tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Homöopathie-Forschung (1)
In der gegenwärtigen Debatte um die Wissenschaftlichkeit der Homöopathie wird oft behauptet, sie sei eigentlich gar nicht „wissenschaftlich bewiesen". Kritisiert wird, dass die Homöopathie keine Wirksamkeitsnachweise für die Methode insgesamt oder einzelne Arzneimittel vorgelegt hat, wie sie heute von der sogenannten Schulmedizin gefordert werden.

In der Tradition Hahnemanns jedoch, der proklamierte, dass die Erkenntnis des Heilkünstlers der „Natur abgelauscht" sein müsse und nichts anderes sein dürfe als „reinste Sprache der Natur", ist die Homöopathie eine Heilmethode, die eine rein empirische, aus der Erfahrung gewonnene und durch Erfahrung verfeinerte Medizin betreibt.

Ein historisches Beispiel für die empirische Ausrichtung der Homöopathie findet sich in der Geschichte der Cholerabehandlung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts brachen in Europa verschiedene Cholera-Epidemien aus. Aufgrund ihrer theoretischen Modelle bestanden Vertreter der Schulmedizin darauf, den Kranken auf gar keinen Fall Wasser zu geben und die krankmachende Substanz durch Aderlässe zu entfernen. Heute weiß man, daß die Kranken dadurch nur noch weiter geschwächt wurden.
Hahnemann und seine Schüler behandelten die Cholera ganz anders. Sie gaben den Kranken ausreichend zu trinken und verordneten häufig Kampfer. Das Ergebnis: in homöopathisch geführten Krankenhäusern überlebten 89 bis 96 % der Cholerakranken. In schulmedizinischen Häusern starben bis zu 50 % der Patienten. Diese Erfolge waren das Ergebnis genauer Naturbeobachtung.

Dennoch wurde die Homöopathie von der Schulmedizin an den Rand gedrängt. Als dann schließlich entdeckt wurde, daß die homöopathischen Arzneien gar keine „Wirk"-stoffe mehr enthalten können, wenn sie über eine bestimmte Stufe hinaus verdünnt werden, wurde die Homöopathie für die Schulmedizin völlig unplausibel. Es war die bloße theoretische Undenkbarkeit, die die Homöopathie allmählich an den Rand drängte.


Homöopathie-Forschung (2)
Die Forderung, die Homöopathie müsse ihre Wirksamkeit wissenschaftlich nachweisen, ist nicht leicht zu erfüllen. Die Homöopathie soll zeigen, dass ihre Medikamente in einer Art und Weise wirken, die kausal-pharmakologisch erklärbar und der Wirkung von Scheinmedikamenten, sogenannten Placebos, überlegen ist. Sie muss außerdem nachweisen, dass diese Wirksamkeit unabhängig von Zeitpunkt, Ort, Arzt und Patient wiederholbar ist. Und außerdem muss sie erklären, warum Arzneien, in denen keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar sind, so dramatische Heilerfolge erzielen können.

Die homöopathische Forschung hat, abseits von der Schulmedizin, ihre eigenen Forschungsmethoden entwickelt: Arzneimittelprüfungen am Gesunden, Beobachtungen bei Kranken, sorgfältige Anamnese und Auswertung individueller Symptome und die Suche nach neuen Arzneisubstanzen.

Die systematische Homöopathieforschung, die sich um wissenschaftlich akzeptierte Wirksamkeitsnachweise bemüht, hat in jüngster Zeit große Fortschritte gemacht. Insbesondere die klinische Forschung hat hinsichtlich der Erforschung der therapeutischen Wirksamkeit der Homöopathie bereits eindrucksvolle Ergebnisse erbracht Einige Doppelblindstudien – z. B. Asthma H Inj der Firma Pflüger – belegen eindeutig die Wirksamkeit homöopathischer Präparate.


Homöopathie-Forschung (3)
Der bis heute umfassendste Überblick über klinische Studien in der Homöopathie wurde von Linde et al. 1997 veröffentlicht. 2/3 der von ihm ausgewerteten Studien ergaben ein positives Resultat für die Homöopathie und nur 1/3 ein negatives.

Auch die Grundlagenforschung hat große Schritte gemacht: Der Biochemiker Professor Harisch von der Tierärztlichen Hochschule Hannover konnte experimentell beweisen, dass potenzierte Verdünnungen eine andere Wirkung als herkömmliche Verdünnungen haben. Die Ergebnisse des Forschers lassen den Schluss zu, dass für die eigentliche Kraft der homöopathischen Arzneimittel ihre Herstellungsweise, das Potenzieren, von Bedeutung ist. Der Forscher verwendete potenzierte und nicht potenzierte Verdünnungen von Arsenicum album und Kalium cyanatum und prüfte ihre Wirkung auf ver-schiedene Enzymsysteme. Bei den meisten Versuchen zeigten sich, trotz gleichen Wirkstoffgehaltes, deutliche Unterschiede zwischen den homöopathisch und den herkömmlich verdünnten Lösungen. Der genaue Wirkmechanismus ist allerdings noch nicht geklärt.


Homöopathie-Forschung (4)
Gegenwärtig werden verschiedene Hypothesen zur Wirkung homöopathischer Arzneimittel diskutiert:

1. Durch den Potenzierungsvorgang werden im Trägerstoff (Alkohol, Wasser, Milchzucker) bleibende strukturelle und /oder energetische Veränderungen hervorgerufen. Diese sind von der Art des ehemals gelösten Stoffes abhängig, und das Wasser erhält auf diese Art und Weise ein Ge-dächtnis. Der Organismus ist in der Lage, über energetische Kopplung oder spezielle Sensorien diese Information im Krankheitsfalle zu verarbeiten, ansonsten bleibt sie wir-kungslos. Als weitere Erklärungsmodelle werden Clusterbildungen, Veränderung der Wasserstoffbrücken, elektrophy-sikalische Phänomene wie Superradianz und Kohärenz von Schwingungsmustern gehandelt.

2. Durch die Lösung oder Potenzierung eines Stoffes wird im Wasser oder Alkohol ein bestimmtes Verhältnis der natürlich vorkommenden Isotope ausgewählt. Das Isotopenverhältnis der verschiedenen Wasserisotope ist charakteristisch für den ehemals gelösten Stoff und ist Träger der Information.

Hahnemann selbst war übrigens der Meinung, daß nicht Materie, sondern eine „geistartige“ Wirkung der Arznei am Werke ist.
Quelle


Zugvogel
 
A

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Erfahrungen sind übrigens gelebtes Leben. Warum sollte ich meinen eigenen Erfahrungen mißtrauen, nur um mich dann danach zu richten, was andere meinen, herausgefunden zu haben?

Und ich finde es traurig, wenn im Leben die persönlichen Erfahrungen hinter Lehrbuchmeinungen zurückstehen müssen.
Und die Beweiskraft persönlicher Erfahrungen ist in meinem Leben durch nichts zu ersetzen. Und bisher fahre ich ganz gut damit.

Von diesen Erfahrungen profitiert ja durchaus auch die Wissenschaft. Warum zum Beispiel gibt es Aspirin? Weil die Götter dem Wissenschaftler eine nächtliche Eingebung bescherten😉? Oder weil die Erfahrung der heilkräftigen Wirkung von Weidenrinde von Generation zu Generation weitergegeben wurde?
Wie kam es zur Entdeckung des Penicillin? Durch einen missglückten Versuch -auch das ist eine persönliche Erfahrung, aus der dann jemand den richtigen Schluss zog.
Warum gibt es heute diesen Run auf die "Urwaldmedizin", die nichts anderes ist, als die persönliche Erfahrung von Menschen mit heilkräftigen Pflanzen?

Ohne das, was aus vielen persönlichen Erfahrungen heraus entwickelt wurde, säßen wir vermutlich immer noch auf den Bäumen.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Sache mit Semmelweis. Ja, revolutionäre Neuerungen werden von konservativen Wissenschaftlern gern erstmal von sich gewiesen, das stimmt schon. Wobei ich den Eindruck habe, dass es heute nicht mehr so extrem ist wie in früheren Zeiten.
Den Eindruck habe ich aber ganz und gar nicht.

Auffallend ist, daß es heute keine einzelnen Forscher mehr gibt, wie z.B. in der Medizin ein Semmelweis, ein R. Koch, oder noch wesentlich früher ein Paracelsus; heute sind es Forscherteams, die ihre Erkenntnisse nicht so sehr einem genialen Gedanken, sondern eher gründlicher Nutzung aller verfügbaren Techniken verdanken. Irgendwo fehlt da ein Genius, der die Sache wirklich revolutionär machen würde.

Du erkennst nur irgendwie nicht, dass das eine ganz andere Geschichte ist, die mit der Situation der Homöopathie nicht zu vergleichen ist. Semmelweis hatte eine Theorie, die auch ganz klar durch seine eigenen Versuche belegt war und die dennoch von verbohrten Wissenschaftlern abgelehnt wurde. Das lag an ziemlich vielen Faktoren, u.a. daran, dass andere Ärzte auf schlampige Art und Weise versuchten, die Ergebnisse zu reproduzieren, was natürlich, aufgrund der ungenügenden Gründlichkeit, scheiterte. Da ist ziemlich viel verkehrt gelaufen in dieser Sache.
Ich erkenne die Deckungsgleichheit davon, daß es einen bahnbrechenden Erfolg gab, der von der üblichen Ärzteschaft nicht nur nicht anerkannt wurde, sondern sogar noch verunglimpft. Der Fehler der Ärzteschaft war deren Art und Weise, die nicht zum Erfolg führen konnten.
Ob man da Parallelen zur heutigen (Er-)Forschung zu Homöopathie ziehen kann, sei dahin gestellt, allerding galt damals wie heute: Es entspricht nicht den herrschenden Paradigmen, also kann es nicht sein.



Es lag halt nicht daran, dass seine Theorie nicht beweisbar war. Semmelweis hatte sie selbst ja schon durch seine eigenen Arbeiten bewiesen. Das Problem waren ignorante Kollegen. Ich will nicht sagen, dass das heute nicht auch noch passieren könnte, es gibt aber heute viel mehr Kontrollmechanismen, Studien werden eigentlich prinzipiell mehrfach wiederholt, wenn sie so bahnbrechende neue Erkenntnisse versprechen, wodurch es schwieriger wird, es einfach als Humbug abzutun.
In diesem Thread geht es darum, das 'gefordert' wird, einen 'Beweis' für Homöopathie zu präsentieren. Das aber geht nicht, weil die 'Beweisführung', nämlich [auch] das persönliche Empfinden wohl zu erfassen ist, aber nach den heutigen wissenschaftlichen Richtlinien nicht zu beweisen ist. Empirische Erfassungen werden nicht anerkannt.



Bei der Homöopathie ist es auch so, dass sie von Wissenschaftlern abgelehnt wird, allerdings mit dem großen Unterschied, dass eben sehr viele Studien durchgeführt wurde, von denen keine eine Wirksamkeit feststellen konnte, die über den Placeboeffekt hinausgeht. Sie wird also nicht ignoriert. Sie wurde und wird immer noch getestet. Und in der Wissenschaft ist es eben so, dass falsifizierte Theorien ausgemustert werden. Alles andere würde zu einer Beliebigkeit der Theorien führen, weil es egal wäre, ob sie nun belegt ist oder nicht.
Natürlich kommt es auch drauf an, wer woran forscht. Wenn aussortiert wird, was nicht 'wissenschaftlich' nach heutigem Maßstab ist, ist das eher engstirnig.

Zu deinem zweiten Punkt: hast du meinen Beitrag gelesen? Nun gut, ich kanns dir nicht verübeln wenn nicht, er war recht lang und unstrukturiert.
Zunächst nochmal: subjektiv erlebte Wirksamkeit ist kein schulmedizinischer Beweis. Das wäre wieder beliebig. Da könnte ich nun sagen: ich erlebe jeden Tag, wie blaue Einhörner durch den Wald reiten, also ist die Existenz blauer Einhörner bewiesen.
Ich will dir nicht unterstellen, dass du Unsinn erzählst oder dir da was einbildest. Aber es ist eben kein Beweis. Darüber lässt sich auch nicht streiten, weil ein gültiger Beweis nun mal per definitionem ein paar Bedingungen zu erfüllen hat.
Zwischen erlebtem Wohlbefinden nach durchstandener Krankheit und der Wahrnehmung eines blaues Einhorns sehe ich gewaltigen Unterschied. Erstens in der Häufigkeit, zweiten in der ART der Wahrnehmung: Gesichtssinn und Gefühl. Ich bin der Ansicht, das kann man nicht wirklich vergleichen.



Nunja, dir reicht also die Placebowirkung. Dir ist es also ganz egal, wenn die Wirkung der Homöopathie nichts als ein Placeboeffekt ist (und alle Studien deuten stark darauf hin, dass es nichts anderes ist)? Dann frage ich dich: wieso bist du dann bereit dafür Geld auszugeben? Denn alles kann einen Placeboeffekt haben. Du könnte genauso gut Zuckerwürfel essen, wenn dir das Placebo reicht.
Ich sagte, daß es mir egal sei, wenn Homöopathie 'nur' Placebo wäre. Doch ich bin überzeugt, daß Homöo nicht häufiger Placeboeffekt bewirkt, als jede andere Medizin auch (allerdings ohne deren Nebenwirkungen).
Weißt Du, was eine Gabe von Homöopathie kostet? Anscheinend nicht, denn dann würdest Du in diesem Zusammenhang nicht von Kosten reden.


Deswegen finde ich es eben nicht unwichtig, ob Homöopathie nur auf Placeboeffekten beruht oder nicht, denn: Menschen geben dafür Geld aus, es wird unglaublicher Profit gemacht mit Mitteln, die dann ja keinerlei eigene Wirkung haben, Menschen lassen sich evtl mit schweren Erkrankungen nicht mehr vom Medizinier behandeln und gefährden sich und möglicherweise andere dadurch.
Das alles ist ganz und garnicht gleichgültig.
Sollen wir mal versuchen zu vergleichen, wie der Reingewinn von DHU, Weleda oder Stauffenpharma im Vergleich zu Virbac, Sandoz & Co ist? Dann wäre vielleicht eher glaubhaft, wo man von 'unglaublichem Profit' zu sprechen wäre.

Es gibt im Gegenzug viele Menschen, die sich bei leichten Krankheiten mit den üblichen Mitteln behandeln lassen, an Nebenwirkungen dann sehr krank werden. Wenn sie dann zur Homöopathie wechseln, ist mir verständlich, ich selber bin diesen Weg gegangen.

Würde man an alle üblichen Mittel der Schulmedizin den gleichen Maßstab anlegen wie an die der Homöopathie, wäre ich wesentlich besser ein Vergleich von Sinn und Unsinn, Glaube und Aberglaube möglich.

Und man müßte natürlich auch drauf bedacht sein, was der hippokratische Eid fordert: "Zuallererst nicht schaden"

PS: Wo findet man Forschungsergebnisse neueren Datums zum Placeboeffekt?


Zugvogel
 
Dann kannst du mir sicher erklären, weshalb dieses Phänomen auch in der Schulmedizin häufiger mal auftritt.

Bei dem einen Menschen wirkt z.B. Insulin in der einen Form, beim Nächsten verursacht genau dieses Insulin nur ein Chaos in den Blutzuckerwerten. Da muss dann herumexperimentiert werden, bis die richtige Dosierung bzw. die richtige Art von Insulin gefunden ist.

Weil die Menschen verschieden sind, weil gleiche Symptome unterschiedliche Ursachen haben können, weil es öfter mal ein Wechselspiel verschiedener Krankheitsursachen gibt, was individuelle Lösungen braucht.

Gut, ich habe das vielleicht etwas zu kategorisch ausgedrückt. Natürlich gibt es Schwankungen, es gibt z.B. auch bei verschiedenen Medikamenten Leute die, diese schneller verstoffwechseln oder weniger davon brauchen um eine Wirkung zu verspüren als andere. Selten gibt es auch paradoxe Wirkungen bei Patienten.
Auch, dass nicht gleiches Symptom=gleiche Krankheit bedeutet ist klar. Was ich meinte war, dass es nicht so krasse Unterschiede gibt, wie du sie angedeutet hast. Um bei dem Morphium zu bleiben: das dockt bei allen Menschen an den gleichen Rezeptoren an. Bei anderen Medikamenten ist es ähnlich. Daher können die Unterschiede nicht so erheblich sein.

Natürlich muss jeder Fall individuell betrachtet werden, nur die pharmakologischen Prozesse, die dann zur Medikamentenwirkung führen sind zwischen verschiedenen Patienten eben sehr gut vergleichbar.

Er bekam das Morphium genau so hoch dosiert, dass er die Schmerzen aushalten konnte.
Er war zu keiner Zeit schmerzfrei und brachte das auch sehr deutlich zum Ausdruck. Vielleicht wird Morphium an anderer Stelle höher dosiert und sorgloser eingesetzt, an dieser Klinik war das nicht der Fall.
Weshalb ich öfter mal Diskussionen mit dem Chefarzt hatte.

Also, keine Freude, keine Lebensqualität, jedes Mal nur der verzweifelte Wunsch, alles abzubrechen. Er wollte lieber sterben als weitermachen.
Keine Stimmungsaufhellung, garantiert nicht.

Das war ja auch nur EINE Erklärungsmöglichkeit, um mal aufzuzeigen, dass man es nicht immer nur auf einen Faktor reduzieren kann, ohne es zu überprüfen. Womit wir beim nächsten Punkt wären:

Nun ja, ich habe es erlebt und es ist wahr.
Ich erhebe nicht den Anspruch, dass jeder es gefälligst genau so machen sollte. Aber ich teile meine Erfahrung mit, jeder kann sich daraus ableiten, was er will.

Erfahrungen sind übrigens gelebtes Leben. Warum sollte ich meinen eigenen Erfahrungen mißtrauen, nur um mich dann danach zu richten, was andere meinen, herausgefunden zu haben?
Was aber vielleicht in 10, 20 oder 30 Jahren wieder überholt ist und durch neue "Erkenntnisse" ersetzt wird?

Bloß, er hatte keinerlei Hoffnung, seine Stimmung war nicht aufgehellt, ganz im Gegenteil.
Und Selbstheilungskräfte, von mir aus. Aus welchem Grund aber haben diese Selbstheilungskräfte dann bei meinem Sohn so hervorragend funktioniert, dass sogar die Ärzte erstaunt waren?

Ja, du hast es erlebt. Es ist deine subjektive Wahrheit. Die lässt sich nicht verallgemeinern. Meiner Meinung nach geht es hier im Thread aber darum, ob Homöopathie nun wirksam ist oder nicht. Natürlich, du kannst deine eigenen Erfahrungen beisteuern, aber du tust eben so, als wäre das schon ein Beweis für die Wirksamkeit an sich. Du kannst eben als Einzelperson nicht wissen, ob es vielleicht doch nur Placebowirkung war. Oder irgendwas ganz anderes. Sowas geht eben nur mit vergleichenden Studien, in denen man bestimmte Faktoren durch den Versuchsaufbau ausschließt.

Ich sagte auch nirgendwo, dass du deine eigenen Erfahrungen vergessen und dich nach Expertenmeinungen richten sollst. Ich denke aber, dass man seiner eigenen Wahrnehmung nicht immer sehr weit trauen kann. Der Mensch ist anfällig für Fehlinterpretationen aller Art. Man kann für sich persönliche Wahrheiten und Erkenntnisse herausdestillieren, aber diese sind nicht verallgemeinerbar.
Wenn es für dich funktioniert und du daran glaubst, ist es ok, aber sag nicht: ich habe es erlebt, also IST es so. Man kann nicht sich selbst als Maßstab für objektive Wahrheit nehmen.
Ich würde mir da eben ein bißchen mehr Skepsis wünschen. Aber ist ja auch nicht meine Sache.

Dass es in 20 Jahren neue Erkenntnisse gibt halte ich übrigens nicht für ein Manko der Wissenschaft sondern einen großen Vorteil, da es zeigt, dass man Fehler eingesteht, sich weiterentwickelt, neues hinzufügt und altes, das sich nicht mehr bewährt rausschmeißt. Das zeigt doch wie flexibel die Wissenschaft ist, dass sie eben nicht verbohrt und halsstarrig auf Altes beharrt nur weils bequem ist. Das fehlt mir bei der Homöopathie. Sie bietet keinen Raum für neue Erkenntnisse. Das System steht und fertig.

Zu den Selbstheilungskräften: so etwas tritt eben auch ein, ohne dass Reiki oder Homoöpathie angewandt wird und die Ärzte werden jedes Mal darüber erstaunt sein, weil es eben...nun ja, erstaunlich ist ^^
Es gibt immer wieder Berichte von Leuten, bei denen sich Tumore unerklärlicherweise plötzlich zurückbilden oder ähnliche Dinge. Alles ohne, dass irgendetwas getan wurde. Sowas gibt es eben. Das ist noch kein Beweis dafür, dass in deinem Fall Reiki geholfen hat.
 
Auch wenn es dich schockiert, ich muss weder dir noch sonstwem irgendetwas beweisen.

Und ich finde es traurig, wenn im Leben die persönlichen Erfahrungen hinter Lehrbuchmeinungen zurückstehen müssen.
Und die Beweiskraft persönlicher Erfrahrungen ist in meinem Leben durch nichts zu ersetzen. Und bisher fahre ich ganz gut damit.

Ne, du musst mir nichts beweisen. Aber wenn man darüber spricht, ob eine Theorie nachweislich wirkt, dann geht es eben um Beweise. Ohne diese ist das irgendwie zwecklos.

In meinem Leben stehen persönliche Erfahrungen nicht hinter Lehrbuchmeinungen zurück. Aber ich bin durchaus für ein Hinterfragen der eigenen Erfahrungen und der Schlüsse, die ich daraus ziehe. Der Mensch irrt nämlich. Oft. Man sieht eben alles verzerrt durch seinen eigenen Wahrnehmungsfilter. Jeder Mensch erschafft sich seine eigene Wirklichkeit. Deswegen ist Wissenschaft ja so wichtig. Um Gemeinsamkeiten zu erfassen. Zu vergleichen.

Und deshalb halte ich eben auch kritisches Hinterfragen seiner Ansichten und Wahrnehmungen für wichtig. Wenn ich ein homöopathisches Mittel einnehme und es mir danach besser geht, würde ich nicht sagen: es ist bewiesen, es wirkt. Ich würde sagen: könnte auch Placeboeffekt gewesen sein, kann ich nicht wissen. Also muss ich mich informieren, lesen, was bisher darüber bekannt ist. Ich kanns auch weiterhin nehmen, wenns mir hilft, aber mich interessiert eben nicht nur ob es mir hilft, sondern auch warum es das tut. Placebo oder richtige Wirkung?

Grundsätzlich alles abzulehnen, was wissenschaftlich nicht "bewiesen" ist, das nenne ich Verbohrtheit.

Das nenne ich auch so. Das tue ich auch nicht. Die Stringtheorie ist wissenschaftlich nicht bewiesen und hochinteressant, sowie im Bereich des Möglichen. Ich könnte mir vorstellen, dass es außerirdisches Leben gibt. Manchmal ziehe ich sogar ein gottartiges Wesen in Betracht. Nur erstens: gibt es für mich keinen Grund absolut von diesen Dingen überzeugt zu sein, da sie genauso unbewiesen sind wie Einhörner, Trolle und Godzilla, die ich nun überhaupt nicht in Betracht ziehe. Ich mag es, über sowas nachzudenken und bin fasziniert davon, wie generell von allem Unbekannten, was evtl irgendwann noch entdeckt wird, aber warum sollte ich davon überzeugt sein? Da bin ich dann knallhart vernünftig. Es bringt mir nichts davon überzeugt zu sein.

Und zweitens: Homöopathie wurde eben schon zigmal wissenschaftlich getestet und ihre spezifische Wirksamkeit widerlegt. Das ist was ganz anderes als Gott oder Außerirdische. Homöopathie kann man wissenschaftlich testen und sie hat den Test eben nicht bestanden. Ich habe ein gewisses Vertrauen in die Methoden der Wissenschaft und halte die Meinung, dass Homöopathie mit ihren Methoden nicht untersucht werden kann für irrig, also gibt es für mich keinen Grund an diesem System Homöopathie festzuhalten. Das hat nichts damit zu tun, dass ich alles ablehne, was die Wissenschaft noch nicht erklären kann.

Dann sind wir uns ja einig. Auch mir ist absoluter Wahrheitsanspruch ein Dorn im Auge, egal was oder wen es betrifft.
Und wenn nicht die Weiterentwicklung der Sinn unseres Daseins ist, was dann?

Wenn du die Weiterentwicklung so schätzt, versteh ich noch weniger, warum du so viel für die Homöopathie übrig hast. Die entwickelt sich ja gerade nicht weiter und bleibt an einem Punkt stehen.

Bis dahin werde ich weiter meine eigenen Erfahrungen machen und mich bemühen, bei jeder Krankheit jeweils die angemessene Methode zur Heilung zu finden. Mal in der Schulmedizin, mal in der Alternativen Medizin.


Diese Art von Beweisführung ist wohl geeignet, die Wirksamkeit der Schulmedizin zu überprüfen, obwohl auch dort öfter mal Fehler passieren und die Medikamente dann doch nicht oder nur sehr eingeschränkt wirken.
Ich habe auf vorhergehenden Seiten irgendwo einen Bericht verlinkt, der das recht anschaulich beschreibt.
Also keinesfalls eine 100 Prozent Methode.

Ich würde einfach mal gern den Grund dafür erfahren, warum man mit dieser Methode angeblich nicht die Wirksamkeit der Homöopathie nachweisen kann. Das verstehe ich nämlich nicht.
Und um reine Wirksamkeit feststellen zu können ist diese Methode perfekt. Sie scheitert manchmal daran, Langzeitnebenwirkungen zu detektieren, aber das liegt nicht an der Methode sondern an der mangelnden Dauer der Studien aus nachvollziehbaren Gründen.

Niemand pocht darauf, dass du die Alternative Medizin anwenden sollst.
Lass es bleiben, wenn du denkst, es wäre Aberglaube.

Aber jeder sollte die Möglichkeit haben, sich selbst eine Meinung zu bilden, deswegen werde ich meine Erfahrungen weitergeben, völlig egal, ob sie irgendeine Beweiskraft haben oder nicht.
Ich muss vor keinem Gremium bestehen und ich bin auch nicht scharf auf den Nobelpreis.

Ich bin einfach der Ansicht, dass man die Wirksamkeit der Homöopathie, wenn sie denn vorhanden wäre ganz leicht nachweisen könnte und da das bisher nicht geschehen ist, empfinde ich es als moralisch bedenklich, dass diese Methode weiterhin angeboten und ein Haufen Geld damit gemacht wird, mal ganz von der Gefahr abgesehen, wenn einige Leute auf die Idee kommen, mit nem Tumor zu einem Homöopathen gehen. Die meisten Homöopathen werden hoffentlich wohl sagen: "Gehen sie zum Arzt", aber sicher nicht alle.
 
Dass es in 20 Jahren neue Erkenntnisse gibt halte ich übrigens nicht für ein Manko der Wissenschaft sondern einen großen Vorteil, da es zeigt, dass man Fehler eingesteht, sich weiterentwickelt, neues hinzufügt und altes, das sich nicht mehr bewährt rausschmeißt. Das zeigt doch wie flexibel die Wissenschaft ist, dass sie eben nicht verbohrt und halsstarrig auf Altes beharrt nur weils bequem ist. Das fehlt mir bei der Homöopathie. Sie bietet keinen Raum für neue Erkenntnisse. Das System steht und fertig.

wenn man Kritik äussert, sollte man auch gut in der Sache informiert sein. ich glaube, das waren deine Worte. Nosoden waren zu Zeiten von Hahnemann kein Thema. Diverse Herstellungsweisen, waren kein Thema. Diverse Mittel waren kein Thema. Die Homöopathie entwickelt sich auch heute noch.

Bei der Homöopathie ist es auch so, dass sie von Wissenschaftlern abgelehnt wird, allerdings mit dem großen Unterschied, dass eben sehr viele Studien durchgeführt wurde, von denen keine eine Wirksamkeit feststellen konnte, die über den Placeboeffekt hinausgeht. Sie wird also nicht ignoriert. Sie wurde und wird immer noch getestet. Und in der Wissenschaft ist es eben so, dass falsifizierte Theorien ausgemustert werden. Alles andere würde zu einer Beliebigkeit der Theorien führen, weil es egal wäre, ob sie nun belegt ist oder nicht.

Und dieselben Wissenschaftler gehen am Sonntag in die Kirche und glauben an Gott.

PS: Wo findet man Forschungsergebnisse neueren Datums zum Placeboeffekt?

Bern unter Verschluss
 
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Oh je. Schreiborgien. Ich werde jetzt nicht alles kommentieren, da das zuviel wäre, das folgt dann vielleicht später.

Ich erkenne die Deckungsgleichheit davon, daß es einen bahnbrechenden Erfolg gab, der von der üblichen Ärzteschaft nicht nur nicht anerkannt wurde, sondern sogar noch verunglimpft. Der Fehler der Ärzteschaft war deren Art und Weise, die nicht zum Erfolg führen konnten.
Ob man da Parallelen zur heutigen (Er-)Forschung zu Homöopathie ziehen kann, sei dahin gestellt, allerding galt damals wie heute: Es entspricht nicht den herrschenden Paradigmen, also kann es nicht sein.

Nein. Es kann nicht nicht sein, weil es den Paradigmen nicht entspricht, sondern weil es keinen einzigen Beweis für die Wirksamkeit gibt. Und tut mir leid wenn du das nicht akzeptieren willst, aber Wissenschaft funktioniert nun mal so. Du kannst deine Theorie nicht belegen? Sie wurde widerlegt? Ok, raus damit. Wenn die Wissenschaft nicht so funktionieren würde, säßen wir immer noch im Mittelalter.

In diesem Thread geht es darum, das 'gefordert' wird, einen 'Beweis' für Homöopathie zu präsentieren. Das aber geht nicht, weil die 'Beweisführung', nämlich [auch] das persönliche Empfinden wohl zu erfassen ist, aber nach den heutigen wissenschaftlichen Richtlinien nicht zu beweisen ist. Empirische Erfassungen werden nicht anerkannt.

Das ist Unsinn. Empirische Erfassungen werden von der Homöopathie nicht anerkannt. Empirische Wissenschaft hat belegt, dass Homöopathie nicht wirkt, bis auf den Placeboeffekt. Dass der Beweis nicht möglich sei, ist nur eine Ausrede der Befürworter um ihre Theorie nicht aufgeben zu müssen.

Natürlich kommt es auch drauf an, wer woran forscht. Wenn aussortiert wird, was nicht 'wissenschaftlich' nach heutigem Maßstab ist, ist das eher engstirnig.

Und nochmal: es wird nicht aussortiert wegen mangelnder Wissenschaftlichkeit. Die Homöopathie ist ja eine Theorie, die eine Vorhersage macht, die man testen kann. Es wurden sauviele Studien gemacht. Es kam nichts bei raus. Deswegen wird es aussortiert. Was ist so schwer zu verstehen? Du willst partout darin eine Verschwörung der bösen Wissenschaft sehen.

Zwischen erlebtem Wohlbefinden nach durchstandener Krankheit und der Wahrnehmung eines blaues Einhorns sehe ich gewaltigen Unterschied. Erstens in der Häufigkeit, zweiten in der ART der Wahrnehmung: Gesichtssinn und Gefühl. Ich bin der Ansicht, das kann man nicht wirklich vergleichen.

Doch, kann man, weil beides nicht objektivierbar ist. Beides ist überaus fehleranfällig. Menschen haben die irrationalsten Gefühle, Verwirrungen und Denkfehler. Subjektive Empfindungen sind gut und schön, haben aber keinen Platz in der Wissenschaft. Das Wohlbefinden kann sonstwoher kommen, das sagt nichts über Homöopathie aus. Ich meine: entweder du gibst dich damit zufrieden, dass du Homöopathie gut findest und denkst, dass sie wirkt oder, wenn du willst, dass sie einen Platz in der Wissenschaft bekommen soll, lege bitte auch wissenschaftliche Maßstäbe an. Wohlbefinden ist da nicht drin.

Ich sagte, daß es mir egal sei, wenn Homöopathie 'nur' Placebo wäre. Doch ich bin überzeugt, daß Homöo nicht häufiger Placeboeffekt bewirkt, als jede andere Medizin auch (allerdings ohne deren Nebenwirkungen).
Weißt Du, was eine Gabe von Homöopathie kostet? Anscheinend nicht, denn dann würdest Du in diesem Zusammenhang nicht von Kosten reden.

Stimmt, homöopathische Mittel haben genau den gleichen Placeboeffekt wie Zuckerpillen oder Aspirin. Der Noceboeffekt wurde hier auch schonmal erwähnt.
Homöopathische Behandlungen sind kostenlos? Wow.
Sollen wir mal versuchen zu vergleichen, wie der Reingewinn von DHU, Weleda oder Stauffenpharma im Vergleich zu Virbac, Sandoz & Co ist? Dann wäre vielleicht eher glaubhaft, wo man von 'unglaublichem Profit' zu sprechen wäre.

Ich sehe die Politik der Pharmafirmen durchaus sehr kritisch, glaub mir. Der Unterschied ist: sie bieten Medikamente an, die wirken, auch wenn als Folge davon eben auch Nebenwirkungen auftreten. Grundprinzip der Pharmakologie, das mit Biochemiekenntnissen leicht nachvollziehbar ist: was wirkt, hat auch Nebenwirkungen.

Es gibt im Gegenzug viele Menschen, die sich bei leichten Krankheiten mit den üblichen Mitteln behandeln lassen, an Nebenwirkungen dann sehr krank werden. Wenn sie dann zur Homöopathie wechseln, ist mir verständlich, ich selber bin diesen Weg gegangen.

Würde man an alle üblichen Mittel der Schulmedizin den gleichen Maßstab anlegen wie an die der Homöopathie, wäre ich wesentlich besser ein Vergleich von Sinn und Unsinn, Glaube und Aberglaube möglich.

Und man müßte natürlich auch drauf bedacht sein, was der hippokratische Eid fordert: "Zuallererst nicht schaden"

Viele Krankheiten lassen sich aber nicht besiegen ohne auch einen Schaden zuzufügen. Der Körper ist ein hochkomplexes System, jeder Eingriff hat Folgen. Wenn man etwas so aggressives wie einen Tumor besiegen will, muss man zu aggressiven Mitteln greifen. Das ist nicht angenehm, aber anders geht es nicht. Ich sag nicht, dass man bei nem Schnupfen oder ner Erkältung Medikamente nehmen soll oder bei Dingen, die von selbst heilen. Und es gibt Medikamente, deren Nebenwirkungen sind sehr krass im Vergleich zu der minimalen Wirkung, das stimmt ja auch. Aber das ist noch kein Grund, das alles komplett abzulehnen.

PS: Wo findet man Forschungsergebnisse neueren Datums zum Placeboeffekt?
Zugvogel

Das kann ich dir so spontan nicht sagen, denke im Internet wirst du fündig werden oder in Fachzeitschriften, was die bessere Alternative ist.

Zu der Linde-Studie: Linde hat selbst eingeräumt, dass seine Schlussfolgerungen nicht haltbar sind, da er methodische Mängel in den Studien mit positiven Ergebnissen ignoriert oder übersehen hat.
 
Man wird aber doch nicht für alle Zeit alle Forschungen unterbinden können oder Forschungsergebnisse unter Verschluß halten können? 🙁

Tz, tz - Zugvogel
 
Man wird aber doch nicht für alle Zeit alle Forschungen unterbinden können oder Forschungsergebnisse unter Verschluß halten können? 🙁

Tz, tz - Zugvogel

Couchepin ist zum Glück weg, jetzt wird wieder gehofft.
 
Homöopathische Behandlungen sind kostenlos? Wow.
Im Vergleich zu allopathischen Behandlungen sind homöopathische sehr preiswert. Nur daß man oft nicht mitbekommt, was die übliche Medizin kostet, sofern eine Versicherung dafür aufkommt, Homöo aber meistens selber bezahlt werden muß.

Randbemerkung: hier in D kosten 10 Aspirin soviel wie man in F für 100 Stück hinblättert. Hat das einen wissenschaftlichen Hintergrund???




Ich sehe die Politik der Pharmafirmen durchaus sehr kritisch, glaub mir. Der Unterschied ist: sie bieten Medikamente an, die wirken, auch wenn als Folge davon eben auch Nebenwirkungen auftreten. Grundprinzip der Pharmakologie, das mit Biochemiekenntnissen leicht nachvollziehbar ist: was wirkt, hat auch Nebenwirkungen.
Und genau das ist der Trugschluß: daß nur das wirken kann, was auch unerwünschte Nebenwirkungen hat.
Und daß sich manche Mittel eben nicht mehr jeder leisten kann, siehe Umwidmung von Contergan in HIV-Mittel.

Und selbst wenn man die Nebenwirkungen billigend in Kauf nimmt - dann sollte man immerhin abwägen, ob Wirkung oder Nebenwirkung gravierender ist. Um hier im Forum zu bleiben: was sollen die vielen unnützen Wurmbehandlungen mit nachfolgendem Durchfall, wenn nicht mal Würmer nachgewiesen wurden?
Im übrigen gibts auch für Wurmbefall homöopathische Mittel, die im Einklang mit der Natur stehen und nicht nur töten.





Viele Krankheiten lassen sich aber nicht besiegen ohne auch einen Schaden zuzufügen. Der Körper ist ein hochkomplexes System, jeder Eingriff hat Folgen. Wenn man etwas so aggressives wie einen Tumor besiegen will, muss man zu aggressiven Mitteln greifen. Das ist nicht angenehm, aber anders geht es nicht. Ich sag nicht, dass man bei nem Schnupfen oder ner Erkältung Medikamente nehmen soll oder bei Dingen, die von selbst heilen. Und es gibt Medikamente, deren Nebenwirkungen sind sehr krass im Vergleich zu der minimalen Wirkung, das stimmt ja auch. Aber das ist noch kein Grund, das alles komplett abzulehnen.
Ich lehne auch nicht alles komplett ab, aber ganz gewiß das, was mir mehr Schaden als Nutzen bringt, sofort oder auf Dauer.
Jeder Eingriff hat Folgen, natürlich! Aber die schlimmen Folgen gilt es zu vermeiden.


Im übrigen wäre es recht nett, wenn Du auch das lesen würdest, was ich schreibe.


Zugvogel
 
MAnchmal hat man tatsächlich das Bedürfnis, plötzlich in einem Forum etwas zu sagen. Willkommen Blautenstaub, wäre schön, wenn du auch sagen würdest, weshalb plötzlich dieses Bedürfnis bei dir aufgekommen ist.

Angemeldet habe ich mich wegen der beiden Katzen, die ich und meine Freundin vor kurzem bekommen haben, hier geschreiben, weil mich das Thema schon allein aufgrund meines Studiums (Biologie) sehr interessiert.

Ich habe deine Beiträge durchgelesen und frage mich, weshalb du den Menschen, welche meinen man kann auch alternativ Heilen vorwirfst, dass sie nicht über den Tellerrand schauen, du selber findest aber, es gibt nur die klassische Medizin, die heilt? Wer schaut da nicht über den Tellerrand?

Ich sage nicht, dass nur die klassische Medizin heilt. Auch Schamanen der Naturvölker heilen mithilfe der Anregung der Selbstheilungskräfte, ebenfalls eine Art des Placeboeffekts. Ich halte nur nichts von Theorien, die einen Heilanspruch haben, diesen nicht belegen können und dann behaupten ihre Anhänger, man könne das ja mit herkömmlichen Methoden nicht garnicht beweisen. Glaub mir, ich blicke sehr wohl über den Tellerrand, aber über den Tellerrand blicken heißt nicht, alles zu glauben, was einem da so begegnet.
Ich hinterfrage Dinge und wäge die Perspektiven ab. Ganz einfach.

Ich frage mich, weshalb du behauptest, dass es noch nie bewiesen werden konnte, dass Homöopathie wirkt, gleichzeitig behauptest du aber, dass bewiesen wurde, dass "gute Laune" wirkt. Wie verläuft da ein wissenschaftlicher Beweis? Was ist die Laune nichts anderes als ein persönliches Empfinge, was ja niemals Grundlage eines wissenschaftlichen Beweises sein kann.

Gute Laune? Dass die Psyche einen erheblichen Effekt auf den Körper hat, ist sehr lange bekannt. Man untersucht das z.B. indem man die Immunaktivität Depressiver mit "normalen" Leuten vergleicht. Man kann frisch Verliebte untersuchen und schauen, was sich da verändert. Man hat betende Leute untersucht und festgestellt, dass es positive Auswirkungen hat, etc.
Es geht natürlich nicht darum, dass Leute sagen: ich bin glücklich und seitdem bin ich weniger krank.

Morphium macht glücklich, ich kenne da jemand anderes......

Ich sagte glaube ich sowas wie "stimmungsaufhellend". Das ist was anderes. Es ist eine Tatsache, dass Morphium akut eingenommen zu positiven Gefühlen führt. Die Sucht und die Nachwirkungen sind doch eine ganz andere Geschichte. Ich sprach nur von der unmittelbaren Wirkung.

Einerseits behauptest du, nur was reproduzierbar ist, ist ein Beweis, dann meinst du aber wieder, Nachvollziehbarkeit ist nicht notwendig? wenn ich es nicht nachvollziehen kann, wie soll ich es dann auch unabhängig reproduzieren?

Tut mir leid, wo schrieb ich was davon, dass es nicht nachvollziehbar sein muss? Was überhaupt? Du hast da wohl was falsch verstanden. Und ich behaupte nicht nur, dass ein Beweis reproduzierbar sein muss, das ist so in der Wissenschaft.

Antibiotika entstehen durch Bakterien und Pilze? Können, sie können aber auch durch chemische Synthese oder halbsynthetisch hergestellt werden.

Können, ja. Wird aber seltener gemacht, da es viel aufwendiger wäre. Ich habe selbst schon mal mithilfe von Bakterien in einem Fermenter Antibiotika "produziert", das ist in der Industrie eher üblich.

Man sollte sich besser im Bereich Antibiotika auskennen, wenn man es kritisiert? Dann findest du es ok, dass sofort mit AB behandelt wird, auch wenn die Vermutung da ist, dass ein viraler Infekt das Problem ist und nicht ein bakterieller?

Nein, natürlich nicht. Ich sehe die moderne übermäßige Gabe von ABs extrem kritisch. Eben weil ich weiß, was daraus folgt. Aber man sollte schon wissen, wie sie wirken, wenn man darüber spricht. Dennoch ist nicht zu leugnen, dass es uns ohne AB erheblich schlechter gehen würde.

Und ich denke, dass wohl allen klar ist, was gemeint ist, wenn man davon spricht, dass man das Tier und sich selber im übrigen auch nicht einfach mit "Chemie" vollstopfen möchte. Uns nun zu erklären, dass die ganze Welt aus "Chemie" besteht ist Wortklauberei und......

Nein, ist es nicht. Es ist nämlich falsch, anzunehmen, dass "Chemie" schlechter für den Organismus sei als natürliche Stoffe. Das wollte ich klarstellen.

WEiterhin beahuptest du, es gäbe keine Studien, dass Homöopathie wirkt. Ach so, reichen dir die bisherigen Links noch nicht? Und meinen Betrag zur grossen Studie hier in der SChweiz, bezüglich Placebo Effekt bei Medis und alternativer Medizin, welche nun unter Verschluss ist und unter Strafandrohung gegenüber den Beteiligten nichts rausgerückt wird, den hast du wohl auch nicht gelesen.

Den Link sah ich tatsächlich nicht, aber ja: es gibt keine reproduzierbaren Studien, die belegen, dass H. wirkt. Es gibt methodisch mangelhafte Studien, die das aussagen, deren Ergebnisse allerdings nie wiederholt werden konnten. Dementsprechend haben sie keinen Wert. Könntest mir den erwähnten Link ja nachreichen.

biochemische Stoffwechselkrankheiten sind in jedem Menschen verdammt ähnlich? Weshalb kann der eine von Krebs geheilt werden, der andere nicht? WEshalb lebt einer 30 Jahre mit dem HIV Virus, der andere erkrankt nach 2 Jahren am Virus, obwohl beide praktisch gleiche Lebensumstände haben?

Weil es zig verschiedene Krebsarten gibt? Weil Menschen in unterschiedlichen Situationen ein unterschiedlich starkes Immunsystem haben? Lies dich halt mal in die Thematik ein. Welche Menschen haben bitte "praktisch die gleichen Lebensumstände"? Auch hier wieder: unterschiedliches Immunsystem. Zufälle. Warum werden manche Leute von nem Auto überfahren und manche nicht?
Mal davon abgesehen, dass es keine Stoffwechselkrankheit ist. Und dass ich auch nie von Krankheiten sprach, sondern von den biochemischen Gegebenheiten. Rezeptoren und so. Lies bitte vernünftig, was ich schreibe. Du unterstellst mir andauernd Sachen, die ich nie geschrieben habe.
Schön wenn du meinst, dass du vorurteilsfrei bist, ich sehe dies anders. Ich wiederhole hier nochmals mein gesagtes:

Und von wegen nicht reproduzierbar: 100 Katzen gegen Giardien homöopathisch behandelt mit Erfolg. Reicht das?

Aha. Was soll mir das jetzt sagen? Quelle? Ich kann durch Handauflegen Krebs heilen. Reicht das?
 
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Und genau das ist der Trugschluß: daß nur das wirken kann, was auch unerwünschte Nebenwirkungen hat.
Und daß sich manche Mittel eben nicht mehr jeder leisten kann, siehe Umwidmung von Contergan in HIV-Mittel.

Wenn man nicht davon ausgeht, dass irgendwelche Dinge "feinstofflich" wirken, dann ist das kein Trugschluss. Medikamente wechselwirken mit Molekülen im Körper, oft, weil sie körpereigenen Stoffen so ähneln, dass sie damit sozusagen verwechselt werden. Durch diese Wechselwirkung entfalten sie ihre pharmakologische Wirkung. Nun gibt es aber im Körper keine Moleküle, die nur eine bestimmte Funktion haben, sie sind eingebunden in ein unglaublich komplexes System, in Kreisläufe. Rezeptoren, an die Medikamente andocken, lösen nie nur eine spezifische Reaktion aus und aus diesem Grund muss ein Wirkstoff zwangsläufig mehrere Wirkungen haben.
Die Biochemie des Körpers ist zu komplex, als dass man einen Teil davon beeinflussen kann ohne dass andere Vorgänge dadurch beeinträchtigt werden.


zu Katzenliebhaber:

Du willst nicht ernsthaft diese kleinen marginalen Veränderungen der Homöopathie mit den enormen Fortschritten und Entwicklungen der Medizin vergleichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nicht davon ausgeht, dass irgendwelche Dinge "feinstofflich" wirken, dann ist das kein Trugschluss. Medikamente wechselwirken mit Molekülen im Körper, oft, weil sie körpereigenen Stoffen so ähneln, dass sie damit sozusagen verwechselt werden. Durch diese Wechselwirkung entfalten sie ihre pharmakologische Wirkung. Nun gibt es aber im Körper keine Moleküle, die nur eine bestimmte Funktion haben, sie sind eingebunden in ein unglaublich komplexes System, in Kreisläufe. Rezeptoren, an die Medikamente andocken, lösen nie nur eine spezifische Reaktion aus und aus diesem Grund muss ein Wirkstoff zwangsläufig mehrere Wirkungen haben.
Die Biochemie des Körpers ist zu komplex, als dass man einen Teil davon beeinflussen kann ohne dass andere Vorgänge dadurch beeinträchtigt werden.


zu Katzenliebhaber:

Du willst nicht ernsthaft diese kleinen marginalen Veränderungen der Homöopathie mit den enormen Fortschritten und Entwicklungen der Medizin vergleichen?

Ich hab ausdrücklich 'unerwünschte' Nebenwirkungen geschrieben!

Die Akupunktur bei einer Bekannten gegen verspannte Rückenmuskulatur hatte erfreuliche Nebenwirkung - auch die Verdauung klappte wieder besser.
Durch Akupunktur werden auch Dinge im feinstofflichen und ebenso meßbaren Mikrobereich verändert.

Akupunktur ist eine uralte Heilweise, spricht man nicht von 6000 Jahren Erfahrung? Und sie hat sich in den letzen Jahren nicht wesentlich verändert. Warum wird sie nicht so verworfen wie Homöopathie?

Zugvogel
 
Man sollte sich besser im Bereich Antibiotika auskennen, wenn man es kritisiert? Dann findest du es ok, dass sofort mit AB behandelt wird, auch wenn die Vermutung da ist, dass ein viraler Infekt das Problem ist und nicht ein bakterieller?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das ist so NT mäßig- man interpretiert etwas hinein. Weil A gesagt wurde MUSS auch B gemeint werden.

Wenn er sagt, man soll sich informieren, bevor man bewertet, heisst das genau das. Mehr nicht. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Was hat das wissen über die wirkungsweise eines medikamentes damit zu tun, eine bewertung darüber abzugeben, wie fremde es verwenden?

Weil ich weiß, wie Nitrit wirkt muss ich also eine Haltung zur überdüngung haben?
Weil ich weiß, wie aspirin wirkt muss ich eine meinung über die verschreibungspraxis haben?

Wenn du aus einer information eine position ziehst ist das deine sache, aber es gibt auch leute, die informationen so hinnehmen und sich nicht vorschnell positionieren. Man muss nicht zu allem eine meinung haben und vor allem nicht die, die du da vermutest(ohne auch nur die geringste grundlage zu haben)

Wenn ich sage: Das fenster ist offen, dann sage ich, dass das Fenster offen ist und mache keine Aussage zur Raumtemperatur. Andere menschen würden gemäß Thun andere Botschafter herauslesen, wie "mach das fenster zu, mir ist kalt"
Is aber nich so. das fenster ist offen, fertig.


Ich wäre echt glücklich, wenn leute einfach nur lesen und den Inhalt eines satzes beachten, anstelle irgendetwas dort hineinzuinterpretieren oder aufgrund dieses satzes auf etwas zu schliessen, was schlicht und einfach unpassend und unbewiesen ist.

Wie also kommst du darauf? Und warum unterstellst du ihm dann noch diese position (gemäß deiner formulierung ist die verwendung von AB in diesem falle schlecht. du unterstellst ihm also, er begrüße diese schlechte verwendung.
Oder ist das eine ernsthafte Frage? Warum dann das also dadrin? Also ist ein element einer Schlussfolgerung. X ist so, also muss y so sein.
Demnach unterstellst du ihm er müsse für die schlechte verwendung sein, weil er will dass die leute einfach mal wissen, worüber sie sprechen?
wie kommst du dazu? Hast du da irgendeinen magischen gedankengang. Lernt man sowas in der Gesellschaft? das grassiert nämlich..


furchtbare angwohnheit. meine umgebung hat irgendwie ständig den drag irgendeinen unfug aus meinen aussagen zu lesen und mir dann das vorzuwerfen, was sie glauben, was ich denken würde. In der regel fragen sie auch nicht nach sondern sortieren mich danach ein. Sie glauben also unfug, verifizieren ihn nicht und bewerten mich danach. Tolle sache, nä?


Ich hab beispielsweise mal geschrieben, dass ich pädophilie für eine Neigung halte, für die der Betreffene nichts kann. Da wurde mir dann auch vorgeworfen, ich würde sowas gutheißen. (Was absoluter unfug ist. Denn die neigung hat nichts damit zu tun, ob der mensch sie auslebt. die neigung ist erstmal da. Sie ist sowas wie die augenfarbe. und dafür kann man ja auch nichts)

wenn einige hier nicht ständig irgendwelche metainhalte kreiern würden wäre diese diskussion echt deutlich angenehmer.

und wenn man solche vermutungen hat und es keinen beleg gibt, dass der user so ist wie man ihn sich da hininterpretiert,dann möge man das doch mal sein lassen.


hoffe das war jetzt nicht zu aggressiv.
Ich habe nicht dich angegriffen sondern diese Unart, eine meinung in etwas zu interpretieren, wo keine ist. Es ist kein angriff deiner person sondern eben eine kritik am diskussionsstil.

Du kannst diese meinung, die du ihm(blautenstüb) unterstellst, ja mal durch zitate beweisen.
solltest du das nicht können wäre es einfach schön, wenn du nächstesmal nicht nur liest, sondern auch NUR das verarbeitest, was da geschrieben steht..

danke fürs verständnis
 
Ich tippe auf Placebo-Effekt 😀


Zugvogel

Sorry, aber an dieser Stelle werde ich langsam sauer ...

SOVIEL IGNORANZ KANN MAN DOCH GAR NICHT MEHR IN EINER PERSON ERWARTEN !?!?!?

Es ist mehr als wissenschaftlich anerkannt, dass Impfungen das Immunsystem trainieren! Und beugen dadurch auch völlig fremde Erkrankungen vor, gegen die gar nicht geimpft wurde.

Das ist wissenschaftlich anerkannt. Und mehr als 100 Mal bewiesen und in der Realität millardenfach am lebenden Objekt erwiesen.


Nur weil DU an Wunderheilmittel wie Hahnemanns Zauber, Heilkreise und sonstigen HokusPokus glaubt .... musst du nicht ernsthaft und eindeutig erwiesene Dinge in Lächerliche ziehen.
Das ist verdammt gefährlich und erschreckend.

Das hat das Niveau von Leuten, die in Afrika verbreiten, dass HIV durch HP heilbar wäre. Und unzählige Menschen auf dem Gewissen haben.
Das ist unfassbar! 😡
 
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Ich frage mich momentan sehr, ob ich mich zu wenig selbstreflektiere. Denn ich denke, andere tun das und mir soll nicht dasselbe passieren.

MAnchmal hat man tatsächlich das Bedürfnis, plötzlich in einem Forum etwas zu sagen. Willkommen Blautenstaub, wäre schön, wenn du auch sagen würdest, weshalb plötzlich dieses Bedürfnis bei dir aufgekommen ist.

Ich habe deine Beiträge durchgelesen und frage mich, weshalb du den Menschen, welche meinen man kann auch alternativ Heilen vorwirfst, dass sie nicht über den Tellerrand schauen, du selber findest aber, es gibt nur die klassische Medizin, die heilt? Wer schaut da nicht über den Tellerrand?

Ich frage mich, weshalb du behauptest, dass es noch nie bewiesen werden konnte, dass Homöopathie wirkt, gleichzeitig behauptest du aber, dass bewiesen wurde, dass "gute Laune" wirkt. Wie verläuft da ein wissenschaftlicher Beweis? Was ist die Laune nichts anderes als ein persönliches Empfinge, was ja niemals Grundlage eines wissenschaftlichen Beweises sein kann.

Morphium macht glücklich, ich kenne da jemand anderes......

Einerseits behauptest du, nur was reproduzierbar ist, ist ein Beweis, dann meinst du aber wieder, Nachvollziehbarkeit ist nicht notwendig? wenn ich es nicht nachvollziehen kann, wie soll ich es dann auch unabhängig reproduzieren?

Antibiotika entstehen durch Bakterien und Pilze? Können, sie können aber auch durch chemische Synthese oder halbsynthetisch hergestellt werden.

Man sollte sich besser im Bereich Antibiotika auskennen, wenn man es kritisiert? Dann findest du es ok, dass sofort mit AB behandelt wird, auch wenn die Vermutung da ist, dass ein viraler Infekt das Problem ist und nicht ein bakterieller?

Und ich denke, dass wohl allen klar ist, was gemeint ist, wenn man davon spricht, dass man das Tier und sich selber im übrigen auch nicht einfach mit "Chemie" vollstopfen möchte. Uns nun zu erklären, dass die ganze Welt aus "Chemie" besteht ist Wortklauberei und......

WEiterhin beahuptest du, es gäbe keine Studien, dass Homöopathie wirkt. Ach so, reichen dir die bisherigen Links noch nicht? Und meinen Betrag zur grossen Studie hier in der SChweiz, bezüglich Placebo Effekt bei Medis und alternativer Medizin, welche nun unter Verschluss ist und unter Strafandrohung gegenüber den Beteiligten nichts rausgerückt wird, den hast du wohl auch nicht gelesen.

biochemische Stoffwechselkrankheiten sind in jedem Menschen verdammt ähnlich? Weshalb kann der eine von Krebs geheilt werden, der andere nicht? WEshalb lebt einer 30 Jahre mit dem HIV Virus, der andere erkrankt nach 2 Jahren am Virus, obwohl beide praktisch gleiche Lebensumstände haben?

Schön wenn du meinst, dass du vorurteilsfrei bist, ich sehe dies anders. Ich wiederhole hier nochmals mein gesagtes:

Ich denke nicht, dass hier jemals jemand behauptet hat, dass Medikamente nicht wirken. Und wie es so schön heisst, man sollte eine Risikoabschätzung machen, ob man ein Medi nimmt oder nicht, da diese ja auch Nebenwirkungen/Folgen haben. Dass meine Risikoabschätzung anders ist, als die des nächsten ist ganz normal, wo du mir sicherlich beipflichtest, wenn du dich im Bereich Risiko auskennst.

Und von wegen nicht reproduzierbar: 100 Katzen gegen Giardien homöopathisch behandelt mit Erfolg. Reicht das?

Ich möchte mich auch im Voraus entschuldigen, wenn ich nur sinngemäss zitiert habe und verzichte auf Kommentare im Bereich Wortklaubereien.

Sind das rein hypothetische Fragen in bezug auf HIV oder erwartest du eine Antwort, ich geb sie dir nämlich gerne!
 
😀 Klasse. Wer hat den nächsten Homöpathiegegner angeheuert?


Nu lasst uns doch unsere Zuckerkügelchen, braucht ja keiner nehmen.😉
 
@Nikita: Ich beantworte dir auch gerne die Frage mit dem Insulin, falls es nicht wieder eine rein rhetorische Frage war. Es ist auch sehr simpel und einfach zu verstehen.
 
Sorry, aber an dieser Stelle werde ich langsam sauer ...

SOVIEL IGNORANZ KANN MAN DOCH GAR NICHT MEHR IN EINER PERSON ERWARTEN !?!?!?

Es ist mehr als wissenschaftlich anerkannt, dass Impfungen das Immunsystem trainieren! Und beugen dadurch auch völlig fremde Erkrankungen vor, gegen die gar nicht geimpft wurde.

Das ist wissenschaftlich anerkannt. Und mehr als 100 Mal bewiesen und in der Realität millardenfach am lebenden Objekt erwiesen.


Nur weil DU an Wunderheilmittel wie Hahnemanns Zauber, Heilkreise und sonstigen HokusPokus glaubt .... musst du nicht ernsthaft und eindeutig erwiesene Dinge in Lächerliche ziehen.
Das ist verdammt gefährlich und erschreckend.

Das hat das Niveau von Leuten, die in Afrika verbreiten, dass HIV durch HP heilbar wäre. Und unzählige Menschen auf dem Gewissen haben.
Das ist unfassbar! 😡

Jetzt werd ich aber auch langsam ungemütlich!

SOVIEL IGNORANZ KANN MAN DOCH GAR NICHT MEHR IN EINER PERSON ERWARTEN !?!?!?
Das gebe ich ohne jede Veränderung an Dich wieder zurück.

Immerhin wahre ich die Forum und tituliere keine Heilweise abfällig, verächtlich oder angreifend.

🙄Über Dein Niveau möchte ich garnicht nachdenken... 🙄

.... sondern Dich einfach nur ebenso höflich wie nachdrücklich bitten, sowohl die Netiquette als auch einen normalen Stil anzuwenden.


Zugvogel
 

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