Überforderung... wie weit noch? Wann die Reißleine ziehen?

  • Themenstarter Themenstarter NiciZ
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Thema saubere Katzen: wir hatten Mal ein Mädel, die hat die Pipi vom Kater zugescharrt, wenn der frech genug war die offen zu lassen (und ich schwöre, die hat empört geguckt dabei....😊)
 
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Wir haben ja einen Coonie-Look-A-Like hier und dem scheren wir auch regelmäßig den kompletten Pobereich. Dass bei Langhaarkatzen Kot oder Urin im Fell hängen bleibt ist ziemlich normal und eben der "Nachteil" bei solchen Katzen.

Für mich ist das also gar kein Thema, aber mich alarmiert schon, wenn du schilderst, wie viel weniger es dich bei dem Hund stört. Es gehört schon was dazu, sich einzugestehen, dass man sich eine Tierart angeschafft hat, mit der es einfach nicht passt und ich finde, so hört sich das bei dir an.

Ich bin mit Tieren aufgewachsen und für mich sind Katzenkotze, Kacke, Pisse alles nichts, was ich mir herbeiwünsche, aber etwas, mit dem ich keine großen Probleme habe. Wenn meine Nichte aber mit ihrer Schnoddernase angerannt kommt, dann hebt es mich ordentlich. Ich kann nicht erklären, warum mich Kinderrotze so viel mehr ekelt als Katzenkotze aber es ist so.

Man kann da natürlich nun am Futter herumdoktern und das mag auch grundsätzlich nicht verkehrt sein. Aber für mich liest sich euer Problem nach einem typischen Langhaarkatzenproblem und es scheint, als wäre das einfach nichts für euch. Das macht euch auch nicht zu schlechten Menschen. Mein Rat wäre also, tief in euch hineinzuhören, die Pobereiche gut zu scheren und zu schauen, ob ihr mit den Katzen glücklich werdet. Wenn nicht, dann sucht ihnen ein neues Zuhause. Noch sind sie so jung, dass das nicht übermäßig schwierig ist. Ist nicht schön, aber es kann ja nicht jeder so katzenverrückt sein wie die meisten von uns hier 😊
 
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Pinkeln....ich rede von Haufen!☝

Und, nein....nicht auf der Couch...aber unter....hat mich Stunden gebraucht um die Tretmine ausfindig zu machen.....während Machete, Schwanz wedelnd neben mir sass a la:
"Hab ich gut gemacht, oder??? Los, sag mir, dass ich es gut gemacht habe....ich bin der "König der Underground Sofa Kacker!"😎

......da lobe ich mir dann wenigstens noch bei Katzen, wenn denn ein Malheur passiert, das "Cat Bitchface" a la "Yo Man...in your face Dosi!"😎
Das ist irgendwie ehrlicher....🙈😅
Ja, in einen Haufen bin ich auch schon mal barfuß rein getreten, hat sich zwischen den Zehen nach oben verteilt...🙈
 
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Thema saubere Katzen: wir hatten Mal ein Mädel, die hat die Pipi vom Kater zugescharrt, wenn der frech genug war die offen zu lassen (und ich schwöre, die hat empört geguckt dabei....😊)
Juup...habe hier auch eine, die es noch nie konnte, sie scharrt immer am Rand des Klos und die alte Pflegemieze kann es nicht mehr...die jüngsten macht es von beiden Katzen zu 😁
 
Wir haben ja einen Coonie-Look-A-Like hier und dem scheren wir auch regelmäßig den kompletten Pobereich. Dass bei Langhaarkatzen Kot oder Urin im Fell hängen bleibt ist ziemlich normal und eben der "Nachteil" bei solchen Katzen.

Für mich ist das also gar kein Thema, aber mich alarmiert schon, wenn du schilderst, wie viel weniger es dich bei dem Hund stört. Es gehört schon was dazu, sich einzugestehen, dass man sich eine Tierart angeschafft hat, mit der es einfach nicht passt und ich finde, so hört sich das bei dir an.

Ich bin mit Tieren aufgewachsen und für mich sind Katzenkotze, Kacke, Pisse alles nichts, was ich mir herbeiwünsche, aber etwas, mit dem ich keine großen Probleme habe. Wenn meine Nichte aber mit ihrer Schnoddernase angerannt kommt, dann hebt es mich ordentlich. Ich kann nicht erklären, warum mich Kinderrotze so viel mehr ekelt als Katzenkotze aber es ist so.

Man kann da natürlich nun am Futter herumdoktern und das mag auch grundsätzlich nicht verkehrt sein. Aber für mich liest sich euer Problem nach einem typischen Langhaarkatzenproblem und es scheint, als wäre das einfach nichts für euch. Das macht euch auch nicht zu schlechten Menschen. Mein Rat wäre also, tief in euch hineinzuhören, die Pobereiche gut zu scheren und zu schauen, ob ihr mit den Katzen glücklich werdet. Wenn nicht, dann sucht ihnen ein neues Zuhause. Noch sind sie so jung, dass das nicht übermäßig schwierig ist. Ist nicht schön, aber es kann ja nicht jeder so katzenverrückt sein wie die meisten von uns hier 😊
Genau auf den Punkt gebracht👍
 
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Hm, aber was ist es denn dann? Tiere machen halt Arbeit.
Wenn ich es richtig verstehe ist hier das Problem mit den Katzen, dass der "Dreck" nicht nur im Fußbereich, sondern eben auf dem Sofa, auf das man seinen Kopf legt und den Tisch, auf dem man isst, entsteht.

Ich komme drauf, weil mich meine Nachbarin mal mit der Aussage schockiert hat, dass sie Katzen so unhygienisch findet, weil sie überall hoch springen.

Ich hingegen habe beschlossen, mich nie wieder von einem Hund übers Gesicht lecken zu lassen, als ich gesehen habe, wie der Nachbarshund Pferdeäpfel gefressen hat.
 
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Wenn ich es richtig verstehe ist hier das Problem mit den Katzen, dass der "Dreck" nicht nur im Fußbereich, sondern eben auf dem Sofa, auf das man seinen Kopf legt und den Tisch, auf dem man isst, entsteht.

Ich komme drauf, weil mich meine Nachbarin mal mit der Aussage schockiert hat, dass sie Katzen so unhygienisch findet, weil sie überall hoch springen.

Ich hingegen habe beschlossen, mich nie wieder von einem Hund übers Gesicht lecken zu lassen, als ich gesehen habe, wie der Nachbarshund Pferdeäpfel gefressen hat.

Und ich glaube, dass man genau das vor der Anschaffung nicht immer überblicken kann oder vielleicht auch gar nicht auf dem Zettel hat. Ich merke das ganz oft, wenn wir Besuch haben, der selbst keine Tiere besitzt. Ich lasse mich von meinen Katzen abschlecken, habe keine einzige Sekunde einen komischen Gedanken, wenn wir engen Körperkontakt haben, mal eine Katze an meinem Glas schnuppert, eine Kackawurst aus dem Klo gefallen ist, jemand aufs Sofa kotzt. Für mich ist das so normal wie atmen und ich empfinde keinerlei Ekel. Aber andere denken eben daran, wo die Katze die Zunge vorher hatte, dass die mit den Pfötchen eben im Klo war etc. Bei Kindern habe ich diese Gedanken auch, aber bei meinen Katzen nicht.

Selbst tierfreundlicher Besuch hat da viel viel mehr Hemmungen als ich. Was für andere schon "eklig" ist, ist bei mir nicht mal einen Gedanken wert. Besuch findet es öfter komisch, wie selbstverständlich die Katzen bei uns im Bett schlafen, wo die doch vorher noch im Klo waren oder sich mit der Zunge den Hintern geputzt haben. Die haben auch mal Ekel vor dem herumgliegenden Katzenstreu und würden gern die Schuhe anlassen, weil für die Streu gleich Exkremente ist. Ich habe diese Gedanken nicht.

Vielleicht bin ich da extrem. Aber ich habe in Bezug auf Tiere eine sehr sehr hohe Ekelschwelle. Wenns nicht wenigstens Durchfall ist, rührt sich bei mir nix. Aber der kleinste Hauch von Rotz an einem Kleinkind und ich will mich übergeben 😅
 
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Wenn ich es richtig verstehe ist hier das Problem mit den Katzen, dass der "Dreck" nicht nur im Fußbereich, sondern eben auf dem Sofa, auf das man seinen Kopf legt und den Tisch, auf dem man isst, entsteht.

Ich komme drauf, weil mich meine Nachbarin mal mit der Aussage schockiert hat, dass sie Katzen so unhygienisch findet, weil sie überall hoch springen.

Ich hingegen habe beschlossen, mich nie wieder von einem Hund übers Gesicht lecken zu lassen, als ich gesehen habe, wie der Nachbarshund Pferdeäpfel gefressen hat.
Und ich ekle mich ein wenig vor Hunden,seit ich vor vielen Jahren mitbekam, dass der Familienhund einer Bekannten das Malheur ihrer vierjährigen Tochter im Garten gefressen hat...es schüttelt mich noch heute😫
 
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Also ich kann eure Gedanken und Gefühle sehr gut verstehen und auch nachvollziehen. Als unsere beiden im August einzogen wussten wir nicht, dass wir nun zur Hauptaufgabe haben, Findus' chronischen Durchfall zu behandeln (und hoffentlich irgendwann aufzulösen). Vor allem am Anfang war es besonders extrem: Zum einen, weil beide neu waren und man das Lieb-Haben noch gar nicht tief hatte und haben konnte und wir noch keine enge Beziehung hatten. Und weil wir bisher immer eine saubere, tierfreie Wohnung hatten, auch wenn ich mit Katzen aufgewachsen bin und es eigentlich kenne. Allerdings in einem großen Haus und die Kater hatten Freigang. Das war auch noch ein Unterschied.

Na ja, vor allem die Anfangszeit war extrem, weil der Durchfall extrem war. Sowohl im Klo (es kam wie aus der Ketchuptube, sodass er immer gegen den Klorand gekackt hat... zum Glück haben wir hohe Samla-Boxen!), aber er hat auch immer (wir nennen es liebevoll so) "Stempelabdrücke" hinterlassen, überall wo er sich hingesetzt hat. Finchen hat irgendwann immer angefangen an den Stellen zu scharren und wir wussten wenigstens wo wir wieder putzen durften 🙄 Anfangs ließen wir beide, u. a. deswegen, auch noch nicht in Schlafzimmer (wir wollten einen Giardienbefall erneut abklären). Aber als dieser negativ war und beide ins Schlafzimmer durften, wurde auch das Bett irgendwann gestempelt.

Erst vor 2 Wochen hat sich Findus beim großen Geschäft so nah mit dem Po ans Klo gelehnt, dass er seinen eigenen Output gegen seine Beine gedrückt hat und ich mich gewundert habe, was so stinkt, als er neben mir auf den Stuhl gehopst ist 😫

Auch ich hatte öfter den Gedanken "Und das soll so für immer sein, das ist von nun an unsere Wohnung?".

Zum einen wurde es besser. Wir sind gerade mit dem Kot auf einem guten Weg. Wir haben auch Findus das Fell am Po gekürzt (nicht langhaar, aber BKH und daher trotzdem plüschig). Wir kontrollieren regelmäßig seinen Po und wischen ihn auch ab, wenn wir dort etwas sehen (aufgrund seines Übergewichts kommt er zusätzlich auch noch nicht an sein Poloch 😶).

Da das Sofa sehr hell ist hatten wir auch vor den Katzen immer Decken drauf. Die wechseln wir dann im Fall der Fälle. Unser Bett beziehen wir ohnehin reeeelativ häufig (häufiger seitdem beide da sind) und den Rest... ja... den konnte die Liebe tatsächlich verdrängen 😵‍💫 Wir empfinden nun zum Glück (! ich hatte auch stark mit dem Katzen-Blues zu tun) so viel Zuneigung, dass es für uns in Ordnung ist. Wir fühlen uns in unserer Wohnung wieder wohl, auch wenn es natürlich nicht immer so schick ist. Aber wir können es liebevoll betrachten. Das konnte ich anfangs auch nicht. Ich würde sogar auch sagen, dass ich unsere Wohnung dennoch immer sehr sauber finde, weil wir sie aber auch häufiger saugen und putzen. Da haben wir dann einen ganz guten Weg gefunden.

Ich erzähle das, damit du vielleicht a) weißt, dass du mit dem Problem nicht alleine bist und b) weil auch ich öfter den Gedanken hatte, das sich das so nicht länger aushalte. Und ich mir aber auch zugestanden habe, mich wieder gegen beide zu entscheiden, wenn es meine Lebensqualität so einschränkt. Denn das kann man nicht rational vorher durchplanen, das merkt man erst, wenn man es selbst fühlt und erlebt. Und das ist dann auch völlig in Ordnung.

Egal wie ihr euch entscheidet, wünsche ich euch alles Gute!
 
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Also ich kann eure Gedanken und Gefühle sehr gut verstehen und auch nachvollziehen. Als unsere beiden im August einzogen wussten wir nicht, dass wir nun zur Hauptaufgabe haben, Findus' chronischen Durchfall zu behandeln (und hoffentlich irgendwann aufzulösen). Vor allem am Anfang war es besonders extrem: Zum einen, weil beide neu waren und man das Lieb-Haben noch gar nicht tief hatte und haben konnte und wir noch keine enge Beziehung hatten. Und weil wir bisher immer eine saubere, tierfreie Wohnung hatten, auch wenn ich mit Katzen aufgewachsen bin und es eigentlich kenne. Allerdings in einem großen Haus und die Kater hatten Freigang. Das war auch noch ein Unterschied.

Na ja, vor allem die Anfangszeit war extrem, weil der Durchfall extrem war. Sowohl im Klo (es kam wie aus der Ketchuptube, sodass er immer gegen den Klorand gekackt hat... zum Glück haben wir hohe Samla-Boxen!), aber er hat auch immer (wir nennen es liebevoll so) "Stempelabdrücke" hinterlassen, überall wo er sich hingesetzt hat. Finchen hat irgendwann immer angefangen an den Stellen zu scharren und wir wussten wenigstens wo wir wieder putzen durften 🙄 Anfangs ließen wir beide, u. a. deswegen, auch noch nicht in Schlafzimmer (wir wollten einen Giardienbefall erneut abklären). Aber als dieser negativ war und beide ins Schlafzimmer durften, wurde auch das Bett irgendwann gestempelt.

Erst vor 2 Wochen hat sich Findus beim großen Geschäft so nah mit dem Po ans Klo gelehnt, dass er seinen eigenen Output gegen seine Beine gedrückt hat und ich mich gewundert habe, was so stinkt, als er neben mir auf den Stuhl gehopst ist 😫

Auch ich hatte öfter den Gedanken "Und das soll so für immer sein, das ist von nun an unsere Wohnung?".

Zum einen wurde es besser. Wir sind gerade mit dem Kot auf einem guten Weg. Wir haben auch Findus das Fell am Po gekürzt (nicht langhaar, aber BKH und daher trotzdem plüschig). Wir kontrollieren regelmäßig seinen Po und wischen ihn auch ab, wenn wir dort etwas sehen (aufgrund seines Übergewichts kommt er zusätzlich auch noch nicht an sein Poloch 😶).

Da das Sofa sehr hell ist hatten wir auch vor den Katzen immer Decken drauf. Die wechseln wir dann im Fall der Fälle. Unser Bett beziehen wir ohnehin reeeelativ häufig (häufiger seitdem beide da sind) und den Rest... ja... den konnte die Liebe tatsächlich verdrängen 😵‍💫 Wir empfinden nun zum Glück (! ich hatte auch stark mit dem Katzen-Blues zu tun) so viel Zuneigung, dass es für uns in Ordnung ist. Wir fühlen uns in unserer Wohnung wieder wohl, auch wenn es natürlich nicht immer so schick ist. Aber wir können es liebevoll betrachten. Das konnte ich anfangs auch nicht. Ich würde sogar auch sagen, dass ich unsere Wohnung dennoch immer sehr sauber finde, weil wir sie aber auch häufiger saugen und putzen. Da haben wir dann einen ganz guten Weg gefunden.

Ich erzähle das, damit du vielleicht a) weißt, dass du mit dem Problem nicht alleine bist und b) weil auch ich öfter den Gedanken hatte, das sich das so nicht länger aushalte. Und ich mir aber auch zugestanden habe, mich wieder gegen beide zu entscheiden, wenn es meine Lebensqualität so einschränkt. Denn das kann man nicht rational vorher durchplanen, das merkt man erst, wenn man es selbst fühlt und erlebt. Und das ist dann auch völlig in Ordnung.

Egal wie ihr euch entscheidet, wünsche ich euch alles Gute!
Ein sehr wertvoller Beitrag!!
 
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Freut mich, dass er das Potenzial hat zu helfen 🤗

Ich möchte noch ergänzen, nachdem ich deinen langen Beitrag liebe TE gelesen habe, in dem du dich wunderst, warum dir die Pflege der Hunde weniger ausmacht als die der Katzen. Das kannst am Ende nur du wissen, ich kann dir nur von mir erzählen: mich hat das alles nämlich bisher auch nicht gestört, weil sich alles nicht dauerhaft und langfristig in meinen eigenen 4 Wänden zugetragen hat, mit meinen Möbeln auf denen ich liege, schlafe und mich wohl fühlen möchte. Ich hatte die KONTROLLE darüber, wann wer da reinkommt, ob er Hund da jetzt ist und ggf. raufkotzt. Ich hatte auch die Kontrolle darüber bei meinen Eltern wieder zu gehen und mich nicht darum zu kümmern oder der Situation weiter ausgesetzt zu sein. Und ich habe keine alleinige Verantwortung getragen.

Das waren und sind für mich Welten. Ab dem Zeitpunkt, ab dem es mir klar wurde, dass es IMMER meins sein wird was dreckig wird und ICH dafür ausnahmslos zuständig bin, hat sich das ungute Gefühl in mir so breit gemacht. Deswegen fühl nochmal in dich hinein, ob es wirklich um die Tierart geht, oder doch eher um die Sache ansich.
 
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Gandalf hatte IBD und wir mussten ständig dünnflüssige Durchfall-Pfützen vom Teppich putzen (und wir haben kaum Teppich, aber genau da hat er immer drauf gemacht). Aber egal - er war eine Zeitlang so krank, dass wir einfach froh waren, dass er noch bei uns war. Sch... auf den Teppich - im wahrsten Sinne des Wortes.
Glücksie hatte lange Zeit Blasenentzündung und hat überall hin gemacht, nur nicht ins Katzenklo, weil sie das mit Schmerzen in Verbindung gebracht hat. Es ist ein erhebendes Gefühl in Schuhe zu schlüpfen und festzustellen, dass sie innen patsch-nass sind.
Und unser Klaus ist so heikel mit den Klos, dass er gern mal ins Bett pinkelt, wenn wir nicht anständig sauber gemacht haben. Und es ist toll, wenn man müde schlafen gehen will, aber erst mal neu beziehen muss.

Allerdings erinnere ich mich auch noch gut dran, als unser Sohn als krankes Kleinkind bei meinem Mann und mir im Bett geschlafen hat und wir mitten in der Nacht aufgewacht sind, weil er erst über mich und dann über meinen Mann gekotzt hat.

So ist es halt mal. Und wenn man jemanden liebt, ist das auch ganz schnell wieder vergessen und von positiven Erlebnissen überdeckt.
 
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Auch ich kann Deine Verzweiflung nachvollziehen.
Ich habe hier ein Scheuchen sitzen, das seit ca. 1 Jahr Dauerdurchfall hat.
Sämtliche Untersuchungen (auch mehrfach) ergaben ein organisch unauffälliges Verdauungssystem, Kotproben waren immer und immer wieder negativ und auch die Blutbilder.
Hypoallergenes Futter wird mal 3 Tage lang angenommen, dann nicht mehr. Genauso sind auch unsere Versuche mit Monoproteinfutter gescheitert.
Sie ist nun 15 Jahre alt und recht mäkelig geworden. Sie bekommt, worauf sie Appetit hat, da sie noch nie zu den kräftigsten Katzen gezählt hat. Im Moment hält sie sich nur im oberen Stockwerk auf. Alles ist abgedeckt: das Sofa im Arbeitszimmer, der Bürostuhl, das Bett im Schlafzimmer. Den Kratzbaum werde ich irgendwann entsorgen müssen.
Wir sind ständig am waschen oder die Pfützen und Spritzer wegputzen (auch mit Biodor).
Allerdings geht sie oft auch in ihr Haubenklo, spritzt aber manchmal darüber hinaus.
Vielleicht hat auch sie IBD, das könnte man sicher nur über eine Biopsie bestimmen, allerdings sieht der Darm auf dem US sehr gut aus.

Wir leben damit. Es stinkt manchmal, wenn wir heimkommen, aber nach Putzen und Lüften ist es wieder gut.
Wir müssen uns damit arrangieren. Sie bleibt hier, auch wenn sie 20 Jahre wird...
 
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Gandalf hatte IBD und wir mussten ständig dünnflüssige Durchfall-Pfützen vom Teppich putzen (und wir haben kaum Teppich, aber genau da hat er immer drauf gemacht). Aber egal - er war eine Zeitlang so krank, dass wir einfach froh waren, dass er noch bei uns war. Sch... auf den Teppich - im wahrsten Sinne des Wortes.
Glücksie hatte lange Zeit Blasenentzündung und hat überall hin gemacht, nur nicht ins Katzenklo, weil sie das mit Schmerzen in Verbindung gebracht hat. Es ist ein erhebendes Gefühl in Schuhe zu schlüpfen und festzustellen, dass sie innen patsch-nass sind.
Und unser Klaus ist so heikel mit den Klos, dass er gern mal ins Bett pinkelt, wenn wir nicht anständig sauber gemacht haben. Und es ist toll, wenn man müde schlafen gehen will, aber erst mal neu beziehen muss.

Allerdings erinnere ich mich auch noch gut dran, als unser Sohn als krankes Kleinkind bei meinem Mann und mir im Bett geschlafen hat und wir mitten in der Nacht aufgewacht sind, weil er erst über mich und dann über meinen Mann gekotzt hat.

So ist es halt mal. Und wenn man jemanden liebt, ist das auch ganz schnell wieder vergessen und von positiven Erlebnissen überdeckt.
Ich finde, grad Kleinkinder aufwachsen sehen, setzt die persönliche Ekelschwelle um einige Stufen runter. Wie viele recht eklige bis unerträgliche Kacka und Kotz- Erlebnisse wir in all den Jahren hatten...die Toilette des Sportvereins musste geschlossen werden, bis die Putzfrau und ich der unglaublich stinkenden Katastrophe darin Herr wurden😳🤢...aber auch der Mann, krank mit Magen-Darm, sitzend auf dem Bett. Ich höre mich noch sagen "geh lieber ins Bad!"- unglaublich, was im Magen eines ausgewachsenen Mannes alles Platz hatte...und die Ritzen des schönen Holzfußboden hab ich noch Tage später gereinigt. Dann lieber ab und an Katzenkacka...
 
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Ich finde, grad Kleinkinder aufwachsen sehen, setzt die persönliche Ekelschwelle um einige Stufen runter. Wie viele recht eklige bis unerträgliche Kacka und Kotz- Erlebnisse wir in all den Jahren hatten...die Toilette des Sportvereins musste geschlossen werden, bis die Putzfrau und ich der unglaublich stinkenden Katastrophe darin Herr wurden😳🤢...aber auch der Mann, krank mit Magen-Darm, sitzend auf dem Bett. Ich höre mich noch sagen "geh lieber ins Bad!"- unglaublich, was im Magen eines ausgewachsenen Mannes alles Platz hatte...und die Ritzen des schönen Holzfußboden hab ich noch Tage später gereinigt. Dann lieber ab und an Katzenkacka...
Und wenn die Kinder mal größer werden und in Abwesenheit der Eltern ihre Orgien feier - glaub mir, da willst du gar nicht wissen, wo die Flecken auf dem Sofa her kommen 😖
 
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Ich würde das Streu erhöhen: 7-10cm sind etwas wenig, mach lieber 12-15cm.

Dann Decken auf Tisch und Couch. Die kann man dann auch mal in der Waschmaschine waschen.

Bei deinen Beschreibungen bin ich eigentlich optimistisch, dass man das in den Griff bekommt. Futter, Fell, Streu, Tierarzt, in der Summe wird es helfen.
 
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Unser Spoti hat/hatte manchmal etwas zu weichen Kot, wobei es viel besser wurde, seit er kein Futter mit Hühnchen/Pute mehr bekommt. Ggf. verträgt er es nicht. Seit dem passiert jedenfalls kaum noch ein "Code Braun". Er hat auch längeres Fell am Hintern + er putzt sich jenen leider nicht richtig, daher hängt/hing dann manchmal was dran, allerdings war es nie extrem viel. Trotzdem hat er schon einiges verschmutzt. Die Überlegung ihn abzugeben kam uns aber nie in den Sinn. Ich würde auch zum TA gehen und dort u.a nach Unverträglichkeiten testen.
 
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@NiciZ, ich fände schön, wenn Du berichten würdest, ob was geholfen hat.
 
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Ok, wenn einfach die Verschmutzung bestimmter Möbel (Couch, Tisch) das Problem ist, wäre die pragmatische Lösung: Decke drüber. Decke über die Couch, Tischdecke auf den Tisch (festklemmen!), bei Verschmutzung ab in die Wäsche und frische Decke drauf.

Grad die Decke über der Couch kenn ich gar nicht anders, auch von anderen Haushalten mit Tieren.

Mir hat´s meine erste Katze so beigebracht. Die hatte nämlich nie gelernt, dass man seine "vier Buchstaben" als anständige Katze bitteschön mit der eigenen Zunge zu säubern hat, sondern sich zeitlebens bei Bedarf einfach am nächstbesten Untergrund saubergewischt. Das führte hier sehr schnell zu einer ansehnlichen Sammlung an alten Handtüchern und Heißwäsche-tauglichen Badvorlegern, die ich einfach wechseln und waschen konnte. Mit den heutigen Vollwaschmitteln wird das absolut sauber.
 
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...

Wie haben auch darüber geredet. Und wenn wir in der Hinsicht aufgeben, dann müssen wir uns eingestehen, dass wir nicht genug für Katzen sind. Wenn wir einem Tier nochmal ein Zuhause geben, dann ist es eher ein Hund... Und dieser kommt dann aus dem Tierschutz.... Aber auch das wird eine Überlegung sein, die weit über die "Überlegungsanschaffung" bei den Katzen hinaus geht.... da sind wir uns beide einig. In gewisser Weise haben wir nämlich das Gefühl, gerade versagt zu haben...


Ich möchte dich keinesfalls fertig machen (diese Befürchtung äußerst du in deinem Eingangsbeitrag) und ich finde auch nicht, dass ihr versagt habt. Bei mir gibt es auch Grenzen, die hat jeder und jeder hat andere, daher will ich dein Problem weder schön- noch klein reden. Mir fällt jedoch auf, dass du in deinen Beiträgen stark betonst, dass nur der Kot das Problem ist. Bist du, seid ihr euch da tatsächlich sicher? Vielleicht wäre es besser, einmal ganz grundsätzlich in euch zu gehen und zu hinterfragen, ob Tierhaltung aktuell das Richtige für euch ist und ihr das Thema nicht auf einen anderen Lebensabschnitt vertagt.
 
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