Verdachtsdiagnose IBD bei Fienchen - Untertitel: Was füttere ich?

  • Themenstarter Themenstarter Vitellia
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hattest du nicht auch VC Forelle probiert? Oder verwechsel ich was? Das ist echt schade. Ich hoffe, dass sie sich wieder fängt. Damit tut sich Kiano ja immer so schwer.

Ja, hatte ich. Ursprünglich hatte ich Purizon Fisch da, was Sally und Willy als Leckerli bekamen. Da habe ich immer mal ein, zwei Bröckchen für Fienchen abgezweigt und das schien keine Probleme zu machen. Dann habe ich geschaut, was von der Zusammensetzung her ähnlich ist, aber weniger Fett enthält und bin auf das VC Forelle gestoßen. Da habe ich dann die Menge langsam gesteigert, aber dann abgebrochen, weil mir der Kot zu weich wurde.

Und dann eben noch mal einen Versuch mit Farmina Hypoallergen (Schwein & Süßkartoffel) gestartet, aber da war die Reaktion leider noch mal schlechter. Klassischer Griff ins Klo (haha).
 
A

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Dann waren wir heute beim Kontroll-US. Da ist alles unverändert, die Darmschlingen sehen super aus, aber die Lymphknoten in Richtung Pankreas sind noch verdickt (aber auch nicht größer geworden
Klingt gut, aber ich frag mich dann immer: warum dann Durchfall, wenn der Darm gut aussieht 😕

Wir haben ja seit ungefähr Oktober enzyme von lypex im gebrauch. Das ist pankreatase, lipase und amylase
Genauso gut wäre wohl kinder kreon habe ich gelesen.

Ob es wirklich viel bringt kann ich bei uns nicht erkennen.
Anfangs dachte ich: ja, sichtbare Verbesserung, dann ging es wieder bergab.
Ich gebe es weiter, aus sorge, dass es ohne noch schlechter wäre.
Aber diese mini pallets mag Emma gar nicht. Nachts frisst sie es mit weil niemand da ist den sie anmeckern könnte…. Über Tag nehme ich doczyme von dr hölter. Hat kokosmehl mit drin, was für meine Katze scheinbar lecker riecht.


Insektenprotein und einmal versuche ich noch mal ein ganz normales Sensitive Futter, was sie früher eigentlich ganz gut vertragen hat. Sollte sie die auch nicht vertragen, muss ich wohl davon ausgehen, dass Trockenfutter
Hast du mal das TroFu intestinal low fat von vc probiert?
Ich gebe ungefähr 10g am Tag und Emma scheint es zu vertragen.
Schmeckt ihr auch, trotz niedrigem Fettgehalt.
Hat keinen Reis. War für mich auch ein Kriterium.
Aber ich wollte auch was zum knuspern für die Katze weil sie das gerne mag.
Essen soll ja auch irgendwie spass machen….

Ich hoffe fienchens durchfall beruhigt sich wieder 🍀
 
Klingt gut, aber ich frag mich dann immer: warum dann Durchfall, wenn der Darm gut aussieht 😕


Ich hoffe fienchens durchfall beruhigt sich wieder 🍀

Danke dir 🙂
Das scheint bei uns gerade tatsächlich nur eine akute Reaktion auf das Trockenfutter gewesen zu sein (bis dahin war der Kot ja zu 90 % gut). Nachdem sie heute Nacht noch nahezu flüssig gekackert hat, waren es nach einem Tag "Fienchens Basis-BARF" gerade eben schon wieder nahezu perfekte Würstchen. *aufholzklopf*. Es scheint also so, als würde sie sehr schnell auf falsches Futter reagieren, wir es mit dem richtigen Futter aber auch rasch wieder einfangen können.
Und so ganz top ist der Darm ja nun auch nicht, immerhin sind da noch Lymphknoten vergrößert.

Wir haben ja seit ungefähr Oktober enzyme von lypex im gebrauch. Das ist pankreatase, lipase und amylase
Genauso gut wäre wohl kinder kreon habe ich gelesen.

Ob es wirklich viel bringt kann ich bei uns nicht erkennen.
Anfangs dachte ich: ja, sichtbare Verbesserung, dann ging es wieder bergab.
Ich gebe es weiter, aus sorge, dass es ohne noch schlechter wäre.
Aber diese mini pallets mag Emma gar nicht. Nachts frisst sie es mit weil niemand da ist den sie anmeckern könnte…. Über Tag nehme ich doczyme von dr hölter. Hat kokosmehl mit drin, was für meine Katze scheinbar lecker riecht.

Unsere Ernährungsberaterin meint, dass Pulver meist besser ist und es oft an der falschen Anwendung liegt, dass die Enzyme anscheinend keine Wirkung zeigen. Ich würde das, wenn, dann noch mal nach ihrer Anleitung versuchen. Also Pulver nehmen und das Futter wirklich vorher "anverdauen".

Hast du mal das TroFu intestinal low fat von vc probiert?
Tatsächlich ja. Funktioniert aber auch nicht.

Wobei es letztendlich nun wirklich kein Beinbruch wäre, wenn sie kein Trockenfutter veträgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Vitellia
Kannst du mir vielleicht weiterhelfen mit der Proteinmenge im Futter?
Ich füttere jetzt fettarmes putenfleisch weil wir ja auch gleichzeitig eine chronische pankreatitis haben.
Auf 20g muskelfleissch gebe ich 5g gekochte Kartoffel und ein messlöffel (ca. halber Teelöffel) Zellulose.
Damit ist die kotkonsistenz besser und die Frequenz ist auch gesunken.
Aber erreiche ich so auch einen moderaten Proteingehalt - sprich weniger als 12% hoffentlich?
Die Tierklinik riet zwar zum selbst kochen, aber mit dem wie stehen wir mal wieder alleine da
 
Hallo @Vitellia
Kannst du mir vielleicht weiterhelfen mit der Proteinmenge im Futter?
Ich füttere jetzt fettarmes putenfleisch weil wir ja auch gleichzeitig eine chronische pankreatitis haben.
Auf 20g muskelfleissch gebe ich 5g gekochte Kartoffel und ein messlöffel (ca. halber Teelöffel) Zellulose.
Damit ist die kotkonsistenz besser und die Frequenz ist auch gesunken.
Aber erreiche ich so auch einen moderaten Proteingehalt - sprich weniger als 12% hoffentlich?
Die Tierklinik riet zwar zum selbst kochen, aber mit dem wie stehen wir mal wieder alleine da

Puh, so rechnerische Dinge gehören nicht zu meinen Kernkompetzenzen (ich hab es mir ja - aus gutem Grund - ausrechnen lassen), will da also lieber nichts Falsches sagen. Ich hab bei meiner Ration auch nur die %-Anteile in der Trockensubstanz vorliegen, weswegen sich das schlecht vergleichen lässt. Man müsste halt auch mehr Werte haben, um das zu berechnen.

Ich sage mir bei uns halt: Wenn die Kotkonsistenz und -frequenz in Ordnung sind, dann wird das Futter schon so passen von der Verträglichkeit her. Ich halte mich zwar an die für uns berechnete Ration, was die wichtigen nährstoffliefernden Zutaten (Fleisch, Supplement) angeht, spiele aber durchaus mit dem KH- und Ballaststoffanteil, wodurch der Prozentanteil an Protein dann natürlich auch schwankt. Das lasse ich mir nicht jedes Mal neu ausrechnen.

Man hat ja auch Spielräume. Bei Fienchen versuchen wir bei dieser Herangehensweise (gibt ja auch noch andere) auch nicht auf exakt 100% der Versorgung des Bedarfs zu kommen, sondern irgendwo zwischen diesen 100 % und der Obergrenze des jeweiligen Nährstoffs zu landen. Doof ist, wenn man dauerhaft unter den 100 % liegt oder dauerhaft über der Obergrenze. So habe ich das zumindest verstanden. Und manchmal muss man auch Kompromisse eingehen. Bei Fienchen werde ich den Proteingehalt nie sooo stark drücken können, weil sie halt so einen hohen Energiebedarf hat und Fett nicht gut verträgt. Das heißt, mir bleiben als Energielieferanten Proteine und Kohlenhydrate. Letztere kann ich aber auch nicht unbegrenzt in die Ration geben, denn Fienchen ist ja immer noch eine Katze).
Bei der Zellulose wär mir wiederum persönlich der Messlöffel wahrscheinlich zu ungenau. Da bin ich nach der Faustregel vorgegangen: 0,5 g bis 1 g Zellulose pro kg Katze pro Tag als finale Menge. Bei Fienchen sind das 3,5 g pro Tag. Angefangen habe ich mit 1/4 der Tagesmenge und habe das dann langsam gesteigert. Es lebe die Feinwaage ....

Ich würde wahrscheinlich eher sehen, regelmäßig einen Kontrollschall machen zu lassen, um zu sehen, ob sich das äußere (hoffentlich positive) Bild auch im Innern widerspiegelt.

Ich hoffe, du gibst zu dem Futter noch ein Supplement dazu? Ansonsten ist es auf Dauer nicht bedarfsgerecht. Bzw, wenn du wirklich dauerhaft selbst kochen/barfen willst, möchte ich dir doch mal ans Herz legen, dich entweder bei dubarfst.eu anzumelden, um dich ins Thema weiter einzulesen oder auch eine Beratung bei einer auf Ernährung spezialisierten TÄ in Anspruch zu nehmen. Oder wie ich - beides zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Vitellia
Kannst du mir vielleicht weiterhelfen mit der Proteinmenge im Futter?
Ich füttere jetzt fettarmes putenfleisch weil wir ja auch gleichzeitig eine chronische pankreatitis haben.
Auf 20g muskelfleissch gebe ich 5g gekochte Kartoffel und ein messlöffel (ca. halber Teelöffel) Zellulose.
Damit ist die kotkonsistenz besser und die Frequenz ist auch gesunken.
Aber erreiche ich so auch einen moderaten Proteingehalt - sprich weniger als 12% hoffentlich?
Die Tierklinik riet zwar zum selbst kochen, aber mit dem wie stehen wir mal wieder alleine da

Wäre es nicht eine gute Idee, auch eine Ernährungsberatung für euren Fall in Anspruch zu nehmen?
 
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Puh, so rechnerische Dinge gehören nicht zu meinen Kernkompetzenzen (ich hab es mir ja - aus gutem Grund - ausrechnen lassen), will da also lieber nichts Falsches sagen. Ich hab bei meiner Ration auch nur die %-Anteile in der Trockensubstanz vorliegen, weswegen sich das schlecht vergleichen lässt. Man müsste halt auch mehr Werte haben, um das zu berechnen.

Ich sage mir bei uns halt: Wenn die Kotkonsistenz und -frequenz in Ordnung sind, dann wird das Futter schon so passen von der Verträglichkeit her. Ich halte mich zwar an die für uns berechnete Ration, was die wichtigen nährstoffliefernden Zutaten (Fleisch, Supplement) angeht, spiele aber durchaus mit dem KH- und Ballaststoffanteil, wodurch der Prozentanteil an Protein dann natürlich auch schwankt. Das lasse ich mir nicht jedes Mal neu ausrechnen.

Man hat ja auch Spielräume. Bei Fienchen versuchen wir bei dieser Herangehensweise (gibt ja auch noch andere) auch nicht auf exakt 100% der Versorgung des Bedarfs zu kommen, sondern irgendwo zwischen diesen 100 % und der Obergrenze des jeweiligen Nährstoffs zu landen. Doof ist, wenn man dauerhaft unter den 100 % liegt oder dauerhaft über der Obergrenze. So habe ich das zumindest verstanden. Und manchmal muss man auch Kompromisse eingehen. Bei Fienchen werde ich den Proteingehalt nie sooo stark drücken können, weil sie halt so einen hohen Energiebedarf hat und Fett nicht gut verträgt. Das heißt, mir bleiben als Energielieferanten Proteine und Kohlenhydrate. Letztere kann ich aber auch nicht unbegrenzt in die Ration geben, denn Fienchen ist ja immer noch eine Katze).
Bei der Zellulose wär mir wiederum persönlich der Messlöffel wahrscheinlich zu ungenau. Da bin ich nach der Faustregel vorgegangen: 0,5 g bis 1 g Zellulose pro kg Katze pro Tag als finale Menge. Bei Fienchen sind das 3,5 g pro Tag. Angefangen habe ich mit 1/4 der Tagesmenge und habe das dann langsam gesteigert. Es lebe die Feinwaage ....

Ich würde wahrscheinlich eher sehen, regelmäßig einen Kontrollschall machen zu lassen, um zu sehen, ob sich das äußere (hoffentlich positive) Bild auch im Innern widerspiegelt.

Ich hoffe, du gibst zu dem Futter noch ein Supplement dazu? Ansonsten ist es auf Dauer nicht bedarfsgerecht. Bzw, wenn du wirklich dauerhaft selbst kochen/barfen willst, möchte ich dir doch mal ans Herz legen, dich entweder bei dubarfst.eu anzumelden, um dich ins Thema weiter einzulesen oder auch eine Beratung bei einer auf Ernährung spezialisierten TÄ in Anspruch zu nehmen. Oder wie ich - beides zu tun.
Ultraschall alle 6 Monate, blutbild alle 3 Monate geplant.

Kochenbarf gibt es ja erst seit 2 oder 3 Wochen und auch nur weniger als die halbe tagesration Futter und ja, es wird supplementiert mit barf complete…,
Werde aber wohl auf barf renal umsteigen.

Ernährungsberatung wäre super, aber ich habe noch keine Praxis im Umfeld gefunden, die das macht.
Nur eine, die das nach der Ärztin Dr. Ziegler macht- und die ist auf homöopathie „fixiert“.
Damit fang ich gar nicht mehr an.
Dazu kommt, daß meine Katze lieber ihr Futter 24h nicht anrührt und es zu nüchtern erbrechen kommt, als dass sie einen kompletten Tag das gleiche frisst.
Das hatten wir schon mehrfach.
Und ich kann sie nicht einfach 24h drinnen behalten wo sie ihr Leben lang Freigängerin ist.
Ich brauche eine Basis und einen machbaren Kompromiss.

Wenn du eine gute Kontaktadresse hast zur online bzw Video Beratung würde ich das gerne versuchen….
 
@Youtah

Ich schreib dir eine PN
 
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