Uschi's Bande - Pflege(l)kinder aus dem Herzen des Ruhrgebiets

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Ich zitiere mich mal kurz selbst:
Bella macht sich mittlerweile richtig toll 🥰
Unsere Chaoten zickt, grummelt und singt sie fleißig an, aber das hat sie anfangs bei Molly auch getan.
Mittlerweile bin ich mir absolut sicher, dass sie nicht unverträglich, sondern nur völlig unsicher im Umgang mit anderen Katzen ist. Sie duldet deren Nähe (solange es nicht zu nah ist) und ist auch interessiert an anderen Katzen.

Sie wird nur zwingend Gesellschaft brauchen, die sich von Bellas anfänglichem Drama nicht aus der Ruhe bringen lässt. So wie Molly eben.

Ich wollte aber auch mal sehen, wie sie sich im Umgang mit anderen Katzen verhält. Und da unsere Truppe sozial ist und wir ja im Prinzip immer eine langsame Zusammenführung an der Gittertür haben, durfte Bella gestern mal einen Ausflug machen.
Sie lief hier natürlich etwas tiefergelegt und im Schleichgang herum, aber sie war interessiert und es blieb alles friedlich

Bellas Ausflug auf die Terrasse
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Hier sieht man ihren Schleichgang ganz gut. Eine Etage tiefer gelegt 🤭
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Ein paar Gespenster hat sie auch gesehen, aber...
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...sie hat auch aufmerksam geguckt, was um sie herum so passiert
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Habt ihr schon mal so eine Flaschenbürste gesehen? 😅
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Ist Bellas Gesichtchen nicht zum verlieben? 🥰
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Ne ne das zählt nicht….🤭😂
Weitere Infos….. wir warten…🤭🥰
Was macht Molly?
 
Aber wenn Molly gut zu Bella passt, könntest du sie doch zusammen vermitteln ?

Für die ausführlichere Antwort nehme ich dich mal hier hin mit 😊
Prinzipiell wäre es natürlich toll, wenn Bella und Molly ein gemeinsames Zuhause finden würden.

Es gibt da aber einige Gründe, die dagegen sprechen könnten.
Die Frage ist: bekommt man (überspitzt dargestellt) einen Sozialkrüppel und ein Fauchispucki zusammen vermittelt?
Rein optisch könnten Bella und Molly wohl kaum unspektakulärer sein, auch wenn die meisten Menschen hier das wohl anders sehen.

Ich beobachte die beiden Mäuse so gut es geht, um eine Entscheidung in ihrem Sinne zu treffen.
Bella und Molly kommen miteinander aus, sind aber keine dicken Freunde. Würden sie aneinander kleben wie Klett und Flausch, würde ich sie nicht getrennt vermitteln.

Molly als Streunerin ist sehr sozial, sie kommt mit jeder Katze aus.
Und bei Bella bin ich mir ebenfalls sicher, dass sie mit etlichen Katzen auskommen könnte, solang es keine super dominanten Rüpel sind - denn denen hätte sie nichts entgegen zu setzen.
Sie benötigt kätzische Gesellschaft, die ihr gelegentliche Fehltritte wohlwollend verzeiht. Denn was sie tut macht sie niemals aus Boshaftigkeit, sondern weil sie es eben nie lernen durfte.
Wie ich erwähnte, macht Bella Scheinangriffe: tatzelt, faucht oder singt ihr Gegenüber an - ganz nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Das ist aber tatsächlich nur heiße Luft, denn in der nächsten Sekunde nimmt sie reißaus.
Lässt sich ihr gegenüber nicht von der kleinen Dramaqueen beeindrucken, beruhigt Bella sich und macht wieder ihr Ding.

Molly hat Bellas Gezetere ganz cool an sich abprallen lassen.
Ebenso unsere Chaoten.
Und während ich diese Zeilen schreibe, läuft Bella hier schon wieder rum.




Ein anderer Punkt ist der: Bella hat hier wirklich den Turbogang eingelegt - als sie kam, kannte sie nicht mal Tageslicht. Und nun hat sie so toll mitgearbeitet, dass sie bereit für ihr eigenes Zuhause wäre.
Eigentlich wäre es ihr gegenüber nicht fair, sie so lange (vielleicht noch weitere Monate) warten zu lassen, bis Molly vermittlungsfertig ist.
 
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Hey wie geht's eigentlich Molly und Bella?
Gab's weitere Ausflüge von Bella auf die Terrasse und findet Molly dich schon etwas weniger gruselig ?
 
Nanu, weshalb habe ich denn hier keine Benachrichtigungen bekommen? 🤔

Molly und Bella geht es gut und es gibt Neuigkeiten 😊

Die letzten Monate waren gefühlsmäßig ein Auf und Ab.
Mein ursprünglicher Plan war ja, Bella zu sozialisieren, Molly zu zähmen und nach Möglichkeit dann beide zusammen zu vermitteln.
Allerdings haben mir die Mädels einen Strich durch die Rechnung gemacht. Solange sie allein waren, war alles gut.
Habe ich aber mit Molly Übungen mit dem Federwedel oder dergleichen gemacht, war sie manchmal huschig und flitzte durch den Raum. Mollys Angst hat Bella enorm getriggert und das nahm sie zum Anlass, auf Molly loszugehen.

Molly zähmen, wenn Bella mit im Raum ist? Chancenlos.
Und eigentlich war es nicht fair, Bella so lange als Pflegi zu behalten, bis Molly vermittlungsfertig ist, denn Bella hat so unglaubliche Fortschritte gemacht, dass ich sie hätte vermitteln können.
Und wer nimmt einen Sozialkrüppel und eine Fauchi-Maus, noch dazu Tiger und Kuhkatze ohne besondere Optik?

Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich Bella nicht doch als Einzelkatze vermitteln soll und ob es überhaupt in ihrem Sinne ist, sie zu vergesellschaften?
War mein Wunsch danach vielleicht gar nicht das, was für sie das Beste ist?
Wäre ein ruhiges Zuhause bei lieben Menschen mit viel Zeit und Geduld denn wirklich so schlimm?

Bella lief in den vergangenen Wochen immer mal im Haus mit unseren Katzen mit und ich hatte das Gefühl, dass ihr das viel zu wuselig und trubelig war.
Zu viele Katzen auf zu viel Raum und Bella war völlig gestresst.



Ich hatte also meinen Entschluss gefasst: Bella sollte als Einzelkatze zu ruhigen Menschen ziehen und dort glücklich werden dürfen.

Und kaum hatte ich den Entschluss gefasst, kam meine Arbeitskollegin Sabine ins Spiel:
Ihr wurde vor etlichen Jahren ihr Kater Jamie als absoluter Einzelkater von einem Tierschutzverein vermittelt. Von seinen Vorbesitzern abgegeben, weil er eine OP an der Blase brauchte.
Sabine hatte früher immer mehrere Katzen und sie ließ der Gedanke nicht los, Jamie vielleicht doch noch mal zu vergesellschaften. Und sie hatte Bellas Geschichte natürlich von Anfang an mitverfolgt.
Vor ein paar Wochen kam sie mich spontan sonntags besuchen, als sie hier in der Gegend war und hat sich sofort in Bella verliebt. Und Bella in Sabine.
Ein paar Tage später fragte sie mich, ob das mit Jamie und Bella eventuell passen könnte. Sie könne aber nicht separieren, weil sie kein weiteres Zimmer hätte.

Ich sagte: Sabine? Das ist so bekloppt, das kann niemals gut gehen! Kater und Katze, beide jahrelang Einzelkatzen gewesen - beide sind nicht sozialisiert, haben wahrscheinlich die Katzensprache verlernt - und dann ne Zusammenführung ohne Gittertür? Das gibt Mord und Totschlag!

Eigentlich war Sabine aber genau das, was ich mir immer für Bella gewünscht hatte: ein ruhiger Singlehaushalt mit nur einer weiteren Katze und dafür aber umso mehr Liebe.

Ich habe etliche Nächte drüber geschlafen und mir das Hirn zermatert. Dieses und jenes Szenario durchgespielt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich unterm Strich eines für Bella auf keinen Fall will: dass sie zum Wanderpokal wird.
Inseriere ich sie bei Kleinanzeigen, habe ich keinerlei Handhabe mehr über ihr weiteres Schicksal.


Und dann habe ich gedacht: es ist die bekloppteste Idee des Jahrtausends, es bei Sabine bzw mit Jamie zu versuchen. Das ist so wahnsinnig, dass es einfach schief gehen muss.
Aber ich wollte Bella diese eine Chance geben, nicht als Einzelkatze leben zu müssen.
Ich sagte Sabine zu.
Ich sagte, dass ich ihr Bella nicht vermittle, sondern wir ein Probewohnen machen. Wenn es nicht klappt, wird Bella ein schönes Zuhause als Einzelkatze bekommen.




Tja, lange Rede, kurzer Sinn: wir haben Bella am 04.11. zum Probewohnen zu Sabine und Jamie gebracht.
Ich war mental darauf eingestellt, dass wir Bella wieder mit nach Hause nehmen würden, weil wir die ineinander verworrenen Fellknäuel erst mal wieder voneinander trennen müssen.

Und dann...haben wir alle nicht schlecht gestaunt!
Es gab eine freundliche Begrüßung und sogar ein Nasenbussi, während Bella noch in der Box saß:
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Wir haben ein weiteres Klo fertig gemacht, Futter hingestellt und Bella dann einfach aus der Box gelassen.

Gegen alle Regeln der Kunst. Niemals würde man sowas tun. Zwei langjährige Einzelkatzen, einfach so - ohne Zusammenführung...
Ich war mental auf alles vorbereitet, hatte sämtliche Szenarien geistig durchgespielt - aber damit hatte ich nicht gerechnet: Jamie und Bella begrüßten sich mit erhobenem Schwänzchen und stiefelten einträchtig wie ein altes Ehepaar nebeneinander her und Bella erkundete die Wohnung.
Etwas brummelfauchi seitens Bella war dabei, nichts weiter.
Keine Pfotenhiebe, keine Fellknäuel.
Jamie nimmt Bellas divenhaftes Verhalten völlig entspannt hin, lässt sie gewähren.

Nach einer halben Stunde sind Matzl und ich dann gefahren, denn es war alles friedlich.


Etwas später schickte Sabine mir das Bild von den beiden:
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Ich hatte Sabine drauf vorbereitet, dass Bella sich in den ersten Tagen wahrscheinlich nicht großartig blicken lassen würde und sie vielleicht auch nichts frisst, wie sie es anfangs bei uns getan hatte.
Aber nix da!
Bella hat mal ganz entspannt den Kratzbaum erobert.
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Abends schrieb Sabine: Bella hat sich bettfein gemacht 🤭
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Bella war in der ersten Nacht viel unterwegs und hat alles erkundet, ist zigmal über Sabine drüber gelatscht.
Als Sabine dann morgens mit Augenringen bis zum Kinn aufstand, haben Jamie und Bella sich schlafen gelegt 😂

An Tag 1 haben die beiden schon zusammen auf der Fensterbank gesessen und Vogel-TV geguckt.





Tja, und dann haben wir abgewartet.
Bella hat in ihrem Leben bisher viel Schlimmes erlebt und man darf nicht vergessen, dass sie traumatisiert ist.
Ich hatte Sabine darauf vorbereitet, dass es einige Unwägbarkeiten geben könnte, wenn Bella vollkommen angekommen ist.
Aber Sabine ist unglaublich positiv und liebevoll und hegt nicht den geringsten Zweifel daran, dass Jamie und Bella dicke Freunde werden.







Mittlerweile sind ja nun einige Wochen vergangen und ich kann kaum glauben, wie gut es mit Jamie und Bella läuft. Es ist, als hätten sie sich gesucht und gefunden.
Sie sitzen zusammen am Fenster, schlafen bei Sabine im Bett und spielen fangen 🥰

Ein paar Impressionen der letzten Wochen gefällig?
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Das ist einfach nur schön.😍😍😍
Ich freue mich so sehr für Bella.
Und natürlich für Jamie und Sabine und für euch.😀
 
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Soooo schön🥰Eine nicht alltägliche Geschichte und doch irgendwie typisch für das Zusammenleben mit Katzen: Man zermatert sich das Hirn und dann kommt alles ganz anders😄
 
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Ist das schön! 🥲🥰
Danke, dass du Bella so ein tolles Zuhause gefunden hast 💚
 
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Nanu, weshalb habe ich denn hier keine Benachrichtigungen bekommen? 🤔

Molly und Bella geht es gut und es gibt Neuigkeiten 😊

Die letzten Monate waren gefühlsmäßig ein Auf und Ab.
Mein ursprünglicher Plan war ja, Bella zu sozialisieren, Molly zu zähmen und nach Möglichkeit dann beide zusammen zu vermitteln.
Allerdings haben mir die Mädels einen Strich durch die Rechnung gemacht. Solange sie allein waren, war alles gut.
Habe ich aber mit Molly Übungen mit dem Federwedel oder dergleichen gemacht, war sie manchmal huschig und flitzte durch den Raum. Mollys Angst hat Bella enorm getriggert und das nahm sie zum Anlass, auf Molly loszugehen.

Molly zähmen, wenn Bella mit im Raum ist? Chancenlos.
Und eigentlich war es nicht fair, Bella so lange als Pflegi zu behalten, bis Molly vermittlungsfertig ist, denn Bella hat so unglaubliche Fortschritte gemacht, dass ich sie hätte vermitteln können.
Und wer nimmt einen Sozialkrüppel und eine Fauchi-Maus, noch dazu Tiger und Kuhkatze ohne besondere Optik?

Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich Bella nicht doch als Einzelkatze vermitteln soll und ob es überhaupt in ihrem Sinne ist, sie zu vergesellschaften?
War mein Wunsch danach vielleicht gar nicht das, was für sie das Beste ist?
Wäre ein ruhiges Zuhause bei lieben Menschen mit viel Zeit und Geduld denn wirklich so schlimm?

Bella lief in den vergangenen Wochen immer mal im Haus mit unseren Katzen mit und ich hatte das Gefühl, dass ihr das viel zu wuselig und trubelig war.
Zu viele Katzen auf zu viel Raum und Bella war völlig gestresst.



Ich hatte also meinen Entschluss gefasst: Bella sollte als Einzelkatze zu ruhigen Menschen ziehen und dort glücklich werden dürfen.

Und kaum hatte ich den Entschluss gefasst, kam meine Arbeitskollegin Sabine ins Spiel:
Ihr wurde vor etlichen Jahren ihr Kater Jamie als absoluter Einzelkater von einem Tierschutzverein vermittelt. Von seinen Vorbesitzern abgegeben, weil er eine OP an der Blase brauchte.
Sabine hatte früher immer mehrere Katzen und sie ließ der Gedanke nicht los, Jamie vielleicht doch noch mal zu vergesellschaften. Und sie hatte Bellas Geschichte natürlich von Anfang an mitverfolgt.
Vor ein paar Wochen kam sie mich spontan sonntags besuchen, als sie hier in der Gegend war und hat sich sofort in Bella verliebt. Und Bella in Sabine.
Ein paar Tage später fragte sie mich, ob das mit Jamie und Bella eventuell passen könnte. Sie könne aber nicht separieren, weil sie kein weiteres Zimmer hätte.

Ich sagte: Sabine? Das ist so bekloppt, das kann niemals gut gehen! Kater und Katze, beide jahrelang Einzelkatzen gewesen - beide sind nicht sozialisiert, haben wahrscheinlich die Katzensprache verlernt - und dann ne Zusammenführung ohne Gittertür? Das gibt Mord und Totschlag!

Eigentlich war Sabine aber genau das, was ich mir immer für Bella gewünscht hatte: ein ruhiger Singlehaushalt mit nur einer weiteren Katze und dafür aber umso mehr Liebe.

Ich habe etliche Nächte drüber geschlafen und mir das Hirn zermatert. Dieses und jenes Szenario durchgespielt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich unterm Strich eines für Bella auf keinen Fall will: dass sie zum Wanderpokal wird.
Inseriere ich sie bei Kleinanzeigen, habe ich keinerlei Handhabe mehr über ihr weiteres Schicksal.


Und dann habe ich gedacht: es ist die bekloppteste Idee des Jahrtausends, es bei Sabine bzw mit Jamie zu versuchen. Das ist so wahnsinnig, dass es einfach schief gehen muss.
Aber ich wollte Bella diese eine Chance geben, nicht als Einzelkatze leben zu müssen.
Ich sagte Sabine zu.
Ich sagte, dass ich ihr Bella nicht vermittle, sondern wir ein Probewohnen machen. Wenn es nicht klappt, wird Bella ein schönes Zuhause als Einzelkatze bekommen.




Tja, lange Rede, kurzer Sinn: wir haben Bella am 04.11. zum Probewohnen zu Sabine und Jamie gebracht.
Ich war mental darauf eingestellt, dass wir Bella wieder mit nach Hause nehmen würden, weil wir die ineinander verworrenen Fellknäuel erst mal wieder voneinander trennen müssen.

Und dann...haben wir alle nicht schlecht gestaunt!
Es gab eine freundliche Begrüßung und sogar ein Nasenbussi, während Bella noch in der Box saß:
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Wir haben ein weiteres Klo fertig gemacht, Futter hingestellt und Bella dann einfach aus der Box gelassen.

Gegen alle Regeln der Kunst. Niemals würde man sowas tun. Zwei langjährige Einzelkatzen, einfach so - ohne Zusammenführung...
Ich war mental auf alles vorbereitet, hatte sämtliche Szenarien geistig durchgespielt - aber damit hatte ich nicht gerechnet: Jamie und Bella begrüßten sich mit erhobenem Schwänzchen und stiefelten einträchtig wie ein altes Ehepaar nebeneinander her und Bella erkundete die Wohnung.
Etwas brummelfauchi seitens Bella war dabei, nichts weiter.
Keine Pfotenhiebe, keine Fellknäuel.
Jamie nimmt Bellas divenhaftes Verhalten völlig entspannt hin, lässt sie gewähren.

Nach einer halben Stunde sind Matzl und ich dann gefahren, denn es war alles friedlich.


Etwas später schickte Sabine mir das Bild von den beiden:
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Ich hatte Sabine drauf vorbereitet, dass Bella sich in den ersten Tagen wahrscheinlich nicht großartig blicken lassen würde und sie vielleicht auch nichts frisst, wie sie es anfangs bei uns getan hatte.
Aber nix da!
Bella hat mal ganz entspannt den Kratzbaum erobert.
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Abends schrieb Sabine: Bella hat sich bettfein gemacht 🤭
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Bella war in der ersten Nacht viel unterwegs und hat alles erkundet, ist zigmal über Sabine drüber gelatscht.
Als Sabine dann morgens mit Augenringen bis zum Kinn aufstand, haben Jamie und Bella sich schlafen gelegt 😂

An Tag 1 haben die beiden schon zusammen auf der Fensterbank gesessen und Vogel-TV geguckt.





Tja, und dann haben wir abgewartet.
Bella hat in ihrem Leben bisher viel Schlimmes erlebt und man darf nicht vergessen, dass sie traumatisiert ist.
Ich hatte Sabine darauf vorbereitet, dass es einige Unwägbarkeiten geben könnte, wenn Bella vollkommen angekommen ist.
Aber Sabine ist unglaublich positiv und liebevoll und hegt nicht den geringsten Zweifel daran, dass Jamie und Bella dicke Freunde werden.







Mittlerweile sind ja nun einige Wochen vergangen und ich kann kaum glauben, wie gut es mit Jamie und Bella läuft. Es ist, als hätten sie sich gesucht und gefunden.
Sie sitzen zusammen am Fenster, schlafen bei Sabine im Bett und spielen fangen 🥰

Ein paar Impressionen der letzten Wochen gefällig?
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Boah, jetzt kommen mir die Tränen vor Rührung und vor Freude.

Manchmal braucht es Mut und die Entschlusskraft, etwas zu wagen.
Danke an Euch Beide, dass Ihr das hattet.

So, so schön. 🥰💕
 
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*verdrückt ein Tränchen (oder zwei)*
 
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Ich sitz hier auch mit Tränen in den Augen. Sooo, sooo schön, danke!
 
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ich wollt grad gestern nachfragen, was sich hier tut.. (bin aber leider eingeschlafen 😭)

Ich freu mich so irre für Bella und saß hier mit einem Tränchen, einem Lächeln und einem Mmooooiiii auf den Lippen. 😍

Manchmal muss man auf seinen Bauch hören, wie man sieht klappt es oft auch 😊
Ich würde diese Methode auch nicht empfehlen, hab sie aber auch schon machen müssen, weil es nicht anders ging. Ein bisschen Vertrauen, gutes Bauchgefühl und tief atmen und tiefenentspannt warten 😁

Was ist nun mit Molly? 😊
 
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Das gibt es doch garnicht 😍… was für ein tolles Happy End für Bella und ihre neue Familie… Taschentuch ich brauch ein Taschentuch 🥹.

Eva das hast du ganz, ganz toll gemacht…Bella diese Chance gegeben zu haben, sie aufzubauen und dann den mutigen Schritt zu probieren :pink-heart:
 
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Ich freu mich so sehr, dass es funktioniert hat völlig gegen alle bekannten "Regeln" 🥺☺️

Ich wünsche Bella ein wunderbares Katzenleben mit Jamie und Sabine. Vielen Dank, dass du ihr das ermöglicht hast.

Und ich bin mir sicher, dass du jetzt mit Molly besser voran kommst
 
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Soooo schön🥰Eine nicht alltägliche Geschichte und doch irgendwie typisch für das Zusammenleben mit Katzen: Man zermatert sich das Hirn und dann kommt alles ganz anders😄

Ganz genau so 😂
Ich habe so viele schlaflose Nächte gehabt und mich so oft gefragt, ob das irgendwie gut gehen kann.
Aber mein Bauchgefühl war gut und meist ist es ja gar nicht so falsch, wenn man auf seinen Bauch hört.
Ich hab schon gedacht, dass es klappen kann. Sabine ist unglaublich geduldig und zuversichtlich und ich denke, sowas überträgt sich auch oft auf die Katzen.

Dass Bella und Jamie aber die Zusammenführung innerhalb von 3 Minuten abgehakt haben und sich seitdem benehmen, als würden sie sich schon immer kennen, damit hab ich allerdings wirklich nicht gerechnet 😂



Boah, jetzt kommen mir die Tränen vor Rührung und vor Freude.

Manchmal braucht es Mut und die Entschlusskraft, etwas zu wagen.
Danke an Euch Beide, dass Ihr das hattet.

So, so schön. 🥰💕

Mut, Entschlusskraft und eine Portion Wahnsinn 🤭
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie stolz ich auf Bella bin 🥰



Rückblick: als sie hier ankam, kannte sie kein Tageslicht, kein Nassfutter, kein Spielzeug und kein Katzengras. Sie hatte kaum Muskeln und konnte daher nicht klettern und springen.
All das hat sie hier gelernt und benimmt sich bei Sabine so, als sei sie schon immer dort.



Ich bin so glücklich, dass die drei so glücklich sind ❤️
Sabine ist sehr häuslich und ihr ganzes Leben dreht sich eigentlich nur um die Katzen. Jamie und Bella bekommen von Sabine den süßen Plüschpopo gepudert und genau so ein Zuhause hab ich mir immer für Bella gewünscht: ein ruhiges Zuhause, in dem ganz viel Liebe wohnt und sie all das nachholen darf, was ihr die ganzen Jahre verwehrt blieb.
Und das Schönste daran: ich kann sie natürlich immer besuchen und bekomme ganz viele Updates 😊





Achso. Verzeiht bitte, dass ich euch nicht einweihen konnte. Aber das war eine Entscheidung, bei der alle Meinungen und Beiträge aus dem Forum mich noch viel mehr verunsichert hätten und ich diese Entscheidung so bestimmt nicht getroffen hätte.


Und wie sich das gehört, gibt es hier natürlich noch die nachträglichen Abschiedsfotos von Bella bei uns:
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Das obligatorische Auszugspäckchen.
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*schnüff*wie schön 😻😻😻
 
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Du bist aber auch eine tolle Pflegestelle. 🥰

Ich freue mich so, so sehr für Bella. 💕🥰
 
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Über uns

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