Du verstehst mich völlig falsch. Seufz. Der eine leidet furchtbar unter dem Hexenschuss, steckt aber den Zahnschmerz locker weg. Der andere flitzt mit Hexenschuss munter durch die Gegend, heult aber beim Zahnschmerz auf.
Ist das jetzt klar?
Ich hab dich schon richtig verstanden
😉 Hr. A jammert über Kreuzschmerzen, findet aber seinen vereiterten Backenzahn nur mäßig schmerzhaft, dafür könnte Fr. B wegen ihrer Zahnschmerzen brüllen, steckt aber ihren Bandscheibenvorfall weg wie nichts. So war es doch gemeint, oder?
Natürlich kann es sein, dass Hr. A schon immer schlechte Zähne hatte und sozusagen auf den Schmerz "geeicht" ist - der im Rücken ist ihm aber neu, den kennt er noch nicht und den findet er schon allein deswegen unerträglich.
Genauso kann es auch sein, dass Fr B prinzipiell auf Schmerzen im gesichtsbereich sensibel reagiert. Oder ihre Zahnschmerzen sind so schlimm, dass sie Rückenschmerzen nur deswegen als "lapidar" abtut.
Möglichkeiten gibt es viele, was ich gemeint habe, ist: Menschen, die Schmerzen eher artikulieren, tun das bei jeder Art von Schmerzen - und ja, das ist eine Unterstellung
😉
Aber ist es denn so hundertprozentig sicher, dass es immer nur die aggressive Krebsart alleine ist, die das Leben kostet oder es manchmal auch die Chemotherapie ist, die dem eh schon geschwächten Menschen den Rest gibt? Wie will man sich da so hundertprozentig sicher sein?
Natürlich gibt es auch Leute, die die Chemotherapie umbringt. Die Frage ist nur: was wäre die Alternative gewesen? Hätten sie eine Wahl gehabt? Und: ist es im Endeffekt nicht auch zweitrangig,
woran man stirbt?
Du sagst was von den Menschen, die überlebt haben. Aber mit wievielen hast Du es zu tun, die trotz oder vielleicht auch gerade deshalb sterben?
Auch da reagiert doch jeder Körper ganz unterschiedlich.
Ich habe mit beiden zu tun: mit denen, die überleben und denen, die es nicht schaffen.
Ja, jeder Körper reagiert anders und vieles ist genauso wie bei der Alternativmedizin: man weiß, Krebs X reagiert auf die Mittel Y und Z. Also probiert man Y aus. Wider Erwarten spicht der Krebs nicht an oder der Patient verträgt Y nicht. Also kommt Z zum Einsatz.
Aber ja, es gibt auch Menschen, bei denen das auch nix hilft.
Homöopathie wird oft eher verächtlich als reines Placebo dargestellt.
Aber doch hauptsächlich von den HP-Befürwortern!! Warum soll diese Wirkung irgendetwas verachtenswertes an sich haben? Wer behauptet denn immer, nur bei dürftig Bemittelten wirke Placebo (überspitzt gesagt)? Doch niemals nicht die Schulmedizin!
Wenn aber Placebos eine nachweisbare chemische Veränderung hervorrufen können,
das tun sie aber nicht, sonst wären sie ja Wirkstoffe und keine Placebos
😉
Mir ist auch bisher kein Alternativmediziner (und damit auch Homöopathen) bekannt, der mit solcher Vehemenz die Schulmedizin (oder auch nur einzelne Bereiche) als Aberglaube, Humbug, krankmachend tituliert, wie es bei sehr vielen Schulmedizinern in Bezug zb. auch auf Homöopathie geschieht.
Muss ich schon wieder Hr. Hamer erwähnen? *seufz*