Verdacht auf Diabetes

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
traeumelein

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Nun brauche ich auch mal euere Daumen.

Es geht um die Mieze meiner Bekannten :
Kassandra, 15 Jahre, seit einem Jahr aus dem Tierheim "befreit".
Sie war schon pummelig als wir sie aus dem Tierheim holten, das verstärkte sich nun immens, sie ist unsauber, sie trinkt auffällig viel.
Natürlich können diese Symptome auch andere Urasache haben (falsche Ernährung, Protest, etc.) aber ich meine dass ein Diabetes nahe liegt, der TA nimmt heute diesbezüglich Blut ab.
Ich gehe mit der Miez hin, weil meine Bekannte Vormittags arbeitet.
Also bitte Daumen drücken, dass es sich nicht bewahrheitet !
 
A

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ohhhh - natürlich sind da die Daumen gedrückt!
Hier kennt sich loca sehr gut damit aus - vielleicht kann sie dann erste Tips geben?

lg Heidi
 
Nun brauche ich auch mal euere Daumen.

Es geht um die Mieze meiner Bekannten :
Kassandra, 15 Jahre, seit einem Jahr aus dem Tierheim "befreit".
Sie war schon pummelig als wir sie aus dem Tierheim holten, das verstärkte sich nun immens, sie ist unsauber, sie trinkt auffällig viel.
Natürlich können diese Symptome auch andere Urasache haben (falsche Ernährung, Protest, etc.) aber ich meine dass ein Diabetes nahe liegt, der TA nimmt heute diesbezüglich Blut ab.
Ich gehe mit der Miez hin, weil meine Bekannte Vormittags arbeitet.
Also bitte Daumen drücken, dass es sich nicht bewahrheitet !


Hallo,

eine Katze, die auffällig viel trinkt, hat ein Problem. Aber mit einem gut eingestellen Diabetes, kann die Katze wie gewohnt leben.
Mir hat diese Seite weitergeholfen.

http://www.katzendiabetes.de/

Lass bitte beim Tierarzt auch den Fruktosaminwert (ein Langzeitzuckerwert) mitbestimmen, damit Diabetes sicher ausgeschlossen oder bestätigt werden kann. Viele Katzen haben stressbedingt beim Tierarzt einen erhöhten Blutzuckerwert.

Mein Micky hatte auch Diabetes und er hatte trotzallem sein Leben genossen. Diabetes ist kein Todesurteil.

Ich drück die Daumen.
 
ohhhh - natürlich sind da die Daumen gedrückt!
Hier kennt sich loca sehr gut damit aus - vielleicht kann sie dann erste Tips geben?
lg Heidi
Danke, für den Tip und die Daumen drücken !

Hallo,
eine Katze, die auffällig viel trinkt, hat ein Problem. Aber mit einem gut eingestellen Diabetes, kann die Katze wie gewohnt leben.
Mir hat diese Seite weitergeholfen.
http://www.katzendiabetes.de/

Lass bitte beim Tierarzt auch den Fruktosaminwert (ein Langzeitzuckerwert) mitbestimmen, damit Diabetes sicher ausgeschlossen oder bestätigt werden kann. Viele Katzen haben stressbedingt beim Tierarzt einen erhöhten Blutzuckerwert.

Mein Micky hatte auch Diabetes und er hatte trotzallem sein Leben genossen. Diabetes ist kein Todesurteil.

Ich drück die Daumen.
Nein ein Todesurteil sicher nicht, nur wenn es ans Insulin spritzen gehen sollte ist die Frage, ob meine Bekannte damit nicht überfordert wäre...aber wir wissen es ja noch nicht... Danke Alex für den Link...ob er den Fructosaminwert bestimmt hat, erfahre ich dann wohl Donnerstag.

Ich komme gerade vom TA, am Donnerstag sind dann alle Werte da, da sehen wir dann weiter.
Mir viel jetzt noch auf, dass Kassandra hechelt wie ein Hund...der TA meine das käme oft bei SD-Überfunktion vor, nur müsste sie dann dünn sein und nicht adipös...
Ich habe ihr gleich mal das Fell um den Po scheren lassen, da bildeten sich jetzt verfilzte Stellen, weil sie sich nicht mehr richtig putzen kann.

Nun hoffe ich inständig, dass wir der Miez noch gut helfen können, damit sie noch ein paar schöne Jahre hat.
 
Mein erster Gedanke war: Insulinspritzen, dass schaff ich nie. Innerhalb weniger Tage war es Routine. Und letztendlich ist man einfach nur froh, dass man dem Tier helfen kann. Auch meine Mutter, die eine Spritzenphobie hat, hat sich schnell daran gewöhnt und Micky während meines Urlaubs das Insulin gespritzt


Vielleicht findet deine Bekannte auf der Seite von Katzendiabetes, jemand, der in ihrer Nähe wohnt und sie unterstützen kann, falls ihre Katze Diabetes haben sollte.
 
Mein erster Gedanke war: Insulinspritzen, dass schaff ich nie. Innerhalb weniger Tage war es Routine. Und letztendlich ist man einfach nur froh, dass man dem Tier helfen kann. Auch meine Mutter, die eine Spritzenphobie hat, hat sich schnell daran gewöhnt und Micky während meines Urlaubs das Insulin gespritzt
Vielleicht findet deine Bekannte auf der Seite von Katzendiabetes, jemand, der in ihrer Nähe wohnt und sie unterstützen kann, falls ihre Katze Diabetes haben sollte.
Vielleicht hast du recht und sie kann es lernen, vielleicht unterschätze ich sie da...ich werde sie natürlich auch unterstützen wenn das so wäre, nur kann ich nicht jeden Tag hinfahren...
Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit mit Tabletten einzustellen, oder ? Also je nach Art des Diabetes...
vielleicht ist es auch was anderes aber die Fülle der Symptome deutet auf jeden Fall auf eine ernstere Erkrankung hin (Unsauberkeit, viel Trinken, vermehrtes Haaren, hecheln, enormer Gewichtszuwachs (2 KG in einem Jahr!!!) bei fast täglichem erbrechen)
 
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Mein erster Verdacht würde auf die Nieren fallen.
Aber Du läßt ja ein Blutbild machen, da zeigt sich ja, was Sache ist.

Die Symptome treffen übrigens auf viel zu. Gewichtszunahme z.B. durch Wassereinlagerungen -> Herzschwäche .. usw.
Bei dem Alter der Katze können auch mehrere Sachen zusammenkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen lassen sich mit Tabletten nur sehr schwer einstellen und es kann auch Leberschäden führen. Außerdem bekommt an die meisten Katzen Tabletten ohnehin nur schwer rein. Das klappt mit der Spritze und Insulinspritzen mit dünnen Nadeln wesentlich einfacher. Micky hat den Stich meistens nicht mal mitbekommen.

Der Gewichtszuwachs ist eigentlich untypisch für Diabetes. Gerade bei hohen Werten nehmen Diabetiker stark ab, obwohl sie mehr als vorher fressen. Das Hechlen ist auch kein typischen Symptom, klingt eher nach Herzproblemen, vielleicht kommt die Zunahme auch von Wassereinlagerungen.

Ich bin gespannt, was das Blutbild sagt. Viel Trinken und Erbrechen können auch von CNI kommen.
 
Mein erster Verdacht würde auf die Nieren fallen.
Aber Du läßt ja ein Blutbild machen, da zeigt sich ja, was Sache ist.

Die Symptome treffen übrigens auf viel zu. Gewichtszunahme z.B. durch Wassereinlagerungen -> Herzschwäche .. usw.
Bei dem Alter der Katze können auch mehrere Sachen zusammenkommen.

Das mit dem Fructosamin meinte Alex auch schon.
Arme Kassandra, nun hat sie in ihrem Alter nochmal ein zu Hause bekommen und wird krank...vielleicht war sie auch schon krank als wir sie aus dem Tierheim holten...pummelig war sie ja da schon und das häufige Erbrechen war damals schon aktuell...sie wurde auf Magenreizung behandelt...war wohl nix...
 
Katzen lassen sich mit Tabletten nur sehr schwer einstellen und es kann auch Leberschäden führen. Außerdem bekommt an die meisten Katzen Tabletten ohnehin nur schwer rein. Das klappt mit der Spritze und Insulinspritzen mit dünnen Nadeln wesentlich einfacher. Micky hat den Stich meistens nicht mal mitbekommen.

Der Gewichtszuwachs ist eigentlich untypisch für Diabetes. Gerade bei hohen Werten nehmen Diabetiker stark ab, obwohl sie mehr als vorher fressen. Das Hechlen ist auch kein typischen Symptom, klingt eher nach Herzproblemen, vielleicht kommt die Zunahme auch von Wassereinlagerungen.

Ich bin gespannt, was das Blutbild sagt. Viel Trinken und Erbrechen können auch von CNI kommen.
Das mit den Tabletten macht Sinn, so wie du es erklärst.
Bei einm Altersdiabetes nehmen zumindest Menschen zu (es handelt sich auch im Regelfall um übergewichtige Menschen), drum zog ich da Vergleiche.

Das Hecheln fiel mir vorhin auf als Kassandra im Kennel war, da machte sie das ein paar Mal, muß ich mal meine Bekannte fragen wann und ob ihr das auch schon aufgefallen ist.
 
Ich meinte auch einen "komischen" Geruch festzustellen...obstartig ?...kann aber auch Einbildung gewesen sein, ich rieche generell nicht so gut..
 
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Obstartiger Geruch und eine bestimmte Atemform sind allerhöchste Alarmzeichen! Wenn das wirklich vorliegt - sofort zum Tierarzt.
Ketoazidose ist absolut lebensgefährlich.
 
Obstartig klingt für mich gar nicht gut. Könnte es auch wie Aceton (Nagellackentferner) gerochen haben?


Wenn ja, lass bitte heute noch die Katze auf Zucker und Ketone im Urin untersuchen.

http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/11831-notfall-jack-gehts-nicht-gut.html


Vielleicht bin ich ja paranoid, aber an einer Ketoazidose ist mein Micky gestorben.

Also Aceton - Geruch meine ich nein, das war anderst...
Aber wie gesagt, meine Nase ist nicht die allerbeste und da ich weiß, dass Diabetiker mit hohem Zucker auch einen besonderen Geruch haben, habe ich mir das vielleicht nur eingebildet..
Aber du hast recht, das das alles nicht so gut klingt...

Die erste Sicht des Blutes war okay sagt der TA, keine Anämie und auch klares Serum.
 
Obstartiger Geruch und eine bestimmte Atemform sind allerhöchste Alarmzeichen! Wenn das wirklich vorliegt - sofort zum Tierarzt.
Ketoazidose ist absolut lebensgefährlich.
Was meinst du konkret mit : eine bestimmte Atemform ?
Also dem TA habe ich von dem Hecheln berichtet...
 
Ich zitiere mal von einer Diabetesseite.


Bei vielen Typ-1-Diabetikern wird der Diabetes mellitus erst im Zustand des diabetischen Komas diagnostiziert. Bei dieser Form der Bewusstlosigkeit beobachtet man einen obstartigen Geruch der ausgeatmeten Luft (Acetongeruch). Der Blutzuckerspiegel ist extrem hoch; auch Fieber und Bauchschmerzen können auftreten.


Bitte warte nicht ab, Kassandra muss heute noch zum Tierarzt. Eine Ketoazidose kann sehr schnell tödlich enden.
 
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Achso, ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass meiner Bekannten nichts aufgefallen war, d.h. für sie ist die Katze wie immer gewesen, sie schmust, sie maunzt, sie frißt, sie geht raus...
Ich sah am letzten Freitag die Miez das erstemal seit vielen Monaten und erschrak und bedrägte die Bekannte einen Ta- Termin zu machen, so wir wir am Samstag hin...und ich eben heute zur Blutentnahme.
Es geht ihr also insofern nicht akut , dramatisch schlechter...
Die jetzigen Symptome sind wohl eher schleichend entstanden.
 
Symptome Ketoazidose.

Katzen, die unter hohen Ketonen oder Ketoazidose leiden, fallen durch folgende Symptome auf:


* stark nach Nagellackentferner (Aceton) riechender Atem
* schlechtes Allgemeinbefinden
* Apathie
* Erbrechen
* Appetitlosigkeit
* beschleunigtes und vertieftes Atmen
* z. T. Schmerzen im Bauchraum (Abdomen)
* und natürlich positive Verfärbung des Urin-Keto-Sticks


kopiert aus: www.katzendiabetes.de

Sollte diese Symptome auf Kassandra zu treffen, dann fahr bitte mit ihr zum Tierarzt. Gwion und ich übertreiben wirklich nicht, dieser Zustand ist lebensbedrohlich.
 
Bitte warte nicht ab, Kassandra muss heute noch zum Tierarzt. Eine Ketoazidose kann sehr schnell tödlich enden.
Genau den Geruch kenne ich von Menschen...
Der TA geht nicht ans Telefon, er hat Mittagspause...ab 16 Uhr wieder
 
Ich drück ganz fest die Daumen.
 

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