Unkooperativ Nachbarn, wie ist die Rechtslage?

  • Themenstarter Themenstarter Katifreund
  • Beginndatum Beginndatum
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Ich finde den Begriff "Hauskatze" etwas verwirrend in dem Zusammenhang, magst Du das mal genauer erklären?

Wenn die beiden Tiere reine Wohnungstiere (ohne Freigang) waren, dann hätte die Mutterkatze die Kleine ja an sich nicht vertreiben können?

Falls Du sie zur reinen Wohnungskatze machen möchtest, dann halte ich das allerdings für keine gute Idee, denn eine Katze die mal Freigang genossen hat verzichtet in den seltensten Fällen wirklich gern und freiwillig darauf. Und Eure scheint es klar nicht zu wollen.

Es kommt nicht selten vor das Katzengemeinschaften nach einem Umzug zerbrechen, und so war es auch bei unsere Katze.

Meine 2 Pfennige zur Hauskatze: Ragdolls gehören eher nicht auf Freigang, weil sie viel zu vertrauensselig und naiv sind, sie sind die Hunde in der Katzenwelt! Unsere lässt sich von wild fremden Menschen am Bauch kraulen, sie wirft dazu auf den Rücken. Auch läuft sie mit Fremden mit. Dazu kommt, dass sie nicht selten mitten auf der Straße liegt, und sich um Fahrradfahrer gar nicht schert, und leider um Autos auch nicht so richtig.

Dazu kommt, dass diese Edelkatzen wenn sie Papiere haben (was unsere nicht hat) sehr teuer sind, und gerne mal einfach geklaut werden.

Alles weitere hier:

Die Ragdoll Katze: Hauskatze oder Freigänger? | Ragdoll Liebe
 
A

Werbung

..warum ist es zwingend erforderlich, dass ihr überhaupt auf das Grundstück des Nachbarn müsst. Es geht doch auch, dass wenn ihr die Vermutung habt, Katze sitzt in der Garage fest, dass der Nachbar eben schauen geht und sie rauslässt, sollte sie dort drin sein. Das muss er auch nicht jetzt sofort machen, nur weil ihr vor der Tür steht, sondern eben so bald und zeitnah es ihm eben möglich ist. Damit hat er eigentlich alles getan was von Nöten ist, damit eure Katze wieder heim kann.
Ein betreten des Grundstücks von euch ist dafür nicht notwendig.
Auch (sofern der Nachbar möchte und Muse und Zeit dafür hat) kann er einfach die Katze zu euch scheuchen/aus seinem Garten lotsen, wenn ihr sie gerade auf seinem Grundstück vermutet und ihr könnt die Katze dann eben vor seinem Grundstück in die Box packen und nachhause tragen. Also auch hierfür ist ein Betreten von euch nicht zwingend erforderlich.

Vielleicht, wenn ihr nicht darauf besteht sein Grundstück betreten zu wollen um eure Katze nach Hause zu holen, lässt sich so ein Kompromiss noch mit den Nachbarn erziehlen.
Alles findet meine Zustimmung! Solange das Kätzchen keinen Schaden nimmt können, dürfen und sollen sie machen was sie wollen.
 
Es kommt nicht selten vor das Katzengemeinschaften nach einem Umzug zerbrechen, und so war es auch bei unsere Katze.

Das beantwortet meine Frage aber nicht.

WENN beide Katzen vorher ausschließlich in der Wohnung gelebt haben, dann KANN die Mutterkatze die Kleine doch gar nicht nach draußen verscheuchen? Sie kann sie in der Wohnung jagen, dragsalieren, aber den Zugang nach draußen gewährt ja in diesem Fall der Mensch. Hat also ihr Mensch sie rausgelassen aufgrund der Unstimmigkeiten? Oder wie darf ich mir das vorstellen?

Du beschreibst die ehemalige Halterin als fürsorglich, so ein Verhalten wäre aber nicht fürsorglich. Von daher die Frage.

Jetzt ist die Katze Freigang gewohnt, das wieder komplett zurückzudrehen geht zu Lasten der Katze. Sie häuslicher zu machen, ok, aber ihr ihren Freigang komplett wieder zu entziehen, nur weil der auch Risiken mit sich bringt, wäre für die Katze Quälerei. Die will ja klar raus mittlerweile und kennt es eben auch, dass sie diese Freiheit hat.

Keine Katze wird zur "Wohnungskatze" geboren, sie wird höchstens in einer Wohnung geboren und kennt es nicht anders. Wenn sie es anders kennt und gut findet, dann kannst Du der das nicht mehr "abgewöhnen" ohne dass sie etwas vermissen wird.
 
Meine 2 Pfennige zur Hauskatze: Ragdolls gehören eher nicht auf Freigang, weil sie viel zu vertrauensselig und naiv sind, sie sind die Hunde in der Katzenwelt! Unsere lässt sich von wild fremden Menschen am Bauch kraulen, sie wirft dazu auf den Rücken. Auch läuft sie mit Fremden mit. Dazu kommt, dass sie nicht selten mitten auf der Straße liegt, und sich um Fahrradfahrer gar nicht schert, und leider um Autos auch nicht so richtig.

Das kannst Du übrigens auch bei ganz "normalen" Wald- und Wiesenkatzen haben, dass die sich so verhalten. Dieses Verhalten hat mehr mit Charakter und Prägung zu tun, als mit der Rasse.
 
  • Like
Reaktionen: Echolot, Bruno&Feli, Kulli2015 und eine weitere Person
Das beantwortet meine Frage aber nicht.

WENN beide Katzen vorher ausschließlich in der Wohnung gelebt haben, dann KANN die Mutterkatze die Kleine doch gar nicht nach draußen verscheuchen? Sie kann sie in der Wohnung jagen, dragsalieren, aber den Zugang nach draußen gewährt ja in diesem Fall der Mensch. Hat also ihr Mensch sie rausgelassen aufgrund der Unstimmigkeiten? Oder wie darf ich mir das vorstellen?

Du beschreibst die ehemalige Halterin als fürsorglich, so ein Verhalten wäre aber nicht fürsorglich. Von daher die Frage.

Jetzt ist die Katze Freigang gewohnt, das wieder komplett zurückzudrehen geht zu Lasten der Katze. Sie häuslicher zu machen, ok, aber ihr ihren Freigang komplett wieder zu entziehen, nur weil der auch Risiken mit sich bringt, wäre für die Katze Quälerei. Die will ja klar raus mittlerweile und kennt es eben auch, dass sie diese Freiheit hat.

Keine Katze wird zur "Wohnungskatze" geboren, sie wird höchstens in einer Wohnung geboren und kennt es nicht anders. Wenn sie es anders kennt und gut findet, dann kannst Du der das nicht mehr "abgewöhnen" ohne dass sie etwas vermissen wird.
Das ist aber mal eine zähe Diskussion, aber was soll es:

Bevor sich die beiden Katzen in der Wohnung zerfleischt hätten, hat die Vorbesitzerin die Tür geöffnet und die Kinderkatze aus der Wohnung gelassen. Sie kam dann immer seltener nach Hause, und wenn das der Fall war wurde die Mutterkatze ins Schlafzimmer gesperrt.

Das man das Rad eine wenig von wildem Freigänger in Richtung Hauskatze zurückdrehen kann, u.a. auch mit "Verhaftungen", beweist unser Fall. Sie wird nie zur reinen Hauskatze, dass ist uns schon klar.
 
Das kannst Du übrigens auch bei ganz "normalen" Wald- und Wiesenkatzen haben, dass die sich so verhalten. Dieses Verhalten hat mehr mit Charakter und Prägung zu tun, als mit der Rasse.
Da muss man sich jetzt nicht um dies Kaisers Bart streiten, egal woher es kommt, ein Freigänger sollte m.E. nicht so drauf sein.
 
Werbung:
Sie wird nie zur reinen Hauskatze, dass ist uns schon klar.

Das freut mich, zwischendurch las sich das etwas anders.

Bevor sich die beiden Katzen in der Wohnung zerfleischt hätten, hat die Vorbesitzerin die Tür geöffnet und die Kinderkatze aus der Wohnung gelassen. Sie kam dann immer seltener nach Hause, und wenn das der Fall war wurde die Mutterkatze ins Schlafzimmer gesperrt.

Danke für die Aufklärung, sowas hatte ich mittlerweile vermutet. Und das ist halt nicht sehr fürsorglich in meinen Augen sondern wirkt eher hilf- und ahnungslos auf mich. So nach dem Motto: Gut gemeint, aber schlecht gemacht. Besser wäre es gewesen, wenn die ehemalige Besitzerin sich vorher informiert hätte, welche Gefahren das birgt und welche anderen Möglichkeiten es noch gibt. Aber der Drops ist ja eh gelutscht und jetzt ist es wie es ist. Damit werden alle leben müssen, auch ihr. Ihr habt halt jetzt ne Freigängerin und keine Wohnungskatze. 🤷‍♀️
 
  • Like
Reaktionen: Katifreund
Das löst sich nun das Problem der Katze auch nicht.
Insofern frage ich mich eben, was da wohl abgegangen sein muss, dass so eine harmlose Sache so eskaliert...
Der Nachbar war so freundlich und hat dich mehrmals auf sein Grundstück gelassen. Ob ihm das angenehm war oder nicht, er war so freundlich, und du gehst her und hüpfst danach ungefragt in seinem Vorgarten herum, das liest sich für mich eher als seist du der "Problemnachbar" wie du ihn nennst.

Wir sind hier in einem Katzenforum, da geht es tendenziell eher darum, für die jew. Katze die Situation zu verbessern. Insofern würde ich vorschlagen, du lässt etwas Gras über die Sache wachsen anstatt über juristische Belange nachzudenken. Vielleicht kommst du dann auf den Gedanken, dass es nett vom Nachbarn war, dass er dich in seinen Garten gelassen hat, und dir keine Anzeige reingedrückt hat, nachdem du dort eingerungen bist. Und bis dahin grüßt du ihn dezent im Vorbeigehen. Und nach einer Weile klingelst du mal mit einem netten Präsent an und entschuldigst dich ehrlich für deine Aktion, so du denn Einsicht hast. Vielleicht hast du Glück und er lenkt ein, dann könnt ihr weitersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Mein Trio, Jojo12 und Bruno&Feli
Ich hab jetzt mal durchgelesen.. und mir als Freigängerhalterin erschliesst sich wirklich nicht, warum man die Katze einsammeln muss. Die Katze kommt im Normalfall nach Hause, wenn sie Hunger hat, Schlafen will, irgendwelche Bedürfnisse hat.
Gefahr im Verzug.. da war sie jetzt einmal eingesperrt, das ist ja kein Dauerzustand, so wie du das schilderst.

Katze hockt da.. fertig.. und man will sie einsammeln, weil Schlafenszeit ist. 🤔

Ich würde meine Energie in das Trainieren mit der Katze stecken.. dass sie auf Rufen, Glöckchen etc reagiert und kommt. Damit erübrigt sich das Thema mit den Nachbarn. Und sollte sie tatsächlich mal in der Garage eingesperrt sein, dann kann man höflich an der Türe klingeln und den Nachbarn bitten, ob er bitte nachsehen könnte. Wenn er dies verneint, kann man die Polizei rufen, die dann nachsehen darf.

Und ganz ehrlich.. ich will auch nicht, dass jemand ungefragt in meinen Garten kommt. Ich habe ebenfalls eine Glasfront über die ganze Fläche, ich möchte schon selber entscheiden, wer mir reingucken darf.
 
  • Like
Reaktionen: Jojo12, lisett und Lenotti
Ich hab jetzt mal durchgelesen.. und mir als Freigängerhalterin erschliesst sich wirklich nicht, warum man die Katze einsammeln muss. Die Katze kommt im Normalfall nach Hause, wenn sie Hunger hat, Schlafen will, irgendwelche Bedürfnisse hat.
Gefahr im Verzug.. da war sie jetzt einmal eingesperrt, das ist ja kein Dauerzustand, so wie du das schilderst.

Katze hockt da.. fertig.. und man will sie einsammeln, weil Schlafenszeit ist. 🤔

Ich würde meine Energie in das Trainieren mit der Katze stecken.. dass sie auf Rufen, Glöckchen etc reagiert und kommt. Damit erübrigt sich das Thema mit den Nachbarn. Und sollte sie tatsächlich mal in der Garage eingesperrt sein, dann kann man höflich an der Türe klingeln und den Nachbarn bitten, ob er bitte nachsehen könnte. Wenn er dies verneint, kann man die Polizei rufen, die dann nachsehen darf.

Und ganz ehrlich.. ich will auch nicht, dass jemand ungefragt in meinen Garten kommt. Ich habe ebenfalls eine Glasfront über die ganze Fläche, ich möchte schon selber entscheiden, wer mir reingucken darf.
Noch mal nur für das Protokoll, ich gehe nicht ohne zu fragen auf fremde Grundstücke, außen zum klingeln, wenn denn die Klingel auf dem angebracht ist. Und jeder soll/ darf/ muss selber entscheiden wenn er/sie auf Grundstück lässt.

Unsere Katze, die wohl im ersten Leben ein Hund war, kommt fast immer auf mich zugerannt wenn sie das piepsen des Empfängers des Peilsenders hört, und geht auch meistens ganz gemütlich von selber in ihre Box. Es funktioniert nicht wenn sie eingesperrt ist, oder nicht über den Zaun/ Tor kommt, oder bzw. Sender ohne Katze da rumliegt.

Sie wird auch nicht "verhaftet" wegen der "Schlafenszeit", sondern um das Risiko für das Tier zu verringern, da haben wir schon einige nervenaufreibende/ teure Vorfälle erlebt.

Insgesamt sind wir mit viel Kümmern und Zuneigung auf dem richtigen Weg. Sie kommt jetzt immer öfters wenn es dunkel wird selber nach Hause, und sie hält sich oft im Bereich unsere Haustür, am Komposter, oder unter dem Haus auf.

Mir ist bewusst, dass die meisten Leute das übertrieben finden, wahrscheinlich auch Katzenliebhaber, aber die kennen ja auch nicht den nicht so guten (gelinde gesagt) Lebenslauf des Tierchens, bis wir sie aufgenommen haben.
 
Mir ist bewusst, dass die meisten Leute das übertrieben finden, wahrscheinlich auch Katzenliebhaber, aber die kennen ja auch nicht den nicht so guten (gelinde gesagt) Lebenslauf des Tierchens, bis wir sie aufgenommen haben.
Weißt, ich glaube 70% aller Halter hier haben Strassenkatzen, Streuner, mehr tot als lebendig zuhause aufgenommen. Das ist in deinem Fall lobenswert, dass du ihr ein gutes Zuhause gibst, aber mehr wirst hier nicht erwarten können. Es wird dir keiner auf Knien huldigen, weil du einer Katze aus schlechten Umständen ein neues Zuhause gegeben hast.

Hier ebenfalls.. ehemalige Strassenkatze, halb verhungert bei mir aufgenommen. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, sie in ihrem Freigang zu begrenzen, denn soviel Lebenserfahrung wie die haben, da würde ich mir um gut behütete mehr Sorgen machen.

Es funktioniert nicht wenn sie eingesperrt ist, oder nicht über den Zaun/ Tor kommt, oder bzw. Sender ohne Katze da
Wie oft war sie denn nun wirklich eingesperrt? 🤔
 
  • Like
Reaktionen: Jojo12
Werbung:
Und wie oft warst du auf deren Grundstück, also in Garten oder Vorgarten ohne vorher zu fragen?
 
  • Like
Reaktionen: Jojo12
Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Ähnliche Themen

Verena81
Antworten
21
Aufrufe
7K
kattepukkel's
kattepukkel's
tinetierchen
Antworten
48
Aufrufe
2K
tinetierchen
tinetierchen
D
Antworten
30
Aufrufe
4K
Jimmys Mom
Jimmys Mom
K
Antworten
13
Aufrufe
2K
Amalie
Amalie
W
2
Antworten
28
Aufrufe
1K
Irmi_
Irmi_

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben