Verdachtsdiagnose IBD bei Fienchen - Untertitel: Was füttere ich?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ich hoffe, bei euch geht es auch schnell bergauf! 🍀
 
Es kann sein, dass wir bei Fienchen einen limitierenden Faktor gefunden haben. Ich war jetzt mit der KH bei der angedachten Maximalmenge pro angelangt, was allerdings dazu führt, dass sie lieber Willys Futter klaut als ihr eigenes zu fressen.
Außerdem war ihr Kot die letzten beiden Tage wieder etwas weicher. Allerdings hatte ich jetzt statt Kartoffeln auch mal Haferflocken gegeben und außerdem begonnen, das Öl einzuschleichen (war also mit "nur eine Sache auf einmal ändern" nicht so konsequent 🙈 ).

Die Tendenz beim Gewicht ging die letzte Woche dann auch in die falsche Richtung.

Ich bin jetzt also wieder zurück bei Kartoffeln und kein Öl und schaue, ob sich der Output wieder normalisiert. Sollte es mit der Gewichtszunahme nicht vorangehen, werden wir dann wohl eher die Fleischmenge wieder erhöhen.
 
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@Vitellia: Aha, auch du stehst Homöopathie eher skeptisch gegenüber... Da kann ich dir nur beipflichten!
Uns wurde für unseren IBD-Kater ein TA empfohlen, der sich auf Homöopathie spezialisiert hatte. Der hat bei Mohrli absolut keine Besserung erreicht, aber Unsummen an Geld - für 0 Erfolg - verlangt. Zum Schluß hat er noch mit einem verdünnten Blutstropfen VON MIR versucht, Mohrli zu helfen.. hat natürlich auch nichts genützt. Für mich war das Scharlatanerie pur!:grummel:
Später hat unsere TÄ die Cortisontherapie eingeleitet, und das war das einzige, was Mohrli geholfen hat, sodaß er noch gut 7 1/2 Jahre mit der Krankheit gelebt hat. :zufrieden:
 
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um Schluß hat er noch mit einem verdünnten Blutstropfen VON MIR versucht,
Öhm, das ist schon sehr ..... speziell.

Ne, der ganze Ansatz hier ist ja schon sehr wissenschaftsbasiert (ohne die individuellen Bedürfnisse außer Acht zu lassen), was mir schon eher liegt. Ich hoffe natürlich immer noch, dass wir das Kortison irgendwann sogar vielleicht wieder ganz ausschleichen können, aber wir werden sehen.
 
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Für mich ist eine Wirkung, die durch Homöopathie erzielt wird, ein reiner Placeboeffekt. Wobei es sehr wohl diesen Effekt auch bei anderen wirkstofffreien Präparaten gibt. Aber egal - wenn es jemandem hilft, dann ist es ja okay. 👍
Ich selber verlasse mich nur auf richtige Pharmazeutika, deren Wirkung wissenschaftlich bewiesen ist. Schließlich habe ich selber viele Jahre in der Pharmaforschung gearbeitet. Und es war natürlich so, daß dann, wenn kein Wirkstoff nachweisbar war (wie das bei den hochverdünnten Homöopathika ja üblich ist), auch keine Wirkung eingetreten ist.
 
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Ich hatte gerade eine Eingebung. Heureka!

Ich versuche einfach, Fienchen den Kartoffelbrei separat als Leckerli zu geben. Pur isst sie den nämlich ziemlich gern. Damit verhindere ich dann auch, dass Willy zu viel Energie aufnimmt, wenn er bei ihr Futter mopst.
 
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Gerade hat unsere Erfolgsstrecke einen kleinen Dämpfer erhalten.

Fienchen war die letzten Tage etwas mäkelig. Sie hat immer noch mehr Appetit als in der ganz schlimmen Phase, aber dieser krasse Heißhunger wie vor ein paar Wochen ist nicht mehr da. Der wird sicher am Nortison gelegen haben, vielleicht fiel das aber auch zusätzlich noch mit der "Ich muss mir dringend Winterspeck" anfuttern" Phase zusammen. Auf jeden Fall hat sie sich jetzt dran erinnert, dass man Dosi einfach sehr ausdauernd anschreiben kann, bis hoffentlich was anderes in den Napf kommt 🙄

Dem bin ich insofern nachgekommen als dass ich testweise mal Känguru als Reinfleischdose statt rohem Känguru gegeben habe. Allerdings ist der Fettgehalt bei den Dosen etwas höher. Immer noch unter 5% , aber eben höher als die 2,2 % beim Rohfleisch. Und zack! Output ist deutlich weicher (mit Matschanteilen) und auch heller.
Also wieder zurück aufs rohe Känguru und schauen, dass es sich wieder stabilisiert.
Wär ja schon schön gewesen, wenn man 3 Euro pro Kilo hätte sparen können, aber nun ja. Immerhin fressen und vertragen Willy und Sally die Dosen ohne Probleme.



Vielleicht probiere ich irgendwann noch mal Pferd als alternative Proteinquelle, wenn sich alles wieder beruhigt hat. Entweder von dem Barfanbieter, von dem ich das Fleisch beziehe oder auch von dem Reinfleischdosen-Anbieter. Da war der Fettanteil auch sehr niedrig.
Huhn oder Pute gibt es auch in mager, aber da traue ich mich noch nicht so recht ran. Wahrscheinlich muss man es aber auch einfach probieren, um zu sehen, ob nun eine Unverträglichkeit gegen Geflügel besteht oder tatsächlich "nur" der Fettanteil das Problem ist.

Übrigens scheint Fienchen glücklicherweise kein Bauchweh von dem Dosenfutter zu haben. Sie ist nur sehr unzufrieden (und strapaziert ein wenig meine Nerven, die Schimpfemotte 😏)
 
Ach Mensch - immer wieder diese "Dämpfer" :sad:
Und immer wieder das Rumprobieren . Das ist alles schon ganz schön schwierig🙁
 
Ach Mensch - immer wieder diese "Dämpfer" :sad:
Und immer wieder das Rumprobieren . Das ist alles schon ganz schön schwierig🙁

Ja, es ist halt viel Trial and Error. Nur dank der Beratung etwas strukturierteres Trial and Error 😅 Das heißt, ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass es am Fettanteil liegt, denn sonst habe ich ja nichts geändert (die Reinfleischdosen sind laut Hersteller wirklich ohne alles, also keine Bindemittel oder anderen Zusatzstoffe, auch keine Innereien). Und ich bin zuversichtlich, dass der Kot auch rasch wieder besser wird, wenn ich jetzt wieder auf die vorhergehende Ration zurück wechsele. Zumindest hat das auch ganz gut geklappt, als ich letztens Haferflocken getestet hatte und das outputtechnisch nicht ganz so gut funktioniert hat.

Ich habe jetzt also quasi ein Basis-Futter, auf das ich zurückgreifen kann. Das ist schon sehr viel mehr als im Frühjahr/Sommer, wo Fienchen ihre ganz schlimme Phase hatte. Da wusste ich ja zwischenzeitlich gar nicht mehr, was ich füttern soll.

Im Augenblick steht dann tatsächlich auch nur noch (vor etwaigen Tests mit anderen Proteinquellen und/oder Fertigfutter) das Einschleichen von Öl für die essentiellen Fettsäuren auf der Agenda. Da muss ich dann aber vielleicht doch sehen, ob sie das vom Fettgehalt her verträgt.

Dann ist es quasi ein Austarieren, wie viel sie von was verträgt und akzeptiert. Eigentlich war/ist der Plan ja, den Proteinanteil in der Ration zu senken. Wenn sich aber nun noch herausstellen sollte, dass sie die angedachte Menge KH doch nicht verträgt, müssen wir halt doch wieder den Fleischanteil erhöhen. Auch wenn man dann vielleicht nicht den optimalen Proteinanteil für sie erreicht. Aber irgendwie muss sie ja auf das für sie passende Energielevel kommen, wenn sie zunehmen/ ihr Gewicht halten soll.

Das ist ja alles keine exakte Wissenschaft, sondern man muss den Umständen entsprechend ggf. auch Kompromisse eingehen.
 
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Gestern gab es ja nun wieder unser "Basis-Futter": Känguru + Mineralfutter + Ballaststoffe (Möhren und Zellulose) + Kartoffelbrei.

Wenn das Produkt im Katzenklo heute morgen von Fienchen und nicht von Sally stammte, hat sich damit der kleine Ausrutscher sehr schnell wieder ausbügeln lassen. Das wäre ja schon mal gut (ich hatte erst noch überlegt, die Kartoffeln wegzulassen für den Fall der Fälle, aber das scheint Stand jetzt nicht nötig zu sein).

Allerdings hat Fienchen wieder abgenommen. Es ist aber über Nacht auch immer mal was übrig geblieben, obwohl sie das Futter an sich gut frisst (das passiert hier häufiger mal, dass die Katzen nachts nichts oder nicht so viel fressen). Irgendwie muss ich also sehen, dass ich die nötige Kalorienmenge (oder zumindest den größten Teil davon) tagsüber in die Katze bekomme.
 
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Wäre ja auch zu schön wenn alles super liefe 😉

Im Herbst Gewicht verlieren war bei Emma nie der Fall, ausser sie hatte irgendein Problem.
Oder aber: Futter ist zu eintönig. Da wird dann auch mal was stehen gelassen in der Hoffnung bei der nächsten Mahlzeit gibt’s was attraktiveres.

Oder aber zu viel Energie vergeudet bei der mäusejagd.
Bei Emma ist der Appetit leider verringert seit die Cortison Dosis so niedrig ist.

Ich wünsche euch ein stabiles Fienchen 👋
 
Wäre ja auch zu schön wenn alles super liefe 😉

Im Herbst Gewicht verlieren war bei Emma nie der Fall, ausser sie hatte irgendein Problem.
Oder aber: Futter ist zu eintönig. Da wird dann auch mal was stehen gelassen in der Hoffnung bei der nächsten Mahlzeit gibt’s was attraktiveres.

Oder aber zu viel Energie vergeudet bei der mäusejagd.
Bei Emma ist der Appetit leider verringert seit die Cortison Dosis so niedrig ist.

Ich wünsche euch ein stabiles Fienchen 👋
Danke dir 🙂

Eintönigkeit scheint hier nicht das Problem zu sein, ich füttere ja nun bestimmt schon seit mehr als 8 Wochen Känguru (ok, mal mit mehr und mal mit weniger Möhre und/oder Kartoffel). Wobei Sally und Willy demnächst Reinfleischdose Kaninchen testen dürfen (da hatte ich mutig eine Palette bestellt, bevor Fienchens Output schlechter wurde ....)

Bei uns würde ich sagen, ist der Appetit eigentlich gerade auf einem normalen Level. Nur morgens braucht es etwas mehr, um die Raubtiere satt zu bekommen, wahrscheinlich wegen der längeren Pause über Nacht (die ja nicht sein müsste, wenn man sein Futter auffressen würde. Hmpf. Immerhin wird aber auch nicht nüchtern gekotzt).

Wenn das mit der Gewichtszunahme so gar nicht vorangehen sollte, wäre eine Option es auch noch mal mit den Enzymen zu versuchen.
 
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Man entwickelt ja quasi kriminalistischen Spürsinn hier. Ich hatte ganz mutig noch mal eine Packung hydrolisiertes Trockenfutter von Purina Pro Plan besorgt, um es erstmal in Leckerlimengen zu testen (ja, ich weiß, dass ich in letzter Zeit mit dem "ein Schritt nach dem anderen nicht immer ganz konsequent war 🙈. Zum Glück reguliert es sich immer wieder relativ schnell, wenn ich auf unsere "Basis-Ration" zurückgehe). Hat nicht ganz so gut funktioniert. Dann habe ich mal die Sorten an hydrolosiertem Trockenfutter verglichen, die wir damals gegeben hatten und die meisten enthalten Reisstärke (nur das von Virbac enthält mW Kartoffelstärke, das hatte ich dann aber auch nur noch kurz probiert, weil ja irgendwie alles eine Katastrophe war und bin dann aufs Barf umgestiegen. Keine Ahnung also, ob sie das grundsätzlich besser vertragen hätte).
Da ich ja nun auch das Gefühl hatte, dass die Reisflocken als Kohlenhydratquelle weniger gut vertragen wurden als Kartoffeln, sagt die FTE (futtertechnische Ermittlerin) in mir: Hmmm... da packen wir Reis doch mal auf die Liste der potentiellen Unverträglichkeitsverdächtigen (was auch wieder ein Grund wäre, warum die meisten Gastrofutter nicht funktioniert haben). Und Getreide mit einem kleinen Fragezeichen gleich mit dazu, Haferflocken waren ja auch nicht so optimal.

Ich hab jetzt mal Cat Allergy Forelle von Vet Concept bestellt. Bislang hatten Willy und Sally Purizon Fisch als Leckerli bekommen und vielleicht ist da doch auch mal ein Bröckchen für Fienchen abgefallen (oder sie hat es den anderen quasi aus dem Maul geklaut 🙄). Das schien zumindest in den geringen Mengen keine Probleme zu machen. Das Cat Allergy ist jetzt noch etwas fettärmer und die Zutatenliste ist noch etwas kürzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die aktuelle Raton ist jetzt mal mit Tomate statt Karotten. Außerdem habe ich noch mal einen Versuch mit Lachsöl gestartet, mal schauen. Derzeit ist der Output stabil, aber wir haben ja auch gerade erst mit der Ration begonnen. In ca. 2 Wochen wollte ich dann mal Pferd als Alternative testen. Das wäre vom Fettgehalt ähnlich wie das Känguru.
Das VC Cat Allergy Forelle scheint auch ganz gut vertragen zu werden, zumindest in kleinen Mengen.

Irgendwann im Dezember oder Januar wollte ich dann auch noch mal einen Kontroll-US machen lassen und schauen, was die Lymphknoten so sagen.

Sally darf derweil die restlichen Monoproteindosen und Reinfleischdosen vernichten.
 
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So, die aktuelle Raton ist jetzt mal mit Tomate statt Karotten. Außerdem habe ich noch mal einen Versuch mit Lachsöl gestartet, mal schauen. ...

Die Empfehlung des Tages im 3-Sterne-Restaurant "Vitellia":

Maus an Tomate, verfeinert mit einem Hauch Lachsöl

:grin:
 
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