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Zugvogel
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Wenn Du in diesem langen Beitrag jetzt mal Schulmedizin und Homöopathe einfach austauschst, stimmt er immer noch in seinen Aussagen diesbezüglich.Also Zugvogel, dass ist ja dann nicht richtig, denn der Beitrag von Ellia bezog sich genau darauf, dass sich diese Frau nur so behandeln lies und auch ich habe dir schon davon berichtet, dass aufgrund dieser (entschuldige die Wortwahl, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein) leeren Versprechungen eines Homöopathen ich einen 17-jährigen fast verbluten sah.
Du sprichst davon, dass mit der Medizin nicht jede Krankheit geheilt werden kann und da hat dir auch noch nie jemand wiedersprochen, weder von den HP-Anhängern hier noch von den Wissenschaftsanhängern (so wie du doch hier in zwei Lager teilst, für mich sind es einfach Menschen unterschiedlicher Meinungen und Standpunkte), jedoch hat die Medizin diesen Menschen dann doch schon das ein oder andere Mal öfter das Leben gerettet, als deine bewährte Homöopathie, welche du hier schon wieder verteidigst. Im allgemeine gibt es zu fast jeder Erkrankung eine Letalitätsrate, das fängt halt bei geringen an und bei fast 100 % hört es auf bei den Krankheiten welche man nicht heilen kann. Jedoch kenn ich halt nur deine kleinen Gebrechen und es tut mir Leid, eine Blasenentzündung ist vieles sicherlich für den Betroffenen als angenehm, aber vom Schweregrad der Erkrankung ist es gering oder wie du deine Erkrankung so schön geschildert hast, ist es nichts, was sicher nicht angenehm ist, aber es gibt schlimmeres!
Aber fragst du jetzt ernsthaft, warum ich Paracetamol eine schmerzlindernde Wirkung zuschreibe? Weil es reproduzierbar ist auf ca 90 % der Weltbevölkerung. Wenn Homöopathie wirkt warum ist sie nie reproduzierbar, warum wirkt sie beim einen und beim anderen nicht (ich denke diese Frage wurde dir schon so an die hundertmal nicht nur von mir gestellt und eine Antwort erhielt man darauf nie)? Wenn ich jemanden mit einer bakteriellen Infektion ein Antibiotika gebe, kann man die Wirksamkeit nach nur einem Tag schon in geringem Grade feststellen und dies ist reproduzierbar auf alle sensiblen Bakterien. Wenn ich eine Mykose behandeln will verabreiche ich ein Antmykotikum und kann dann auch bei jedem Erfolge erzielen. Schon rein das kann die Homöopathie bis heut noch nicht einmal liefern, reproduzierbare Erfolge in der Behandlung beim einen hilfts, beim anderen nicht (aber dann war es ja die falsche Potenz oder der falsche Homöopath).
Nein Zugvogel, ich habe mich dazu geäußert, warum ich hier teilnehme, weil ich die Links falsch fand, weil hier so viele Halbwahrheiten ausgestreut wurden, welche mit auch nur einem Halbwissen darüber doch eigentlich lachhaft sind und weil hier in diesem Forum (u. a. von dir) Vorschläge zur Therapie erbracht werden, die der ein oder anderen Katze das Leben kosten könnten. Ich habe nie behauptet Medikamente seien das, was dein Leben wieder lebenswert machen würden, ich habe immer auf einen Psychologen in diesem Fall hin gewiesen. Wenn du auch nur einmal die Aufmerksamkeit bei anderen beim durchlesen folge leisten würdest, welche du bei dir doch so sehr erwartest, dann wäre dir dieser Unterschied aufgefallen, jedoch zieh ich dann doch einen Vergleich, wenn man wie die TE dann einfach ein Kügelchen bei psychischen Problemen der Katze hergeben will, welche eindeutig durch äußere und nicht durch innere Fehler entstanden sind, dass doch wenn man dann zu einem Kügelchen egal welcher Sorte rät, dass man genau so ein Befürworter des Pillenschluckens ist wie ein normaler Tablettenjunkie, somit nimmst du Hr. Kiesewetter nichts ab, der Unterschied liegt dann nur darin begraben, dass der eine etwas mit Wirkung zu sich nimmt, der andere nur daran glaubt, denn wirken (und das weißt du sonst würdest du es nicht nur bei alltäglichen Dingen sondern genau wie bei vorherigen Thread Medizin konsequent ablehnen) tut es nicht. Gegenüber jeder Behauptung in diesem Thread Homöopathie wirke steht eine Aussage, dass sie bei dem anderen nicht geholfen hat. Finde dies mal bei einem Medikament und dann reden wir weiter darüber ob Medikamente auch nur einem Placeboeffekt haben (selbst bei denen, wie Insulin, wo man dann die Wirkweise erklären kann).
Und nicht jede Erkrankung ist halt durch die Lebensführung erklärbar oder warum erkranken dann Kleinkinder und Babys. Wenn du Aussagen triffst, dann erwarte ich halt in einer Diskussion dass du dich damit entweder auskennst oder einen Fehler als solchen wahrnimmst (ich bin zumindest dazu fähig, wenn ich fehlerhafte Aussagen treffe). Das ist es nämlich, was eine Diskussion dann auch als lehrwert gestalten kann und nicht das sämtliche Ignorrieren sämtlicher Dinge die halt einfach so in deinem Körper ablaufen und dann bloss weil man keine andere Erklärung hat und sein Weltbild nicht verlieren will, Dinge zu verdrehen... zeugt eher von kommunikativer Schwäche.
Im allgemeinen machen mich deine Aussagen deswegen wütend, weil es ist ja nicht dein Leben, welches du aufs Spiel setzt mit solchen Äußerungen sondern das von Menschen und Tieren, welche dir nie begegnet sind. (Aber ich wiederhol mich)
Es ist niemals eines Arztes Leben, das er aufs Spiel setzt, es sind immer seine Patienten, die entweder gesund werden oder krank bleiben oder sterben.
Es ist auch nicht Dein Leben, das darunter leidet, wenn Du irgendjemanden zu einer bestimmten Therapieart zurätst oder abrätst.
Dein Weltbild möchtest Du nicht verlieren, aber gestehe mir auch zu, daß ich mein Weltbild so behalten will.
Kommumikative Schwäche? Die möchte ich eher Dir zuschreiben, weil Du einfach nicht verstehen willst, was ich mitzuteilen habe. Warum willst oder kannst Du das nicht verstehen, paßt es nicht in Dein Weltbild?
Wenn Du in einem Krankenhaus bist, wo sich kranke Menschen konzentrieren, dann wirst Du viele Fälle haben, wo entweder alternative oder Schulmedizin versagt haben, aus welchem Grund auch immer.
Ich stehe in Kontakt mit einer Kinderärztin, die haufenweise kleine Patienten hat, die an falscher, schulmedizinischer Behandlung krank geworden sind, mit Homöopathie wird ein Großteil der kleinen Würmchen wieder einigermaßen gesund.
Darum ist es so wichtig auch zu sehen, wo der Standort des Betrachters ist.
Aus den zwei oder drei Fällen, die Du persönlich miterlebt hast, daß Homöo die Ursache vom Tod war, kannst Du nie und nimmer schließen, daß Homöo Humbug oder Aberglaube ist. Es ist Dein persönlicher, sehr subjektiver Blick, der aber rein wissenschaftlich nicht gültig ist. Nicht mal selber warst Du Patient, um aus eigener Erfahrung sprechen zu können. Und Du erwähnst mit keinem Wort, wieviele Patienten nur mit Schulmedizin behandelt wurden und auch starben.
Homöopathie hat meine Katze vorm Tod gerettet, als schulmedizinische Behandlung nicht angemessen war. Das habe ich erlebt.
Das Versprechen des Schulmediziners an die leberkrebsrkranke Frau, das er ihr wirklich hochheilig gab, nämlich keine Schmerzen zu haben, war mehr als leer. Die Patientin litt außerordentlich bis zu ihrem Tod.dass sich diese Frau nur so behandeln lies und auch ich habe dir schon davon berichtet, dass aufgrund dieser (entschuldige die Wortwahl, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein) leeren Versprechungen eines Homöopathen ich einen 17-jährigen fast verbluten sah
Sie bat ihn verzweifelt, sie zu euthanasieren, weil die Schmerzen unerträglich seien, was er aufs Heftigste ablehnte. Mit Zynismus bat die Frau ihn, einen Tierarzt vorbeizuschicken, dem Euthanasie gestattet ist.
Das war etwa 3 Wochen vor ihrem Tod, der sie gnädig aufgenommen hat.
Solche Erfahrung gehören mit zu meinem Leben und sie haben mich auch geprägt.
Zugvogel
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