Zwar hab' ich Minze im Garten - Minztee kauf ich trotzdem im Aufbrühbeutel 🙂.
Warum?
Gibt keinen besseren Pfefferminztee, als den aus frischgepflückten und aufgebrühten Blättern.
Es sei denn, du verwendest in deinem Garten gerne Chemie.
Dann würde ich den Tee auch lieber kaufen. Da weiß man wenigstens nicht sicher, ob gespritzt oder nicht....
Nach deiner Beschreibung klingt es für mich so, als ob "Crank" die neue, englische Bezeichnung für "Ketzer" ist.
Gab's also schon vor ein paar hundert Jahren, wurde nur bißchen aufpoliert.
🙄
Es gibt Aussagen, die sind 'antinom', die schließen einander aus.
Dazu gehört Aussage A: Je mehr Wirkstoffmoleküle an einer Reaktion beteiligt sind, um so heftiger verläuft die Reaktion" und Aussage B: Je weniger Wirkstoffmoleküle an der Reaktion beteiligt sind, um so heftiger verläuft sie". Da kannst du forschen was du willst - das ist unter keinen Umständen zur Deckung zu bringen.
Hinzu kommt, dass die Aussage B längst falsifiziert und die Aussage A längst verifiziert ist. An dieser bewiesenen Erkenntnis führt für alle Zukunft, wie an der kugeligen Erde, kein Weg mehr vorbei.
Nun, ich würde es so beschreiben, mal stimmt Aussage A und mal stimmt Aussage B. Sie können, bezogen auf ein- und denselben Wirkstoff, allerdings nicht gleichzeitig stimmen.
Aussage A ist übrigens, z.B. in Bezug auf Zucker, nicht richtig:
Der einfache Zucker scheint kurzfristig den Stoffwechsel zu aktivieren, umso mehr man jedoch zuführt, lässt diese Steigerung und dieser Schwung nach. Überhaupt kann von einer Steigerung ab einem bestimmten Wert nicht mehr die Rede sein und der Gipfel verliert zunehmend an Höhe. Im weiteren Verlauf kommt es eher zu einer Schwächung und Verlangsamung des Stoffwechsels.
Durch das Essen von Zucker oder anderen Kohlenhydraten steigt das Insulin im Blut und löst die Produktion einer größeren Menge eines chemischen Stoffes namens Tryptophan (essentielle Aminosäure) aus. Das Tryptophan eilt ins Gehirn und produziert dort Serotonin - einen Neurotransmitter, der als beruhigender chemischer Stoff bekannt ist. Und je mehr Tryptophan ins Gehirn kommt, desto mehr Serotonin kann hergestellt werden. "Als Folge davon werden Sie sich weniger angespannt fühlen, weniger nervös, konzentrierter und entspannter", sagt Dr. Judith Wurtman, eine führende Forscherin am Massachusetts Institute of Technology auf diesem Gebiet.
Die richtige Zuckerdosis, sagt sie, lasse sich ziemlich genau feststellen. Wer sich ruhiger fühlen will, braucht etwa 30 Gramm reine Kohlenhydrate; das sind umgerechnet etwa 2 1/2 Eßlöffel Zucker oder 60 Gramm Süßigkeiten. Menschen mit 20 Prozent Übergewicht brauchen etwas mehr - ein Drittel oder die Hälfte zusätzlich. Tests zeigen, daß mehr als die Minimaldosis die Anspannung weder schneller noch besser lindert und auch nicht schneller oder besser einschläfert. Beim Heben des Serotoninspiegels zählen die ersten Löffel Zucker, die geschluckt werden.
Quelle:
http://www.adipositas-portal.de/thread.php?threadid=2367
@ Georg:
Eben weil Ärzte (wie mein Bekannter) auf diesen kaufkräftigen Zug aufspringen ...
Nur deshalb glauben immer mehr Menschen, dass HP wirkt.
Freilich müssen sie das ... hat der Arzt ihr wenig-ernstes Zipperlein doch vermeintlich mit HP geheilt, weil er den nervigen Patienten mit Placebo in Form von Globuli beruhigt hat.
Und diese Menschen schreiben dann hier im Forum von ihren guten Erfahrungen.
Teufelskreis.
Ich werde das an meinen Tierarzt weitergeben.
Der sollte sich allerdings überlegen, ob er nicht doch noch BWL studiert, denn gewinnorientiert hat er nicht gearbeitet, als er meine Katze, die an Katzenschnupfen erkrankt war, (erfolgreich) mit Engystol behandelte.
Eine Ab-Injektion plus Tabletten für zuhause hätte ihm wesentlich mehr Gewinn eingebracht......
Und dann ist er auch noch, ganz ohne mein Zutun, von alleine auf diese glorreiche Idee gekommen. Wenn ich ihm wenigstens die Ohren voll gequengelt hätte.....
Ich gehe aber davon aus, dass ich mir den Katzenschnupfen nur eingebildet habe und der Tierarzt mich nur schnell loswerden wollte.
Dazu muss ich mich jetzt, nach euren fachmännischen Belehrungen, doch bekennen.
😎