Es gibt durchaus Dosenfutter, da riecht man nach dem Klogang so gut wie nichts und auch der Kot sieht nach guter Nahrungsverwertung aus. Pauschalisieren kann man das in meinen Augen nicht, sondern es hängt wirklich sehr vom Futter ab.
Hm, also vielleicht ist es bei mir nicht repräsentativ, Verdauung ist ja nunmal auch eine sehr individuelle Sache, aber selbst bei Porta 21 empfinde ich den Geruch - gegenüber dem Barf-Output - als recht stark. An welches denkst Du denn im Besonderen?
Es kann aber auch gut sein, dass meine "Barflinge" mit dem normalen Dosenfutter einfach nicht mehr so gut zu recht kommen, weil es ja nur mal bekommen, wenn ich mit meiner Fleischbestellung hinterher hinke...
Seinen Ernährungssermon anderen aufzuzwingen, sei es Mensch oder Tier und wenn das zudem noch für das Tier/den Menschen gesundheitsgefährdend ist, das geht sowas von überhaupt gar nicht.
Nunja, ob es gesundheitsgefährdent ist, ist ja die große Frage. Natürlich sagt einem der gesunde Menschenverstand Carnivore = ausschließlich Fleisch, ob diese Ernährung die Gesundheit langfristig beeinflusst, ist aber m.W. bisher nicht erwiesen.
(Und mal so nebenbei, es gibt erstaunlich wenig hochwertige philosophische Texte zur Tierethik. Doch wenn es sie gibt, dann kommen sie fast alle zu einem Schluss: Es ist moralisch schlecht Tiere zu essen, zu quälen, auszunutzen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum viele Ethiker sich lieber nicht zu sehr mit Tieren auseinandersetzen. Das könnte unangenehme, aber zwingende Konsequenzen haben.)
Die Wissenschaft tut sich doch auch schwer, Tiere nicht als instinktgesteurte Objekte, sondern als empfindsame Individuen anzusehen...
Da kam dann das Beispiel mit den Tieren, dass ich dann nicht ein leidensfähiges Wesen töten darf und das andere nicht, sondern entweder alle (also auch Haustiere) oder keine (auch keine Nutztiere).
Ich finde es ehrlich gesagt auch eine Doppelmoral, sich über andere Länder Sitten, Katzen- oder Hundefleisch zu essen, aufzuregen,aber gleichzeitig mit Genuss ein Steak verspeisen. Für mich macht es keinen Unterschied, wer welches Fleisch verzehrt, wichtig ist, dass es für diese Tiere schnell und ohne Leid von statten geht.
Ich gebe aber auch offen zu, dass ich kein mir bekanntes Tier, zu dem ich eine emotionale Bindung aufgebaut habe, schlachten, geschweige denn essen könnte. Es hat wohl einen Grund, dass viele Tiere früher auf den Höfen keine Namen hatten...
Neulich habe ich darüber nachgedacht, was wäre, wenn man zur Zeit einer Hungersnot lebte und vor der Wahl stünde, seine geliebten Tiere essen zu müssen oder zu verhungern. Schreckliche Vorstellung...
Doch von allen Nahrungsergänzungssachen fürMineralien und co. war genau ein Produkt - eine B12-Kur - vegan. Bei allen anderen Präparaten, ob es nun Eisen, Vitamin D, Calcium, Selen, Magnesium, Folsäure usw. ist, steht auf der
Aber ist denn Bierhefe nicht vegan?
😕
Eigentlich will ich damit nur sagen, daß man nicht alles und jeden ständig über einen Kamm scheren sollte.
So wie es Idioten auf der einen Seite gibt und alles und jeden als Mörder bezeichnen und jeden Mist mitmachen, so gibt es auch genügend Idioten auf der anderen Seite, die über fleischlose Ernährung ablästern und ebenfalls jeden Mist mitmachen.
Eigentlich ist es doch völlig Wurscht, was jeder mit seinem Leben so anstellt. Der alte Fritz hat schon gesagt :"Es soll jeder nach seiner Facon glücklich werden."