Tierheilpraktiker

[Mausispatz]

Ich werde wahrscheinlich-vielleicht im Oktober mit einem zwei jährigen Lehrgang zur Tierheilpraktikerin beginnen.

Das "wahrscheinlich-vielleicht" deswegen, weil mich doch noch einige Zweifel plagen.
Und zwar kann ich online nicht wirklich was unparteiisches über den Beruf finden.
Natürlich spiele ich mit dem Gedanken, später auch mal eine Praxis zu eröffnen.
Aber lohnt sich das wirklich?

Es würde mir ja schon reichen zu hören, dass die Wartezimmer von den Praxen, die ihr besucht immer voll sind

Dass es in dem Bereich viele Skeptiker gibt, ist mir auch klar.

 

[Zugvogel]

Bei einem guten und auch organisatorisch versierten Arzt ist das Wartezimmer klein und leer.
Termine werden gewissenhaft vergeben, auch in der Zeit dafür angemessen (bringt die Erfahrung sicher auch), um aufregende Begegnungen im Wartezimmer zu vermeiden. Meine ganz 'normale' TÄ vergibt Termine sogar nach Hund und Katze getrennt aus diesem Grund (ein Tag Hunde, ander Tag Katzen).
Zeit für Notfälle ist natürlich immer, und jeder Wartende wird für einen Notfall gern noch mehr Zeit zugeben.

Ich denke, es ist nicht ein Beruf, der gutes Einkommen verspricht oder weniger, sondern es kommt auf den Therapeuten selber an, wie gut er sein Handwerk versteht und wie gut die darausfolgende Mundpropaganda ist.

Ich wünsche Dir viel Glück, viel Freude und ein reiches Leben mit Tieren, denen Du neue Gesundheit und schöne Tage bereiten kannst.

Zugvogel

 

[Mausispatz]

Ich wünsche Dir viel Glück, viel Freude und ein reiches Leben mit Tieren, denen Du neue Gesundheit und schöne Tage bereiten kannst.

Zugvogel

Das hast du wirklich schön gesagt

Ich denke, da wir aufm Dorf wohnen, wird das mit der Mundpropaganda eher das kleinere problem sein 😀

edit: Die Ausbildung ist auch relativ kostspielig... hab auch Angst, dass ich letztendlich das Geld zum Fenster rauswerfe, weil kein Bedarf oder auch kein Interesse bei der Bevölkerung besteht ...

 

[gisisami]

Hallo, schließe mich Zugvogel an und wünsche Dir erst einmal, dass die Ausbildung das bringt, was Du dir erhoffst.

Meine Tochter ist fast fertig mit ihrer Ausbildung zur THP. Sie hat auch schon einige Patienten (unsere Kater auch!) Wir stehen zumindest dieser Art Medizin aufgeschlossen gegenüber. Ich denke, man kann mit Naturheilkunde auch viel erreichen. Die chemische Keule wird genug eingesetzt.
Unsere Tochter arbeitet mit unserem TA zusammen und so kann immer individuell entschieden werden. Noch ist die THP Praxis ein "zweites" Standbein. - vielleicht wird es mehr....
Da kommt wohl auch noch Physiotherapie und ähnl.dazu.

Alles Gute und viel Glück.

LG

 

[Mausispatz]

Das hört sich doch gut an
Darf ich fragen, wo deine tochter die Ausbildug macht? Man wird ja förmlich erschlagen mit Angeboten!

Ich hoffe insgeheim auch sehr darauf, in irgendeiner Weise mit unserer TÄ zusammen zu arbeiten.
Arbeitet deine Tochter richtig in der Praxis mit oder wie funktioniert das? *neugierig bin*

 

[gisisami]

Angefangen hat sie per Fernstudium, ich glaube BTB. Habe hier noch den Link dazu: www.naturmed.de/tierheilpraktiker
Dann gewechselt zum FAT nach Gelsenkirchen.
Die Pgysiotherapiegeschichte findet meines Wissens in Münster statt...

 

[mikesh]

Hallo,

warum machst du nicht mal ein Praktikum bei einer Tierheilpraktikerin und stellst in der Praxis fest, wie dir der Beruf gefällt.

Heilpraktiker bekommen in der Öffentlichkeit einen immer besseren Stand. In der Humanmedizin übernehmen nun ja schon zum Teil die Krankenkassen die Behandlung.

Ich halte es auch immer für eine gute Idee, wenn ein Tierarzt mit einem Tierheilpraktiker zusammenarbeitet. So würde ich an deiner Stelle schon früh erste Kontakte zu den Tierärzten der Umgebung aufnehmen.

Wo immer dein Herz bei ist, wird auch Erfolg sein. Meine Erfahrung im Leben.



mikesh