Tierarztkosten, was habt Ihr für was bezahlt!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Alternative Fragestellung

Gibt es hier Erfahrungsberichte zu Kosten von Untersuchungen, die beim Tierarzt angefallen sind?

Aber eigentlich wollte ich mitteilen, dass ich gestern in einer Tierklinik EUR 63 für eine Kastration (Kater) bezahlte. Ungefähr so viel bezahlte ich für eine bloße Untersuchung mit Medikamentenvergabe beim lokalen Tierarzt. Ich glaube auch, dass ich bei diesem Tierarzt mehrere Euro für ein paar Bröckchen Dreamies bezahlt habe, jedenfalls war ein entsprechender ansonsten nicht zuordenbarer Posten auf der Rechnung.

Ich habe insgesamt den Eindruck, dass die Kosten in einer Tierklinik angemessener sind als beim Tierarzt.
 
A

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Gestern mit Snoopy in der Tierklinik für eine zweite Meinung vom Spezialisten.

- Katze allgemein erstmal untersuchen
- Fremdbefunde sichten
- Blase punktieren
- großes Blutbild
- Harnstatus
- Ultraschall Blase / Niere

Alles in allem gut 60 Minuten Untersuchung

-> 186 €

Kosten für Antibiogramm kommen noch dazu.

Wenn ich überlege was wir bisher bei 2 Tierärzten gelassen haben und da wurde irgendwie mehr mit "Weihrauch" gemacht wie untersucht.

Leider ist die TK 45 Minuten entfernt. :sad:
 
Aber eigentlich wollte ich mitteilen, dass ich gestern in einer Tierklinik EUR 63 für eine Kastration (Kater) bezahlte. Ungefähr so viel bezahlte ich für eine bloße Untersuchung mit Medikamentenvergabe beim lokalen Tierarzt. Ich glaube auch, dass ich bei diesem Tierarzt mehrere Euro für ein paar Bröckchen Dreamies bezahlt habe, jedenfalls war ein entsprechender ansonsten nicht zuordenbarer Posten auf der Rechnung.

Ich habe insgesamt den Eindruck, dass die Kosten in einer Tierklinik angemessener sind als beim Tierarzt.

Nee, das kann man nicht pauschalisieren. Es gibt Tierkliniken, die da deutlich teurer sind.
 
Nee, das kann man nicht pauschalisieren. Es gibt Tierkliniken, die da deutlich teurer sind.

Allerdings, die Unterschiede sieht man hier ja häufiger...

Wobei es sicher viele Tierhalter gibt, die sich in einer gut ausgestatteten TK besser betreut fühlen als beim TA um die Ecke, der vielleicht kein US-Gerät oder Labor hat.
 
2200 Euro für die Reparatur einer Katze, da kriegt man doch schon eine niegelnagelneue Rassekatze vom Züchter für.
So viel Geld würde ich für ein Tier nie ausgeben, ich versteh manche hier nicht

Wir sind mittlerweile bei €3700 Euro wg. Komplikationen verursacht durch einen mehrere Wochen nicht erkannten multiresistentem Keim sowie Rezidivbruch.
 
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Wir sind mittlerweile bei €3700 Euro wg. Komplikationen verursacht durch einen mehrere Wochen nicht erkannten multiresistentem Keim sowie Rezidivbruch.

Die Komplikationen sind natürlich echt ätzend, sowas wünscht man niemandem ( sich selbst ja auch nicht ), aber trotzdem würdet ihr euren Schatz doch nicht eintauschen wollen, oder?

Wir sind mit unserer chronisch kranken Katze mittlerweile bestimmt bei über 2000 € und sie wird immer weiter Geld kosten, das wir aber bezahlen, da sie unser Familienmitglied ist und wir sie nicht einfach eintauschen würden.

Ich wollte den Post von XXXFritzchenXXX erst gar nicht kommentieren, da ich ihn ziemlich empathielos fand.

Klar ist, dass sich nicht jeder solche Behandlungen leisten kann und es noch ärgerlicher ist, wenn man feststellt, dass etwas mehr Sorgfalt eventuell sehr viele Kosten gespart hätte, aber trotzdem bleibt es ein Lebewesen und Familienmitglied, über das hier gesprochen wird...
 
Ich habe insgesamt den Eindruck, dass die Kosten in einer Tierklinik angemessener sind als beim Tierarzt.

Es kommt auf die Klinik an und auf die Untersuchungen.

Manch Klinik spult ein Programm für viel Geld ab, da finde ich nicht unbedingt, dass man besser weg kommt. Doch wenn ich nur mal das Beispiel Augenarzt nehme, kam ich in der Klinik beim Augenarzt bisher nie teuer weg für entsprechende Augenuntersuchungen. So viel hat man beim HTA schon für eine Blinddiagnose und 2 falsche Augensalben, ohne ein Stück weiter zu sein.

Wenn ich überlege was wir bisher bei 2 Tierärzten gelassen haben und da wurde irgendwie mehr mit "Weihrauch" gemacht wie untersucht.

Ja, das läppert sich beim TA wenn ein bißchen rumprobiert wird, im Endeffekt oftmalsfür nichts. Ich kenn das auch, das ist total ärgerlich.

Leider ist die TK 45 Minuten entfernt. :sad:

45 Minuten Fahrt, aber kompetente Behandlung. Schwierig würde es natürlich, wenn Spatzel mehrmals hintereinander vorgestellt werden müsste.
 
Es kommt auf die Klinik an und auf die Untersuchungen.

Manch Klinik spult ein Programm für viel Geld ab, da finde ich nicht unbedingt, dass man besser weg kommt. .

Da bin ich absolut bei Dir und Du siehst das ja auch differenziert. Habe ich bei den Unfalloperationen von Jomi auch gedacht (Tierklinik will Geld machen). Aber nachdem sie ihm wirklich zum zweiten Mal das Leben retteten, nachdem er wegen Zwerchfellruptur operiert war und dann aber erneut sehr schlapp war (Diagnose: Bauchspeicheldrüsentrauma (oder so ähnlich)), muss ich der Klinik hohen Respekt zollen. Habe in einem Forum von einem Fall mit gleichen Symptomen gelesen, in dem der TA offensichtlich überfordert war. Seitdem weiss ich die vielfältige Erfahrung einer Tierklinik zu schätzen, und hatte auch bei den Nachuntersuchungen nicht den
Eindruck, dass hier ünerhöhte Preise verlangt werden. Aber wie bei Tierärzten mag das auch von Klinik zu Klinik unterschiedlich sein.

Habe übrigens auch 30 min Anfahrt, aber die nehme ich dann doch in Kauf. So weit fährt man ja auch zu Ikea oder zu einem Konzert etc.
 
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Das ist keine Frage bei solch Fällen.

Doch wenn bei einen Infekt erstmal das 300€mussesbringen-Programm abgespult wird, dann ist das für mich Abzocke. Andersrum aber, wenn bei ernsten Sachen wo der TA eigentlich nicht weiß, was es ist oder wie es richtig behandelt wird, nicht gleich in die Klinik geschickt und erst sinnlos rumgedoctert wird, auch für viel Geld.
 
Ja, stimme zu. Wahrscheinlich muss man immer vorher fragen, worauf sich die Kosten belaufen werden. Wobei ich sagen muss, in der Klinik haben sie mir das in der Regel auch ohne Nachfrage vorher gesagt.
 
Bei uns war auch wieder mal ein Besuch fällig... Ich tippe mal die Rechnung ab; wir waren in einer kleinen Tierarztpraxis auf dem Lande. Über den Gesamtpreis war ich angenehm überrascht, ich hatte mit erheblich mehr gerechnet.

Hexe; Katze EKH weiblich, 2004, schwarz
Allgemeine Untersuchung mit Beratung Katze -- 8,41 €
Injektion, Instillation, Infusion sc, ic, im, intraingluvial -- 5,15 €
1,00 st. Bisolvon Pulver 5g -- 1,55 €
5,00 ml Isopto Max Augentropfen -- 12,39 €
Angewandte Medikamente -- 11,16 €
--
Summe Hexe -- 38,66 €
MwSt. -- 7,35 €
Gesamt -- 46,01 €

Dazu kamen dann noch gestern ca. 18,00 € für drei Flaschen Reconvales :/

Naja, die schlechte Nachricht ist, sie frisst immer noch nicht. Die guten sind, Reconvales geht rein wie nix, sie trinkt selbstständig und schlabbert auch 50:50 Wasser:Kaffeemilch. Das ist nicht das optimale, aber solange überhaupt was in die Katz reingeht, was ich ihr nicht mit Spritze ins Maul geben muss, bin ich schon zufrieden...
 
Aber eigentlich wollte ich mitteilen, dass ich gestern in einer Tierklinik EUR 63 für eine Kastration (Kater) bezahlte. Ungefähr so viel bezahlte ich für eine bloße Untersuchung mit Medikamentenvergabe beim lokalen Tierarzt. Ich glaube auch, dass ich bei diesem Tierarzt mehrere Euro für ein paar Bröckchen Dreamies bezahlt habe, jedenfalls war ein entsprechender ansonsten nicht zuordenbarer Posten auf der Rechnung.

Ich habe insgesamt den Eindruck, dass die Kosten in einer Tierklinik angemessener sind als beim Tierarzt.

Sowas hatte ich sintemalen in der TK, als ich Sternchen Nero gehen lassen musste. Ein heftiger Posten "Vermischtes", wo offenbar auch div. Medis drin enthalten waren.
Und die Kosten für Neros Euthanasie und seinen Verbleib.
Insgesamt war die Rechnung aber noch sehr moderat gewesen, weil durchgängig nur der einfache Satz berechnet worden war und auch die Tagessätze auf Station offenbar nicht vollständig berechnet wurden. (Ich war jedenfalls absolut dankbar dafür, denn die Gesamtrechnung war auch für damalige Verhältnisse ziemlich hoch gewesen.)

Unsere HausTÄin berechnet aber auch nur den einfachen Satz, und sie kommt ohne km-Kosten ins Haus. Insofern muss man aus meiner Sicht den jeweiligen Einzelfall betrachten. Und anders als der private TA kann natürlich die TK als Teil der Uni die Kosten auch so berechnen, dass sie kostendeckend, aber nicht gewinnbringend sind.

LG
 
Ok, spannend. Bei mir steht auf den Rechnungen kein Satz drauf, sondern nur ein Posten und der Preis dazu. Entspricht dann wohl nicht der Gebührenordnung. Habe bisher nie darauf geachtet.

Die Tierklinik, in der ich bisher war, ist eine private.

LG
 
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Du kannst das doch selbst recherchieren, Jomismama. Die GOT ist im Internet frei verfügbar; da stehen die einfachen Sätze zu jeder Position drauf.

LG
 
Ja, hab bisher nicht dran gedacht, aber das stimmt natürlich!
 
Es kommt auf die Klinik an und auf die Untersuchungen.

Manch Klinik spult ein Programm für viel Geld ab, da finde ich nicht unbedingt, dass man besser weg kommt. Doch wenn ich nur mal das Beispiel Augenarzt nehme, kam ich in der Klinik beim Augenarzt bisher nie teuer weg für entsprechende Augenuntersuchungen. So viel hat man beim HTA schon für eine Blinddiagnose und 2 falsche Augensalben, ohne ein Stück weiter zu sein.



Ja, das läppert sich beim TA wenn ein bißchen rumprobiert wird, im Endeffekt oftmalsfür nichts. Ich kenn das auch, das ist total ärgerlich.



45 Minuten Fahrt, aber kompetente Behandlung. Schwierig würde es natürlich, wenn Spatzel mehrmals hintereinander vorgestellt werden müsste.

Da hast du natürlich Recht. Nach den bisherigen Erfahrungen mit 2 Tierärzten handhabe ich es so das ich (wenn es kein Notfall ist) mich erstmal selbst versuche schlau zu machen. Dann sag ich dem TA was die Katze für Symthome hat und was ich gern untersucht hätte.

Hätten wir das vorher schon so gemacht hätten wir viel Geld gespart und Snoopy viel Streß.
Erster TA: Blutwerte gemacht und Harnstatus
-> Diagnose. Blasenentzündung und CNI. Nierendiät füttern.
Unsere Bitte einen Ultraschall der Nieren zu machen wurde nicht erfüllt.

Zweiter TA: US gemacht. Alles iO. Harnstatus und Blut. BE und CNI.
BE wurde dann mit div. AB behandelt ohne Erfolg. Lediglich die Niere hat sich massiv verschlechtert so das er 3 Tage zur Infusion bleiben musste.
Viele weitere Harnstati und Blutuntersuchungen. Immer wieder angeblich Blasenentzündung welche man aber schlecht behandeln könne wegen den Nierenproblemen. Mehrmals gebeten zu punktieren damit wir sterilen Urin haben. Wurde nicht gemacht. Inzwischen waren wir dann schon gut 2000 € in der Summer los.

Am Donnerstag dann der Termin bei der Spezialistin in der TK welche dann im US festgestellt hat das eine Niere einen Infarkt hat. Das erklärt dann auch die KREA und BUN Werte.
Blase wurde da auch gerade punktiert. Keine Anzeichen für eine BE.
Dann noch lange über Ernährung usw. gesprochen mit dem Rat von ihr hochwertig mit Binder anstatt Nierendiät zu füttern und schauen das viel Wasser in die Katze kommt. Die Nierenwerte werden wegen dem Niereninfarkt zwar nie wieder iO werden aber mit Binder und viel Wasser hat er noch viele Jahre vor sich.
Und das ganze hat dann knapp 190 € gekostet aber wir wissen jetzt mal wo wir dran sind.

Klar sind 45 Minuten doof wenn man mehrmals hin muss.
In unserem Fall hatten wir angerufen. Hatten gesagt wir wollen zu Frau X und wollen dies und jenes an dem Termin erledigt haben.
Wurde auch entsprechend erledigt, wobei unser Wunsch nach Blutdruckmessen nicht erfüllt wurde, aber mit fachlicher Begründung.
 
Da hast du natürlich Recht. Nach den bisherigen Erfahrungen mit 2 Tierärzten handhabe ich es so das ich (wenn es kein Notfall ist) mich erstmal selbst versuche schlau zu machen. Dann sag ich dem TA was die Katze für Symthome hat und was ich gern untersucht hätte.

Das handhabe ich nach Möglichkeit auch so, schon allein für die Wahl des Arztes zum Problem.
 

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