Da ich das mit dem Zitieren anders nicht kann zitier ich was mich wütend machte:
Es ist wohl nicht belegt, was während der Zeit der Homöo-Einnahme sonst noch geschehen ist. Der Tod kann durchaus auch durch andre Faktoren eingetreten sein, die bisher nicht erfaßt sind. (Zitat Zugvogel)
Das sind so aussagen, welche mich in diesem Zusammenhang von obiger Person wirklich wütend machen, denn dieses und die Aussagen die darunter sind zeigen ganz klar, dass sie Krebs über einen Kamm schert und es doch auch etwas anderes sein konnte, was der guten jungen Frau den Tod brachte und dann Beispiele nennen wo einer nach vier Monaten Tod ist... traurig aber wahr, es gibt nunmal sehr schnell wachsende Krebsarten und auch Krebsarten, welche relativ spät erkannt werden, da sie relativ lange symptomslos verlaufen - aber dann die Aussage nicht anerkennen können, dass man auch Krank glücklich sein kann ein....
Es sind im Prinzip genau Deine Argumente, wenn es um Berichte geht, wo Homöopathie geholfen hat. Da war es die Zeit, die körperliche Konstitution, und noch vieles mehr, was für Dich Grund einer Genesung war, nur um nicht draufzukommen, daß es nicht doch homöopathie Behandlung gewesen sein könnte. Daß sogar Argumente zu lesen waren, daß auch ohne H. alles wieder geheilt wäre, trifft auf alle ähnlich gelagerten Fälle zu, die mit Schulmedizin behandelt wurden.
Wenn Du so argumentierst, wirst Du in Kauf nehmen müssen, daß ich das ebenso mache.
Und bei allen Kranken, denen keine Hilfe mehr zuteil werden konnte: Oft sterben sie nicht wegen Homöopathie, sondern trotz dieser Heilmethode. Aber in der Pharmazie kann man einen kleinen Schritt weitergehen: Patienten sterben nicht trotz, sondern wegen dieser Mittel.
Allerdings möchte ich um eines bitten: es gibt Krankheiten, die eine hohe Sterblichkeit haben, dazu gehört Krebs. Es gibt Krankheiten, die nur sehr selten wieder geheilt werden können, wenn sie ausgebrochen sind, dazu gehören z.B. Demenzerkrankungen.
Wieweit man diesen Krankheiten vorbeugen kann durch seine gesamte Diät (Diät = Lebensführung), wird man wohl nicht in Gänze ermitteln können.
Lassen wir die Diskussion um Krebskranke und sonstige unheilbare Krankheiten außen vor?
Vergleichen wir nicht doch lieber solche Kranke, die einfach nur krank sind, die nicht abwarten, ob sie nicht von allein wieder gesunden (z.B. einfachen Schnupfen etc.) sondern solche, die wirklich krank sind, aber große Aussichten auf Heilung haben.
Übrigens war keine der zwei o.e. Frauen mit ihrer Krankheit glücklich, wie kommst Du zu dieser Annahme? Beide waren keine Homöopathieanhänger, sie vertrauten voll der Behandlungen und
glaubten den Aussagen der Ärzte, daß... die nächste Therapie...
Aber sie hatten ihre Krankheit angenommen, so wie man es oft bei unheilbar Kranken erkennen kann.
Wenn Du schon von Kranken berichtest, dann verliere Dich nicht in Subjektivität. Das ist leicht gesagt, aber in dieser 'wissenschaftlichen' Diskussion sollte man objektiv bleiben. Es wurde ja ganz genau drauf hingewiesen, daß gefühlsmäßige Beurteilungen nicht angebracht sind; denn sonst müßte man auch einmal das Ohr auf die Stimmen richten, die ihre persönlichen Erfahrungen mit dieser oder jener Therapie berichten.
Mir sind bisher trotz emsige Suche keine Berichte untergekommen, daß Menschen
wegen Homöopathie krank wurden und starben, eben das, was man 'zu Tode therapiert' nennt.
Homöopathie ist keine Wundermedizin, sie kann niemanden auf Dauer vorm Sterben retten. Das hat auch niemand behauptet.
Aber sie kann die Zeit zwischen Geburt und Tod oftmals lebenswerter machen, als es in den speziellen Fällen mit Schulmedizin möglich war. Dazu kann man
einmal denen zuhören, die Gutes von Homöo berichten, nachdem sie schulmedizinisch keine Hilfe gefunden hatten.
Das gilt für die Human- ebenso wie für Veterinärmedizin.
Zugvogel