Hallo zusammen, entschuldigt bitte, wenn ich nicht jedem persönlich antworte. Ich gehe gerade alle Nachrichten durch und schreibe, was mir dazu einfällt gerade auf….
Fangen wir an.
- Thema Futter: Danke für den Hinweis. Ich werde das Futter überdenken und überarbeiten. Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich nach und nach die Futter mal durchgehe und ein paar Tage lang nur eine Marke füttere. Das ist ja auch für die Zukunft gut, damit man weiß, was man kauft und was man lieber ins Regal stellt….
- Thema Arzt: Ebenso habe ich heute die erste Kotprobe entnommen. Ich werde mal ein großes Bild machen lassen. Sicher ist sicher. Außerdem lass ich bei beiden ein Gesundheitscheck machen. Im selben Zuge werde ich morgen bei unserer Tierärztin mal nachfragen, ob sie den beiden Fellgurken mal den Po scheren kann. 1 cm habe ich herausgelesen? Alternativ hätten wir hier im Ort 3 Hunde bzw. Tierfriseure – vllt könnte man diese mit einbeziegen. Mein Freund und ich sind uns nicht so sicher, wie wir die Katzen beim Schneiden festhalten können, ohne dass sie sich dabei weh tun. Einer Miaut auch immer so. Er hat nie Bock aufs Bürsten und Haare schneiden ist sein größter Horror… Er faucht, kratzt und beißt aber glücklicherweise nicht. Ist eher so die Meckernudel. Sein Bruder lässt sich, wenn er in Schmuselaune ist, schön bürsten und schneiden. Hebt dafür sogar sein Beinchen, wenn er in Seitenlage liegt. Wenn das scheren das Problem löst, würden wir auch das Geld nehmen und beide 1x im Monat zum Friseur bringen.
- Mobbing: Ich bin kein Katzenexperte, würde Mobbing aber ausschließen. Wenn man die zwei so beobachtet, dann jagt einer mal den anderen und umgekehrt. Nach dem spielen wird gegenseitig das Gesicht und die Ohren geputzt. Sieht alles sehr ausgeglichen aus. Es ist nicht so, dass das Spielen irgendwie einseitig ist. Gerade hocken sie nebeneinander und Putzen sich 😊
- Katzenklo: Wir haben 2 Stück (laut Züchterin hätte auch eines gereicht…). Anfangs hatten wir auch nur eins. Allerdings haben wir dann auch ein zweites hin gestellt, weil wir dachten, dass das Vorkommen kann, wenn beide gleichzeitig Kacki müssen und sich stören. Deshalb kam ganz schnell ein zweites. Die Klos sind für große Katzen (unser Gedanke: lieber zu groß als zu klein. Das Streu ist extrem feines Bentonit-(schreibt man das so?)-Streu mit Aktivkohle ohne sonstigen Duft etc. Hauptsächlich ist es das genannte Bio Cats. Das von DM tu ich nur ab und zu zum Strecken rein, damit wir ein wenig Geld sparen (beim Futter machen wir aber keine Abstriche oder Sparen). Das streu ist dabei tendenziell immer so 7 – 10 cm tief. Die Klos stehen so, dass sie einerseits versteckt sind (ruhiges Örtchen quasi) aber Fluchtmöglichkeiten ermöglichen. Wir werden mal versuchen zu beobachten, wie das alles von statten läuft.
- Manchmal vermute ich auch, dass die zwei so Kettchen haben, weil manchmal so ein bisschen Haare an den Würstchen hängen…
- Poporutschen. Nein, absolut gar nicht. Die flitzen und wackeln dabei so schön mit dem Po – irgendwann fällt es schon ab.
- Thema Hund: Ich las jetzt sehr viele Nachrichten dazu und möchte in dieser Hinsicht keine Riesendiskussion starten, weil gerade die Jungs hier das „Problem“ sind. Ich lese hier alles von „Hunde sind genau so dreckig“ bis hin zu „Hunde sind schlimmer“. Wir können das leider gar nicht unterschreiben… Meine Familie hat ja einen Hund, eine Cockerspaniel-Dame (vllt ist da nochwas mit drin, für nen cockerspaniel hat sie glücklicherweise nicht das nach hinten ablaufende Rückenprofil und dementsprechend keine hüftprobleme, sie kommt nicht vom züchter) – mittlerweile 14 Jahre alt. Ich habe die Zeiten noch miterlebt, als sie noch nicht stubenrein war, habe mitbekommen, wie es war als sie krank war und bekomme jetzt mit, wie sie immer schlechter halten kann und frühs während wir am Wochenende zusammen frühstücken im Nachbarzimmer einen Haufen platziert… Einer der Hunde, mit dem mein Freund aufgewachsen ist – ein Husky – konnte im Alter aufgrund einer Erkrankung auch absolut nicht mehr halten und war obendrein noch ein kleiner „Feldpflüger“ – je schlammiger und dreckiger, desto besser. Wir kennen also beide Hunde vor allem sehr gut und dachten bis dato, dass wir viel verkraften. Die Hunde gingen aber nicht bei uns auf die Sofas und auf den Tisch… Das sind ja auch die beiden Möbel, mit denen wir echt Probleme haben. Meine Eltern hatten früher auch zwei Perserkatzen, viel früher eine Birma – sie können sich an diese Probleme aber nicht erinnern. Auch sie meinen aber, dass Katzen wesentlich mehr Dreck machen als alle Hunde, die beide in ihrem Leben hatten. Auch der Vater meines Freundes sagt das (er hatte aber nur Freigängerkatzen).
- Ihr fragt euch sicher, warum wir uns für Katzen entschieden haben? Wir (fast 10 Jahre ein Paar) haben beide den Wunsch von einer Familie mit Tieren – insgesammt gingen 9-10 Monate drauf für die Überlegung, was denn jetzt besser zu uns und unseren Alltag passt…Wir sind aber derzeit einfach an einem Punkt angekommen, wo wir uns fragen, ob wir einfach doch eher Hundemenschen sind. Das klingt absolut hart, aber das sind Gedanken, die man sich macht. Warum hat es mir nichts ausgemacht, vorletzte Woche den Haufen des Hundes vom Teppich zu heben und die Kotze vom Teppich zu schrubben (wir wohnen im mehrfamilienhaus, meine eltern und Hund im Erdgeschoss, mein freund, ich und die Fellgurken im 1. Stock, meine schwester im 2., ich täglich aufgrund des Familienunternehmens eben unten und bekomme alles mit - wenn was passiert, dann räum ich das natürlich weg, wenn ich es merke)? Und gestern Nacht war ich einfach nur emotional so müde, schon wieder ein Würstchen vom Laminat aufzuheben. Kein Schrubben vom Teppich, gar nix…? Warum hat es mir nie was ausgemacht, den Hund nach dem Gassigehen zu säubern, wenn sie sich eingesaut hatte und warum macht es mich so fertig, wenn ich den Po der Katzen sauber mache und mich danach zum Reinigen des Bodens oder damals zur Couch begebe?
- Generelle Hygiene: Ich würde nicht behaupten, dass wir ein Problem mit der Hygiene haben – wir kennen wie gesagt – die Situationen, wenn Tiere aufgrund des Alters unsauber werden. Das waren natürlich in beiden Fällen nicht "unsere" - im Sinne von "wir sind die haupt-bezugspersonen" aber sind zumindest im Haushalt dabei gewesen. Wenn Kot auf dem Boden ist, wird es ja auch weg gemacht. Aber ich möchte einfach nicht regelmäßig das Sofa reinigen müssen…. Das hat mit Pingeligkeit wenig zu tun. Ich bin als Jugendliche – als unser Hund noch nicht stubenrein war – auch das ein oder andere mal früh am Morgen reingetreten. Mein Gott, dann wäscht man sich die Füße. Für mich ist diese Situation einfach eine ganz andere….
- @Quilla: Ich werde das genannte Gel mal ausprobieren 😊
- Ich hätte gerade lieber kaputte Lederschuhe, als das Problem ☹….
- @Pitufa: Hmm… ich trete lieber in die Pfütze auf dem Boden als Kacki auf der Couch zu haben… Achmann, die Situation macht mich so fertig gerade…
Fazit ist: Wir werden die genannten Tipps mal versuchen umzusetzen, die Katzen gehen zum Friseur, das Futter wird optimiert, die zwei werden durchgecheckt… Aber langfristig geht das mit dem Sofa und dem Tisch für uns einfach nicht einher ☹…. Wir sind beide wirklich absolut nicht pingelig, haben wie gesagt Erfahrung mit Tieren, die sich einsauen beim Gassi gehen oder erst noch stubenrein werden müssen. Aber wir möchten uns irgendwo Zuhause auch wohlfühlen können, uns Feierabends auf die Couch legen können, ohne erstmal schauen zu müssen, ob wir uns ins Braune setzen oder legen….Wir möchten nach Hause kommen und nicht erst die Gewohnheit entwickeln auf die Suche gehen zu müssen... Das klingt für den einen vielleicht nach „Pingeligkeit“ – für uns ist es einfach eine Toleranzgrenze, die überschritten wird… ☹ Versteht mich bitte nicht falsch, wir lieben die zwei wirklich. Haben aber Angst, dass wir es emotional einfach nicht mehr hinbekommen und dass sie das merken.