"Vermehrung"

  • Themenstarter Themenstarter Bazooki
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richtige Züchter sind nicht das Problem des Tierschutzes!
Massen Vermehrer und Ansammlungen von streunenden Tieren dagegen schon.
Rein faktisch ist auch nicht der Halter der einmal seine Tiere werfen lässt und alle behält das Problem, sondern die Leute die fleißig immer weiter produzieren. (für Geld, weil die Tiere so süß sind etc..)
Ich meine, ich hatte die letzten fast 4 Jahre noch kein einziges Rassetier oder Langhaartier hier..

Bei uns ist es übrigens andesr rum, wir könnten keine Langhaartiere wegen Allergie.
 
A

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Menschen, die Kätzchen süß finden und für ihr Kind was zum Spielen wollen, finden weiterhin ihr Kätzchen. Dann geht es halt nicht nach Siam- oder Perserlook sondern ob es rot oder getigert ist oder reinweiß ..

So ist es doch heute auch. Die meisten kommen doch mit einer gewissen Vorstellung ins TH.
Letztens wollte jemand 2 Katzen, die ganz genau so aussehen wie ihre verstorbenen Katzen. Wir haben 200 Katzen, aber immer war da der Fleck nicht an der richtigen Stelle oder der Blick war nicht so. Jedenfalls sind sie unverrichteter Dinge wieder gegangen. Ich bin ja nur ehrenamtlich dort, aber da ist mir auch bald die Hutschnur geplatzt.
Und nachwievor glaube ich, dass es nicht so viele Katzen - auch Hunde -im TS sitzen würden, wenn es nicht so viele Züchter geben würde. Und ich denke auch, die Mehrzahl der Züchter ist unseriös. Mein Mann hat schon mehrere Razzien gemacht in großen Neubaublocks wegen anderer Delikte. Da war die Bude voll mit Kitten im eigenen Dreck. Das waren Harz4-Leute, die so nebenbei Geld verdienen. Diese sogenannten Rassetiere kommen ja auch noch dazu zu den zukünftigen TS-Tieren, weil die unter Garantie abgeschoben werden, weil sie krank sind. Und sowas passiert in jeder Stadt!
 
Das was Du beschreibst, das sind die Vermehrer - die Rassekatzen oder Rassemixe haben keine Papiere, weil es reine unregistrierte Produktionsstätten für Katzen und Hunde sind. Leider wird dort auch gerne und häufig gekauft, weil die Tiere halt preiswerter sind als aus einer Zucht und weil man halt trotzdem ein Prestigeobjekt haben will.

so ist es..
Das was du beschreibst sind keine guten Züchter! und fallen für mich nicht unter Züchter, das sind Vermehrer und die gehören angezeigt und die Tiere gehören denen weggenommen.
Und ja, die sind ein PRoblem! aber nicht ein Züchter der seine Tiere gut versorgt, der medizinische Vorsorgeuntersuchungen macht etc.
 
Ich könnte dir die Katteries nennen - bei den Ragdolls hieß es sogar, als ich die Züchterin anrief und fragte, ob sie die Tiere wieder holen will, es sei ihr völlig wurscht - soll ich sie halt ins Tierheim bringen..... ohne Worte. Beim Perser haben wir es gar nicht mehr versucht.

Es sind definitiv "seriöse" Züchter, von denen diese Katzen sind. Man darf nicht immer alles auf die ach so unseriösen Vermehrer schieben.

Sagen will ich damit ja auch nur, dass Rassekatzen nicht vor Katzenelend gefeit sind und daher auch nicht massenhaft gezüchtet werden müssen.

Für mich ist so etwas kein seriöser Züchter. Selbst in unserem Kaufvertrag steht drin, dass unsere Züchterin das Erst Rückkaufsrecht hat- dh wir dürften sie gar nicht ohne Rücksprache verkaufen. Zitat unserer Züchterin: Von meinen Katzen kommt keine ins Tierheim!

Ein seriöser Züchter schaut auch nach dem Verkauf auf *seine* Katzen.

Im übrigen hat Kattepuckels eine gute Liste, auf was man so bei Züchtern achten sollte....
http://www.kattepukkel.de/html/augen_auf.html


Ich bin auch für die generelle Kastration, am besten noch vor der Abgabe.

Auch für Bauernhof und Tierschutzkatzen. Unsere Tiere wurden mit 12 bzw 16 Wochen kastriert.
Ebenfalls sollten die Erstimpfungen und die vorherige gründliche Untersuchung der Elterntiere Pflicht sein.
Die Kosten sollte der Katzenkäufer tragen.

Man kann ja mal träumen....
 
Reg Dich nicht auf, Frodo.
Auch mir wurde hier im Forum schon unterstellt, daß die Stammbäume und Champion-Urkunden unserer beiden halbtoten Exotic-Shorthair-Katzen im Tierheim nicht echt sein können, weil ja Stammbäume nur vom "seriösen" Züchter kommen.
Sind wahrscheinlich des Nachts in aller Heimlichkeit von uns selbstgemalt worden, um die pösen Züchter zu schelten.

Ich finde "seriöser Züchter" übrigens das Forenunwort des Jahres 2013, 2012, 2011, 2010 usw.
 
Ich sehe den Hersteller eigentlich immer in der größeren Verantwortung als den Käufer.

„Seriös“ finde ich in dem Zusammenhang sowieso unpassend und suspekt.
Ich finds auch immer wieder befremdlich, wenn hier im Forum Züchter-Kitten freudig begrüßt werden, im Gegensatz zu jemand der einmal Kitten von seiner Katze möchte und das hier zum Thema macht.

Und woher kommen denn die Rassemixe?
Die Katzen von einem „Forenunwort“-Züchter können sich unter dem neuen Käufer genauso weiter vermehren.
Und warum sollte der Züchter/Vermehrer auch dagegen sein, dass mit seinen Katzen weitervermehrt wird?!
 
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Und woher kommen denn die Rassemixe?
Die Katzen von einem „Forenunwort“-Züchter können sich unter dem neuen Käufer genauso weiter vermehren.
Und warum sollte der Züchter/Vermehrer auch dagegen sein, dass mit seinen Katzen weitervermehrt wird?!

Die Rassemixe kommen von Rassekatzen, die unkastriert abgegeben wurden und bei denen sich der Käufer nicht an die vertraglich vereinbarte Kastrationspflicht gehalten hat.

Die Katzen von einem seriösen - sorry für das von dir angesprochene "Forenunwort", ich wusste nicht, dass du hier die Sprachregeln vorgibst 🙄 - können sich nicht vermehren, denn er hat die Kitten kastrieren lassen, bevor sie dem Käufer übergeben wurden.
Und der seriöse Züchter hat etwas gegen die Vermehrung mit seinen Kitten, weil er dann keinerlei Kontrolle darüber hat, was mit den Abkömmlingen seiner Tiere passiert. Es gibt auch andere Gründe, aber das ist sicher einer davon.


Nachtrag:
Und ich denke auch, die Mehrzahl der Züchter ist unseriös. Mein Mann hat schon mehrere Razzien gemacht in großen Neubaublocks wegen anderer Delikte. Da war die Bude voll mit Kitten im eigenen Dreck. Das waren Harz4-Leute, die so nebenbei Geld verdienen.

Wenn das Züchter sind, die in einem Verein registriert sind, sich an die Vorgaben und simpelsten Gesundheitsstandards halten und Rassekatzen mit echten Papieren in einer Hartz-IV-Bude züchten, dann fresse ich einen Besen.
Das sind lupenreine Vermehrer!

Ich kann nichts dafür, dass die Rassekatzen und die Züchter, mit denen ich in Berührung kam sämtlich entweder krank (die Katzen) oder unseriös (die Züchter) sind.

Du - und deine Katzen - haben da offenbar wirklich Pech gehabt 🙁 Die Regel ist das aber nicht. Und du hast sie ja nicht selbst beim Züchter gekauft, sondern schon aus zweiter Hand übernommen. Ich bezweifle, dass Menschen, die ihre Katzen einfach so auf die Straße setzen - egal ob Rassetier oder nicht - sonderlich viel auf die Umstände beim "Züchter" geben.

Oh, na das ist ja mal 'ne seriöse Aussage von einer Halterin von Seriöse-Züchter-Katzen.
Hast Du die in Norwegen im Wald aufgesammelt?

Halter bitte, Halter! Auf den Rest geh ich nicht ein, das ist mir denn doch zu unterirdisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, natürlich sind diese Harz4-Leute keine Züchter in dem Sinne, sondern Vermehrer der schlimmsten Sorte. Aber das Ergebnis ist leider auch nur eine Katze, die ja irgendwie leben will. Denn gerade diese Billigkatzen werden doch gekauft, sonst wäre der Markt nicht so groß. Dazu kommt dann noch die Märkte im Allgemeinen, wie Polenmarkt, Ungarn, Belgien usw. Jeder weiß, wie teuer letztenendes solche Produkte werden können, weil sie nun mal viele Krankheiten haben. Und das Ende vom Lied ist dann wieder TH.
Und eigentlich sind ja alle Züchter irgendwie Vermehrer.
 
Nein, und wenn du den Thread tatsächlich vollständig verfolgt hast, solltest du das wissen!
Ach Jubo, ich habe den Thread ganz sicher nicht vollständig verfolgt, weil immer und immer wieder das gleiche in solchen Threads steht (meist auch von den immer gleichen Leuten), das kenne ich echt zur Genüge.

Wenn du meine Gedankengänge eindimensional findest, muß ich leider sagen, das ständige Dreschen auf Züchter generell ist es auch .. vor allem geht es an der Realität halt vorbei.

"Wenn die Welt so wäre, wie ich sie mir wünsche, gäbe es keine Züchter, weil .. Und wenn es keine Züchter mehr gibt, löst sich alles in Wohlgefallen auf. "
Darüber kann man stundenlang plaudern.
 
Auch wenn die Diskussion hier gerade ziemlich aus dem Ruder läuft, finde ich, dass doch einige interessante Denkanstöße dabei waren (zumindest für mich). Ich möchte dabei gerne den Sinn und Unsinn der Rassekatzenzucht außen vor lassen, denn darum ging es ursprünglich doch gar nicht, sondern um die normale Hauskatze.

Ich könnte beispielsweise niemals Katzen vermehren, solange ich weiß, dass von den getigerten, schwarzen, roten und andersfarbigen noch etliche händeringend ein neues Zuhause suchen, wie man nach einem kurzen Blick in die verschiedenen Portale doch relativ schnell feststellen kann. Zwar habe ich auch bereits "vermehrt", allerdings keine Katzen sondern Nutztiere und nur für den Hausgebrauch. Hierbei handelt es sich aber nicht um Tiere, für die es nötig wäre, Notfallorganisationen zu gründen, um überzählige Tiere zu vermitteln. Es gibt hier schlicht keine Überpopulation. Meiner Lieblingshunderasse beispielsweise hätte es auch ganz gut getan, wenn man hier mehr vermehrt und sich nicht an die Richtlinien des seriösen Hundezuchtvereins gehalten hätte - diese ursprüngliche und zuvor sehr gesunde Rasse ist durch die hochgelobten Zuchtkriterien massiv von Inzucht betroffen und darum und aufgrund der geringen Nachfrage vom Aussterben bedroht. Ich möchte damit jetzt nicht gegen eine gute (!) Zucht sprechen, aber ausdrücken, dass ich trotzdem nicht generell gegen das Vermehren bin. Ich kenne leider, da ich im ländlichen Umfeld lebe, sehr viele, die ihre Hauskatzen vermehren - ohne Stammbaum, Gesundheitstests etc. pp. Ich habe oft gegen Wände geredet, wenn ich mich gegen diese Art der Vermehrung ausgesprochen habe. Teilweise habe ich auch die Argumentationen aus dem Forum hier genutzt, die schlimmsten Szenarien ausgemalt, was passieren könnte etc. pp. Und niemals, absolut niemals ist irgendetwas davon eingetroffen. Es handelt sich insgesamt um sehr gesunde und liebe Kätzchen, die mittlerweile auch alle kastriert sind.

In Deutschland wird ja sehr gerne nach Regeln geschrieen, sobald etwas aus dem Ruder läuft. Aber die Natur hält sich an ihre eigenen Regeln. Und deshalb ist es in den meisten Fällen gut gegangen, auch ohne dass der Mensch hier nach seinen Vorstellungen von der "richtigen" Verpaarung eingegriffen hätte (mit welchem Recht tut er das eigentlich?). Darum kann ich auch sehr gut nachvollziehen, was die TE in ihrem Eingangspost beschrieben hat. Die meisten Argumente sind nicht wirklich welche.

Da ich oftmals höre, dass man lieber eine Katze von einem Bekannten nimmt, wo man zumindest das Muttertier kennt und weiß, dass die Katze liebevoll aufgezogen wurde, habe ich mal überlegt, ob ich mir nicht auch lieber so ein Tier holen würde, als ein Kätzchen von der Straße. Klar, man hätte es einfacher, aber ist das wirklich ein Grund? Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich beim besten Willen keine geplante Verpaarung von Hauskatzen unterstützen kann, solange noch so arme Würmer auf der Straße sitzen und das ist ja auch so wie ich das verstanden habe, die Meinung der meisten hier. Ob bei mir nun eine liebevoll aufgezogene Katze von meiner besten Freundin sitzt oder ein wilder Feger von der Straße ist mir vollkommen egal, ich komme mit beidem sehr gut zurecht. Aber es gibt eben auch Leute, die nicht die Katze im Sack von der Straße holen wollen, trotzdem aber kein Rassetier möchten. Für die sind solche "Vermehrer" aus diesen und anderne Gründen natürlich eine gute Anlaufstelle und nicht immer auch eine schlechte. Wenn ich selbst für meinen Katzennachwuchs sorge, spare ich mir natürlich auch eine stressige Zusammenführung, wenn ich einfach ein oder mehr Kätzchen beim Muttertier belasse, mit dem es sich gut versteht. Nur, das muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Das kann man nicht reglementieren oder mit unhaltbaren Argumenten schlecht reden wollen.

Trotz allem der Apell an die TE: Wenn du noch Platz zu vergeben hast, warum dann nicht an eine Katze, die schon da ist? Klar, es ist deine Entscheidung. Aber zumindest mir geht es so, dass ich am liebsten alle armen Geschöpfe bei mir aufnehmen würde, weshalb ich gar nicht ans Vermehren denken könnte, wenn ich noch freie Kapazitäten hätte. Und in Deutschland gibt es wirklich mehr als genug Straßenkatzen, zwar auch nicht unbedingt in meinem nächsten Umfeld, trotzdem würde ich lieber etwas danach "suchen" und weitere Wege in Kauf nehmen, um einer bereits vorhandenen Katze ein schönes Leben zu bereiten, als selbst noch welche in die Welt zu setzen. Und wenn du dich ein bisschen umschaust, wirst du vielleicht merken, dass es auch in deinem näheren oder weiteren Umfeld viel Katzenelend gibt, das man auf den ersten Blick vielleicht nicht so sieht.

Liebe Grüße,
Bixis
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rassemixe kommen von Rassekatzen, die unkastriert abgegeben wurden und bei denen sich der Käufer nicht an die vertraglich vereinbarte Kastrationspflicht gehalten hat.
...
Und der seriöse Züchter hat etwas gegen die Vermehrung mit seinen Kitten, weil er dann keinerlei Kontrolle darüber hat, was mit den Abkömmlingen seiner Tiere passiert. Es gibt auch andere Gründe, aber das ist sicher einer davon.

Ich finde das befremdlich.
Der Züchter kann ja schließlich (Gott sei dank!) mit „seiner Kreation“ kein Patent anmelden. Ganz im Gegenteil, er ist doch von der Notwendigkeit der Fortpflanzung seiner Wahl-Rasse überzeugt?

Und angenommen, der Käufer möchte eine ‚xfu’-Zucht starten, ganz seriös und so - dann kann doch ein ‚xfu’-Züchter nix dagegen haben?
Oder fürchtet er dann die Konkurrenz? Oder traut er es dem Käufer, dem er seine eigenen Katzen verkauft und überlässt gar nicht zu?
Oder fällt ihm dann doch auf, dass es eigentlich schon genügend Katzen gibt?
 
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Ich finde das befremdlich.
Der Züchter kann ja schließlich (Gott sei dank!) mit „seiner Kreation“ kein Patent anmelden. Ganz im Gegenteil, er ist doch von der Notwendigkeit der Fortpflanzung seiner Wahl-Rasse überzeugt?

Und angenommen, der Käufer möchte eine ‚xfu’-Zucht starten, ganz seriös und so - dann kann doch ein ‚xfu’-Züchter nix dagegen haben?
Oder fürchtet er dann die Konkurrenz? Oder traut er es dem Käufer, dem er seine eigenen Katzen verkauft und überlässt gar nicht zu?
Oder fällt ihm dann doch auf, dass es eigentlich schon genügend Katzen gibt?


einige Züchter verkaufen ihre Tiere ja auch durchaus mit "Zuchtoption" , jedoch wird hierbei soweit es mir bisher bekannt war gegengeprüft wie der neue Besitzer mit dem abgegebenen Tier züchten möchte, sprich Vereinszugehörigkeit etc.
 
Ja, Tiere zur Zucht werden meist nur an Leute (befreundete Züchter uä) die der Züchter gut kennt und denen er vertraut und - wenn sie das erste Mal züchten - auch beratend zur Seite steht, abgegeben. Das sind dann auch nur spezielle Tiere, die dem Rassestandard besonders gut entsprechen und gesund sind. Auf der Homepage des Züchters sind sie meist mit "Z" gekennzeichnet. Nicht jedes Tier ist zur Zucht geeignet. Manche werden nur als Liebhabertiere (L) abgegeben, mit denen darf/sollte dann nicht gezüchtet werden. Sie werden an "Otto Normalkatzenhalter" abgegeben, der sich halt ein hübsches Rassekätzchen halten will. Die, die zur Zucht abgegeben werden, sind oft auch teurer.
Ich glaube, eine Katze, mit der gezüchtet werden soll, muss auch einmal auf einer Ausstellung vorgestellt worden sein und da gewisse Bedingungen erfüllt haben. Ich nehme an, dass das ähnlich ist wie die Körung bei Pferden. Die Züchter hier können euch aber sicher Genaueres sagen.
 
Danke für die Info.

Das sind Szenarien die so eher selten vorkommen.

Züchter, denen wirklich etwas an ihren Tiere liegt, die sie mit viel Fürsorge und Liebe aufziehen, die eher selten Nachwuchs haben, wo viel Planung in den Würfen steckt - und die das nicht für Geld oder Prestige machen, die suchen sich die Käufer wirklich sorgfältig aus. Es finden mehrere Besuche statt, man unterhält sich viel, die Käufer haben Teil an der Entwicklung im Züchterhaushalt und der Züchter später im neuen Heim, durch konstanten Kontakt.

Sofern das möglich ist. Das kommt natürlich nicht immer vor -

„Das sind Szenarien die so eher selten vorkommen“. Du sagst es.

Zu dem Rest habe ich einfach eine andere Meinung.

Es soll nicht heißen, dass ich im allgemeinen gegen Züchter bin, aber ich finde sie meist überflüssig und das Konzept an sich nicht schlüssig/zu künstlich. Fängt schon bei der Haltung an. Und viele Rassen tun mir einfach nur leid, dass sie gezwungen werden, so rumzulaufen.
Da dann mit irgendwelchen Gesundheitstests zu kommen, aber der Katze ihre Grundpflege zu erschweren (langhaar) oder ganz extrem ohne Haare mit verkümmerten Schnurrhaaren - das wäre schon fast komisch, wenn es nicht traurig wäre.
Das soll jetzt kein Angriff sein, aber es ist einfach meine grundsätzliche Meinung, die ich somit auch noch mal losgeworden bin😉

Steht eigentlich in einem Standard-Stammbaum drin, an was die Vorfahren gestorben sind?
 
Es soll nicht heißen, dass ich im allgemeinen gegen Züchter bin, aber ich finde sie meist überflüssig und das Konzept an sich nicht schlüssig/zu künstlich. Fängt schon bei der Haltung an.

Was soll an der Haltung bei einem ordentlichen Züchter so Schlimmes ein? Außer das rollige Katzen temporär von den potenten Katern getrennt werden?

Und viele Rassen tun mir einfach nur leid, dass sie gezwungen werden, so rumzulaufen.
Da dann mit irgendwelchen Gesundheitstests zu kommen, aber der Katze ihre Grundpflege zu erschweren (langhaar) oder ganz extrem ohne Haare mit verkümmerten Schnurrhaaren - das wäre schon fast komisch, wenn es nicht traurig wäre.

Bei manchen Rassen gebe ich dir durchaus recht. Aber wenn du glaubst, dass Langhaar "unnatürlich" wäre, beweist du nur, dass du von katzenrassen wenig Ahnung hast. Norwegische Waldkatzen und Sibirer sind zum Beispiel auf ganz natürlichem Weg ohne menschliche Einmischung entstanden. Die sind langhaarig - eigentlich halblang mit Grannen - sonst hätten sie in diesem Klima auch gar nicht überleben können. Lauf du mal bei -25° im T-Shirt rum...

Steht eigentlich in einem Standard-Stammbaum drin, an was die Vorfahren gestorben sind?

Nein. 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern und 16 Ururgroßeltern sind ja in der Regel noch quicklebendig.
Frühere Vorfahren kannst du aber mit genug Aufwand vielleicht bei der entsprechenden Cattery erfahren.
 
Was soll an der Haltung bei einem ordentlichen Züchter so Schlimmes ein? Außer das rollige Katzen temporär von den potenten Katern getrennt werden?

Wie händeln das die Züchter überhaupt? Jeder Neuling bekommt um die Ohren gewatscht, er möge doch bitte seine Kater kastrieren lassen, alleine schon wegen der Markiererei. Normalerweise müsste man in einem Züchterhaushalt wegen des Gestanks der potenten Kater doch tot umfallen? 😕
 
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Wie händeln das die Züchter überhaupt? Jeder Neuling bekommt um die Ohren gewatscht, er möge doch bitte seine Kater kastrieren lassen, alleine schon wegen der Markiererei. Normalerweise müsste man in einem Züchterhaushalt wegen des Gestanks der potenten Kater doch tot umfallen? 😕

Das behandelt jeder Züchter unterschiedlich...
Einige halten gar keinen eigenen Kater und lassen fremd decken.
Dann gibt es Kater, die nicht so heftig markieren.
Oder der Kater wird ganz separat von den Katzen gehalten. Bei dieser Variante gibt es wohl bessere oder schlimmere Haltungsbedingungen...
Ich war bei Züchtern, die für die potenten Kater im Garten ein extra Haus mit Freigehege haben. Andere sperren potente Kater angeblich allein in einen Kellerraum und lassen ihn nur zum Decken zu anderen Katzen (ich hoffe immer noch, dass das einfach eine Horrorgeschichte ist)

Der Vater von unserem Kater z.B. lebt mit im Haushalt und markiert angeblich nur in den KaKlos. Wir wurden damals gefragt, ob wir unseren Kater unkastriert lassen würden für eventuelle Deckungen, aber das wollen auf keine Fall.
Damals wurde uns aber gesagt (und inzwischen habe ich das noch öfter gehört), dass das Markierverhalten des Vaters beim Sohn ähnlich ausfallen könne...
 
Andere sperren potente Kater angeblich allein in einen Kellerraum und lassen ihn nur zum Decken zu anderen Katzen (ich hoffe immer noch, dass das einfach eine Horrorgeschichte ist)
Nein, ist keine Horrorgeschichte. Und der Verein wußte Bescheid. Zumindest in dem Fall, den ich kannte.

Ich bin sicher, daß mehr "seriöse" Züchter potente Kater dauerhaft separieren (nicht unbedingt Kellerraum, aber auch ein Zimmerchen reicht schon als Psychoterror) als wir uns alle träumen lassen.

Schon alleine deswegen lehne ich auch "seriöse" Zucht ab.
 
darf ich dann im Gegenzug "seriöse" Tierschutzvereine schreiben? Da ist die Gesundheitsvorsorge teilweise mangelhaft, keiner weiß über gute Ernährung Bescheid, es werden zig Krankheiten übersehen oder falsche Infos zu Charakteren etc gegeben.
Wirklich gute Züchter und wirklcih gute Orgas gibt es beides nicht wie Sand am Meer.. ich kenne mehr nicht so gute Vereine als wirklich top Leute.
 
Der Vater meines Birmakittens lebt beim Züchter in der Wohnung. Ich habe ihn da mehrmals gesehen, und man merkt, dass er da nicht nur zu Besuch war und sonst im Keller lebt. Der Kater war echt tiefenentspannt und zutraulich und hat sich in seinem Revier sichtlich wohlgefühlt. Allerdings hat es schon deutlich nach Kater gerochen.
Ich kenne den Geruch, denn die antroposophische Mutter einer ehemaligen Schulfreundin hält mehrere unkastrierte, tierärztlich nicht betreute Kater in ihrer Wohnung (stinken sie zu sehr, dürfen sie nur noch ins Gartenhaus/in den Keller. Verschwindet mal wieder einer, kriegt sie irgendwoher einen neuen 😡 ). Bei denen hat es auch so gerochen.

Hätte der Züchter den Kater im Keller weggesperrt, hätte ich ihn sofort als unseriös eingestuft und da keine Katze gekauft.

Ich habe auch gelesen, dass manche Züchter ihren Kater in einem großen Gehege mit Katzenhaus in ihrem Garten halten, finde ich zwar besser als Keller, aber immer noch suboptimal.
 
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