Vermittlung nur in Wohnungshaltung - warum?

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Demo: Ja, viele Katzen verhalten sich draußen definitiv anders als drinnen. Katzen wie meine Tabby, die ja auch draußen zu jedem hin ist, sind eher selten. Die meisten sind draußen deutlich vorsichtiger. Schwieriger als das Problem Unvorsicht fremden Menschen gegenüber sehe ich bei drinnen behütet aufgewachsenen Katzen das Problem "Umweltgefahreneinschätzung". Da ist das Risiko zu verunglücken einfach deutlich höher als bei einem Tier, daß eben von klein auf gelernt hat, was gefährlich ist und was nicht.


Ich denke das Problem liegt oft im "loslassen" der Schützlinge. Wenn man die Mietzen gerettet und gepäppelt hat, Zeit und Geld investiert hat, sein Herz dran hängt - und dann gibt man sie aus der Hand und es passiert was, dann fühlt man sich mit verantwortlich. Ich kann absolut verstehen, daß man als Vermittler dann daraus Konsequenzen ziehen möchte, damit so etwas nicht nochmal passiert. Aber daraus dann starre Richtlinien zu machen verschlimmbessert das Ganze nur für die nachfolgende Tiere.
Man muß sich da denk ich immer wieder klar machen, daß das Leben eben immer ein Risiko ist. Und natürlich ist es furchtbar, wenn ich eine Mietz von der Straße hole, damit sie überlebt - und dann stirbt sie im neuen Zuhause im Freigang. Das ist dann eine bittere Ironie des Schicksals.

Ich denke man muß sich da immer wieder klar machen, daß es keine gesicherte Garantie auf andauerndes Glück gibt - für kein Lebewesen auf dieser Erde - und das alles, was wir tun ist, ihnen EINE CHANCE auf ein besseres Leben zu geben - aber eben ohne zertifizierte Glücksgarantie. Absolute Sicherheit ist ein Glaskasten - und wer würde sich selbst freiwillig in einen begeben, nur, damit ihm nichts passiert? Sicher muß man durch auswählen der Gegend das Risiko minimieren, aber irgendwo muß das Sicherheitsbedürfnis eine Grenze haben und man muß eben loslassen und sich "rausnehmen aus dem Spiel". Ansonsten geht man Gefahr durch das einsperren eben mehr Unglück zu provozieren, als die Gefahr zu verunglücken reel gesehen tatsächlich ist.
Das Problem ist aber, daß das leise Unglück leichter zu übersehen ist und sich somit nicht so deutlich einbrennt, wie der böse Unfall - und damit rutscht die Waagschale durch die eigenen Emotionen bei der Betrachtung in Schieflage gegen den Freigang. Wer aber mal die eigenen Emotionen für einen Moment rausnimmt, der muß eigentlich erkennen, wo die Waage tatsächlich liegt. Aber das ist sehr schwer.
 
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Das ist einerseits ja richtig - auch bezogen auf deinen restlichen Post stimme ich zu, dass man sich an getroffene Vereinbarungen halten sollte. Aber man muss doch hinterfragen dürfen, warum ein Verein nur in die eine oder andere Richtung vermittelt, und ob das so im Sinne der Tiere ist.

Natürlich, hier gibt es dafür die Diskussion.

Aber das Hinterfragen bei einem bestimmten Verein, das soltte dann dort und vor Vertragsabschluss geschehen.

Das fällt dann auch in die Rubrik, man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken.
 
Interessantes Thema. Ich kenne die (sinngemäße) Aussage eines Vereins, der spanische Katzen u. a. nach Deutschland vermittelt: "Wir holen die Katzen doch nicht aus 2.000 km Entfernung nach Deutschland, um sie dann hier von der Straße zu kratzen". Finde ich einerseits verständlich, wird andererseits aber eben nicht unbedingt dem Wohl aller Katzen gerecht. Und bei optimalen Freigangsbedingungen auch relativ sinnbefreit.

Aber man muss ja nicht unbedingt bei einem Verein mit dieser Haltung eine Katze adoptieren - siehe Schatzkistes Post:

Wenn man sich also für ein Fellchen eines Vereines entscheidet, dass in Wohnungshaltung vermittelt werden soll, bzw. der Verein in Wohnungshaltung vermittelt, man aber selbst ungesicherten Freilauf bieten möchte, dann ist es für mich das nächstliegende, sich für ein anderes Fellchen zu entscheiden, einen anderen Verein zu entscheiden.


Danke, Eifelkater, ich hatte mich nämlich immer schon gefragt, inwieweit diese Klauseln in den Schutzverträgen rechtlich überhaupt Bestand haben. 🙂

Ich selbst habe reine Wohnungskatzen, würde ihnen aber sofort Freigang gewähren, wenn ich die Möglichkeit hätte - gesichert oder ungesichert, je nach Umgebung und Situation.
 
Und das ist es eben, Katzen sind keine Mangelware, es gibt sehr viele Katzen (ganz viele auch hier in Berlin), die ausdrücklich in Freigang vermittelt werden sollen (draußen aufgegriffen, also Freigang).

Da sollte es doch kein unüberwindliches Problem darstellen, sich anderweitig zu orientieren.

Taskali entscheidet allein, sie ist keinem Verein angeschlossen.
Sie vermittelt zwar deutschlandweit, hat ber die Möglichkeit, wenn ich es richtig verstehe, alle Plätze persönlich anzuschauen.

Bei einem Verein, der regional vermittelt, werden zwar unterschiedliche Leute beteiligt sein, aber der Radius ist vermutlich gut erreichbar.

Bei Vereinen, die bundesweit oder im deutschsprachigen Raum oder benachbarten Ausland vermitteln, sieht die Situation u. U. schon anders aus.

Da muss auch mal auf externe VK zurückgegriffen werden.
 
eOh - und ich möchte noch betonen, dass ich hier in der Diskussion nicht als Vetreter eines einzelnen Vereins bin.

Ob ich persönlich eine Katze von einem Verein in Tier vermittelt bekäme, der nur maximal in gesicherten Freigang vermittelt - keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist es eben, Katzen sind keine Mangelware, es gibt sehr viele Katzen (ganz viele auch hier in Berlin), die ausdrücklich in Freigang vermittelt werden sollen.

Da sollte es doch kein unüberwindliches Problem darstellen, sich anderweitig zu orientieren.

Schatzkiste, bitte versteh nicht falsch, dass ich hier grad ständig deine Posts aufgreife 😉 Ich habe kein Problem mit 7KL und bisher eh mit dem Verein vermittlungstechnisch nichts zu tun gehabt, von daher richtet sich das nicht gegen einzelne.

Es geht mir einfach um das Prinzip (und da ist der Verein ja nicht der einzige; das TH Berlin z.B. vermittelt im Gegenzug die meisten Katzen ja nur in den Freigang, was hier genauso sinnvoll ist...) : Das Prinzip, zu sagen, "Wir machen das so, und wem das nicht passt, der kann ja woanders schauen." Das ist ihr gutes Recht, aber es bereitet mir Kopfschmerzen bei dem Gedanken an Tiere, die im Zweifelsfall jahrelang im TH sitzen müssen, weil Menschen dogmatisch entscheiden, wie der Endplatz aussehen darf. Das ist jetzt natürlich ein Extrembeispiel, aber das ist der Grund, weshalb ich mit so strikten Vorgaben ein Problem habe.
 
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Die Frage, warum viele ausländische Vereine z.B. nur in Wohnungshaltung vermitteln, finde ich aber auch sehr interessant. Oft sind es ja Ex-Streuner.

Vielleicht ist das eine ähnliche Entwicklung wie mit den Testungen auf FIV/FeLV.

In vielen Tierschutzvereinen sind in der Leitung recht extrem und bipolar denkende Menschen hauptsächlich Frauen. Da geht es in erste Linie um Macht.
Da werden dann halt alle katzen in die Wohnung gesteckt, ohne individuell zu unterscheiden.

Ich möchte jetzt gar nicht auf Dein Menschen- bzw. Frauenbild eingehen, auch nicht auf Extreme, aber mich würde auf Grund Deiner immer wieder vorgetragenen Meinung hier im Forum interessieren, ob Du überhaupt in Wohnungshaltung vermittelst, bzw. unter welchen Voraussetzungen.
 
Wie soll das ein großer Verein stemmen, der vielleicht auch einfach mehr Katzen betreut, als leicht zu handhaben wären? Dazu dann noch die hier von vielen geäußerte Beobachtung, dass ehemalige Streuner oft zunächst gar nicht nach draußen drängen, sondern erstmal in der Wohnung zufrieden sind und Angst vor der Außenwelt haben. Wie lange soll der Verein die Katzen also beobachten? Vielleicht fällt da ein späterer Freiheitsdrang gar nicht auf.

Die Vereine könnten es doch auch offen lassen und ihre Vermittlung einfach nach dem Kriterium "guter Platz" ausrichten und den Katzen selbst die Entscheidung überlassen, ob sie den Freigang nutzen wollen oder nicht - sofern die Umgebung dafür geeignet ist, was für mich die Grundvoraussetzung ist.
 
@Demo: Meine Erfahrungen mit Freigängern sind tatsächlich recht beschränkt.

Als Kind hatten meine Eltern ein Haus und auch eine Freigänger-Katze, diese war generell eher scheu den Menschen gegenüber, egal ob drinnen oder draußen.

Die 4 Katzen meiner Kollegin, alle Freigänger, sind drinnen sehr anhänglich und zutraulich, das Gleiche draußen.
Sie wohnt aber auch wirklich toll, hätte an ihrer Stelle also auch keine Bedenken.
Wobei ihr dort auch ihre Herzens-Katze, eine blaube Perser, unerklärlich "abhanden" gekommen ist 🙁

Und dann gibt es noch einen Freigänger in der Nachbarschaft, die eigentlich Null geeignet ist für Freigang.
Das ist ein ziemlich gemütlicher Typ, der auch gerne mal auf der Straße liegt und bei anfahrenden Autos keinerlei Anstalten macht wegzugehen.


Klar, wenn ich wüsste dass die beiden vorsichtiger sind als zuhause, würde ich Ihnen zu gegebener Zeit Freigang gewähren - aber wie finde ich das im Vorfeld raus 😕
Da wären wir dann wieder beim Stichwort Umweltgefahreneinschätzung :hmm:
 
Schatzkiste, bitte versteh nicht falsch, dass ich hier grad ständig deine Posts aufgreife 😉 Ich habe kein Problem mit 7KL und bisher eh mit dem Verein vermittlungstechnisch nichts zu tun gehabt, von daher richtet sich das nicht gegen einzelne.

Kein Problem, und wie gesagt, ich repräsentiere auch nicht den Verein.

Es geht mir einfach um das Prinzip (und da ist der Verein ja nicht der einzige; das TH Berlin z.B. vermittelt im Gegenzug die meisten Katzen ja nur in den Freigang, was hier genauso sinnvoll ist...) :

Ja, das TH Berlin...es gibt eben auch reichlich Gegenstücke.

Das Prinzip, zu sagen, "Wir machen das so, und wem das nicht passt, der kann ja woanders schauen." Das ist ihr gutes Recht, aber es bereitet mir Kopfschmerzen bei dem Gedanken an Tiere, die im Zweifelsfall jahrelang im TH sitzen müssen, weil Menschen dogmatisch entscheiden, wie der Endplatz aussehen darf. Das ist jetzt natürlich ein Extrembeispiel, aber das ist der Grund, weshalb ich mit so strikten Vorgaben ein Problem habe.

Ich hab es oben ja weiter ausgeführt.
Ich persönlich kenne keinen eingefleischten Freigänger, bei dem das passiert wäre.

Es gibt Ausnahmen von der Regel.
Es gibt eine Auswahl der Tiere.

Und manchmal gibt es auch sozusagen strukturelle Argumente, die zur Entscheidung beitragen.

Ich sehe es auch nicht so, dass ein Fellchen deswegen sitzen bleiben muss, es wird dann hoffentlich ein anderes einziehen.

Es herrscht ja auch kein Mangel an Wohnungsplätzen, gesicherten Freigang gibt's auch, eher gibt es zu wenig tolle Freigängerplätze.
 
Die Vereine könnten es doch auch offen lassen und ihre Vermittlung einfach nach dem Kriterium "guter Platz" ausrichten und den Katzen selbst die Entscheidung überlassen, ob sie den Freigang nutzen wollen oder nicht - sofern die Umgebung dafür geeignet ist, was für mich die Grundvoraussetzung ist.
Den Gedanken finde ich sehr gut, aber wenn ich das weiterdenke, sehe ich primär logistische Probleme. Ich schätze, wir sind uns alle einig, dass es mehr Wohnungsplätze als geeignete Freigängerplätze gibt.

Wenn nun eine Orga jede Katze quasi „wahllos“ vermittelt, also auch Katzen, die bisher keinen Freigang kannten, auf solche Plätze vermittelt, nimmt das nicht den erwiesenen Freigängern die ohnehin schon seltenen Plätze weg? Und wenn man dann noch dem Grundsatz folgt „einmal Freigang, immer Freigang“ – dann hat man noch mehr Freigänger geschaffen, was ja auch bei jedem Umzug berücksichtigt werden muss.

Klar, wenn ich wüsste dass die beiden vorsichtiger sind als zuhause, würde ich Ihnen zu gegebener Zeit Freigang gewähren - aber wie finde ich das im Vorfeld raus 😕
Da wären wir dann wieder beim Stichwort Umweltgefahreneinschätzung :hmm:

Ich sage nicht, dass es einfach ist. Trotz Erfahrung mit Freigängern wird mir ganz anders bei dem Gedanken, meinen scheuen Bengel jemals nach draußen zu lassen. Die Entscheidung wird mir hier durch die Wohnlage abgenommen, aber sollte ich mal freigängertauglich wohnen - dann werde ich da sehr intensiv nachdenken müssen.

Taskali hatte es ja schön zusammengefasst 🙂 Ich denke, das Loslassen ist wirklich das Problem.
 
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Unsere Katzen sind im Haus die absoluten Kampfkuschler...wehe man kuschelt sie nicht. :massaker:

Draussen lassen sie sich selbst von uns nicht anfassen oder nur extrem selten.

Und meine Katzen können da ungeheuer gut differenzieren, das ist sehr spannend zu beobachten. Mir gegenüber sind sie auch draußen sehr kuschlig und verspielt - es sind halt ehemalige Wohnungskatzen mit "Mutterkomplex"😀

Innerhalb weniger Wochen nach dem ersten Freigang in der neuen Bleibe hatten sie auch schon raus, wer hier (in der Nachbarschaft) dazu gehört und Katzen mag. Da wird auch mal die Nachbarin umschmeichelt, die kurz auf einen Plausch vorbeikommt.

Aber wehe, der Briefträger oder sonst ein Fremder nähert sich, dann bringt sich die Bande sofort in Sicherheit (obwohl der Briefträger auch nichts tut).
 
Es ist im übrigen nicht so, dass Katzen nur weil sie in verkehrsarmen Gebieten leben weniger gefährdet sind überfahren zu werden. Eher im Gegenteil.

Die meisten Katzen werden nicht überfahren, weil sie per se unvorsichtig sind, sondern weil ihre Beute gerade im falschen Moment über die Straße rennt.

Wir wohnen hier quasi Verkehrsarm, da "nur" Schulbetrieb und Anliegerstraße. Generell sind meine beiden sehr vorsichtig, wenn sie hier über den Parkplatz, der zum Glück wirklich ein PARKplatz ist ( die Autos kommen alle morgens zur gleichen Zeit und verschwinden mittags um die selbe Uhrzeit), oder die Straße hoppeln. Allerdings interessiert die beiden die Straße kein bischen, wenn sie gerade einem Eichhörnchen hinterhersprinten.
 
Den Gedanken finde ich sehr gut, aber wenn ich das weiterdenke, sehe ich primär logistische Probleme. Ich schätze, wir sind uns alle einig, dass es mehr Wohnungsplätze als geeignete Freigängerplätze gibt.

Das auf jeden Fall. Mir ging es ja auch nur darum, dass gute Freigangsplätze nicht von vornerein kategorisch ausgeschlossen werden.
 
Das auf jeden Fall. Mir ging es ja auch nur darum, dass gute Freigangsplätze nicht von vornerein kategorisch ausgeschlossen werden.

Ich finde das vor allem für die Langzeitsucher einen sehr wichtigen Gedanken.

Wenn man unbedingt eine Katze haben möchte die schon länger sucht, aber dann dadurch aus dem Raster fällt, geht das Meiner Meinung nach auf Kosten der Katze.
 
Wieso, es gibt doch reichlich Freigänger, die einen Freigangsplatz suchen.

Eher sind doch diese Plätze rarer.

Demotivation hat es gut beschrieben.

Warum nicht einen Freigangsplatz mit einem Freigänger besetzen?
 
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Ein guter Freigangsplatz heißt für mich, dass keine Katze nach draußen gezwungen wird, sondern frei entscheiden kann, ob sie ihr Näschen vor die Tür stecken will oder nicht.

Leute, die ihre Katzen morgens rausschmeißen und Katze kann dann draußen warten, bis Mensch abends von der Arbeit kommt, wären für mich als Orga eh keine geeigneten Kandidaten.

Mein Sternchen Dickie war auch ein Ex-Streuner. Die ersten zwei Wochen ging er nicht mehr vor die Tür, weil er offenkundig so froh war, endlich ein warmes, trockenes Plätzchen mit vollem Futternapf zu haben. Nachdem er aber "angekommen" war, forderte er seinen Freigang dann wieder ein.

da muss ich doch jetzt mal antworten:

wir sind Leute die morgens ihre katzen rausschmeissen, ( also im Sommer) aber nicht weil wir es wollen sondern weil es die katzen wollen...
ich habe hier drei hardcore Freigänger, die im Sommer ( also auch wenn wir zuhause sind) am liebsten draussen sind, die kommen in der früh zum fressen, gegen nachmittag zum fressen, abends zum fressen und einen mitternachtshappen gibt es auch noch...und dann wollen sie wieder raus...
Manchmal schlafen sie auch zuhause (tagsüber) und nachmittags gehts raus...
Im winter ist das anders...da sind sie tagsüber zuhause und gegen abends/nachts zuhause in milden Nächten bleibt Willie auch gerne komplett über Nacht draussen...

wegen Freigang und Orga Vermittlung...ich wundere mich halt warum die Orgas die katzen nicht entscheiden lassen. ich würde nur Katzen mit Freigang nehmen wollen...aber wenn die Katze partout nicht raus will, dann bleibt sie halt drin..
 
Grad nochmal geguckt, 7KL hat übrigens auch immer wieder vereinzelt Freigänger auf der Seite für die Vermittlungshilfe geleistet wird.
 
Das Problem ist aber, daß das leise Unglück leichter zu übersehen ist und sich somit nicht so deutlich einbrennt, wie der böse Unfall -

Genau das beschäftigt mich bei dem Thema auch: Wie will denn eine Orga sicher sein, dass ein Wohnungsplatz für die Katze das Optimum ist und dass es dort kein stilles Leid gibt?

Das Beispiel von dem Single, der anfangs sehr bemüht und engagiert wirkt, dann aber die Katzen vernachlässigt, weil ein neuer Mann ins Leben kommt, hatte ich ja schon genannt.

@Schatzkiste: Oft sind es ja Tierheime, die in Freigang vermitteln und die können ihre Tiere aber oft nicht so gut einschätzen, was das Sozialverhalten gegenüber anderen Katzen angeht und da hätte ich z.B. ein großes Problem, einen solchen Freigänger zu meinen Katzen zu setzen. Ich bin da im Moment vielleicht etwas voreingenommen, weil ich hier zwei Einzelgänger-Exemplare in der Nachbarschaft habe, die recht rüpelig sind.

@Kanoute: Ich habe leider auch die Katzenhalter erlebt, da sitzt die Katze bei Kälte und strömendem Regen vor dem Haus, bettelt jeden Nachbarn an, aber die Menschen kamen erst spät in der Nacht nach Hause...Für mich wäre es schon sehr wichtig, dass Katze immer Zugang zum Haus hat. Ob sie den dann nutzt oder ob sie bei schönem Wetter lieber den ganzen Tag draußen in der Sonne chillt, ist dann ihre Entscheidung.
 
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Wieso, es gibt doch reichlich Freigänger, die einen Freigangsplatz suchen.

Eher sind doch diese Plätze rarer.

Demotivation hat es gut beschrieben.

Warum nicht einen Freigangsplatz mit einem Freigänger besetzen?

Weil man vll. gerade dieser Besonderen Mietze eine Platz geben möchte.

Wie oft werden hier in Beiträgen auf die Tränendrüse gedrückt, ob nicht irgendjemand der armen Mietzekatze endlich ihr ersehntes Zuhause geben kann, weil sie im TH oder auf der Pflegestelle so leidet....
 

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