Vermieter will nicht, Heimarbeit, ...

  • Themenstarter Themenstarter kilecin
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Kilecin, wenn ich dir einen Rat geben darf:
Solltest du doch eine oder 2 Katzen holen wollen:
Entweder nur 1 ausgewiesene Einzelkatze oder ein gut eingespieltes Katzenpaar, dass sich gut versteht.
Katzen können das Leben sehr bereichern.
Hast du aber wie ich eine instabile Katzengruppe (3 harmonieren gut, 1 mobbt leider und alle Vermittlungsversuche schlugen fehl) kann das sehr stressig werden.
Daher suche dir die Katzen bitte sehr gut aus 🙂.
Und ansonsten hört es sich doch alles gut an, was du nun schreibst.
So steht einer Einzelkatze oder einem Katzenpaar nichts mehr entgegen 🙂.
Könnten die Katzen bei dir auch Freigang haben?
Ich weiß gerad nicht, ob du das erwähnt hattest.
 
A

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finde ich nicht konstruktiv und eigentlich überflüssig.
Na und so ein Kommentar ist dann nicht überflüssig? 😉

Nichtsdestotrotz nehme ich mir noch ein paar Minuten Zeit für dein Anliegen, auch wenn es in deinen Augen überflüssig oder nicht genügend konstruktiv ist.

Man muss mit so einer Krankheit leben und versuchen, das Leben zu geniessen. Und dass eine Katze einen von der Krankheit und von Grübeleien ablenkt, habe ich auch so erlebt. Ich habe das Bedürfnis, Verantwortung zu übernehmen und mich um Katze👎 zu kümmern. Es tut gut, so eine Aufgabe zu haben und die Katzen geben einem viel zurück.
Eine Katze ist kein Therapiegerät.

IMO sollte man sich ein Tier nicht deshalb nehmen, weil es bestimmte "Leistungen" erbringen kann, sondern weil man sich um das Tier und seine Bedürfnisse kümmern und mit ihm sein Leben teilen möchte.
Dafür ist man bereit auch einiges und öfters zurückzustecken.

Wenn das bei dir im Vordergrund steht, ok.

Sei dir aber im Klaren darüber, daß das in guten wie in schlechten Zeiten bedeutet und daß man mitunter sehr viel Schmerz aushalten muß.
Das ist der Preis, den du bezahlen wirst.

Nun muss ich vom Vermieter wissen, ob ein Freigänger doch möglich wäre.
Was hat der Vermieter damit zu tun? 😕
 
@ Sini
Ja ich bin tatsächlich am Umdenken. Ich will den Vermieter nicht stressen, aber hätte doch gern bald eine Antwort und erhoffe mir immer noch, dass er erlaubt, die Katze👎 rauszulassen. Ich fände es einfach artgerechter und kenne es von unseren früheren Katzen auch nur so.

@ Cindyslilli
Ich glaube auch, dass dies noch einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Da lasse ich mir Zeit. Natürlich würde ich am liebsten gleich morgen Katzen anschauen gehen.:smile: Eine überstürzte Entscheidung bringt da aber nichts.

@ Venya
Ich mache mich auf ein Abenteuer gefasst. Es schadet mir nicht, etwas gut sein zu lassen, wenn auch nicht alles perfekt ist.😉 Eine Tastatur und Maus kann man ja auch ausschalten, wenn man sich vom Platz entfernt. Bei unserem Telefon ist es nicht so einfach möglich, jemanden anzurufen. Ist wirklich witzig, dass sie das geschafft haben!:wow:

@ CutePoison
Welches Katzenalter wäre am besten? Ich denke nicht, dass wir ganz junge Katzen zu uns holen. Ich dachte an ca. 1-2 jährige. Wäre es sinnvoll, diese aus einem Tierheim zu holen oder von einem Bauernhof? Eine Zuchtkatze kommt eher nicht in Frage für uns, die sind glaube ich eher heikel mit Futter und Krankheiten? Ich lasse mich aber auch gern eines besseren belehren.😉

Das mit dem Freigang ist eben so eine Sache. Wir haben 30er Zone bei uns und ca. 70 Meter von uns hat es eine recht stark befahrene Strasse (50 km/h). Eine Katze des Nachbars wurde leider überfahren. Wenn sie in die Strasse rennen, ist das halt auch bei 30 km/h schnell passiert. Nun schrieb mir der Vermieter, dass er höchstens eine Katze in der Wohnung erlaubt. Auf mein nächstes Mail, wo ich ihn nach den Gründen fragte, hat er noch nicht geantwortet. Aber kann er es uns verbieten, wenn die Nachbarn unter uns eine Katze haben, die rausgehen kann? Evtl. weiss er das nicht und wir wollen ja nicht „petzen“.:stumm:

@ Gwion
Ich möchte auch kein Therapiegerät, sondern ein glückliches lebendiges Tier, für das ich sorgen kann. Ich sehe es ähnlich, wie sich für ein Kind zu entscheiden. Man übernimmt Verantwortung für eine lange Zeit und man muss es wirklich wollen.

Gestern habe ich meinen Partner nochmals gefragt, ob er dann wirklich auch nichts dagegen hätte und auch mal das Kistchen putzen würde. Er sagte, ja klar helfe er mit, die Katze dürfe tagsüber auch in sein Zimmer.:pink-heart:

Drückt mir die Daumen, dass der Vermieter Freigang erlaubt.
 
Nein, bitte nicht vom Bauernhof. Die benötigen zwingend Freigang.
DU kannst auf keinen Fall Katzen, welche schon mal draußen waren in die Wohnung stecken. Aber euer Umfeld passt doch, dann ist Freigang doch machbar.
Hole dir Katzen die etwas älter sind so 5 Jahre oder aufwärts. Die sind wesentlich entspannter und du kommst sicher besser klar wie mit den Jungspunden. Such dir ein eingespieltes Team, 2 Katzen welche sich schon kennen und mögen.

Aber was hat der Vermieter mit Freigang zu tun? Grundsätzlich ist es ja schön, dass du ihn vorher informierst.
 
Tiere sind nicht einfach so erlaubt, da muss man fragen. Der Vermieter schrieb, lieber keine Katze und wenn, dann eine die drin bleibt...
Wir müssten eine Katzentür und eine Treppe vom Balkon hinunter anbringen, denn wir sind im 1. Stock. Dafür müssen wir schon die Erlaubnis des Vermieters haben. Aber der gibt momentan keine Antwort...

Das mit den Bauernhofskatzen dachte ich mir auch. Ginge nur mit Freigang.
 
Ach so ja klar.
Übrigens Tierheime vermitteln gerne mal Einzelkatzen mit 6 Monaten oder einem Jahr.....das sind keine!
Einzelkatze nicht unter 10 Jahren und selbst dann ist sie es nicht, wenn der richtige Partner da ist.

Such dir gleich 2 . Dann ist es für dich viel einfacher.
 
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Ehrlich gesagt:

bei der Mini-Wohnung würde ich Katzen nur mit Freigang halten.

Auch eher keine Bauernhofkatzen.

Zu den Büros: ich empfehle Abdecken der wichtigen Komponenten. Es gibt Tastaturabdeckungen, die Maus kann bei einer Pause in eine Box, und das Telefon (wenn es nicht gerade mit Wählscheibe funktioniert) sollte definitiv auch abgedeckt untergebracht sein.

Das Erste was die Katze die ich hier ab und zu "Catsitte" getan hat war mein Telefon in einen Modus (Pulswählverfahren) umzuprogrammieren den es laut Hersteller gar nicht beherrscht.

Es war gar nicht so einfach das Ganze rückgängig zu machen, und mittlerweile verstecke ich das Telefon sobald diese Katze sich in Richtung Schreibtisch bewegt ... 😀

Also egal was du tust, sie werden bei dir irgeneine originelle Art finden Unsinn zu machen an die du vorher nicht gedacht hast.
 
Ich möchte mich hier mal zum Freigang äußern und zum Thema, was es mit dem Vermieter und dessen Wohlwollen bzw. Bewilligung auf sich hat. Von Argumenten war ja hier schon geschrieben worden, die man dem Vermieter, wenn er die Erlaubnis nicht erteilt, doch dann entkräften könne. Leider gibt es da nichts zu entkräften, wenn ein Vermieter die Befürchtungen äußert, die ich auf der anderen Seite als Katzenhalterin als Erfahrungswert mal aufzeigen will.

Wenn ich es richtig sehe, geht es hier um ein Mehrfamilienhaus, denn es wurde schon geschrieben, dass die Mieter unten eine Katze haben, die sie raus lassen. Daraus entnehme ich, dass es sich auch noch um die 1. Etage handelt. Und das heißt: Freigang ohne Katzenklappe, unten die Leute machen das vermutlich über Balkon oder Terrasse. Im 1. Stock geht es dann nur rein und raus über die allgemeine Haustüre. Und genau so habe ich das auch fast 18 Jahre gehandhabt mit einer Katze und Freigang.

Ich will mal auf die Probleme eingehen und was das heißt für Dich oder Euch als Halter und weitergehend für den Vermieter. Vorne weg zum Interesse des Vermieters: Der will in erster Linie Frieden in seiner Mieterschaft haben, pünktliche Mieteinnahmen und möglichst Mieter, die seine Mietsache entsprechend pflegen. Alles, was Ärger bereiten könnte, wird er möglichst versuchen, zu vermeiden. Und es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass Katzenhaltung in den Außenanlagen zum Streitpunkt bzw. Beschwerden führen können, die einfach nur lästig sind. Warum soll man sich das antun, es sei denn, man ist ein großer Tierfreund, der bereit ist, das auch noch zu verteidigen. Das scheint aber hier fraglich, das sieht man schon an der „Großzügigkeit“, nur „eine“ in der Wohnung zu gestatten. Um diese Erlaubnis kommt er auch nicht herum, aber was den Freigang angeht schon. Das ist verbiet bar, wenn andere sich dadurch gestört fühlen.

Ich hatte hier in meiner Wohnanlage im Großen und Ganzen Glück mit der Toleranz meiner Mitmenschen, aber ich habe auch die Palette dessen durch, was schief laufen kann und was zu Unmut bei den anderen führt. Und man weiß nie bei einer Mieterfluktuation mit was für Zeitgenossen man es eventuell noch zu tun haben könnte. Und das erfordert, dass man ständig auf der Hut sein muss und Fingerspitzengefühl, dass man sich keinen Unfrieden ins Haus holt.

Konkrete Beispiele:
Die Parterre-Mieter dürfen hier bei uns beispielsweise die Grünanlagen vor der Haustüre bepflanzen, wenn sie daran Spaß haben. Ansonsten würde das wie für die anderen Teile des Grundstücks ein Gartenunternehmen mit machen.
Bei mir machte das die Parterre-Mieterin, die langstielige Blumen in das Beet pflanzte, um den Eingang aufzuhübschen. Kaum waren sie gewachsen, was sehe ich – alles platt gelegen. Es gab hier nur eine, die das gewesen sein konnte. Die Mieterin wusste das und ich auch. In diesem Fall hat sie mich nicht mal darauf angesprochen. So etwas kann aber auch bei miesepetrigen Leuten zur Beschwerde beim Vermieter führen. Da steckst du nicht drin.

Oder Katze huscht ins Treppenhaus und du merkst es nicht und sie muss mal, kann heißen Würstchen im Treppenhaus oder auf der Matte des Nachbarn. Alles schon da gewesen, zwar nicht oft, aber immerhin.

Oder Katze springt dem Nachbarn ständig auf die Kühlerhaube seines Autos. Das war wirklich nervig. Ich soll ihr das abgewöhnen. Ja wie denn? Nach einer Weile hat es sich dann gelegt, nicht dass sie nicht mehr drauf springt, aber die Stimmung eskalierte zumindest nicht ganz.

Von meinem Balkon aus beobachte ich, wie eine Mieterin meiner Katze einen Dreckklumpen nach schmeißt, weil sie sich gerade unter ihrem Balkon aufhielt. Ich habe es zumindest registriert und wusste damit, dass Katze nicht so gern da gesehen ist.

Dann ist es auch so, dass die Leute in der Regel feige sind. Ich wurde kaum negativ auf Katze angesprochen, hatte auch sonst gutes Auskommen. Das wollen die ja auch nicht kaputt machen. Aber je nachdem wäre es halt einfacher für den einen oder anderen den Vermieter zu konsultieren.

Nicht alle Leute mögen halt Katzen und damit ist man bei Freigang ausgesetzt. Meine Katze sprang allen Leuten aus dem Busch heraus auf die Füße, wenn sie den Müll in die Container brachten, die umrandet von Büschen waren. Manche fanden das süß und sprachen sie an, eine andere Frau beschwert sich bei mir, dass sie sich zu Tode erschreckt.

Trotzdem verteidige ich den Freigang, für meine Katze - bis aufs Äußerste sozusagen hätte ich sie verteidigt. Es gibt einfach nichts Artgerechteres als das. Allerdings könnte ich das im 1. Stock mit rein und raus aus der Eingangstür mit Freigang für "2 Katzen" nicht bewerkstelligen. Da ist der Ärger schon vorprogrammiert mit dem Treppenhaus und den Nachbarn und den oben beschriebenen Problemen.

Sorry, jetzt ist es doch etwas lang geworden. Aber das ist die Freigangsproblematik im Mehrfamilienhaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ CatManDo
Das würde ich auch am liebsten, aber eben, wenn der Vermieter nicht will...

@ Rosenblüte
Danke für deine Schilderung. Ja es ist ein Mehrfamilienhaus und wir sind in der ersten Etage. Die im Parterre haben es schon einfacher, da sie nur die Tür aufmachen müssen und schon ist die Katze draussen. Da es ein paar Katzen in unserem Quartier hat, denke ich jetzt nicht, dass es so ein Problem wäre draussen. Aber natürlich weiss man nicht, was die eigene Katze dann alles so anstellt, was andere Katzen nicht tun. Ins Treppenhaus würde ich die Katze eher nicht lassen, da würde ich verstehen, wenn sich jemand daran stört.

Einmal ist mir die Nachbarkatze durch die Haustür ins Treppenhaus geschlüpft. Sie ging in den Keller und sah sich jeden offenen Raum dort ausgiebig an. Ich "begleitete" sie und redete ihr gut zu, sie sollte jetzt wieder hinaus gehen. Erstaunlicherweise kam sie nach ca. 5 Minuten wieder mit mir die Treppe hinauf und ging durch die Tür hinaus, als ich öffnete. 🙂

Es gibt halt wirklich Leute, welche nichts mit Tieren anfangen können und sich dann furchtbar verhalten. Aber damit muss man Leben. Deswegen kein Haustier zu haben, finde ich schon eine etwas grosse Einschränkung.

Ich verstehe nicht, warum mir der Vermieter jetzt nicht einfach seine Einwände gegen Freilauf sagen kann. :grr:
 
Ich sehe gerade nachträglich, dass Ihr die Idee habt, den Freigang über Katzenklappe in der Balkontür und Leiter vom 1. Stock aus zu gestalten. Je nachdem wie die Eigentumsverhältnisse bei euch sind, ob das eine Eigentümergemeinschafts-Anlage ist oder ein Haus, das nur einem Eigentümer gehört, gibt es da Einschränkungen. Eine Katzentreppe vom 1. Stock aus verändert die Außenansicht und ist wenn es mehrere Eigentümer gibt von allen Beteiligten genehmigungspflichtig.

Und selbst wenn es genehmigt würde, gebe ich hier zu bedenken, dass Katzen wenn sie älter werden, so wie es bei meiner Katze war mit ihren Gelenkbeschwerden, solche Treppen nicht mehr nutzen können. Und wenn das der einzig eingeübte Weg ins Haus ist, dann ist das ein großes Problem. Ich habe zuletzt meine Katze immer aus der Wohnung durch das Treppenhaus hinunter und wieder herauf getragen. Und das kann in Gymnastik ausarten bei den Launen unserer Tiger.

Auch sind meistens Häuser so konzipiert, dass die Balkone häufig über einander liegen. Und das hat dann den Nachteil, das Katze über die Treppe zum 1.-Stock-Balkon Zwischenstopp auf dem Parterre-Balkon machen könnte und dort rein laufen.

Ich sehe gerade Deine Antwort von eben. Obiges Balkon-Problem kann ihn hinsichtlich Außenansicht zum Beispiel davon abhalten. Und Du weißt ja nicht, ob es schon in der Vergangenheit Nachbarsstreitigkeiten wegen Katzen ohnehin schon gegeben hat.

Du musst Dir überlegen ob und wie wenn überhaupt Du Freigang gestalten kannst oder ob es zwei Wohnungskatzen werden sollten. Wie gesagt, wenn überhaupt. Eine Katze nur drinnen ist für meine Begriffe nichts, auch wenn Du viel da bist. Das ist für Dich auch belastend. Ich hätte ständig das Gefühl, dass ich mich eben weil sie alleine ist, über alle Maße mit ihr beschäftigen muss. Das kann es doch nicht sein. Das wäre selbst auferlegter Druck. Ohne Freigang müssten es schon zwei sein, oder eben keine, wenn man dem Tier oder den Tieren gerecht werden will.
 
Wir haben uns mal eine Wohung angesehen, total ländlich. Damals hatten wir 5 Katzen. Der Vermieter sagte vor der Besichtigung Katzen seien erlaubt.
Als wir die Wohung dann haben wollten machte er wieder einen Rückzieher. Er sagte es laufen dort schon so viele Katzen draußen rum, er wollte dort nicht noch mehr.
Als ich versicherte das es Wohungskatzen sind die nicht raus müssen, meinte er, ja klar, das würde ich jetzt sagen und kaum würde ich da wohnen würden sie dann doch draußen rumlaufen.
Gibt also mehrer Vermieter die da Bedenken haben. Und wenn ich meine Arbeitskollegen so höre, ständig ist Ärger mit den Nachbarskatzen. Katze kommt in die Wohnung, kackt ins Beet, springt aufs Auto, pinkelt in die Balkonblumen, versucht den Vogel auf der Terrasse aus seinem Käfig zu holen, man kann nicht in Ruhe auf der Terrasse essen weil die Katze bettelt und versucht zu klauen, Katze springt ans Fenster, Fenster dreckig usw.
Es stören sich wohl wirklich viele Menschen an Freigänger Katzen.
Ganz schlimm war als eine Kollegin sah wie eine Katze einen Vogel tötete. Da kommen Aussagen wie: Die Drecksviecher haben auch drin zu bleiben, das nächste Mal schlag ich das Vieh kaputt.
Bei uns vor dem Haus kann man keine gelben Säcke hinstellen weil Nachbars Hofkatzen alles aufreißen. Und die werden gut gefüttert. Ich würde mich da nie beschweren aber stören tut mich sowas auch.
 
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Hallo,

falls kein Freigang möglich sein sollte, kann ich bei der Wohnungsgröße nur raten, die BEIDEN Katzen in jedes Zimmer zu lassen, sonst wird´s einfach zu eng. Natürlich kann man auch kurzzeitig mal jemanden aus dem Zimmer sperren, z.B. beim Kochen aus der Küche, aber eine generelle Tabuzone würde ich bei 68m² nicht einrichten.

Mich haben meine beiden Kater nie beim Arbeiten am PC gestört, auch Anrufen können sie mit meinem Festnetztelefon nicht. Und wie auch schon geschrieben wurde, gibt es auch Sicherungsmöglichkeiten für die Tastatur.

Sich Katzen anschaffen zu wollen, unter anderem, damit man weniger deprimiert ist, finde ich gar nicht so abwegig. Katzen schaffen positive Stimmung und Verantwortung für sie zu tragen, schafft Selbstvertrauen.

Ich hatte früher Depressionen und Ängste und mir haben meine Katzen sehr geholfen, sie zu überwinden. Man kann sogar sagen, durch sie habe ich überhaupt wieder Gefallen am Leben gefunden. Natürlich hab ich mir die Katzen nicht wegen der Depression angeschafft, sondern wir wollten einfach mit Katzen zusammen leben. Aber auf die Gesundheit haben sie einen dauerhaften positiven Nebeneffekt.

Wir hatten vor der Anschaffung auch die Vorstellung, dass unsere Katzen nicht ins Bett sollten. Aber sobald der erste Kuschel im Bett saß, konnten wir uns unser Bett nicht mehr ohne Katze vorstellen. Das Gebrumsel ist einfach herrlich und sie spenden Wärme.

Wir hatten damals eine schöne Wohnung mit schönen Echtholzmöbeln, Tapeten, Gardinen, Deko usw., aber darum haben sich unsere Katzen gründlich gekümmert... Tapeten, Gardinen, Deko haben wir nun nicht mehr, die Möbel haben Kratzspuren, aber stattdessen haben wir dekorative Kratztonnen und noch dekorativere Katzen, die sich an den unmöglichsten Orten präsentieren. Das fanden wir, war ein guter Deal.

Damit sollte man rechnen und damit muss man leben können, dann ist Zusammenleben mit Katzen ein Riesenspaß. Natürlich können sie auch positiv belohnend konditioniert werden, um ihr Verhalten etwas zu lenken, aber das fanden wir persönlich nur selten nötig.
 
Unseren Nachbarn unter uns würde eine Katzentreppe nicht stören. Er hat eine kleine Terrasse statt einem Balkon, ist ja im Parterre. Er sagte sogar von sich aus, wir sollten auch eine Katze haben und er werde dann die Katzentreppe für uns bauen. Man könnte die Treppe ja auch neben dem Balkon anbringen, dass die Katze nicht bei ihm auf der Terrasse „landet“. Ich würde notfalls die Katze schon hinaustragen und wieder hochnehmen, falls sie nicht mehr über die Katzentreppe könnte. Ich kenne auch jemanden, der die Katze in einem Korb aus dem Fenster lässt und sie so auch wieder heraufzieht. 🙂 Ich finde unser Gebäude jetzt nicht so ein Schmuckstück, dass da eine Katzentreppe optisch stören würde. Aber die Ansichten sind verschieden.

Ich traute mich bisher nicht, unseren Vermieter zu fragen, ob man bei Wohnungshaltung dann zwei haben dürfte. Wenn er sich nicht meldet, werde ich nächste Woche wohl mal anrufen.

Rund um unser Haus hat es keine schön bepflanzten Rabatten, nur ein paar Büsche und Rasen, wo nicht viel kaputt gehen kann.

Wenn man nicht will, dass eine Katze auf die Motorhaube sitzt, muss man sich halt eine Garage zutun. Mit sowas muss man draussen rechnen, finde ich. Ich finde es immer süss, wenn es auf unserem Auto Pfötchenspuren hat.:pink-heart:

@ Maneki-neko
Schön, dass dir die Katzen geholfen haben, deine Ängste und Depressionen zu bewältigen! Wir haben zum Glück keine teuren Möbel hier, nur Ikea und dergleichen. Wir haben auch nur Verputz und keine Tapeten. Sie könnten natürlich Türen und Türrahmen sowie das Parkett zerkratzen. Letzteres hat aber schon viele Kratze - vielleicht auch von einer Katze? 😉Die Vorhänge wären noch gefährdet, oder vergehen sich daran nur junge Katzen?
 
@ Maneki-neko
Sie könnten natürlich Türen und Türrahmen sowie das Parkett zerkratzen. Letzteres hat aber schon viele Kratze - vielleicht auch von einer Katze? 😉Die Vorhänge wären noch gefährdet, oder vergehen sich daran nur junge Katzen?

Für Parkett und Türrahmen haben sich meine Katzen bisher zum Glück noch nicht interessiert. Wahrscheinlich gibt es genug angenehmere Kratzmöglichkeiten in der Wohnung, denn Parkett und Türrahmen sind glatt lackiert.

Vorhänge hat nur mein Mikesch geliebt (hat sich drangehängt und geschaukelt), wobei das Interesse daran mit zunehmendem Alter nachließ. Dafür hat er sich nie für Tapeten interessiert oder für Zimmerpflanzen. Das hat Filou übernommen. Der ist einmal sogar an der Monstera hinaufgeklettert, bis zur Decke. Unsere Pflanzen sind mittlerweile fast alle in Terrarien untergebracht.

Mein Balou hingegen macht gar nichts kaputt, man kann also auch Glück haben. 😉
 
Die Reaktion des Nachbarn, dass er die Katzentreppe bauen würde, ist ja an sich schon klasse. Ich kann mir so etwas optisch nicht so vorstellen, wenn es heißt, neben dem Balkon bauen. Sie muss ja auf den Balkon um nach Hause zu kommen. Oder soll da zusätzlich noch so eine Art Steg sein? Das sind allerdings alles Ideen, die vorher genehmigt sein müssen. Und eine Katzenklappe in Eure Balkontür wäre ja auch möglich. Nur wenn die Treppe erlaubt wäre und dann die Klappe wollt, müsstet ihr die selbst einbauen lassen und bei Auszug den ursprünglichen Zustand wieder herstellen. Das wird wohl nicht billig sein.

Ich habe ja auch Vorhänge, Tapeten und Deko und hatte aber mit meiner Katze keine Probleme damit. Dass Ziehfäden in Polster kommen, damit musst Du leben. Und meine eine Anbauwand auf unterschiedlichen Höhen mit Deko war das einzige Tabu bei mir und sowas kann man auch trainieren und das klappt. Bedarf am Anfang nur strikte Konsequenz. Dafür war sonst alles andere erlaubt zum Ausgleich, auch Tische, Küchenarbeitsfläche – eben alles. Und es hat mich nichts gestört und auf die Arbeitsfläche ist sie sowieso kaum gehüpft.

Es ist aber auch gut ein Tabu in einer Wohnung zu haben. Rein psychologisch für die Katze, um auch ein Tabu brechen zu können oder es nur anzudeuten, es brechen zu wollen.
Beispiel:
Katze ist auch schon mal weniger gut gelaunt und guckt mich erst herausfordernd an und dann das Tabu-Teil. „Ich spring gleich aus Frack da drauf.“ Dann wird meine Reaktion getestet durch den herausfordernden Blick. Ich erhebe mich dann, wenn ich gerade sitze und sage konsequent „nein“. So dass eben Kommunikation stattfindet und dass sie sieht, dass ich die Absicht verstanden habe. Gäbe es das Tabu nicht, dann gäbe es keine Herausforderung zum Austesten. Man kann mit solchen Dingen auch eine Spannung erzeugen, die im Miteinander wichtig ist, auszuleben.
 
Ich würde mit dem Vermieter abklären, ob doch 2 Wohnungskatzen möglich wären.
Argumente, um ihn umzustimmen, wären:

- 1 Katze macht allgemein eher mehr kaputt als zwei, da sie aus Langeweile z.B. an Türen und Wände geht.
- Bietet dem Vermieter einen Zusatz zum Mietvertrag an, in dem ihr zusichert, alle durch die Haltung der Katzen möglicherweise entstehenden Schäden spätestens bei Auszug 100% zu beseitigen.
Ich habe hier schon gelesen, dass Leute damit Erfolg hatten.

Wenn er dem zustimmt, würde ich alle Zimmer den Katzen zugänglich machen und soweit wie möglich katzengerecht einrichten, z.B. auch Catwalks an den Wänden, etc.
Dann würde ich an Eurer STelle nach einem älteren, etwas ruhigeren Katzenpaar Ausschau halten, so ab ca 5 Jahre aufwärts, das eben schon ein eingespieltes Team ist.
Gerade diese Tiere haben es soo schwer einen guten Platz zu bekommen - das wäre doch toll, wenn ihr einen zu bieten hättet!
 
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