Training mit Katzen

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Ich schaffe es momentan leider nicht regelmässig zu trainieren. Habe den Kopf dafür nicht frei und bin dauererschöpft.
Ds tut mir leid, aber unsere Katzen haben da ein viel besseres Gedächtnis als wir. Es bedarf zwar manchmal ein wenig "abklopfen" aber dann rufen die Süssen auch nach längerer Pause Ruck Zuck wieder ihr Wissen wieder ab.
 
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Ich hänge übrigens gerade zu Hause fest -ungeplant -
Ab 15:00 Uhr hätte ich nochmal Zeit, wenn jemand gerne ein bißchen Training unter Anleitung machen möchte... PN an mich 😘

Mehr als ein Handy oder Laptop mit Zoom drauf plus Leckerli und Leckerlimotivierte Katze bedarf es nicht.
 
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🥰 Verhalten das sich lohnt wir auch häufig gezeigt.

Das ist eine einfache Grundregel und keine Einbahnstraße beim Training. Auch unsere Katzen versuchen uns zu trainieren, weil wir dann ein Verhalten das sie mögen zeigen.

Gerade hat meine süsse Gracie das wieder gezeigt. Es ist langsam Zeit für ihre dritte Mahlzeit. (Sie ist /war viel zu dick und ich muss ihr Futter rationieren). Also sie weiss so langsam kann ihr stumpfer Zweibeiner sich doch bitte in Bewegung setzten.

Erstmal läuft sie also mit erhobenem Schwänzchen - immer wieder nach mir schauend - vorweg in die Küche . Dort angekommen schwups rauf auf die Arbeitsplatte. Und dann kommt sie angerannt und stupst mich mit einem "murr" kräftig mit ihren Köpfchen an. Immer wieder.

Das tut sie ausschliesslich in diesem Zusammenhang und ich habe es ihr nicht beigebracht.

Aber klar verstehe ich was sie will und weil ich das so süss finde beeilen ich mich dann in der Tat.

Ergo hat sie mich gut trainiert 🥰🥰🥰.

Und wo seit ihr gut trainierte Menschen?
 
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Und wo seit ihr gut trainierte Menschen?

Wenn wir abends in der Küche stehen und kochen springt Billy auf die Arbeitsplatte und „schreit uns an“. Heißt er miaut laut und fordernd, bis wir die Näpfe mit frischem Futter füllen. Der Herr mags nicht so gern abgestanden, und wenn wir eh in der Küche stehen sollen wir uns darum schleunigst kümmern ☺️
Sobald wir dann die Futterdose rausholen springt er runter, streift uns um die Beine und schnurrt.
Gut erzogen hat er uns 👌🏼
 
Ich freue mich gerade ein Loch in den Bauch und will das einfach nur irgendwo los werden. 🙂

Ich kann und darf nicht aus der Privatsphäre von den Leuten erzählen denen ich beim Training helfe, aber was kann eigentlich noch schöner sein, als wenn Tiere sichtbar ihre Angst verlieren, das Tiere die vorher so gut wie nicht anzufassen waren, mit einem Mal regelrecht fordern, dass man mit Ihnen in Interaktion tritt.

Wenn die Katzenmutti mir erzählt das es zum Tierarzt gehen musste und zum ersten Mal im ganzen Leben der besagten Katze, das völlig gechillt und ohne jedes Zeichen von Angst ging.

Ich weiss die Katzenmuttis freuen sich und sind stolz auf ihre Katzen, aber der Faktor das ich dabei helfen durfte, der wärmt mein Herz mehr als ich in Worte fassen kann.

Ich liebe das einfach, wenn Training funktioniert und Tier und Mensch glücklich sind ❤️.
 
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Ich berichte dann gerne! 😊

Bei einzelnen Knalls schauen sie nur zum Fenster, wenn es stärker wird, eilt Juri im Krokodilgang unters Bett und bleibt dort. Letztes Silvester war es ganz schlimm, am nächsten Morgen haben wir gesehen dass er unterm Bett gepinkelt und gekotzt hatte (das geht bei ihm auch gerne Hand in Hand, also das Pinkeln kann auch gut ein Versehen beim Würgen gewesen sein), und er hatte nach Silvester erst mal eine Blasenentzündung 🙁

Pepe ist da nicht ganz so schlimm, er campt zwar auch unterm Bett, kommt aber zum Fressen und Klogang über den Abend verteilt auch raus, letztes Jahr sogar kurz nach 00:00 Uhr, um zu schauen wie die Lage im Wohnzimmer so ist. Aber man merkt deutlich, dass ihn das schon sehr stresst, und er sich stark zurück zieht.

Bei Juri überlege ich auch, dieses Jahr mit beruhigenden Sachen zu experimentieren, da ist bei mir aber noch die Frage offen, ob das mit seinen Medikamenten möglich ist, die hemmen nämlich schon die Reizweiterleitung im Gehirn (glaube ich 😅).
Hey @Perestroika
Du schuldest uns noch einen Erfahrungsbericht von letztem Sylvester wie Dein Feuerwerkstraining angeschlagen hat. 😁

Das war das einzige Training das hier ein wenig Details im vorgehen enthielt und da wäre es interessant wie es lief.
 
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Hey @Perestroika
Du schuldest uns noch einen Erfahrungsbericht von letztem Sylvester wie Dein Feuerwerkstraining angeschlagen hat. 😁

Das war das einzige Training das hier ein wenig Details im vorgehen enthielt und da wäre es interessant wie es lief.
Oh, stimmt!
Also, es wurde nicht gepinkelt oder gekotzt vor Stress, die Katzen haben sich erst um Mitternacht, als das Inferno losging, versteckt, und sind um 1 oder so auch schon wieder unterwegs gewesen. Also es war durchaus entspannter als das Jahr davor.
Ich kann aber nicht einschätzen, inwiefern das am Training liegt, denn was um Mitternacht los war, war natürlich ein ganz anderes Level an Lärm, als alles was wir trainiert hatten. Ich bilde mir ein, dass es was gebracht hat, aber es kann auch sein, dass die Anzahl des Besuchs der bei uns war, das Alter und damit eine generelle Gelassenheit, und die Tatsache dass die Menschen diesmal keinen Trubel gemacht haben, da mit rein gespielt haben. Ich selber war sicher viel entspannter, weil ich ja wusste, wir haben trainiert, die Katzen kennen die Geräusche. Das macht sicher auch eine Menge aus, was man selber ausstrahlt und welche Erwartungen man hat.

Nichtsdestotrotz werde ich denke ich dieses Jahr wieder ab November mit dem Training starten, vielleicht bringt es ja wirklich was.
 
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Natürlich bringt das etwas!

Allerdings darf man auch nicht unterschätzen, dass es ja eine generell mehr oder weniger vorhandenes Stressresilienz bei den Mäusen gibt.

Heisst die Desensibliierung und Gewöhnung hat gewisse Grenzen.

Die Stessresilienz kann man auch verbessern - deutlich verbessern - mit Training aber etwa 30 bis 40% sind genetisch verankert und dienen ja letztlich dem Überleben... dieser genetisch gesteuerte Teil ist nie zu 100% abbaubar. (Das wäre aber auch schlimm, denn dann würde das entsprechende Individuum in kürzester Zeit in irgendeiner Gefahr ums Leben kommen.

Ich freue mich das Du dran geblieben bist und eine erkennbare Verbesserung bemerkt hast.
 
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Bei uns ist es so, dass wir seit Peach und Kiwi eingezogen sind, “gezwungenermaßen” Transportboxtraining machen, wenn wir morgens und abends lüften. Am Anfang wurde gemeckert und ich hatte ein schlechtes Gewissen, aber sie haben schnell gemerkt, dass es in der Box Leckerlies gibt. Mittlerweile brauche ich nur das Gitter an den Boxen anbringen und die Katzen wissen, was los ist. In den meisten Fällen legen sie sich sogar ohne weitere Aufforderungen von selbst in die Box.

Ich hab in beiden Boxen jeweils ein altes Handtuch liegen, damit es etwas bequemer wird. Das ist natürlich schön vollgehaart und riecht nach Zuhause. Wegen der Kastration war ich insgesamt 3 mal beim Tierarzt, also für die OP, Nachkontrolle und dann nochmal zum Fäden ziehen, und sobald wir beim Tierarzt im Behandlungsraum sind und das Gewusel des Wartezimmers hinter uns liegt, sind die beiden absolut entspannt in ihren Boxen. Als wir mal etwas länger warten mussten, ist Peach sogar fast eingeschlafen. Nach dem Fädenziehen sind Peach und Kiwi dann sogar beide direkt wieder in ihre Boxen verschwunden, weil das mittlerweile ein richtiger Safe-Space für sie ist. Sie stehen sonst offen im Wohnzimmer rum und beide Katzen schlafen da auch gerne drin.

Weil das so gut funktioniert, versuche ich jetzt auch ab und an mal in das Mäulchen zu schauen. Meine beste Freundin ist TFA und hat mir gezeigt, wo ich da am besten anfasse. Das lassen sie sich allerdings nur manchmal gefallen 😂 ich will demnächst auch mal ihre Krallen kürzen, da werde ich wohl auch einiges an Geduld mitbringen müssen.
 
Hmm, was die Geduld angeht ist es ja immer eine Sache der Erwartungshaltung von uns Menschen wie schnell etwas gehen soll.

Wenn es um die ganzen Care Sachen geht, habe ich halt dem Ehrgeiz das nur auf Kooperation mit der Katze zu machen (also Katze macht freiwillig und gerne mit). Das dauert natürlich seine Zeit und es kommt halt dazu, dass es nochmal deutlich schwieriger ist das auf zu trainieren. Wenn auf der Sache eine lange Negativhistorie liegt. Also z.B. wenn das Tier bei einem früheren Besitzer immer unter Zwang gebürstet oder geschoren wurde, versucht es natürlich länger.

Aber Krallenschneiden an sich geht eigentlich sehr gut und braucht auch nicht soooo lang (zumindest wenn's nur die Krallen vorne geht, hinten und vorne ist ein bißchen aufwändiger)
 
Aber Krallenschneiden an sich geht eigentlich sehr gut und braucht auch nicht soooo lang (zumindest wenn's nur die Krallen vorne geht, hinten und vorne ist ein bißchen aufwändiger)
Die hinteren Krallen sind hier kein Problem, die wetzen sich auf unserem Fliesenboden scheinbar sehr gut von selbst ab. Aber mit den vorderen Krallen bleibt vor allem Peach in letzter Zeit sehr oft an den Decken auf dem Sofa hängen und verdreht sich dabei dann den Arm. Das Problem ist nur, dass sie sich bisher noch recht ungerne an den Pfoten anfassen lässt.
Bei Kiwi konnte ich eben immerhin 3 Krallen auf einmal kürzen. Für den ersten Versuch nicht schlecht. Nur bei Peach darf ich die Pfoten sehr selten ganz in die Hand nehmen, oft fängt sie dann an zu schnappen weil es ihr nicht passt. Beide sind jetzt 7 Monate alt und seit ca. 3 1/2 Monaten hier bei uns.
 
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Ich trainiere derzeit mit eine Katzenmutti, deren Kater bisher sofort geflüchtet ist, wenn sie die Pfoten berührte... jetzt tippt er sie an und sagt quasi los... noch knipsen wir da keine Krallenspitzen ab, aber lange dauert es nicht mehr. Der hat eine lange negativ Historie diesbezüglich hinter und wir üben das jetzt etwa 2 Monate immer nur ein paar Minuten pro Tag.

Es ist grossartig zu sehen wie er sich entwickelt.

Das wichtigste ist Kleinschrittigkeit, Achtsamkeit und eben nicht die Pfote länger anfassen als die Katze dazu bereit ist. Das fordert schon Geduld vom.Halter.
Aber es ist auch sau schwer für mich das schriftlich zu erklären. Ich schaue mir jedes Tier einzeln an und mache dann am Verhalten fest, wie ich vorgehe. Es gibt immer mehr als einen Weg. Bei Kitten wie die Deinen würde ich z.B. davon ausgehen, daß das Konzentrationsvermögen einfach noch schwach ist. Da würde ich unter Umständen ganz anders vorgehen als bei dem Senior von dem ich gerade schrieb' aber ich müsste das sehen.

Pfötchen geben können sie schon?

Kitten lernen wahnsinnig schnell, aber sie lernen leider auch wahnsinnigschnell jeden Trainingsfehler mit und der der sie trainiert braucht schon ein gutes Timing.
Das ist ein genereller Nachteil zwischen Hunden und Katzen... so ein Golden Retriver ist oft (natürlich nicht jeder) etwas stupfer gegenüber Fehlern. Da macht es nicht wenn drei Klicks daneben gehen... bei Katzen sind da sehr viel.schneller dabei zu sagen "nöh, dann nicht"
 
Ich versteh das ehrlich gesagt nicht so ganz mit dem Krallen schneiden.

Ich hab schon immer Katzen und musste noch keiner irgendwelche Krallen schneiden.

Auch Wohnungskatzen wetzen sich die Krallen doch selbst ab.
Man muß nur Möglichkeiten bereitstellen und gegebenenfalls ein wenig mit Baldrian oder Katzenminze arbeiten um zu animieren.

Kann mir das auch nicht richtig vorstellen.
Die Katzenkrallen sind doch in den Hülsen eingebettet.
Die, die sie sich selbst bei der Fußpflege ziehen.
Wenn man da dran rum schneidet, bzw mit ner Zange stutzt verletzt man das doch.
Und da sind winzige Blutgefäße die man doch leicht erwischt.

Kann mir evtl vorstellen, das es bei "Rassekatzen" nötig wird, da irgendwas wieder rum gezüchtet wurde, das das unötigerweise doch wieder nötig macht?
 
Das hat nichts mit Rassekatzen zu tun (Ausnahme Sphinx).

Bei den Kitten braucht man, bei ausreichend Kratzmöglichkeiten in der Tat keine Krallen zu schneiden. Da ist es eher Wunsch der Halter, weil die kleinen spitzen Krallen schon mal unangenehm werden können und die Lütten sind halt auch noch nicht ganz so geschickt und verhaken sich schon mal schneller in Schlingenware.
Bei den Senioren ist das etwas anderes. Viele sind von Arthrose betroffen, und ziehen deshalb ihre Krallen nicht mehr richtig ein. Da kann das wirklich zur medizinischen Notwendigkeit werden.

Die ersten ein zwei Millimeter der Kralle abzuknipsen tut nicht weh. Das ist totes Horn, wie bei unserem Fingernagel auch. Persönlich mag ich das Krallenschneiden nicht so gerne, die Rabauken verlieren ihren Grip beim Klettern doch etwas. Es gibt aber durchaus Fälle wo das sehr sinnvoll ist.
 
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Ich hab einfach festgestellt, das Peach andauernd hängen bleibt, wenn sie auf dem Sofa unterwegs ist. Das war vor ein paar Wochen noch nicht so 😅 Ich weiß von ein paar Menschen in meinem Umfeld, dass sie ihren Katzen regelmäßig die Krallen schneiden, bei denen ist das dann aber wirklich eher, damit sie selbst nicht gekratzt werden. Was das angeht bin ich mittlerweile abgehärtet, dann hab ich halt ein paar Kratzer an Armen und Beinen 🤷‍♀️
 
Ich versteh das ehrlich gesagt nicht so ganz mit dem Krallen schneiden.

Ich hab schon immer Katzen und musste noch keiner irgendwelche Krallen schneiden.

Auch Wohnungskatzen wetzen sich die Krallen doch selbst ab.
Man muß nur Möglichkeiten bereitstellen und gegebenenfalls ein wenig mit Baldrian oder Katzenminze arbeiten um zu animieren.

Kann mir das auch nicht richtig vorstellen.
Die Katzenkrallen sind doch in den Hülsen eingebettet.
Die, die sie sich selbst bei der Fußpflege ziehen.
Wenn man da dran rum schneidet, bzw mit ner Zange stutzt verletzt man das doch.
Und da sind winzige Blutgefäße die man doch leicht erwischt.

Kann mir evtl vorstellen, das es bei "Rassekatzen" nötig wird, da irgendwas wieder rum gezüchtet wurde, das das unötigerweise doch wieder nötig macht?
Ich schneide beiden Katzen die Krallen, Juri alle 4 Füße, Pepe nur hinten.

Bei Pepe ists einfach, der ist chronisch Hautkrank, und darf sich nicht kratzen, weil jede kleine Wunde eine Entzündung und ewig lange Juckreiz-Heilungsphase mit sich zieht. Sich selber kann er aber nur mit den Hinterbeinen kratzen, also müssen auch nur die stumpf sein.

Juri hat keine Zähne mehr, und kann seine Hinterkrallen deshalb nicht mehr selbst pflegen. Die Hinterkrallen kommen ja beim am Kratzbaum kratzen nicht zum Einsatz, die werden durchs Knabbern gekürzt, und das geht ohne Zähne nicht so gut. Vorne kürzen wir bei Juri aber auch, er bleibt sonst sehr oft in diversen Textilien hängen. Und mit gekürzten Krallen kann er Pepe beim Spielen auch nicht kratzen -> Wundvermeidung. Als Juri noch nicht gut medikamentös eingestellt war, und Krampfanfälle hatte, hat er sich selbst und uns auch verletzt, wenn die Krallen nicht geschnitten waren, deshalb haben wir damals damit angefangen. Arthrose/Spondylosen tun aber auch ihr übriges, dass Kratzbäume nicht mehr ausreichen, um die vorderen Krallen ausreichend abzunutzen. Juri hat früher richtig geklackert beim Laufen.

Das "Leben" in der Kralle fängt aber erst ein paar mm hinter der Spitze an. Wenn man da also nur die vorderste, spitze Spitze abknipst, verletzt man die Katze auch nicht. Und Klettern geht auch ohne die Spitze super, es wird ja nicht die halbe Kralle abgesäbelt, sondern nur etwas entschärft. Könnte man sicher auch mit einer Feile machen, das fänden unsere Katzen sicher aber nicht so cool 😄
 
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Das "Leben" in der Kralle fängt aber erst ein paar mm hinter der Spitze an. Wenn man da also nur die vorderste, spitze Spitze abknipst, verletzt man die Katze auch nicht. Und Klettern geht auch ohne die Spitze super, es wird ja nicht die halbe Kralle abgesäbelt, sondern nur etwas entschärft. Könnte man sicher auch mit einer Feile machen, das fänden unsere Katzen sicher aber nicht so cool 😄
Bei Kiwi und Peach sieht man das sogar ziemlich gut, ihre Krallen sind fast durchsichtig, die Nerven und Blutgefäße schimmern ganz deutlich rosa durch. Bei schwarzen Krallen ist es allerdings gefährlich, das Problem hatten wir damals bei unseren Meerschweinchen schon. Da hat sogar die Tierärztin mal versehentlich zu viel abgeschnitten.
 
Genau solche Fälle meine ich. Wo es sinnvoll und notwendig ist Krallen zu schneiden.

Persönlich schneide ich halt nur in solchen Fällen. Meine 5 sind halt wirklich seeehr aktiv und an meiner Allergikerin konnte ich eben doch sehen, daß sie ihre Krallen leicht geschnitten nicht so gut ins Sisal hacken konnte, wie ungeschnitten.

Aber es kann durchaus gute Gründe geben wo man einen Kompromiss finden muss. Es gibt halt auch Menschen die ihre Katze wirklich sehr lieben, sich Kratzer bei ihnen aber sehr schnell entzücken. Ich möchte es nicht verurteilen,nur sagen ich mag es für meine Katzen nicht.
 
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Ach, jetzt trainiere ich so lange und so viel Zeugs und bin trotzdem gerade total glücklich und irgendwie ungläubig das es so gut funktioniert 🥰.

Zwei meiner Mäuse bekommen seit einiger Zeit homeopathisches Zeug. Eigentlich glaube ich so gar nicht an Homöopathie, aber frei nach dem Motto, schaden wirds nicht, gebe ich es ihnen (erstaunlicher Weise wirkt es 🙈). Das Zeug soll aber direkt auf die Schleimhaut nicht mit ins Futter oder so.
Ok, wie mach ich das am besten... einfach ins Schnautzlein spritzen?
Nöh dachte ich mir, dass üben wir doch einfach freiwillig zu nehmen. Gesagt getan Spritze hinhalten Spritze abschlecken, Belohnung usw.
Funktionierte schnell wirklich fein.

Aber homeophatische Mittel sind halt schlussendlich nur geschmacklos Wasser.

Jetzt muss ich meinem einen Kater immer mal wieder Laktulose geben. Er hat von klein an eine Neigung zu sehr hartem Kot. Ich muss also ein wenig drauf achten das es nicht zur Verstopfung kommt. Dazu bekommt er bei Bedarf Laktulose.

Da ich ja 5 Katzen habe, gibt hier Medis immer nur direkt ins Schwätzchen, dass ist einfach die sicherste Methode.

Bisher hab' ich es ihm unter Zwang gegeben, heisst Kater kurz fixieren und ab ins Maul mit dem Zeug. Er kennt Laktulose und verabscheut das klebrige Zeug. Es schmeckt ihm wohl auch so gar nicht.

Jetzt war es aber wieder mal fällig. Nun hab' ich aber ja die Spritzengabe für die homeophatischen Mittel mit ihm geübt. Das ist zwar nur 1 ml und auch die Spritze ist viel kleiner, und es schmeckt nach nichts, aber das Prinzip bleibt ja gleich.

Also hab' ich's mit der Laktulose einfach mal genauso, nur eben in grösserer Spritze versucht.

Und - er nimmt es 1a und völlig freiwillig. Ich sitze vor ihm und lasse ihn das Zeug direkt aus der Spritze nehmen... das ist echt der Hammer wie toll er das macht. Und das obwohl er das Zeug so wiederlich findet und es die fast 5 fache Menge ist.

Das es so gut funktioniert... damit hab' ich echt nicht gerechnet. Ich freue mich voll.
 
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Wir üben gerade unter anderem Zähne putzen mit Lilo und Ole und werden dabei gelegentlich von @Cats maid unterstützt. Immer wieder faszinierend, welche Möglichkeiten sie aus dem Hut zaubert, wenn es hier mal wieder stockt. Es wird zwar noch etwas länger dauern, bis wir es geschafft haben aber ich bin guter Dinge, dass wir es eines Tages dank der Hilfe von @Cats maidhinbekommen werden 🙂🙂
 
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