Verhalten bei Flohbefall in fremder Wohnung

[Spinne]

Also ich hab jetzt echt überlegt, wie ich den Thread - das Problem an sich - nennen soll. Ich beschreib mal kurz die Situation.

Ich habe eine etwas ältere Freundin. Sie erzählte mir heute, dass sie wohl doch wieder ein Flohproblem hat 😱. Irgendwann im Herbst hatte sie ihre Katze behandelt, da sie wohl einen Floh gesichtet hatte. Die Katze hat sehr dichtes etwas längeres Fell und angeblich gelang es ihr nicht, den Spoton auf die Haut zu geben und er landete nur im dichten Fell. Laut ihrer Aussage lässt sich das Fell nicht ordentlich scheiteln, um bis auf die Haut zu kommen. (kann ich mir garnicht vorstellen, gibts das echt?)

Nun ist es sogar schon so schlimm, dass einige Familienmitglieder von Flöhen gebissen worden sind, sie einen in der Badewanne sah und beim Ausschütteln von irgendwelchen Sachen über der Badewanne entstanden rote Punkte, was ja doch ein eindeutiges Indiz für Flohbefall ist.

Sie hat im Herbst auch nichts weiter gemacht, ausser der Katze diesen Spoton geben zu wollen - was ja nach ihrer Aussage nicht mal gelang.

Nun ist sie schon viele Jahre meine Freundin und ich will sie eigentlich nicht "im Regen" stehen lassen. Mir scheint es fast, sie nimmt das Problem garnicht ernst.... 😱

Ich will ihr zeigen, wie man einen Spoton verabreicht, will eventuell Umgebungsspay mitnehmen und überhaupt mal schauen, was ich ihr noch für Tips geben kann.

Jetzt das Problem: Was kann ich denn machen, damit ich am Ende nicht mit Flöhen in der Jacke / Pullover ect heim komme? So ganz wohl ist mir nämlich nicht dabei.

Wenn ich mich auf Terasse ausziehe und die Sachen sofort in die Maschine stecke, würden da 40 Grad reichen, um jede Gefahr zu bannen. (oder sehe ich das Problem zu hysterisch)

Unsere Katzen sind für die nächsten 5 Wochen jedenfalls geschützt. Ich geb ca aller 5 Wochen Effipro, heute erste vorbeugende Gabe nach der Winterpause, nicht nur wegen Flöhen, sondern auch wegen Zeckenplage hier im Dorf.

 

[Myma]

Die Katze hat sehr dichtes etwas längeres Fell und angeblich gelang es ihr nicht, den Spoton auf die Haut zu geben und er landete nur im dichten Fell. Laut ihrer Aussage lässt sich das Fell nicht ordentlich scheiteln, um bis auf die Haut zu kommen. (kann ich mir garnicht vorstellen, gibts das echt?)

Bei meinem Zotteltier habe ich sicher ein halbes Dutzend verschiedener Spot-Ons ausprobiert und die haben alle ÜBERHAUPT nichts gebracht (obwohl ich sie sicher korrekt aufgetragen habe), das war sehr frustrierend.
Ich habe mir dann vom TA Comfortis verschreiben lassen und der meinte auch, dass Spot-Ons bei langem, dichten Fell problematisch sind.
Ich habs nicht wirklich glauben wollen, aber wer weiß, vielleicht saugt das Fell zu viel von der Flüssigkeit auf oder so? 😕

Ich habe jedenfalls meine Lektion gelernt und werde nie wieder Geld für Spot-Ons und Umgebungssprays rausschmeissen... 😡

(oder sehe ich das Problem zu hysterisch)

Ich denke ja. Flöhe sind im Grunde etwas, mit dem man laufend in Kontakt kommt, ohne es zu merken.
Igel, Ratten, Marder, Streunerkatzen usw sind alle verfloht und kreuzen tagtäglich unseren Weg. In öffentlichen Verkehrsmitteln sitzt man bestimmt regelmäßig neben einem verflohten Hund.

Zum Problem werden die kleinen Blutsauger erst, wenn man mehrere heimschleppt und die sich dann vermehren, das ist doch recht unwahrscheinlich. Selbst wenn man mal gebissen wird bleiben sie meistens nicht länger am Menschen.

 

[FusselMütze]

Deine Freundin muß auf jeden Fall, außer allen im Haus lebenden Tieren ,auch die komplette Umgebung gegen Flöhe behandeln.Ansonsten kriegt sie die Biester nicht los,da Flöhe ihre Eier in der Umgebung ablegen und nicht auf dem Tier.Am besten ein Umgebungsspray benutzen,welches eine Langzeitwirkung hat und das gegen alle Stadien (Eier,Puppen,Larven und adulte Flöhe)
wirksam ist.Ich habe gute Erfahrung mit Bolfo Umgebungsspary gemacht.

Jetzt das Problem: Was kann ich denn machen, damit ich am Ende nicht mit Flöhen in der Jacke / Pullover ect heim komme? So ganz wohl ist mir nämlich nicht dabei.

Wenn ich mich auf Terasse ausziehe und die Sachen sofort in die Maschine stecke, würden da 40 Grad reichen, um jede Gefahr zu bannen. (oder sehe ich das Problem zu hysterisch)
Unsere Katzen sind für die nächsten 5 Wochen jedenfalls geschützt. Ich geb ca aller 5 Wochen Effipro, heute erste vorbeugende Gabe nach der Winterpause, nicht nur wegen Flöhen, sondern auch wegen Zeckenplage hier im Dorf.

Die Gefahr,das du einen oder mehrere unliebsame blinde Passagiere mitschleppst besteht durchaus.Aber Flöhe schocken mich nach meinen Floh-Epidemien die ich bisher hatte (2x noch bei meiner Mutter im Haus vor über 20 Jahren ,da gab's noch kein Langzeitumgebungspray, und einmal als ich in meine vorige Wohnung gezogen bin,da hat die Vormieterin die Viecher offensichtlich "gezüchtet" ) inzwischen nicht mehr. Hautpilz oder Giardien finde ich da wesentlich schlimmer.
Bei 40 Grad waschen reichen meines Wissens nicht aus, ich meine es müssen mindestens 60 Grad sein.
Ich habe immer alles was zum waschen ging erst in einen Müllbeutel/Sack gesteckt,da Umgebungspray reingesprüht und das ganze erst nach der Einwirkzeit ganz normal gewaschen.

 

[Spinne]

Ich habe immer alles was zum waschen ging erst in einen Müllbeutel/Sack gesteckt,da Umgebungspray reingesprüht und das ganze erst nach der Einwirkzeit ganz normal gewaschen.

Das ist ja mal ein guter Tip, auf die Idee wäre ich garnicht gekommen.

mh, dann scheint es ja doch zu stimmen, dass es bei Langhaarkatzen nicht so ganz einfach ist mit einem Spoton. Ich hab ja nur ganz normale Katzen und komme sowohl mit meinem Mittel - als auch mit der Anwendung gut zurecht. Früher hatten meine Katzen mehrere Zecken PRO TAG (!!) und das wirklich jeden Tag - letzten Sommer mit Spoton hatte ich über Monate nur eine oder zwei. Ich scheitele aber immer an mehreren Stellen im Nacken, nicht nur ein Scheitel, weil sonst wirklich mehr im Fell zurücksuppt und gebe das Mittel sehr sparsam auf, damit es wirklich nur auf der Haut bleibt.