Taskali
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. Juli 2009
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- 14.002
- Ort
- Nördlich von Berlin
Demo: Ja, viele Katzen verhalten sich draußen definitiv anders als drinnen. Katzen wie meine Tabby, die ja auch draußen zu jedem hin ist, sind eher selten. Die meisten sind draußen deutlich vorsichtiger. Schwieriger als das Problem Unvorsicht fremden Menschen gegenüber sehe ich bei drinnen behütet aufgewachsenen Katzen das Problem "Umweltgefahreneinschätzung". Da ist das Risiko zu verunglücken einfach deutlich höher als bei einem Tier, daß eben von klein auf gelernt hat, was gefährlich ist und was nicht.
Ich denke das Problem liegt oft im "loslassen" der Schützlinge. Wenn man die Mietzen gerettet und gepäppelt hat, Zeit und Geld investiert hat, sein Herz dran hängt - und dann gibt man sie aus der Hand und es passiert was, dann fühlt man sich mit verantwortlich. Ich kann absolut verstehen, daß man als Vermittler dann daraus Konsequenzen ziehen möchte, damit so etwas nicht nochmal passiert. Aber daraus dann starre Richtlinien zu machen verschlimmbessert das Ganze nur für die nachfolgende Tiere.
Man muß sich da denk ich immer wieder klar machen, daß das Leben eben immer ein Risiko ist. Und natürlich ist es furchtbar, wenn ich eine Mietz von der Straße hole, damit sie überlebt - und dann stirbt sie im neuen Zuhause im Freigang. Das ist dann eine bittere Ironie des Schicksals.
Ich denke man muß sich da immer wieder klar machen, daß es keine gesicherte Garantie auf andauerndes Glück gibt - für kein Lebewesen auf dieser Erde - und das alles, was wir tun ist, ihnen EINE CHANCE auf ein besseres Leben zu geben - aber eben ohne zertifizierte Glücksgarantie. Absolute Sicherheit ist ein Glaskasten - und wer würde sich selbst freiwillig in einen begeben, nur, damit ihm nichts passiert? Sicher muß man durch auswählen der Gegend das Risiko minimieren, aber irgendwo muß das Sicherheitsbedürfnis eine Grenze haben und man muß eben loslassen und sich "rausnehmen aus dem Spiel". Ansonsten geht man Gefahr durch das einsperren eben mehr Unglück zu provozieren, als die Gefahr zu verunglücken reel gesehen tatsächlich ist.
Das Problem ist aber, daß das leise Unglück leichter zu übersehen ist und sich somit nicht so deutlich einbrennt, wie der böse Unfall - und damit rutscht die Waagschale durch die eigenen Emotionen bei der Betrachtung in Schieflage gegen den Freigang. Wer aber mal die eigenen Emotionen für einen Moment rausnimmt, der muß eigentlich erkennen, wo die Waage tatsächlich liegt. Aber das ist sehr schwer.
Ich denke das Problem liegt oft im "loslassen" der Schützlinge. Wenn man die Mietzen gerettet und gepäppelt hat, Zeit und Geld investiert hat, sein Herz dran hängt - und dann gibt man sie aus der Hand und es passiert was, dann fühlt man sich mit verantwortlich. Ich kann absolut verstehen, daß man als Vermittler dann daraus Konsequenzen ziehen möchte, damit so etwas nicht nochmal passiert. Aber daraus dann starre Richtlinien zu machen verschlimmbessert das Ganze nur für die nachfolgende Tiere.
Man muß sich da denk ich immer wieder klar machen, daß das Leben eben immer ein Risiko ist. Und natürlich ist es furchtbar, wenn ich eine Mietz von der Straße hole, damit sie überlebt - und dann stirbt sie im neuen Zuhause im Freigang. Das ist dann eine bittere Ironie des Schicksals.
Ich denke man muß sich da immer wieder klar machen, daß es keine gesicherte Garantie auf andauerndes Glück gibt - für kein Lebewesen auf dieser Erde - und das alles, was wir tun ist, ihnen EINE CHANCE auf ein besseres Leben zu geben - aber eben ohne zertifizierte Glücksgarantie. Absolute Sicherheit ist ein Glaskasten - und wer würde sich selbst freiwillig in einen begeben, nur, damit ihm nichts passiert? Sicher muß man durch auswählen der Gegend das Risiko minimieren, aber irgendwo muß das Sicherheitsbedürfnis eine Grenze haben und man muß eben loslassen und sich "rausnehmen aus dem Spiel". Ansonsten geht man Gefahr durch das einsperren eben mehr Unglück zu provozieren, als die Gefahr zu verunglücken reel gesehen tatsächlich ist.
Das Problem ist aber, daß das leise Unglück leichter zu übersehen ist und sich somit nicht so deutlich einbrennt, wie der böse Unfall - und damit rutscht die Waagschale durch die eigenen Emotionen bei der Betrachtung in Schieflage gegen den Freigang. Wer aber mal die eigenen Emotionen für einen Moment rausnimmt, der muß eigentlich erkennen, wo die Waage tatsächlich liegt. Aber das ist sehr schwer.