Hausmann als Redner auf einem Kongress dieses Vereins.
Er meint, dass Homöopathie besonders bei jungen Menschen gut "anschlägt".
Der Rest ist ein Zeitungsartikel, der sich mit der
Nachfrage(!) nach homöopathischer Behandlung beschäftigt.
Dann noch ein Modellversuch 'Homöopathie in der Pädiatrie", wo Homöopathie als
Begleittherapie bei unklaren Fällen (Bettnässen, Tic, grippale Infekte etc.) angewandt wird. Ohne Nennung von Zahlen, behauptet
der Reporter, das der
Versuch eine "gute Möglichkeit der Begleitbehandlung" ergeben habe.
Es folgen zum Schluss die reine Nennung zweier Studien aus den 90ern über Homöopathie gegen Heuschnupfen. Deren Ergebnis soll gezeigt haben, dass die homöopathischen Mittel ebenso wirksam gewesen seien, wie die allopathischen.
Den Schluss bildet eine Meta-Studie. Also eine statistische Auswertung vieler fremder Studien, bei der die Autoren behaupten, nur der Placeboeffekt könne ihre Statistik nicht erklären.
Das alles ist, mit Verlaub, nichts weiter als eine Fortsetzung der hiesigen Tendenzstellungnahmen auf "höherem" Niveau.
P.S.: Kennt jemand dieses 'Reilly Studie', 1994, London und die erwähnte Studie von Wiesenauer und Lüdtke, 1995 genauer?