"Vermehrung"

  • Themenstarter Themenstarter Bazooki
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Mein Glück dass gezüchtet wird, denn Otto-Normal-Lastrami bringt mich nämlich durch bloße Anwesenheit auf lange Sicht um.

Aber zum Wohle der Tiere und der engstirnigen Tierschützer dürfte ich eher auf Katzen verzichten, ne?

Ich war bisher immer der Meinung, dass es die allergikergeeignete Katzenrasse nicht gibt, sondern das es nur die ganz bestimmte Katze gibt, auf die genau dieser Allergiker nicht reagiert.

Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren.
 
A

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Ihr habt ja alle durchweg eine differenzierte Sichtweise und schlagende Argumente. Ich bin aber gespannt, ob sich nich jemand findet, der erklären kann, inwiefern die Vermehrung von Rassekatzen generell etwas besseres sein soll als die Vermehrung von genetisch vielfältigen Hauskatzen.

Meiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied. Katzenvermehrung ist Katzenvermehrung, egal ob durch Unterlassung der in der heutigen Situation mehr als notwendigen Kastration, oder unter dem Deckmäntelchen der "gewissenhaften" Katzenzucht.

Notwendig ist zurzeit weder das eine, noch das andere. Aber das haben schon andere vor mir geschrieben. Katzenzucht dient aber immer nur dem optischen und meinetwegen auch dem (machbaren?) charakterlichen Wunsch des Menschen. Dem Tier ist es letztendlich egal wie es aussieht.

Letztendlich muss jeder selbst wissen, für was für ein Tier er sich entscheidet. Ich habe jedenfalls noch keine Katzenart/-rasse gesehen (sofern sie aus keiner Qualzucht stammt), mit der ich nicht warm werde, solche Aussagen finde ich von Katzenliebhabern - etwas befremdlich!
 
@djurmel:

Du hast Katzen, auf die Du nicht reagierst. Wenn Du wieder eine neue Katze haben möchtest, wirst Du sehr wahrscheinlich wieder eine neue Maine Coon Katze testen. Es gibt unzählige Maine Coons im Tierschutz. Z.B. hier:http://www.maine-coon-hilfe.de/index.php/de/

Bist Du wirklich sicher, dass es nie wieder eine Katze für Dich geben wird, wenn ab sofort keine neuen Maine Coons mehr geboren werden würden?
 
wer bitte braucht 30+ verschidene Katzen Rassen?

American Curl und
Schottische Faltohrkatze (Scottish Fold)
wer braucht bitte gezüchtete krumme oder geknickte Ohren 😕

Balinesenkatze
Zitat: " [...] Die Balinesenkatze ist ein Zufallsprodukt aus der Siamkatzen-Züchtung. Sie entstand in den 1940er-Jahren in den USA aus einer natürlichen Mutation heraus. Bis man sich entschied, eine eigene Linie zu züchten, wurden langhaarige Siamkatzen in den USA getötet, weil sie nicht dem Siam-Standard entsprachen [...] " 😱 .....

Chartreux (Kartäuser)
Zitat: " [...] Eine bekannte Krankheit der Rasse ist allerdings die Patellaluxation (Kniescheiben-Dislokation), die schmerzhaft ist und Arthritis hervorrufen kann. Außerdem besteht bei den Chartreux im Falle der Verpaarung einer Katze mit Blutgruppe B mit einem Kater der Blutgruppe AB oder A eine starke Prädisposition für eine feline neonatale Isoerythrolyse bei den Katzen-Welpen (fading kitten syndrome) [...] "

Devon Rex
Zitat: " [...] Typisch für die Devon Rex ist das koboldähnliche Gesicht mit Stupsnase, weit auseinander liegenden Augen und fledermausartigen Ohren. [...] "
wer bitte braucht so was 😕

LaPerm und Selkirk Rex 😕 Dauerwelle? is klar.....

Maine Coon
Zitat: " [...] Generell gilt die Maine Coon als sehr robust und kräftig. Dennoch gibt es einige Krankheiten, die durch intensive Zucht vererbt werden: z.B. Hüftgelenk- und Ellenbogendysplasie, Polyzystische Nierenerkrankung und Hypertrophe Kardiomyopathie.[...] "

Perserkatze
gehören ohne Nase verboten, aber da sind wir ja (fast alle) einer Meinung...

Exotic Shorthair und Sphynx-Katze = 😡 Quälerrei!!!



Mal erlich, einige der Rassen sehen ja ganz "niedlich" aus...
aber erlich? solange noch eine Katze über eBay angeboten wird, haben wir eindeutig zuviele!!

und das ganze von wegen "ich will nen bestimmten Charakter, Farbe, Frisur!!"
ja nä is klar, wann werden wir Menschen eigentlich gezüchtet 😕
Hallo? seit wann sind Lebewesen nichts besseres als Möbelstücke 😕
 
Dass deine Lastramis, Stachelnüsschen, sich im Charakter so himmelweit unterscheiden, stützt ja nur mein Argument, dass man bei gezielter Zucht nach Charakter, die es bei Lastramis nicht gibt, eben ähnlichere Charaktere bekommt - die im übrigen auch besser zusammenleben können, weniger gestresst sind und somit gesünder.
QUOTE]

Dieser Gedanke ist einfach schrecklich, nur noch artige, angepasste Miezekatzen.
Dann dauert es ja auch vielleicht nicht mehr lange, bis der perfekte Mensch gezüchtet wird.
Einen perfekten Charakter züchten zu wollen, das ist in meinen Augen nicht normal, dermaßen in die Natur eingreifen zu wollen.
 
Zuchttier vs. Bauernhofkatze

Hallo ihr Lieben,

muss hier auch mal meinen Senf dazu geben.

Irgendwie treibt man doch den Teufel mit dem Belzebub aus, wenn man sich entweder für ein Zuchttier oder für eine "Wald-und-Wiesen"-Katze entscheidet.

Wie schon erwähnt wurde, gibt es bei ALLEN Zuchtrassen leichte bis heftige zuchtbedingte Krankheiten und Defekte (für die man auch noch viel Geld bezahlt!), während Bauernhofkatzen nur so strotzen können vor lauter Infektionskrankeiten (FIV, FeLV, Katzenschnupfen, Corona-Virus, Parasiten...etc etc etc).

Dazu kommt, dass bis heute immer noch sogar von Tierärzten glatte Haltungslügen oder -halbwahrheiten weitergegeben werden, oder sie mit der Behandlung einer Katze überfordert sind.

Ich habe das auch bei mir auf der Arbeit erlebt, wenn ich wg meiner Miezen wieder mal durch den Wind war, weil Eine oder Beide krank waren. Viele Leute denken, Katzen seien so toughe Tiere die ja 7 Leben haben. Mit denen muss man nicht zum TA weil sie ja eh nie krank sind, Whisk**z ist ein Festschmaus und ansonsten sitzen sie eh den ganzen Tag auf dem Sofakissen und schnurren. :grummel:

Dass dem aber nicht so ist wissen hier ja zum Glück die Meisten. Aber eben nicht Alle und so wird es leider noch sehr sehr sehr lange dauern, bis das sinnlose Katzenvermehren aufhört und bis es defekt- und qualfreie Zuchtkatzen gibt.

Ich kann den Frust von so manchen Forenprofis hier verstehen, denn man muss oft das Gefühl haben, gegen Windmühlen zu kämpfen, wenn es um die artgerechte Katzenhaltung und um Katzengesundheit geht.

Und zu denjenigen die meinen, Katzen würden aussterben, wenn keiner mehr vermehren oder züchten dürfte: Das wird noch JAHRHUNDERTE dauern, denn die Dummheit der Menschen ist leider GRENZENLOS!

P.S. Die hier erwähnten "Bauernhofkatzen" sind stellvertretend für alle Katzen zu verstehen, die durch menschliche Unwissenheit/Naivität entstanden sind. Im Endeffekt ist es egal ob die Katze vom Bauernhof kommt oder von der entwischten "Minka", die unbedingt einmal rollig werden sollte, entwischte und "mit dem Bauch voll" wiederkam.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wow, danke für die rege Teilnahme. Ich will euch nur eben wissen lassen, dass ich auf jeden Fall noch darauf eingehen werde, gerade aber nicht die technischen Möglichkeiten habe, hier anständig zu schreiben. Werde mich morgen von einem echten Rechner aus melden.

Ihr habt ja alle durchweg eine differenzierte Sichtweise und schlagende Argumente. Ich bin aber gespannt, ob sich nich jemand findet, der erklären kann, inwiefern die Vermehrung von Rassekatzen generell etwas besseres sein soll als die Vermehrung von genetisch vielfältigen Hauskatzen.

Sowohl Rassekatzen als auch Hauskatzen kann man anständig züchten oder aber gewissenlos vermehren.

Zu einer anständigen Zucht gehört (Liste beliebig verlängerbar, da es immer neue Erkenntnisse gibt):

  • Man verpaart zwei Katzen miteinander, über deren Verwandtschaftsstatus man sich sicher ist, wählt möglichst weit entfernt miteinander verwandte Tiere aus.
    Bei Rassekatzen ist das relativ einfach, da sie ja Stammbäume besitzen, die diese Informationen beinhalten.
    Wenn in einer Rasse die Novizenklasse noch offen ist und Foundationtiere beteiligt sind, nimmt man möglichst solche Foundationtiere, die nicht gerade im selben Dorf aufgefunden wurden.
    So sollte man das bei Hauskatzen auch machen.
  • Potente Rassekatzen dürfen nicht in unkontrollierten Freilauf, da sie sonst wild rumschnackeln und sich ggf. mit sexuell übertragbaren Krankheiten anstecken würden.
    Außerdem werden sie regelmäßig auf diese Krankheiten getestet.
    Müsste man bei Hauskatzen ebenso halten.
  • Rassekatzen beim seriösen Züchter werden nur verpaart, nachdem Penis/Scheidenabstrich unauffällig war sowie nach Entwurmung resp. unauffälliger Kotuntersuchung.
    Auch das sollte man bei Hauskatzen so halten.
  • Zuchtkatzen beim gewissenhaften Züchter werden vor dem ersten Zuchteinsatz und anschließend (wenn sie weiter aktiv sind) mindestens alle zwei Jahre einer kardiologischen Zuchtuntersuchung unterzogen, um erbliche HCM sowie andere, teilweise erbliche Herzerkrankungen auszuschließen.
    Je nach Rasse und Linien können Rassekatzenzüchter hier teilweise schon auf generationenlang durchgeteste Katzen zurückgreifen, andere Rassen müssen, wie Hauskatzen auch, bei Null anfangen.
  • Je nach Rasse gibt es verschiedene rassetypische Erbkrankheiten, auf die getestet wird.
    Das Problem mit stammbaumlosen Hauskatzen ist, dass man anhand der Optik nur raten kann, was drin steckt.
    In manchen Rassen wird die erneute Öffnung der Novizenklasse diskutiert, allerdings unter der Prämisse, dass die Katzen, welche als Novizen zugelassen würden, dann auf sämtliche derzeit bekannten Erbkrankheiten aller Rassen getestet werden sollten, da man ja nicht solche Krankheiten in den Genpool einbringen möchte.
    Bei rasselosen Hauskatzen müsste man das ebenso halten.
  • Die Mitgliedschaft in einem anerkannten Zuchtverein sichert die Einhaltung grundlegender Zuchtstandards wie ausreichende Abstände zwischen den Würfen, nicht zu enge Inzucht und allgemeine Zuchtstandards durch jederzeit mögliche, unangekündigte Kontrollen.
    Da, wie bereits erwähnt, die Zucht von Hauskatzen auch im Verein möglich ist, sollte man sich einen entsprechenden Zuchtverein suchen, um das zu gewährleisten.

Das sind nur mal sechs wichtige Punkte.

Die Mitgliedschaft in einem Verein ist von diesen Punkten noch am preisgünstigsten.

Richtig teuer werden die ganzen Untersuchungen und Tests.

Für einen HCM Schall muss man 80 - 150 € ansetzen je nach Region, hinzu kommen noch Fahrtkosten, denn die Experten sitzen nicht vor jedermanns Haustüre. Auch bei einer einmaligen Verpaarung sollte der Schall mindestens zweimal bei jedem Tier durchgeführt werden, einmal vor der Verpaarung und dann noch einmal mit 3-4, besser mit 6-8 Jahren.

Das macht dann 320 bis 600 € für die beiden Elterntiere.

Bezüglich rassespezifischer Tests gibt es eine Menge:

PKD-Schall kann auch nur bei entsprechend zertifizierten Profis durchgeführt werden und kostet pro Tier zwischen 60 und 240 €, vorteilhaft ist, dass diese Untersuchung nur einmal gemacht werden muss.

Für die beiden Elterntiere macht dies dann 120 bis 480 €.

HD-Röntgen kann von jedem Tierarzt durchgeführt werden, allerdings müssen die Bilder zur Begutachtung eingeschickt werden.

Bei pawpeds ist die Begutachtung relativ günstig, rund 17,50 € pro Tier, dazu noch die Kosten für Sedation und Röntgen bei eurem Haustierarzt. Ich zahle dafür (inklusive Allgemeinuntersuchung und Blutwerte für Narkosefähigkeit) rund 120 €.

Macht 255 € für beide Elternteile.

Dann gibt es diverse Gentests auf Erbkrankheiten: http://www.laboklin.de/index.php?link=labogen/pages/html/de/erbkrankheiten.html
8 Gentests à 40 € macht 320 € pro Katze, 640 € für beide Elterntiere.

FIV/FeLV Snaptest beim TA für rund 60 € pro Tier, macht 120 € für beide Eltern.

Usw...

Ich wünsche jetzt viel Spaß beim Aufaddieren der Beträge...

Ich fände es klasse, wenn du, Bazooki, dein Vorhaben unter Berücksichtigung dieser Punkte durchführen möchtest.

Ich habe aber auch vollsten Respekt davor, wenn du angesichts der Fakten davon Abstand nimmst.

Was ich aber nicht respektieren kann, ist wenn jemand in Kenntnis dieser Fakten dann hergeht und ohne Tests und Gesundheitsvorsorge einfach irgendwelche Katzen aufeinandersetzt.

Und zwar völlig egal, ob es sich dabei um Rassekatzen oder Hauskatzen handelt, um Zucht mit oder ohne Vereinsmitgliedschaft.

Zucht bedeutet Verantwortung und Respekt gegenüber dem Tier.

Und ganz selbstverständlich gehört dazu eben auch, sich im Tierschutz zu engagieren, auch wenn Forengiftspritzen dies leugnen.

Mein persönliches Weihnachtsgeschenk 2012 bestand beispielsweise aus der Übernahme der Kastrationskosten von vier Streunerkatzen.
Nicht gerechnet die unzähligen Stunden als ehrenamtlicher Katzensitter und Helfer in der regionalen Katzenauffangstation, Arbeitseinsätze bei Charity-Aktionen des örtlichen TSV und Tierheims sowie die Sachspenden für die Haustiere der Tafelladen-Kunden.
 
Ich würde das Geld, wenn ich es hätte, eher dafür verwenden, notleidenden Tieren eine dringend notwendige Mindestversorgung zukommen zu lassen...
 
Oh- schon wieder eine Rassekatzendiskussion 🙄

Unser 5. roter Kater hätte ein Notfellchen werden sollen.
Bekommen hab ich ihn nicht, statt dessen landete er auf einer Pflegestelle, wo er sich mit Calci ansteckte...

Nun haben wir halt 6 Norwegische Waldkatzen. Nein, wir haben nichts für den Tierschutz getan. Ja, wir sind glücklich mit unseren gesunden lieben Tieren.

Und- mein Mann gilt als Katzenexperte, der schon einmal nach Katzenproblemen gefragt wird, wenn die Tochter die ach so süße kleine Katze mit nach Hause bringt. Gatte hat hauptsächlich mit Unternehmern zu tun- und so bekam die kleine Katze einen Katzenkumpel und das Trockenfutter wechselte zu Nassfutter.
 
Ich würde das Geld, wenn ich es hätte, eher dafür verwenden, notleidenden Tieren eine dringend notwendige Mindestversorgung zukommen zu lassen...

Das ist deine persönliche Entscheidung und die respektiere ich auch.

Allerdings kannst du sie nicht anderen Leuten vorschreiben.
 
Unser 5. roter Kater hätte ein Notfellchen werden sollen.
Bekommen hab ich ihn nicht, statt dessen landete er auf einer Pflegestelle, wo er sich mit Calci ansteckte...

Nun haben wir halt 6 Norwegische Waldkatzen. Nein, wir haben nichts für den Tierschutz getan. Ja, wir sind glücklich mit unseren gesunden lieben Tieren
Na schön.
Und?
Wenn es keine Zuchtkatzen gäbe, hättet Ihr eben gar keine Tiere.
Und? Wem tut's weh? Mir nicht.

Es gibt noch ein paar Menschen in Deutschland, die sie dafür eben EKHs aus dem Tierschutz geholt hätten. Da hätten wir mal wieder einen kleinen Erfolg gehabt und die Welt ein wenig besser und lebenswerter gemacht...
 
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Das ist deine persönliche Entscheidung und die respektiere ich auch.

Allerdings kannst du sie nicht anderen Leuten vorschreiben.
Nö, aber eine Zwangsabgabe für jeden wäre nicht schlecht.
So eine Art Tierschutz-Solidaritätsbeitrag.

Schließlich zahlen wir Steuerzahler Unmengen in verschiedene Solitöpfe.
 
Die Mitgliedschaft in einem Verein ist von diesen Punkten noch am preisgünstigsten.

Katzen sind das achte Weltwunder! Sonst hätten sie sich nie in die heutige Zeit hinüberretten können - so ganz ohne preisgünstige Vereine! 😀
 
Dann aber auch für Aktionen in Sachen "Menschenschutz".
Es gibt nunmal leider Leute, die nichts für den Tierschutz übrig haben. Das sind dadurch auch keine schlechten Menschen. Man muss doch nicht alles erzwingen wollen.
Zahlst Du Steuern?
Wenn ja, weißt Du auch wofür?
 
Nö, aber eine Zwangsabgabe für jeden wäre nicht schlecht.
So eine Art Tierschutz-Solidaritätsbeitrag.

Schließlich zahlen wir Steuerzahler Unmengen in verschiedene Solitöpfe.

Was bringt eine Zwangsabgabe?

Meist nur einen überbordenden Wasserkopf, wenn man sich Zwangsabgaben wie GEZ oder Kirchensteuer anschaut.

In anderen Ländern, wo diese Themen anders gelöst werden, klappt es besser als mit unseren Zwangsabgaben.

Wir haben bisher bspw. jedes Jahr den etwa gleichen Betrag ans örtliche Tierheim gespendet, aber dieses Jahr kam eine Bekannte auf die Idee mit der Kastrationsaktion und da haben wir uns dafür entschieden und sogar noch 1/5 drauf gelegt, damit es für vier und nicht für dreieinhalb Katzen reicht.

Wir wissen, dass das Geld gut angelegt ist, denn damit werden viel mehr Folgekosten fürs örtliche Tierheim vermieden, als wir mit unserer Spende dort finanzieren könnten.
 
Wenn es mehr Tierschützer gäbe, die offener wären und nicht so verdammt verkniffen in dem was sie tun, dann würde vll auch was voran gehen.

Wie zynisch, wie herzlos!

Ich bin so verdammt froh um jeden verkniffenen und kompromißlosen Tierschützer, der sich Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, den Arsch aufreißt und die furchtbaresten Bilder ewig nicht aus dem Kopf bekommt, der unzählige Kämpfe gegen empathielose Menschen und tödliche Katzenkrankheiten verliert und trotzdem weitermacht, obwohl es Menschen gibt, die unbelehrbar sind und denen das Leid der Tiere am Allerwertesten vorbeigeht.

Und ich kann durchaus verstehen, daß gerade diesen verkniffenen Tierschützern die Züchter und deren Tun sauer aufstößt. Egal, wie sorgfältig Zucht betrieben wird - sie ist momentan überflüssig!

Gruß
Jubo
 
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Und ich kann durchaus verstehen, daß gerade diesen verkniffenen Tierschützern die Züchter und deren Tun sauer aufstößt. Egal, wie sorgfältig Zucht betrieben wird - sie ist momentan überflüssig!

Wieder einmal kann ich dir nur zustimmen!
 
Was bringt eine Zwangsabgabe?

Meist nur einen überbordenden Wasserkopf, wenn man sich Zwangsabgaben wie GEZ oder Kirchensteuer anschaut.

In anderen Ländern, wo diese Themen anders gelöst werden, klappt es besser als mit unseren Zwangsabgaben.

Wir haben bisher bspw. jedes Jahr den etwa gleichen Betrag ans örtliche Tierheim gespendet, aber dieses Jahr kam eine Bekannte auf die Idee mit der Kastrationsaktion und da haben wir uns dafür entschieden und sogar noch 1/5 drauf gelegt, damit es für vier und nicht für dreieinhalb Katzen reicht.

Wir wissen, dass das Geld gut angelegt ist, denn damit werden viel mehr Folgekosten fürs örtliche Tierheim vermieden, als wir mit unserer Spende dort finanzieren könnten.
Nein, ich meine, daß HartzIV bzw. die Sozialhilfe von Steuergeldern bezahlt wird. Kindergärten, Kindergeld, Musikschulen, Schulen, VHS, Schwimmbäder, Turnhallen, Parks, kulturelle Einrichtungen (Theater, Oper), Stadtbüchereien...
Es wird unglaublich viel über solidarische Steuerfinanzierung für Menschen getan, von der Grundversorgung bis hin zu Spirenzelchen.

Wo ist für Dich das Problem?

Mag sein, daß Du auch deinen kleinen oder größeren Beitrag leistest.
Viele, ja viele haben keinen Bock drauf.

Ich habe keine Kinder. Meinetwegen können sie das Kindergeld und die Kindergärten abschaffen. Geht mich ja nix an.
Ist das die Gesellschaft, die wir wollen?
 
Domi, ich bin ganz deiner Meinung - danke für deine Beiträge 🙂
Ich finde es auch unter aller S@u, wie die Zuchtgegner hier rumschimpfen und mit keinem Wort auf die Beiträge wirklich engagierter Züchter eingehen, sondern immer nur Vermehrer mit und ohne Vereinszugehörigkeit als "die Züchter" hinstellen.
 
Nein, ich meine, daß HartzIV bzw. die Sozialhilfe von Steuergeldern bezahlt wird. Kindergärten, Kindergeld, Musikschulen, Schulen, VHS, Schwimmbäder, Turnhallen, Parks, kulturelle Einrichtungen (Theater, Oper), Stadtbüchereien...
Es wird unglaublich viel über solidarische Steuerfinanzierung für Menschen getan, von der Grundversorgung bis hin zu Spirenzelchen.

Wo ist für Dich das Problem?

Mag sein, daß Du auch deinen kleinen oder größeren Beitrag leistest.
Viele, ja viele haben keinen Bock drauf.

Ich habe keine Kinder. Meinetwegen können sie das Kindergeld und die Kindergärten abschaffen. Geht mich ja nix an.
Ist das die Gesellschaft, die wir wollen?

Ich weiß nicht, was dein Problem ist.

Du sprachst von einer Zwangsabgabe, nicht von Steuern.

Eine Zwangsabgabe ist etwas, das add on zu den Steuern hinzu kommt und teilweise - wie bei der GEZ - mit einem komplett anderen System erhoben ist.

Ich habe ja erläutert, dass andere Länder diese Zwangsabgaben effektiver eintreiben, z. B. über Steueranteile oder diese Aufgaben komplett über Steuern finanziert werden.

Im übrigen wird der Tierschutz derzeit schon mit Steuermitteln bezuschusst.

Dass man schwarze Löcher zur Vernichtung von Steuergeldern stopfen und die Beträge sinnvoller für andere Aufgaben wie den Tierschutz verwenden könnte, steht außer Frage.

Aber unser Problem in Deutschland besteht nicht darin, dass zu wenige Steuern eingetrieben werden (2011 war das Jahr mit dem höchsten .steueraufkommen seit Bestehen der Bundesrepublik) sondern darin, dass die Steuermittel ineffektiv ausgegeben werden und die Einnahme nicht gerecht verteilt ist.

Aber dieses Problem kannst du nicht den paar gewissenhaften Katzenzüchtern anlasten. ALLE, die ich persönlich kenne, sind selbst im Tierschutz aktiv.
 

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