E
Eloign
Forenprofi
- Mitglied seit
- 29. August 2010
- Beiträge
- 4.609
Teil 2, da Beitrag zu lang:
Ein ganz einfacher, zusammenfassender Vergleich:
Trofu: geringer Fleischgehalt, hoher Kohlenhydratanteil, wenig Feuchtigkeit
Nafu/Beutetier: hoher Fleischgehalt, niedriger Kohlenhydratanteil, viel Feuchtigkeit
Kann das Gegenteil zur artgerechten Ernährung wirklich gesund sein? (Von weiteren Nachteilen dieser Ernährungsform ganz zu schweigen.)
Zur Stiftung Warentest zitiere ich mich einfach einmal selbst:
Laut Testkriterien werden bei Trofu und Nafu u.A. die (toxische) Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe, Deckung des Energiebedarfs, Keimbelastung, Verdaulichkeit, Einhaltung gesetzlicher Richtlinien, mögliche Schadstoffe, CaP-Verhältnis und die Nährstoffbalance (zugesetzte Vitamin- und Mineralstoffmischungen) untersucht und das ist gut und richtig.
Aber diese Kriterienliste ist längst nicht erschöpfend, weshalb man sich niemals ausschließlich darauf verlassen sollte.
Bei diesen Tests ist es nämlich egal, wie hoch der Nfe-und Fleischanteil ausfällt, ob allergieauslösende Bestandteile auf Sojabasis enthalten sind, ob das Futter stark ansäuernde Substanzen enthält, wie hoch der Gehalt pflanzlicher Bestandteile in einem Futtermittel für Carnivoren ist, ob es übermineralisiert ist, ob Konservierungsstoffe enthalten sind usw. usf.
Der Stiftung Warentest ist es auch egal, wie viele Studien mittlerweile nachgewiesen haben, dass Katzen eine geringe Toleranz gegenüber Kohlenhydraten besitzen und dass ein beträchlich hoher Teil der von Harnwegserkrankungen betroffenen Katzen vorher ausschließlich mit Trofu gefüttert wurde.
Edit: Weil es mir gerade so einfällt. Zu dem "Aber meiner Katze geht es doch mit Trofu gut"-Dogma hat die amerikanische Tierärztin Lisa A. Pierson einen einen sehr interessanten Absatz verfasst. (Ihre Seite ist generell lesenswert.)
Eine sehr interessante Problematik beim Trofu sind z.B. auch Aflatoxine/Mykotoxine, die bei falscher Lagerung des Getreides entstehen können. Ein Futter mit höherem Getreideanhalt (wie es Trofu faktisch erwiesen nun einmal ist) enthält automatisch mehr mögliche Schimmelpilzgifte, die von Krebs bis Allergien Vieles begünstigen können.
Abschließend empfehle ich dir eine begründete Auseinandersetzung mit der Thematik "Ernährung". Man merkt hier leider deutlich viele Wissenslücken. Einen guten Einstieg bietet dieser Artikel.
Also TroFu ist wesentlich näher an dem Originalfutter als NaFu.
Ein ganz einfacher, zusammenfassender Vergleich:
Trofu: geringer Fleischgehalt, hoher Kohlenhydratanteil, wenig Feuchtigkeit
Nafu/Beutetier: hoher Fleischgehalt, niedriger Kohlenhydratanteil, viel Feuchtigkeit
Kann das Gegenteil zur artgerechten Ernährung wirklich gesund sein? (Von weiteren Nachteilen dieser Ernährungsform ganz zu schweigen.)
Zur Stiftung Warentest zitiere ich mich einfach einmal selbst:
Laut Testkriterien werden bei Trofu und Nafu u.A. die (toxische) Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe, Deckung des Energiebedarfs, Keimbelastung, Verdaulichkeit, Einhaltung gesetzlicher Richtlinien, mögliche Schadstoffe, CaP-Verhältnis und die Nährstoffbalance (zugesetzte Vitamin- und Mineralstoffmischungen) untersucht und das ist gut und richtig.
Aber diese Kriterienliste ist längst nicht erschöpfend, weshalb man sich niemals ausschließlich darauf verlassen sollte.
Bei diesen Tests ist es nämlich egal, wie hoch der Nfe-und Fleischanteil ausfällt, ob allergieauslösende Bestandteile auf Sojabasis enthalten sind, ob das Futter stark ansäuernde Substanzen enthält, wie hoch der Gehalt pflanzlicher Bestandteile in einem Futtermittel für Carnivoren ist, ob es übermineralisiert ist, ob Konservierungsstoffe enthalten sind usw. usf.
Der Stiftung Warentest ist es auch egal, wie viele Studien mittlerweile nachgewiesen haben, dass Katzen eine geringe Toleranz gegenüber Kohlenhydraten besitzen und dass ein beträchlich hoher Teil der von Harnwegserkrankungen betroffenen Katzen vorher ausschließlich mit Trofu gefüttert wurde.
Edit: Weil es mir gerade so einfällt. Zu dem "Aber meiner Katze geht es doch mit Trofu gut"-Dogma hat die amerikanische Tierärztin Lisa A. Pierson einen einen sehr interessanten Absatz verfasst. (Ihre Seite ist generell lesenswert.)
Eine sehr interessante Problematik beim Trofu sind z.B. auch Aflatoxine/Mykotoxine, die bei falscher Lagerung des Getreides entstehen können. Ein Futter mit höherem Getreideanhalt (wie es Trofu faktisch erwiesen nun einmal ist) enthält automatisch mehr mögliche Schimmelpilzgifte, die von Krebs bis Allergien Vieles begünstigen können.
Abschließend empfehle ich dir eine begründete Auseinandersetzung mit der Thematik "Ernährung". Man merkt hier leider deutlich viele Wissenslücken. Einen guten Einstieg bietet dieser Artikel.
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