Tierschutz in Deutschland

  • Themenstarter Themenstarter elina856
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Für mich hat der Tierschutz einen gr. Brocken zu tragen (einfach ist was anderes egal ob In oder Ausland) aber auch Kritik sollte dieser einstecken und mal darüber nachdenken. Wenn ich überlege welche Vorraussetzungen man heutzutage haben muss um Beispielsweise einen Hund aus dem Tierheim zu bekommen... auweia🙂 Kein Wudner das abgewiesene Menschen dann zu Vermehrern gehen (die stellen wenigstens keine Fragen)

Voll Berufstätig und Hund? Geht überhaupt nicht, da kannste auch nackt auf dem Tisch tanzen... nix zu machen. Wobei ich überlege was ist besser 8 std. alleine in der Wohnung oder 23 std. alleine im Zwinger?

Also ich würde auch niemandem einen Hund vermitteln, der vor mir nackt auf dem Tisch tanzt! 😀

Aber Spaß beiseite ...

Ich liebe Hunde sehr, habe aber genau deshalb keinen, weil ich voll berufstätig bin. Wenn man Vollzeit arbeitet, ist man im Schnitt 10 Stunden am Tag außer Haus, und nicht nur 8. Die Mittagspause und den Arbeitsweg muss man ja auch noch mitrechnen. Ich persönlich finde das einfach zu lange für einen Hund! Hunde sind Rudeltiere und leiden unter dem Alleinsein.

Allerdings sollte es bei der Vermittlung natürlich immer auf die speziellen Lebensumstände der Interessenten ankommen. Bei einem Vollzeit arbeitenden Paar zum Beispiel, von denen ein Partner im Schichtdienst arbeitet, kann man davon ausgehen, dass meistens einer der beiden zu Hause ist und sich um den Hund kümmern kann. Oder wenn größere Kinder im Haus sind, könnten die sich um den Hund kümmern, wenn sie von der Schule kommen.

Dann kommt es natürlich auch immer darauf an, was für ein Hund adoptiert werden soll. Die Wohnsituation sollte schon zum Hund passen!

Ich kenne viele Leute, die trotz Berufstätigkeit problemlos einen Hund aus dem Tierheim adoptiert haben.
 
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Ärger dich nicht, ich versteh dich. Zur Abwechslung vom Arbeiten und Putzen erlaubt man es sich, auch im Internet zu hängen. (Auch wenn ich mich manchmal über mich selber ärgere, wenn es zuviel Zeit in Anspruch genommen hat, ich stelle im Nachhinein auch oft fest, das es nicht nur für umsonst und dummtudeldei ist.

ich muss zugeben duhast recht... ich habe mich geärgert... und auch mit dem Rest hast du Recht... aber mich lässt das Thema so gar nicht kalt...
Es ist halt wirklcih hart zu sehen wie viele Tierschützer an der Aufgabe verzweifeln... und gleichzeitig der Auslands Ts so stark wächst. Ich bin z.B. im Flugpate Verteiler, wie häufig da neue Vereine auftauchen die sich gründen oder Sachspenden die "nur!" ins Ausland gehen soll... das tut iwie weh..

Und ja, ich bin neidisch.. kein Problem das zuzugeben...
 
Ja weil Du nicht über den Tellerrand guckst, Du hast Deinen Starren Weg.

Woher kommen denn Deine Notfellchen 🙂 Von Vermehrern also unterstütze ich (indirekt) dann Vermehrer nur damit ich einem Notfellchen aufnehmen kann?

Je mehr Abnehmer man hat desto mehr werden produziert (auch Notfellchen) ist dem Vermehrer doch egal ob ein Tier aus Mitleid gekauft wird oder nicht.

Meine Notfellchen waren/sind ehemalige Streuner! Meistens direkt von der Straße. Nix mit Vermehrer!!!
 
Ich rede nicht davon das Berufstätige keinen Hund bekommen sollen. Ich arbeite auch Vollzeit und trotzdem habe ich sogar 2 Hunde. Hier wurde aber die Aussage getätigt, der Hund ist 8 Stunden alleine in der Wohnung. Und so jemand bekommt von mir keinen Hund. 😱
 
Ich habe selber vor ein paar Tagen einen Hilfethread aufgemacht, wo leider nicht bei rausgekommen ist.

Ich finde es traurig das man in Deutschland nur noch so wenig hilft. Früher haben die Tierheime auch privat personen geholfen, wenn das Geld für Futter oder Tierarzt nicht mehr reichte. Heute ist das nicht mehr möglich.

Als ich meine Katze gefunden habe, meinten sie das sie keine mehr aufnehmen können, da Tierheim komplett überfüllt ist . ich finde wir brauchen endlich ein Umdenken und mehr Einsatz für unsere Haustiere.

Was heißt, dass "man in Deutschland nur noch so wenig hilft"? Wie kommst Du zu dem Entschluss? Weil Du keine Hilfe bekommen hast?

Ich finde, es wird viel geholfen. Sicher zu wenig (Hilfe kann man nie genug bekommen, v.a finanziell), aber die Hilfe ist da. Man muss die gesamte Situation betrachten. Vor einigen Jahrzehnten waren z.B Bauernhofskatzen kein Thema. Inzwischen schauen viele Menschen danach und möchten selbst/aktiv etwas ändern. Das kostet natürlich. TSV spießen in gleichem Tempo aus jedem Eck. Natürlich ist das löblich und notwendig, keine Frage! Aber die Vereine sind auf Spenden angewießen, es kommen die Katzen dazu, die einem früher vlt. egal waren.

Gleichzeitig ist es so (zumindest habe ich das auch beobachtet), dass die "Ansprüche" oft steigen. Wobei die "Ansprüche" bei untersch. TSV untersch. ausfallen - zum Glück! Z.B wollte man mir keine Katzen geben, da ich zu jung sei. Woanders gab es keine Begründung, es wurde einfach abgesagt. Grundsätzlich hatte ich bei jeder Vermittlung auf Grund meiner Wohnung bammel: Es gibt hier keinen Balkon und kein Freigehege. Es sind auch "nur" etwas über 80qm. Für einige war das nicht genug.
Naja, letztendlich hat es doch geklappt. Ich wundere mich immer, wie schnell mache Menschen passende Katzen finden. Ich habe hier sämtliche, mit bekannte (bzw. dem Internet bekannte) TSV und TH im Umkreis von 100km abgeklappert...und letztendlich waren es fünf Kandidaten, die passen könnten. Einer davon auch aus dem Ausland, der wurde es - aus div. Gründen.

Ich gehöre zu der "Fraktion", dass ich mich nicht festlegen möchte. Züchter kommt nach meinen Erfahrungen nicht mehr in absehbarer Zukunft in Betracht, Vermehrer schon gar nicht. Ob nun lokale TSV, deutschlandweit oder gar Ausland: In erster Linie muss die Katze zu mir und in meine Truppe passen. Nur so kann ich auch gewähren, dass sie hier glücklich alt werden kann.

Ich frage mich eben, wie das Umdenken aussehen soll? Man kann die Menschen nicht zwingen. Th Personal soll freundlich sein, nett beraten. Spender müssen motiviert werden, z.B durch Aktionen, Mundpropaganda usw. Dazu braucht es wiederum Freiwillige. Manche Dinge sind ja echt nebenbei erledigt. Ich habe z.B mindestens 20 Leuten etwas über eine PS erzählt...und wer weiß, vlt. werden die ja die nächsten PS.

Natürlich kann man immer mehr machen...es müssen sich eben auch Spender finden lassen.

Du sagst ja selbst, den TH fehlt die Möglichkeit. Es sind einfach zu viele Tiere. Tiere als Massen/Wegwerfware. Nicht zu vergessen, dass TH immer ungewöhnlichere Tiere aufnehmen (müssen), die über Katze und Hund hinausgehen (ja, sogar Pferde etc.).

Ich denke, das Umdenken hat in der letzten Zeit im Vergleich stark zugenommen.

Tatsache ist und bleibt: Ist das Tierheim voll, ist kein Geld da, kann es leider nicht helfen.

Grüße
 
Es ist halt wirklcih hart zu sehen wie viele Tierschützer an der Aufgabe verzweifeln... und gleichzeitig der Auslands Ts so stark wächst. Ich bin z.B. im Flugpate Verteiler, wie häufig da neue Vereine auftauchen die sich gründen oder Sachspenden die "nur!" ins Ausland gehen soll... das tut iwie weh..

Ich glaub dir das, gerade weil du kämpfst, mit dem Herzen dabei bist und dann irgendwo stehen gelassen wirst.


Und ja, ich bin neidisch.. kein Problem das zuzugeben...

Ich denke nicht, das man dies wirklich als Neid bezeichnen kann.
 
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Warum ist das so? Eben weil viele dieser Organisationen damit Werbung machen. Nur noch 3 Tage, dann wird er getötet. Und viele springen darauf an. Wobei ich ja bereits kritisch angefragt habe, ob das schnelle Töten manchmal nicht besser ist. Denn wenn ich sehe das eine Katze in einem Tierheim in deutschland 13 jahre sitzt ohne vermittelt zu werden. Welche Qualität hat es da noch?🙁
 
Ich muß sagen, ich habe diesen Fall von Hund, Katze, Maus am Wochenende mit Schrecken gesehen. Der Hund, der alle 4 Beine gebrochen hatte und hier her gebracht wurde. Ohne Untersuchung, weil der Arme Hund. Ist das Tierschutz? Ich sage nein.
 
Meine Erfahrung:
Die Orga funktioniert im inlaendischen TS nicht so gut wie im Auslands-TS. Durch die logistische Herausforderung des Auslands-TS ist es klar, dass es nicht nur "die Retter" und "die Kuemmerer" geben muss, sondern eben auch die Inserierer, Vorkontrolleure, Webentwickler, Admins, Forenbetreuer, PR-Menschen, kaufmaennisch Denkende, etc...
Der Inlands-TS hat hier ein deutlicheres Missverhaeltnis als der Auslands-TS, der per se auf solche Dinge eher achten muss, da sonst nix ginge.
Jedenfalls sind das meine Erfahrungen, die ich als TS, der inlaendischen wie auslaendischen Katzen und Leuten hilft, in den letzten Jahren gesammelt habe.

Viele am KNW Interessierte fragen nicht selten, wie sie helfen koennen ohne Geld Pflegis aufnehmen zu koennen, ohne Geld, sich an Fahrketten zu beteiligen, ohne Geld zu spenden.
Ich sage dann immer: Inserieren, Kontakte knuepfen, Praesenz zeigen, Beitraege schreiben, Webseite pflegen, aufklaeren... auch das ist TS! Die Leute sind genauso wichtig, wie eben die Retter und Kuemmerer.
Das wird auch zu oft verkannt!

Beide Arten des TS gehen nur mit der notwendigen Nachhaltigkeit, die es gilt sicherzustellen.

Ansonsten verweise ich auf Folgendes:
Die Geschichte vom Seestern

Die Flut hatte in der Nacht Tausende von Seesterne an den Strand gespült. Eiseley sah einen Jungen im Sand knien, der einen Seestern nach dem anderen aufsammelte, um ihn dann ins Meer zurück zu werfen.

Nachdem er dem Jungen einige Minuten zugeschaut hatte, fragte Eiseley ihn, was er da tue. Der Junge richtete sich auf und antwortete:

„Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe und die Sonne brennt herunter. Wenn ich das nicht tue, dann sterben sie.“

Eiseley schaute verwundert, um dem Jungen dann klar zu machen, daß seine Aktivität fruchtlos war, und antwortete:

„Aber junger Mann, ist Dir eigentlich klar, daß hier Kilometer um Kilometer Strand ist? Überall liegen Seesterne herum. Die kannst Du unmöglich alle retten, das hat doch keinen Sinn.“

Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen weiteren Seestern auf, warf ihn ins Meer zurück, lächelte und sagte:

„Aber für diesen hat es einen Sinn.“

(nach der Erzählung "The Star Thrower" von Loren Eiseley)

Egal welchen ich rette, ob gruen, braun, gelb, blau, mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Beinen - ich habe ihn gerettet. Und da ich nur ueber ein begrenztes Potential an Zeit verfuege habe ich durch diese Rettung einem anderen Seestern die Rettung quasi verweigert.
Wichtig ist es fuer den TS die groesstmoegliche Effizienz unter Beruecksichtigung ethischer Masstaebe (die man definieren muss) zu erreichen!
Und die erreicht er nicht durch brotlose Diskussionen, sondern dadurch etwas organisiert und koordiniert zu tun.

Alle aktiven im TS an dieser Stelle ein herzliches Dankeschoen.

...oder sind wir alle die Boesen, da es ja hier in D wie im Ausland ganz viel menschliches Elend gibt und wir uns das Recht herausnehmen, uns dennoch um das Wohl von Tieren zu kuemmern.

Auch diese Diskussion ist muessig...
Wichtig ist, dass man etwas tut und das mit Freude und somit nachhaltig. Nur dan bewegt man was!
 
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oder Hunde/Katzen die querschnittgelähmt in einen Raum liegen und vor sich hin vegetieren wenn man nachfragt warum werden diese nicht erlöst, heißt es nur: Wieso die fressen doch noch"😕

Zumal was ist am einschläfern so grausam? Man schläft ein und wacht nicht mehr auf schöner kann es doch nicht sein oder?

Ich finde da machst Du es Dir zu einfach. Nicht jede Verletzung oder Lähmung bedeutet gleich, dass das Tier unheilbar krank ist. Es gibt unzählige Gegenbeispiele, in denen die Tiere echte Lebensfreude zeigen und sogar deutliche Besserung eintritt. Ich frage mich auch oft: Wieso gerade dieses Tier und nicht das daneben?
Es ist nun einmal so: Man kann nicht von heute auf Morgen die ganze Welt retten. Wenn ich in eine Perrera oder sonst wohin müsste und hätte die Möglichkeit 5 Tiere einzupacken...welche würde ich wohl mitnehmen? Ich weiß es nicht ob ich sagen würde: ich nehme die ältesten, kränksten oder ganz junge mit. Die Gruppe, die am wenigsten eine Chance hat dem Stress standzuhalten. Die Gruppe, die als erstes getötet wird. Und versuche, die anderen erst kurz vor knapp rauszuholen in der Hoffnung, sie werden vorher noch vermittelt?
Keine Ahnung, ich war noch nie in so einer Situation und kann nur sagen: Hut ab für die Menschen, die wenigstens EINE Entscheidung treffen. Für mich kann es nur die richtige Entscheidung sein, denn jedes Tier, dass aus so widrigen Umständen befreit wird hat erstmal gewonnen.

Ich finde das zum Beispiel zwei Paar Schuhe. Man muss auch eine Grenze ziehen können, ganz klar. Aber das ist von Fall zu Fall anders.

Zu dem Hundethema usw.: Bitte daran denken, dass oft die Untersuchungen im Ausland nicht gemacht werden können. Entweder, es fehlt ein TA. Oder es fehlen die geeigneten Geräte. Oder, ein TA mit Röntgen usw. ist viel zu teuer. Je nachdem woher die Tiere stammen gibt es nicht alle 100km eine bezahlbare Tierklinik mit Röntgengerät usw. Was bleibt da noch über? Hätte ja auch sein können, dass man dem Hund helfen kann...ich finde solche Vorwürfe völlig fehl am Platz, wenn man nicht selbst die Situation einschätzen kann.

Zu ganz oben: Hier man ein schönes Beispiel, wie eine Katze Fortschritte (im wahrsten Sinne des Wortes) macht. Es wäre wirklich schade finde ich, wenn Robbie nicht mehr am Leben wäre und man ihn gleich aufgegeben hätte, weil das Geld hätte auch in andere ("gesunde") Katzen investiert werden können... Nein nein. Es gibt hier Leute, die ihn ganz bewusst unterstützt haben. Er genießt auch seine Therapien sichtlich.
🙂
http://www.youtube.com/watch?v=GOIsk4-h2-0

Ansonsten kann ich dem zustimmen: Tierschutz muss auch die Grenzen kennen. Und wenn eine Therapie dem Tier unnötig und über eine lange Zeit starke Schmerzen bzw. Stress bereitet, wenn man keine Fortschritte erreicht, wenn sich das Tier unnötig quält, dann muss man als Tierliebhaber einen Schlusstrich ziehen. Dasselbe gilt auch für psychische Leiden. Es bringt nichts einen Hund auf Teufel komm raus zu retten und dann den Rest seines Lebens in einem 9qm Zwinger einzusperren.

Grüße 🙂
 
Entschuldige Bitte, aber du findest es normal, das ein Hund mit 4 gebrochenen Beinen Kilometerweit transportiert wurde. 😕 Dann Wochenlang in einer Pflegestelle gelebt hat ohne das er untersucht und behandelt wurde. Wenn das Geld nicht da ist, dann kann ich solche Aktionen nicht starten. Mal abesehen davon das kranke Tiere gar nicht transportiert werden dürfen.

Ich frage mich schon die ganze Zeit. Warum ist es ok, das wir aufklären wenn in Russland die armen Tiere geqält werden. Warum ist es ok, wenn wir berichten das in der Türkei Tiere getötet werden. Warum ist es ok, wenn wir berichten das in der Ukraine Hunde erschlagen werden. Aber wenn man dann aufzeigt, das es auch in Deutschland viel zu viele Tiere in Not gibt, dann wird man beschimpft, man unterscheidet in Guten und in Schlechten Tierschutz. Irgendwie ist das doch nicht mehr normal.
 
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Die Frage ob schwerstkranke Tiere aus dem Ausland nach Deutschland gebracht werden sollten,kann ich nur mit einem ganz klaren NEIN beantworten.
Querschnittgelähmte inkontininente Katzen können kein lebenswertes katzengerechtes Leben mehr führen.
Wenn ich manche Dinge hier lese frage ich mich warum wir in der Klinik eine Ethik Kommission haben und im human Bereich über passive und auch aktive Sterbehilfe diskutiert wird.
Wie kann man es ethisch und moralisch vertreten ein Tier das von Haus aus reinlich ist,klettern und laufen möchte mit solch schweren Erkrankungen am Leben zu erhalten?
Ist genau das gleiche wie mit dem Hund und dann werden diese Tiere auch noch hier her gekarrt.
Ich tue alles für meine Tiere wenn die Prognose gut ist,aber wenn sie infaust ist,setzte ich diesem Leben schnell und so sanft wie möglich ein Ende.
Auch das ist eine Form von Tierschutz und es ist unsere moralische Verpflichtung unseren Tieren gegenüber.
Und nicht in Sentimentalitäten verfallen und nicht die eigene Befindlichkeit über das Wohl der Tiere zu stellen.
Ein Tier vermenschlichen ist wohl so ziemlich das schlimmste was man ihm antun kann.
 
Ich habe mir den Beitrag über den Hund mit vier gebrochenen Beinen eben online angesehen. Es ist wirklich schwer zu ertragen, das zu sehen! Und ich kann nicht fassen, dass der Hund dann in Deutschland nicht schon viel eher gründlich untersucht wurde und wochenlang mit Schmerzen herumlaufen musste!

Aber der Beitrag endet leider kurz bevor der Hund geröntgt werden sollte.

Kann mir jemand sagen, was aus dem Hund geworden ist? Konnten die Brüche erfolgreich behandelt werden?
 
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Der Hund wurde eingeschläfert.
 
Der Hund wurde eingeschläfert.

Ein Jammer! Er war doch erst 4 Jahre alt. Und das arme Kerlchen musste ganz umsonst monatelang leiden. Das ist wirklich ein Drama und hätte nicht so laufen dürfen!!! 🙁
 
Entschuldige Bitte, aber du findest es normal, das ein Hund mit 4 gebrochenen Beinen Kilometerweit transportiert wurde. 😕
Ja, je nach Situation finde ich das "normal" und auch einen Versuch wert um eine genauere Diagnose zu erhalten. Z.B wenn man vor Ort nicht untersuchen kann. Es hätten tausend mögliche Dinge sein können. Vielleicht Dinge, die einfach zu behoben gewesen wären. Optimal wäre eine genaue Untersuchung vor Ort gewesen. Wer weiß, was da schief gelaufen ist (s.o) oder was überhaupt gemacht wurde. Wird ja alles in der Sequenz nicht gesagt.

elina856 hat gesagt.:
Dann Wochenlang in einer Pflegestelle gelebt hat ohne das er untersucht und behandelt wurde.
Nein, das finde ich nicht "normal" und untragbar. Da hätte man nach meinem Verständnis möglichst wenige Tage nach der Ankunft den Hund röntgen lassen sollen anstatt noch groß Gamaschen usw. anzulegen. Dann hätte man Gewissheit und dem Tier unnötige/quälende Tage/Wochen erspart!

Natürlich gibt es in Deutschland Tierleid. Ich für meinen Teil unterscheide nicht in "guten" und "schlechten" TS. Ich kann es mir einfach nicht heraus nehmen, gewisse Dinge zu beurteilen, die ich schlicht und einfach nicht beurteilen kann (siehe obrigen Post).

Grüße
 
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Also, ich meinte jetzt auch diesen einen speziellen Fall. Der aber durch den Bericht im Fernsehen, extrem prägt. Sorry, ich finde das geht gar nicht. Der Hund hätte so gar nicht transportiert werden dürfen. Ich behaupte hier liegt ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetz vor. Der Hunde lebte so Wochenlang mit Schmerzen. Mit 4 Gebrochenen Beinen. Er hat nicht gefressen und auch sonst ging es ihm sehr schlecht. Für die Diagnose hätte es nicht mal ein Röntgenbild gebraucht. Denn die Brüche waren schon fühlbar. 🙁
 
Es ist definitiv so, dass es im Ausland Tötungsstationen gibt. Es ist definitiv so, dass es in Deutschland keine Tötungsstationen gibt.
Es ist auch so, dass es im Ausland Tierheime oder Auffangstationen gibt,die von deutschen Tierschutzorganisationen geführt und/oder betreut werden.
Die Tiere, die in diesen Stationen sitzen, sind zwar nicht mehr unmittelbar vom Tode bedroht aber es können auch nicht alle Tiere vermittelt werden.

Es ist eine Tatsache, dass Tierschützer auch über Leben und Tod entscheiden müssen, im Ausland und hier in Deutschland.

Möchtet Ihr in Spanien entscheiden, welches Tier in einer Perrera den Tod finden muss und welches Tier eine Chance auf Leben bekommen kann?
Möchtet Ihr in einem deutschen oder ausländischen Tierheim entscheiden, welches Tier euthanasiert werden soll, weil es sich aufgegeben und keine Chance auf Vermittlung hat?

Ich zolle allen Tierschützern hier in Deutschland und im Ausland meinen allergrössten Respekt!
Ich würde verzweifeln, wenn ich solche Entscheidungen treffen müsste.

Aber diese Entscheidungen werden täglich getroffen. Hier und im Ausland.
Zum Wohle der Tiere, die eine Chance haben vermittelt zu werden.

Das Einzige, was nachhaltig helfen kann, ist die Vermehrung von Hunde und Katzen zu verhindern durch flächendeckende Kastrationsprogramme.
Hier und im Ausland.
 
@ kaarhl

Sehr gut geschrieben, seit Seite 3 ständige Wiederholungen.

Und ich weiß nicht, wer etwas tut, ich habe nicht behauptet, dass die Leute nichts tun. Aber Aufklärungsarbeit sieht definitiv anders aus,. Aufklärung ist selten ein Rumgehacke auf andere Meinungen. Aufklärung ist neutral, nennt Fakten, ohne Themen zu vermischen.

Schön ist es, dass ich, wenn ich so etwas lese, immer weiß, dass ich genau das Richtige mache, egal wo.
 
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Es ist definitiv so, dass es im Ausland Tötungsstationen gibt. Es ist definitiv so, dass es in Deutschland keine Tötungsstationen gibt.

Tötungsstationen nicht, aber unzählige Tötungen, vom Bauernhof bis zum Tierheim. Zählt das nicht?

Wenn jemand ein Kitten vom deutschen Vermehrer mit der Aussage 'ich habe das vorm Tod gerettet' holt, gibt es Prügel mit der Begründung, man unterstützt die Vermehrer in ihrem Tun. Unterstützt man die, z. Bsp. Spanier, nicht in ihrem Handeln, wenn ein Tie aus Spanien holt?
 

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