Verdacht auf Schilddrüsenkarzinom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Er frisst ja. Nur nicht genug.🙁
 
A

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Ich weiß halt auch nicht, ob Dickie nicht eine zu hohe Dosis des radioaktiven Jods bekommen hat. Wenn die die Dosis nur anhand seines letzten und sehr hohen T4 berechnet haben, aber nicht den gesamten Krankheitsverlauf mit stark schwankenden Werten berücksichtigt haben, könnte das ja sein. Er musste ja auch deutlich länger dort bleiben als viele andere Katzen.

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bei sira wurde nicht ausgerechnet wieviel Jod sie bekommen soll.
sie gaben ihr eine standartdosis und mir wurde gesagt..dass das zuviel ungenützt zerfallt....so habe ich dies zu mindest verstanden.

das ist toll..dass sich deine neue Tierärztin so bemüht.
und diese frau dr. Bartels sich das auch noch ansieht. Wann wirst du von ihr hören???

ich glaube nicht das dickie ein schilddrüsenkarzinom hat.
aber scheisse ist es.. dass man nichts darüber findet und auch niemand darüber bescheid weiss.:sad:

die tä beschäftigen sich damit erst gar nicht. da es so selten vor kommt. behandelt man einfach die sdü und fertig.


ich drücke die Daumen für euch und dickie nimm dir ein Beispiel an pübärchen

an euch denkende grüsse
 
Ohjee, jetzt auch noch das Problem mit der richtigen Speiseauswahl.
Ach Mensch, das ist jetzt ja heftge Nervenbelastung, jetzt wo auch die Gewichtsabnahme noch dazu gekommen ist.
 
Silvia, ich habe den Thread gerade erst gesehen ...

Ich kann mich dem Daumendrücken nur anschließen und dir aus der Ferne ganz, ganz viel Zuversicht schicken!

Versuch' es mal mit Eigelb pur, wenn Dickie dein Ei nicht mag ... das Weiße mögen viele nicht. Mehr kann ich gerade nicht beitragen, ich muss mir den Rest in Ruhe durchlesen; wir denken an euch.
 
habs auch gerade erst gelesen,ich kann nachvollziehen,wie es dir geht.
Bei Elia war die Diagnose ganz schnell klar,war natürlich auch ein Schock,aber wenigstens hatte ich Gewissheit.
Kann man bei Katzen keine Biopsie machen???
Dann hättest du die Diagnose gesichert,dann könnte man sehen,ob noch was therapeutisch zu machen ist.
 
... das Weiße mögen viele nicht.

Für Katzen ist das Vitamin Biotin essentiell.
Der im Eiklar enthaltene Stoff Avidin zerstört das V.Biotin.
Deshalb sollte man kein Eiklar geben,immer nur das pure Eigelb
 
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Für Katzen ist das Vitamin Biotin essentiell.
Der im Eiklar enthaltene Stoff Avidin zerstört das V.Biotin.
Deshalb sollte man kein Eiklar geben,immer nur das pure Eigelb

Ja, das Eiweiß neutralisiert den "Zugewinn" des Eigelbs im Endeffekt.
War jetzt rein "geschmacksbezogen", Hauptsache, Katz' bzw. Dickie futtert 🙂
 
ich kann leider auch nichts anderes als Daumen halten!
 
habs auch gerade erst gelesen,ich kann nachvollziehen,wie es dir geht.
Bei Elia war die Diagnose ganz schnell klar,war natürlich auch ein Schock,aber wenigstens hatte ich Gewissheit.
Kann man bei Katzen keine Biopsie machen???
Dann hättest du die Diagnose gesichert,dann könnte man sehen,ob noch was therapeutisch zu machen ist.


Ja, man könnte eine Feinnadelbiopsie machen, das werden wir auch machen, wenn aus Gießen und Düsseldorf nichts Hilfreiches kommt.

Ich habe gestern Abend noch einmal das letzte Jahr Revue passieren lassen. Da deutet schon sehr vieles auf ein hormonelles Ungleichgewicht hin. Dickie ist wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ruhige Phasen, in denen er viel schläft, wechseln sich mit manischen Phasen ab, in denen er regelrecht zwanghaftes Verhalten zeigt. Als ob ein Schalter umgelegt wird, wechselt er von einer Phase in die andere. Bis vor einer Woche hatte er noch die manische Phase, dann plötzlich kippte das total um. Ich bin gestern über eine Studie der Uni München gestolpert, die den Zusammenhang zwischen Schilddrüsenwerten und Verhaltensstörungen bei Hunden untersucht hat. Das Interessante war, dass die Mehrheit der "gestörten" Hunde Schilddrüsenwerte im unteren Referenzbereich hatten. Woran das liegt, darauf gibt es derzeit keine Antwort.

Eiklar soll übrigens nur roh ein Problem sein, wenn man das Ei kocht, dann ist das unbedenklich.

Heute Morgen hat er allerdings endlich mal wieder etwas Nassfutter gemümmelt und gerade noch eine gute Portion Trofu. Zufüttern mit Bioserin gestaltet sich schwierig, da er mir einen Großteil vor die Füße spuckt. Ich muss da noch ein wenig an meiner Technik feilen.

@Leela: Danke Dir ganz besonders, Du hast ja mehr als genug eigene Sorgen.

@Andrea: Ich hoffe, meine TÄ hat wie versprochen, die Unterlagen gestern Abend an Gießen und Fr. Dr. B. rausgeschickt. Letztere hatte sich gestern schon bei mir gemeldet und sich meine Telefonnummer schicken lassen. Ich hoffe, sie meldet sich heute.
 
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Oh man Silvia, was ein Mist! Das tut mir leid für euch 🙁

Bei meinem Kater stimmt auch irgendwas nicht und als ich deinen Bericht eben gelesen habe kam mir vieles bekannt vor. Vor allem diese zwei verschiedenen Phasen von denen du sprichst. Er bekommt weiterhin sein Forthyron und sein T4 Wert liegt im unteren Grenzbereich. Ich grübel auch schon seit Tagen was ich noch machen kann.

Alles doof, ich hatte damals die RJT als Lösung all meiner Probleme gesehen aber leider war es wohl doch nicht so.....
 
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Hi Fiz,

was genau stimmt denn mit Deinem Fiz nicht? Dass er immer wieder "Baustellen" mit der Verdauung hat, weiß ich ja. Aber was zeigt er denn genau für ein Verhalten?

Bei ihm war es ja auch eine atypische Erkrankung mit normalen Werten, aber deutlicher Symptomatik. Vielleicht ist das atypische ja der gemeinsame Nenner und vielleicht sollte man Gießen mal auf die Füße zu nehmen, diese atypischen Verläufe nicht mehr auf die leichte Schulter zu nehmen und wie eine "normale" SDÜ zu behandeln...😕

Gerade habe ich wieder etwas beobachtet, was zu Dickies ruhiger Phase passt. Er sitzt auf der Fensterbank, Merlin kommt von draußen und schlängelt sich an ihm vorbei. Dickie blieb völlig gelassen. Während seiner manischen Phasen gibt es in solchen Situationen immer irrsinniges Gekreische und Gefauche...

Wenn ich mich zurück erinnere, gab es so etwas auch schon zu seinen gesunden Zeiten, allerdings deutlich milder und nicht so schwankend. Aber vielleicht war er damals schon schilddrüsenkrank, obwohl er ein Jahr vor Diagnose noch einen grenzwertigen T4 hatte...Nur ist der T4 alleine offenbar nicht immer so aussagekräftig, wie die Tiermediziner das gerne hätten.
 
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Habe gerade einen Rückruf aus Gießen bekommen. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzten spricht bei ihm alles für eine Unterfunktion.

Dabei kam auch noch eine sehr interessante Information zum TSH rüber. Dr. Mark Peterson, der "Schilddrüsenpapst" aus den USA, hat gerade auf einem Kongress berichtet, dass es bei Katzen, deren T4 im unteren Referenzbereich liegt, trotzdem sehr häufig einen erhöhten TSH gibt. Sprich: Sie sind in der Unterfunktion, obwohl der T4 keinen Hinweis darauf gibt. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für eine CNI und Leberschäden, daher sollten diese Katzen bereits mit L-Thyroxin behandelt werden.

Das bestätigt genau das, womit ich bereits vor einem Jahr bei Tierärzten ungläubige Blicke geerntet habe. Unterfunktion trotz eines scheinbar normalen T4. Ich musste mir anhören, dass der TSH bei Katzen nicht aussagekräftig ist - herzlichen Dank. Wie gut, dass ich trotzdem mit L-Thyroxin behandelt habe. Das bekommt er jetzt auch wieder. Es auszuschleichen, weil sein T4 so normal erschien, war wohl keine so gute Idee.

Ob Dickies Schilddrüse sich wirklich vergrößert hat, konnte sie nicht sagen, die Ultraschallbilder bekommt sie wohl erst heute und ob die mit den Aufnahmen der Szintigrafie vergleichbar sind, kann sie nicht sagen, sie versuchen aber ihr Glück.
 
Seit wann gibt es eigentlich die Strahlentherapie bei Katzen ?

Hab gerade bei Peterson nachgelesen. Er war der erste, der eine RJT bei einer Katze durchgeführt hat, das war 1980. Er war auch derjenige, der überhaupt erst herausgefunden hat, dass Katzen an einer SDÜ erkranken, das war 1979.
 
Es ist so schwierig zu beschreiben was genau mit ihm nicht stimmt....

Mal ist er himmelhochjauchzend und dann ist er manchmal tagelang total deprimiert. Er hat Phasen da haut er richtig rein und dann frisst er tagelang wieder kaum was. Er schläft schon den ganzen Sommer sehr viel und kommt, worüber ich ja eigentlich ganz froh bin, abends total pünktlich nach Hause und will ins Bett. Ich habe lange gedacht, dass er vielleicht auch älter und "vernünftiger" wird aber das widerspricht sich mit diesen Schwankungen. Was er in letzter Zeit wieder vermehrt hat sind diese Aggrophasen. Er kommt rein gibt mir Küsschen, bekommt was zu essen und danach darf ich ihn nicht mal mehr anschauen, er haut um sich wie ein wahnsinniger. Da dachte ich erst es sind Magenschmerzen aber meine TA meinte so schnell kann das nicht gehen. CT und MRT habe ich ja extra machen lassen, da war alles in Ordnung. Der T4 Wert war im unteren Referenzbereich aber auf Referenzbereiche gebe ich eigentlich sowieso nichts mehr. Fizzy hat mir schon oft genug bewiesen dass man sich da nicht drauf verlassen kann. Sobald ich ihm mehr Forthyron geben hört er auf zu fressen. Ist ja auch eigentlich wieder total artypisch. Ich muss einfach nach seinem Allgemeinbefinden dosieren, nützt ja nichts.

Das mit den unglaubwürdigen Blicken kenne ich nur zu gut..... Und dass TSH nicht aussagekräftig ist habe ich von mehreren TA immer wieder gehört und fast alle haben sich geweigert den Wert zu bestimmen.

Habe gerade gestern wieder mit einem befreundeten TA über die ganze Schilddrüsenproblematik bei Katzen gesprochen und auch der hat mich fast zur Weißglut gebracht. Sie haben alle nur ihre Referenzbereiche im Kopf und wenn die in der Norm sind kann keine Katze eine SDÜ haben. Ich bin gestern fast die Palme hochgegangen vor Wut!!! Was machen denn alte Leute die nich im Internet stundenlang googeln und ihre TA auf "die richtige Bahn" schieben können???

Nächste Woche lasse ich auch mal wieder Blut nehmen und zwar mit TSH! Das volle Programm!

Ich überlege gerade vielleicht auch mal die behandelnde TA in Gießen zu kontaktieren.....
 
Mach das, vielleicht weiß sie noch einen guten Rat. Ich kann gut verstehen, dass Du da unter die Decke gehen möchtest, diese Ignoranz ist einfach nur noch zum verzweifeln. Beim Menschen werden aus gutem Grund T4, T3, TSH und Antikörper bestimmt, bei Katzen soll das nicht nötig sein? Wieso? Ihr Stoffwechsel ist genauso komplex wie beim Menschen. Peterson in den USA bestimmt all diese Parameter. Aber die deutschen Ignoranten wissen es besser als der Mann, der sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit nichts anderem beschäftigt?

Gerade habe ich mit einer anderen TÄ gesprochen, die meint, der Leberschall könnte schon nach Metastasen aussehen und eine Unterfunktion sieht sie eher nicht😕 Aber Lebermetastasen erklären nicht diese massiven Schwankungen im Befinden, die ja nicht innerhalb eines Tages passieren, sondern im Rhythmus von zwei, drei Wochen.

Sie meinte zunächst, ich sollte nicht mit L-Thyroxin substituieren, um den T4 nicht zu sehr in die Höhe zu treiben und die Nieren zu belasten. Unter L-Thyroxin war sein T4 aber mit 1,6 in der Mitte der Referenz und die Nierenwerte waren zum ersten Mal seit Monaten wieder in der Referenz. Die Nierenwerte hatten sich erst wieder erhöht, als ich angefangen hatte, das L-Thyroxin auszuschleichen. Das spricht doch zusammen mit seinem Verhalten wieder für eine Unterfunktion. Gießen geht ja auch von einer Unterfunktion aus. Wer hat nun Recht?

Außerdem: Wenn er wirklich ein Karzinom mit Metastasen hat, dürften eine CNI unser geringstes Problem sein...Machen kann man da nämlich gar nichts mehr, höchstens noch die Lebensqualität verbessern.

Sie meinte auch, die Gewichtsabnahme würde gegen eine Unterfunktion sprechen. Dieser Kater hat aber bei einem T4 von über 24 noch zugenommen, das passt auch nicht zum Lehrbuch.

Soll ich ihn nochmals schallen lassen?
 
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Wird ja immer spannender hier!
Mensch Silvia, es ist frustrierend, wenn man so allein da steht...:reallysad:
Ist es denn sehr grosser Stress für Dickie, wenn du nochmal schallen lässt??
 
Soll ich ihn nochmals schallen lassen?

Würde ich momentan nicht.....irgendwie läuft ja anscheinend doch alles auf: Könnte, möglicherweise, oder aber auch....raus.

Ich denke ich würde 2 Wochen lang Tyroxin geben und in der Zeit Tagebuch über ihn führen und dann noch mal Blutwerte checken lassen.
 
Regine, Dickie lässt zwar immer alles lieb über sich ergehen, aber Stress ist es für ihn trotzdem.

@Eifelkater: Mir ist das auch zuviel "hätte, könnte, würde". Ich tendiere im Moment auch zur Substitution. L-Thyroxin hat ja (angeblich) keine Nebenwirkungen. Was auch immer da in der Leber ist (vielleicht ist es auch nur eine Zyste), ist noch nicht so weit fortgeschritten, denn sonst wären vermutlich die Leberwerte viel deutlicher erhöht. Die sind zwar drüber, das sind sie aber mit Schwankungen seit mehr als zwei Jahren. Nach der RJT waren sie gut gesunken, seit einem Jahr steigen sie wieder.

Ich warte jetzt erst mal ab, ob von den Radiologen in Gießen noch was kommt und was die Human-Radiologin, die meine TÄ hinzugezogen hat, dazu sagt.

Leider kann ich ihm auch keine Mariendistel unterjubeln, er nimmt aktuell keine Tabletten im Leckerchen, die muss ich ihm schon ins Maul stopfen. Und da die Dinger ziemlich groß sind, hab ich Angst, dass die ihm irgendwo in der Speiseröhre stecken bleiben.
 
Wäre da vllt die Möglichkeit, Mariendiestel in flüssiger Form zu verabreichen?
 

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