Genau das ist es, was ich als sehr traurig, ja deprimierend empfinde: man hat sich nicht gesund oder wohl zu fühlen, wenn eine Heilart nicht wissenschaftlich zu erforschen war.
Wie wohl man sich allerdings fühlen muß mit dem gesamten wissenschaftlichen Hintergrund, steht nirgendwo, auch nicht, wie man auf Nebenwirkungen reagieren darf.
Das ist keine Medizin mehr, wie sie sein soll, das ist eine Instrumentalisierung, ob von Wissenschaft oder sonstwem.
Und ob die Krankenkasse irgendwelche Kosten übernimmt oder nicht, kann doch hier im Zusammenhang nur sehr am Rande intressieren. Ob die genehmigten Mittel helfen, die nicht genehmigten nicht, ist auch kein Kriterium über Wirksamkeit, sondern betrifft ausschließlich Bestimmungen, von wem auch immer gemacht.
Ein Präparat, das sehr etabliert war gegen Krämpfe und jahrelang von der AOK bezahlt wurde, wird jetzt plötzlich nicht mehr übernommen, nur weil ein pflanzlicher Wirkstoff drin ist. Es wirkt aber nach wie vor gleich.
Zugvogel