Tötungsstationen nicht, aber unzählige Tötungen, vom Bauernhof bis zum Tierheim. Zählt das nicht?
Wenn jemand ein Kitten vom deutschen Vermehrer mit der Aussage 'ich habe das vorm Tod gerettet' holt, gibt es Prügel mit der Begründung, man unterstützt die Vermehrer in ihrem Tun. Unterstützt man die, z. Bsp. Spanier, nicht in ihrem Handeln, wenn ein Tie aus Spanien holt?
Die Tatsache, dass es Tötungsstationen gibt und das bekannt gemacht wird, schafft ohne Zweifel eine Öffentlichkeit.
Einerseits gut, weil es, wenn auch reisserisch, viele Leute erst auf die Problematik von Tieren in Not aufmerksam macht.
Jedes Tier, das aus dem Tierschutz kommt, ist mittelbar oder unmittelbar ein Produkt menschlicher Unvernunft und Herzlosigkeit.
Man kann für alles was man macht einen Grund finden. Ändern wird sich so schnell nichts.
Was man auch nicht ausser Acht lassen darf, ist die Tatsache, dass die Religion eine grosse Rolle spielt.Besonders in vom Katholischen Glauben geprägten Ländern.
Im christlichen Glauben haben Tiere keine Seele. Das Tier muss einen Nutzen haben. Zur Jagd oder zum Schutz dienen oder eben Mäuse fangen.
Eine Henne wird auch geschlachtet, wenn sie keine Eier mehr legt.
Der Gedanke, dass der Mensch , " die Tiere als Gottes geliebte Kreatur zu achten hat. Ein Mensch, der Tiere quäle, kann auch Gott nicht lieben." wurde hier in Deutschland 1821 von Christian Adam Dann, der aus dem schwäbischen Pietismus stammt, erstmals gepredigt und in Schriften veröffentlicht.
Das führte dann 1837 zur Gründung des ersten Tierschutzvereins in Deutschland.
Katzen haben übrigens bei gläubigen Muslimen einen sehr hohen Stellenwert:"Sollte jemand eine Katze töten, müßte er 17 Moscheen errichten um diese schwere Sünde auszugleichen."Dieser Ausspruch stammt von Mohammed, dem Begründer des Islams.
Da ist dann wieder das Problem, dass man den sich unkontrolliert vermehrenden Katzen nicht Herr wird.
Es ist wirklich zum Verzweifeln!
Übrigens: Dem konservativen Spanier ist es wahrscheinlich ziemlich egal, ob seine abgelegten Tiere vergast oder vermittelt werden.