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Zugvogel
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Unsere Ärzte wenden leider nicht die Medizin so an, daß die Maxime 'Zuallerest nicht schaden' immer eingehalten wird.Was damit angeblich oft gemacht wird.
In aller Regel wird nämlich sach- und fachkundig behandelt.
Fehlentwicklungen erkannt und gegengesteuert.
Energie- und Mitteleinsatz optimiert.
Verbraucher geschützt.
All das gilt ausschließlich für die Medizin, die unsere Hochschulen klehren und unsere Ärzte anwenden.
Alles andere ist stark Mängelbehaftet, bis völlig losgelöst und treibt entsprechende Blüten 😡.
Das entspricht vielleicht nicht dem, was sie studieren, aber es ist Tatsache, daß die 'entsprechenden Blüten' von den Patienten erlitten werden müssen.
Ich schon.
Mich stört schon die schnapsige Idee, jedes Quacksalbern als der Hochschulmedizin irgendwie gleichrangig zu betrachten.
Es ist nämlich ein himmelweiter Unterschied, zwischen wissenschaftlich betriebener Medizin und allen möglichen obskuren Praktiken, die ganz offenkundig jeder wissenschaftlichen Erkenntnis Hohn sprechen.
Die "erfolgreichste" davon, ist die Homöopathie, weil sie sich, durch die Mimikri ihrer Pillen, so gebärdet, als sei sie das gleiche wie Pharmakologie nur mit nebenwirkungsfreien Medikamenten.
Ein Pharmakon ist ein Mittel und es wird so definiert:
Da wird nicht unterschieden, aus welchem Bereich der Wirkstoff, die Substanz kommt. Auch die homöopathischen Mittel sind in diesem Sinne Pharmaka.Pharmakon (Plural Pharmaka, von griechisch φάρμακον „Gift, Droge, Arznei“) steht für:
Wirkstoff, eine Substanz die im Körper eine (pharmakologische) Wirkung hervorruft
Arzneistoff, ein Wirkstoff mit therapeutischer und/oder diagnostischer Verwendung
Arzneimittel, die Zubereitung eines oder mehrerer Arzneistoffe für die Anwendung am Patienten
Die 'Mimikri' wird den üblichen Mitteln allein schon durch ihre Farbe und Form gegeben, der Wirkstoff ist nicht mehr sichtbar.
Homöopathie hat es nicht nötig, sich in leckeren Farben zu präsentieren, damit sie überhaupt genommen wird.
Wenn Du Dich standhaft weigerst, auch solche Artikel zu verstehen, die von Heilerfolgen der Homöopathie berichten, dann liegt es nicht an den Berichten, sondern an Deiner Art, diese Berichte zu lesen (?) und deren Inhalt zu selektieren nach Deiner Einstellung.Du zitierst am laufenden Band (irgendwelche) angebliche oder tatsächliche Ergebnisse der medizinischen Forschung. Nur in genau einem Punkt, da soll die gleiche Wissenschaft, die gleichen Forscher, die gleiche Methode und die gleiche Lehre völlig falsch liegen: Dort, wo diese Wissenschaft sagt, "Homöopathie? Die hat keine Wirkung. Wieso auch, ihre Theorien sind ja schon im Ansatz unhaltbar!" 😀
Und eines scheint wohl Tatsache zu sein: schlechte Erfahrung mit Schulmedizinern, viel Leid durch deren 'Heilmittel', fehlende Wirkung auf Dauer haben etliche Patienten von dieser Medizin abkehren lassen. Daß dabei auch Homöopathie endlich hilfreich war, wird leider von Dir nicht wahrgenommen. Du hast es nicht selber erfahren und Berichte dazu werden von Dir penetrant ignoriert.
Das was an Leugnen zur Homöopathie zu erfahren ist, ist wohl ein typischer Semmelweis-Effekt.
Zugvogel